07.02.2011, 10:34
Guten Morgen, Apis!
Nach meinem Verständnis innere Informationen, vielleicht vom inneren Selbst direkt, von der Wesenheit mit dem inneren Selbst in der Rolle des Boten, von anderen Wesen(heiten). Informationen aus der ausgedehnten Gegenwart, also zeitlos. Auf keinen Fall jedoch Ergebnis rationaler Überlegungen. Immerhin für Seth so bedeutsam, daß er diesem Thema eine eigenes Werk gewidmet hat, Magical Approach. Ich habe leider bislang nur den Anfang gelesen, aber selbst der hat es in sich:
Der Kreative (Musiker, Dichter, Maler etc.) in der Industriegesellschaft. Morgens acht Uhr im Büro. So, es ist acht Uhr, Zeit für Kreativität. Dann mal los, Eingebungen. Funktioniert nicht gut.
Für das Wesen der Spontaeität mag Mozart stehen, die Beatles, auch Jane Roberts natürlich, die eben diesen ständigen Kampf mit ihrer Einstellung zur Disziplin hatte, andere Autoren, Schriftsteller. Dürer, van Gogh.
Josef Kirschner beispielsweise
http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Kirschner
spricht von einer Killerphase. Jemand hat spontan eine Idee für ein neues Geschäft etwa. Einige Momente lang ist er total begeistert, dann fallen ihm diverse Gründe ein, warum es nicht klappen kann. Die Killerphase. Der Verstand. Kennt wohl jeder aus eigener Erfahrung.
Man sieht also, warum die Spontaneität in dieser Kultur unterbunden werden soll, wurde und wird.
Und natürlich ist eine Massen-produzierte Version der Realität nicht daran interessiert, dem Individuum Eigenmacht zu gewähren. Sie kann daran nicht interessiert sein.
Noch ein Wort zu mir. Ich habe den GS, daß ich Klischees nicht mag, schon vor Magical Approach nicht. Kommt bei mir aus der Musik und hat sich so entwickelt, weil Musiker sich immer wieder gegenseitig kopieren. Eine Folge der Musikindustrie.
Viele der GS, die hier genannt wurden, betrachte ich als Klischees. Als leere Worthülsen, leere Verpackung. Fängt an mit: "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist". Und hört bei dem Song "Forever Young" noch lange nicht auf.
LG
Lane
(07.02.2011, 08:10)Apis schrieb: Die Frage war aber, ob das dann nicht langweilig wird.Die Langeweile ist imho eine Frage des Fokus. An Deinem Beispiel: Jemand, der intensiv mit anderen Dingen beschäftigt ist, real oder gedanklich, hat gute Chancen, keine Langeweile zu verspüren. Setzt Du hingegen Rach, dem Restauranttester, jeden Tag das Gleiche vor... Würde ich bei ihm nur als Gag wagen.
Zitat:...
Und was ist Spontaneität noch?
fragt
Apis
Nach meinem Verständnis innere Informationen, vielleicht vom inneren Selbst direkt, von der Wesenheit mit dem inneren Selbst in der Rolle des Boten, von anderen Wesen(heiten). Informationen aus der ausgedehnten Gegenwart, also zeitlos. Auf keinen Fall jedoch Ergebnis rationaler Überlegungen. Immerhin für Seth so bedeutsam, daß er diesem Thema eine eigenes Werk gewidmet hat, Magical Approach. Ich habe leider bislang nur den Anfang gelesen, aber selbst der hat es in sich:
Der Kreative (Musiker, Dichter, Maler etc.) in der Industriegesellschaft. Morgens acht Uhr im Büro. So, es ist acht Uhr, Zeit für Kreativität. Dann mal los, Eingebungen. Funktioniert nicht gut.
Für das Wesen der Spontaeität mag Mozart stehen, die Beatles, auch Jane Roberts natürlich, die eben diesen ständigen Kampf mit ihrer Einstellung zur Disziplin hatte, andere Autoren, Schriftsteller. Dürer, van Gogh.
