05.04.2011, 15:13
(05.04.2011, 14:32)Apis schrieb: @ Lane
Ich vermute, dass der Schlüssel zum Verständnis von 'Zeit' in den Intensitäten zu finden ist.
Ich suche ein Bild wie "es ist völlig gleichgültig, wie unreif oder schrumplig der Apfel ist (Zeit), oder wie klein oder wie groß der Apfel ist (Raum), es kommt auf allein auf die bewusst erlebte Erfahrung des Geschmacks an."
Diese Erfahrung stellt - sowohl für das Ego als auch für das Selbst - eine zeitlose Intensität dar, auf die sie sich freuen (=Erinnerung an die Zukunft), denen sie nachtrauern (=Erinnerung an die Vergengenheit) und die sie erträumen (Traumebene) können.
So was in der Art![]()
OK. Vielleicht solltest Du wirklich auf Pale hören, der irgendwo mal hier gesagt hat, man soll nichts erzwingen. Denn das verzögert es nur. Ich kann mir gut vorstellen, daß Du eine plötzliche Eingebung hast, wenn Du los läßt. Ich mache das auch nie.
Was den Traum angeht, der der Tagesrealität zum Verwechseln ähnlich ist: Nein. Da ist immer ein Unterschied. Ich habe, sagen wir mal, Visionen, die sind nicht zu unterscheiden. Mir ist dann aber bewußt, daß ich nicht dort bin, wo ich gerade bin. Weil ich nicht dort sein kann. Ich kann nicht in Sekundenbruchteilen von einem anderen Raum ins Wohnzimmer gelangt sein. Obwohl ich zweifellos dort bin, im Wohnzimmer. Aber, interessanterweise ist auch die "Zeit" eine andere. Ich weiß ja, in welchem Zustand ich das Wohnzimmer körperlich vorher verlassen habe. Aber in meinem aktuellen Wohnzimmer war ich nur 1 Mal gucken bis jetzt. Ansonsten habe ich keine Ahnung, wo ich gerade bin. Aber es ist echt. Sehr komisch.
Doch, richtig: Einmal war ich im Badezimmer und habe mir die Flaschen mit dem Schaumbad von oben angesehen. Mein inneres Selbst hat offensichtlich eine sehr spezielle Ansicht über mystische Erfahrungen. Gewundert hats mich nicht, nur ziemlich amüsiert.
LG
Lane