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Aspekte des höheren Selbst/Inkarnationen
#26
Tash schrieb:Hammer! Weil ... ich dachte nämlich bis zum Lesen deines Beitrags wirklich, ich wäre der einzige Mensch im gesamten deutschsprachigen Raum, der genau das macht - und ebenfalls liebend gerne.

Freut mich, dass ich mich da gründlich geirrt habe :-))

:lol: also ich kann dir versichern, dass wir mindestens zwei sind! :-)) Bei meiner nächsten Sitzung werde ich an dich denken und gedanklich mit dir anstossen :Knutscher:
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#27
(20.03.2017, 20:56)Salibou schrieb: :lol: also ich kann dir versichern, dass wir mindestens zwei sind! :-)) Bei meiner nächsten Sitzung werde ich an dich denken und gedanklich mit dir anstossen :Knutscher:


:-))


[Bild: par14.gif]
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#28
Yeti schrieb:Jupp, sagt er.
Und zwar gleich ziemlich zum Anfang seiner Durchgaben. Schau dir mal in "Die Frühen Sitzungen" Band 1 die Sitzungen 7 und 8 an. Der erläutert er Fragmente.

Zitat:
Der Mann und die Frau im Tanzlokal in York Beach, die auf der gegenüberliegenden Seite des Raums allein an einem Tisch saßen. Sie waren Fragmente eurer Selbst, abgelegte Materialisationen eurer eigenen negativen und aggressiven Emotionen. Janes Emotionen waren sogar noch stärker als deine, denn die Frau war dicker als der Mann. Jane hatte die beiden Personen aufgrund der Umstände, deiner Krankheit und wegen der besonderen Intensität eurer zu jener Zeit sich widersprechenden Gefühle beinahe erkannt.
Diese Fragmente existierten über eine lange Zeitspanne hinweg, besaßen Stabilität und lösten sich nicht auf, weil ihr sie beständig wieder aufbautet. Gleichzeitig verfügten diese Fragmente auch über euren Intellekt und daher erkannten sie Jane und dich teilweise.
(Sitzung 8 DFS)

Das mit den Fragmenten ist auch sehr interessant. Ich frage mich gerade, ob dies ein eigenes Phänomen ist, oder aber ob es letztlich das selbe ist wie jenes, welches Amara beschrieben hat:

Zitat:In diesem Buch erklärt Seth ausführlich die Zusammenhänge von Komplementär-Aspekten, Reinkarnationen und Bewusstseinseinheiten. Er erläutert, dass du dich zu einer gewissen Zeit mehrfach entscheiden kannst, geboren zu werden. Alle diese Inkarnationen führen jedoch eine völlig gesonderte Existenz.

Oder vielleicht auch anders gefragt: Könnten oder müssten wir selbst nicht auch Fragmente von anderen Menschen sein?

Yeti schrieb:Vielleicht hattest du dir damals auch aus deinen Emotionen ein Fragment materialisiert. In deinem Fall waren die verwendeten Emotionen dann wohl eher nicht negativ und aggresiv, nehme ich mal an, wenn dieser Mensch genau das verkörperte, was du aus dem innersten her gerne sein wolltest.

Dass deine Begegnung vor ca. 8 Jahren mit einem Fragment von dir selber stattfand, könnte also eine Erklärung sein. Muss aber nicht. 8)

Ja, dem wäre natürlich so, falls meine Begegnung tatsächlich ein Fragment von mir war, dann war es klar sehr positiv besetzt. Eine kleine aber vielleicht noch interessante Anekdote dazu: Als Kind hatte ich einen Schulweg mit einer anderen Buslinie, die aber an einer grossen Kreuzung mit eben dieser Buslinie kreuzte, in welcher ich Jahre später meine "spezielle Begegnung" machte. Als Kind empfand ich die Menschen, die von dieser "unbekannten" Buslinie auf meine Buslinie umstiegen stets sehr interessant. Denn diese Buslinie und die Stadtteile, von der sie herkam, waren mir grösstenteils unbekannt. Ausserdem verläuft oberhalb der "unbekannten" Strasse aus dem unbekannten Gebiet eine breite Autobahn auf Pfeilern, welche diese Strasse mit dem unbekannten Bus auch tagsüber recht verdunkelte. Der Bus und die Strasse waren daher oft beleuchtet, wie nachts. Alles in allem waren diese Buslinie und diese Strasse, und die Menschen, die von dort herkamen daher sehr geheimnisvoll und als Kind fand ich diese Leute auch "cool" und spannend. Das interessante ist nun: Jahre später hatte ich nun als Arbeitsweg lange Zeit genau diese "geheimnisvolle und spannende" Buslinie. Und der Streckenabschnitt, in welcher ich mit meiner so geheimnisvollen Begegnung zusammenfuhr, ist genau die Strecke, in welcher der Bus unterhalb dieser dunklen Autobahnstrasse fährt. Er stieg beim Anfang dieser Strecke hinzu, ich hingegen am Schluss dieser Strecke wieder aus und er fuhr weiter.