Josef Kirschner beispielsweise
http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Kirschner
spricht von einer Killerphase. Jemand hat spontan eine Idee für ein neues Geschäft etwa. Einige Momente lang ist er total begeistert, dann fallen ihm diverse Gründe ein, warum es nicht klappen kann. Die Killerphase. Der Verstand. Kennt wohl jeder aus eigener Erfahrung.
Zitat:Seth, The Magical Approach, Sitzung 1,
Fließband-Zeit im Unterschied zur natürlichen Zeit,
der rationale Geist im Gegensatz zum künstlerischen Geist
...Bedeutende Fehleinschätzungen die Zeit betreffend waren in großem Ausmaß verantwortlich für viele von Ruburts Schwierigkeiten und in einer geringeren Weise auch für Deine. All das bringt mit sich, sich der Realität in einer natürlicheren und deswegen magischen Weise zuzuwenden...
Ihr habt den natürlichen Rhythmen in eurer Kultur die Idee der Uhrzeit, Momente, Stunden und so weiter hinzugefügt, die ihr mit den Rhythmen der Natur vertauscht habt...
Wenn Projekte ins Haus standen, besonders bei Ruburt, dann gab es immer noch den kulturellen Glaubenssatz, daß Zeit so verwendet werden sollte, daß Kreativität ausgerichtet werden muß und diszipliniert werden, um in die richtigen Zeitschlitze zu fallen. In anderen Worten, ein gewisser Weise versuchte er Fließband-Zeit für eure kreative Produktivität zu verwenden.Das kann klappen, wenn Manuskripte abgetippt werden müssen, und physische Arbeit eine Rolle spielt, aber im Großen und Ganzen benutzt ihr die "falsche" Einstellung in Bezug auf die Zeit, besonders, was jeden kreativen Künstler angeht...
...in diesem Rahmensystem wird es zu einer Schwäche oder zu einem Laster, wenn man sich an der Zeit erfreut.
... Die natürliche Person ist alles andere als irrational. Sie sammelt alle Erfahrungen und wandelt sie um, und deswegen wurden viele eurer Probleme verursacht, weil ihr die falsche Orientierung auf euer Leben und auf eure Aktivitäten angewendet habt.
Ich sage falsch, meine aber keine moralische Bewertung, sondern die Anwendung einer Methode um das zu erreichen, was in dieser Weise nicht angemessen ausgedrückt werden kann. Die Fließbandzeit und die Glaubenssätze, die damit verbunden sind, haben euch als Gesellschaft viele Vorteile beschert, aber es sollte nicht vergessen werden, daß das ganze Rahmensystem ursprünglich aufgesetzt wurde, um Impulse abzudrosseln, kreatives Denken oder jede andere Aktivität, die zu etwas Anderem führen würde als zu einer geistlosen Wiederholung einer Handlung nach der Anderen.
Mit anderen Worten, die Absicht bei diesem ganzen Rahmensystem ist, euch eine standardisierte, Massen-produzierte Version der Realität zu geben.
Man sieht also, warum die Spontaneität in dieser Kultur unterbunden werden soll, wurde und wird.
Und natürlich ist eine Massen-produzierte Version der Realität nicht daran interessiert, dem Individuum Eigenmacht zu gewähren. Sie kann daran nicht interessiert sein.
Noch ein Wort zu mir. Ich habe den GS, daß ich Klischees nicht mag, schon vor Magical Approach nicht. Kommt bei mir aus der Musik und hat sich so entwickelt, weil Musiker sich immer wieder gegenseitig kopieren. Eine Folge der Musikindustrie.
Viele der GS, die hier genannt wurden, betrachte ich als Klischees. Als leere Worthülsen, leere Verpackung. Fängt an mit: "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist". Und hört bei dem Song "Forever Young" noch lange nicht auf.

LG
Lane