Wenn man bedenkt, dass es ja keine Zufälle gibt, finde ich diese räumliche Komponente irgendwie total spannend... könnte doch irgendwie für Fragment sprechen oder?

Zitat:Seth sagt in den beiden Sitzungen noch mehr dazu. Sehr interessant, wie ich finde und ich glaube, ich habe nach nochmaligem Lesen dieser Sitzungen endlich kapiert, was es mit diesen Fragmenten auf sich hat, die man bei seiner letzten Inkarnation auf Erden nicht hinterlässt! :angel:
Danke für's Nachfragen, Salibou! :zwinker:

Es freut mich, dass ich dir wenigstens indirekt auch helfen konnte! :zwinker:

Ich habe nun die ersten drei Bücher der frühen Sitzungen bestellt und freue mich darauf unter anderem deine empfohlenen Sitzungen auch genauer zu studieren!

Beste Grüsse!
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#29
(20.03.2017, 20:52)Salibou schrieb: Aus den eigenen tiefsten Quellen zu schöpfen...was denkst du könnte da am hilfreichsten sein? Wenn ich mit meinem höheren Selbst Kontakt aufnehmen möchte, Antworten auf meine Fragen möchte, mich selber besser kennen lernen möchte. Soll ich mich darauf konzentrieren, in meinen Träumen aufzuwachen, oder ist Meditation effektiver? Ich habe beides schon versucht, aber noch nicht sehr erfolgreich bisher.

Ob du besser mit Träumen oder Meditation arbeitest, hängt von deinen individuellen Schwerpunkten des Augenblicks ab. Was fällt dir momentan leichter? Worauf reagierst du intuitiv besser? Was ist unkomplizierter für dich umzusetzen? Womit erreichst du kurzfristig die besten Erfolge?

Prinzipiell würde ich annehmen, dass ein guter Mix aus allem erfolgreiche Umsetzung gewährt. Wenn du deinen Hund nur von einer Seite scherst, sieht es auch nicht so toll aus. Da müsstest du ihn schon immer von nur der einen Seite betrachten um zu denken, dass das alles super ist. Kannst du dich, ohne dich zu bewerten, von möglichst vielen Seiten aus verschiedenen Perspektiven (Traum, Meditation, Metaperspektive..., dich aus deiner Sicht, aus Sicht deiner Freunde, Familie, Kollegen, Kontrahenden... und dich als Individuum, dich als Teil deines Umfeldes, deiner Gesellschaft, deines Landes, deiner Spezies, der Natur, des Planten, des Universumes etc.) betrachten?

Nicht zu bewerten, sondern nur wahrzunehmen ist dabei wichtig. Vertrauen in dich, deine Fähigkeiten und in alles was ist durch dich hindurch fliessen zu lassen. Nenne es Urvertrauen, Sicheres Universum oder wie du willst. Die Intensität deines Gefühls ist dabei entscheidend. Kein Wunsch, keine Hoffnung, kein Verlangen reicht aus, um das Wissen um dein tiefes, inneres Vertrauen zu ersetzen. Wenn du das hast, steht dir auch dein Ego-Anteil nicht mehr allzu sehr im Weg.

Ich merke z. B. dass ich mir selbst besonders nahe bin, wenn ich äußere Einflüsse, Bewertungen und Meinungen neutralisiere. Dann schweifen meine Gedanken durchs Universum und meine Gefühle gleiten dahin, werden immer fröhlicher und voller Liebe und Zweifel werden belanglos. Das ist ein Dahingleiten in der Erfüllung des Seins mit dem Wissen, dass alles richtig ist, so wie es ist und nichts, wirklich gar nichts daran etwas ändern kann, wenn ich es nicht will.

Was sich allerdings ändert ist die Perspektive, von der aus ich auf alles blicke. Sie ist wohlwollend, gütig und sanft. Im Traumzustand rette ich dann Welten, schiebe Kriege beiseite, drehe Zerstörerisches in Konstruktives und erschaffe aus Monstern göttliche Wesen - sofern solche Konstrukte überhaupt noch in meinen Träumen auftreten. Im Wachzustand gestaltet sich das in der Umsetzung etwas aufwändiger, da sich das zaghafte Ego mitunter selbst im Wege steht. Nicht weil es nicht glaubt oder vertraut, sondern weil ihm schlicht die Erfahrung fehlt und es nicht weiss, wie es damit umgehen soll und weil vieles aus seiner Perspektive im physischen Leben so anders scheint. Andererseits ist es inmitten seines Umfeldes nicht gefangen, so wie es manchmal aussehen mag, sondern genauso frei wie aus jeder anderen Perspektive.

Das bedarf u. a. dann einer ständigen Ermahnung, andere und auch sich selbst nicht zur beurteilen. Wenn ich mir das immer wieder bewusst mache, merke ich, wie um mich herum kontinuierlich beurteilt wird wie jemand aussieht, was er an hat, was er tut oder auch nicht tut, wie das Wetter ist und und und. Vieles davon ist unnötig! Genau betrachtet, wird viel darüber geredet, was jemand nicht hat oder nicht kann oder ist, statt den Fokus auf das konstruktive Erschaffen zu legen. Mehr darauf fokussiert, kommst du deinem Selbst näher. Es liegt in der Natur zu erschaffen, nicht zu zerstören. So wie Seth sagt, dass Hass eine fehlinterpretierte Form von Liebe ist, so ist Zerstörung eine missverstandene Form von Erschaffung.

Wie viel Zeit verbringst du täglich damit, über andere statt mit ihnen zu reden, denken und zu fühlen? Ganz ehrlich nur für dich? Ich sehe dies ständige Beurteilen und Eingruppieren als eine Form von Konditionierung, der wir von Geburt an unterliegen. In vielen indigenen Völkern ist ständiges Bewerten gar kein Thema. Sie schauen auf das, was gerade ist und akzeptieren den anderen in seiner ihm eigenen Weise. Sie sind den Prinzipien der Natur sehr viel näher als wir und damit auch sich selbst.



(20.03.2017, 20:52)Salibou schrieb: Selten wache ich im Traum auf, bin dann aber so aufgeregt, dass ich oft relativ schnell aus dem Traum herausfalle und "wirklich" aufwache...

Hast du es mal mit intensiven Autosuggestionen probiert - insbesondere vorm Einschlafen und nach dem Aufwachen?
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Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#30
(18.03.2017, 11:36)Amara schrieb: Alles ist mit allem verbunden. Alles geschieht gleichzeitig. Aus dieser Perspektive kannst du allem und alles zu jeder Zeit begegnen. Physisch gibt es allerdings Einschränkungen, die sich in den spezifischen Gegebenheiten dieser physischen Realität begründen. Das gilt allerdings nicht für deinen psychischen Anteil, der frei von Materie ist.

Abseits der eigenen Fragmente, hin zu einem tatsächlich Nächsten, dem ich als Individuum mal begegnet bin: wenn alles mit allem verbunden ist, müsste es möglich sein, daß eine Person auf meine Sehnsucht, sie wiederzutreffen, telepathisch reagiert - zumindest, sofern sie keine unangenehmen Erfahrungen mit mir gemacht hat, die sie dazu veranlassen könnte, daß Signal unbewußt abzublocken. Oder sofern sie nicht gerade hinsichtlich ihres Lebensweges just zu diesem Zeitpunkt 'etwas besseres zu tun hat'.

Weshalb ich konkret frage: ein Bekannter hatte seine erste große Liebe nie vergessen können. Sie hatten sich jahrzehntelang aus den Augen verloren. Äußerst interessante Verkettungen von 'Zufällen' führten nach dieser langen Zeit dazu, daß sich beide wiedertrafen. Sie sind nun, 1 Jahr nach ihrem Wiedersehen, frisch verheiratet.

Was ich faszinierend finde: die Frau hatte mehrere Beziehungen hinter sich, war einmal verheiratet. Ihr Job hatte sie quer über den Erdball geführt und lediglich der Besuch einer Bekannten in ihrer alten Heimatstadt gab den Ausschlag, daß sich mein Bekannter und sie auf dem Bahnhof (am Tag ihrer Anreise) wiedersahen. Mein Bekannter war laut eigener Aussage nur am Bahnhof, weil der dort am örtlichen Kiosk seine Lieblingszeitung kaufte, die er zuvor im Supermarkt vergessen hatte. Dort fand dann das Wiedersehen statt. Wäre nur ein Glied dieser Synchronizitätenkette weggefallen, hätten sie beide womöglich in ihren derzeitigen Leben nie wiedergesehen. Zumindest glaube ich nicht, daß Menschen 'karmisch' füreinander bestimmt sind und 'irgendwann zusammen findet, was zusammen gehört'. Ich kann mich aber auch (wie so oft) irren. Wenn ich nämlich ein ums andere Mal glaube, Seth verstanden zu haben, knallt er mir wieder eine Aussage vor den Latz, die mich ganz schön dämlich dreinschauen läßt. :rolla:

Zurück zu meinem Bekannten: Er hatte sie nie aus dem Kopf bekommen, sie erinnerte sich erst nur sehr vage, wer da überhaupt vor ihr stand. Die Sehnsucht des Wiedersehens war somit einseitig - dennoch verliebte sich die Frau nach mehreren Treffen quasi wieder in meinen Bekannten. Sie konnten sich nämlich wieder treffen, da sie gar nicht (mehr) so weit auseinander wohnten. So, als hätte der Wunsch meines Bekannten schon vor dem konkreten Wiedersehen einige 'Vorarbeit' geleistet. Freilich mit ihrem unbewußten Einverständnis.

Der intensive Wunsch, eine Person wiederzusehen, zieht diese Person irgendwann zu mir heran (sofern es keine triftigen Gründe gibt, dies nicht oder noch nicht zu tun)? Oder müssen erst gewisse Glaubenssätze übereinstimmen, damit ich dieser Person in meiner Wahrscheinlichkeit wieder begegnen kann? Im Falle meiner obigen Geschichte: war es erst vonnöten, daß sich die Frau scheiden ließ, damit sie unbewußt dazu bereit war, meinen Bekannten zu treffen - eben weil dieser sich nicht rein platonisch, sondern sich auch sexuell zu ihr hingezogen fühlte? Laut Seth gibt es wohl keine Bestrafung fürs Fremdgehen, aber möglicherweise war es in den Augen der Frau ein absolutes No-Go.

Ich rede hier jetzt nicht über Liebeszauber: es geht nicht darum, jemand zur Begegnung zu zwingen (was ohnehin nicht möglich ist), sondern darum, die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Treffens deutlich zu erhöhen. Bringt es etwas, dahingehend mit Glaubenssätzen und entsprechenden Visualisierungen zu arbeiten?

Möglicherweise haben wir alle schon davon geträumt, eine berühmte Persönlichkeit kennenzulernen. Oder mit einer bestimmten Person, zu der wir uns körperlich hingezogen fühlen, zusammen sein zu dürfen. Der schiere Wunsch (wenn auch intensiv) scheint aber nicht der ausschlaggebende Faktor zur Realisierung zu sein. Oder doch?

Beziehungsweise (!) müssen sich zwei Personen schon gefühlsmäßig nähergekommen sein, damit dieses 'telepathische Band' überhaupt greift? Nur als Klischee-Beispiel: die schöne Blonde *, die eine gewisse Person im vorletzten Jahr aufgrund von Hemmungen an der Edeka-Kasse nicht angequatscht habe, ist nun von dannen gezogen (wohin auch immer). Diese Person möchte nun gerne nicht irgendeine Blonde ** wiedersehen, sondern eben genau diese. Deren Namen und Wohnort diese Person nicht kennt. Diese Person hätte nun das nötige Selbstvertrauen (na ja...) - aber Pech gehabt! Hätte diese Person nur entsprechend starke Sehnsucht nach dieser Lady (und sie nun WIRKLICH nichts besseres zu tun), gäbe es da noch Chancen oder müsste ich .... äh ... dieser Jemand weiter den Mond anheulen.

Sorry für den Anflug eines Anfang-Vierzigers ins Spätpubertäre. Und das Opfern dieses bislang hochanspruchsvollen Threads auf dem Altar niederer Instinkte (man stelle sich nun bitte Louis de Funes vor: "Nein!" "Doch!" "Ohhh!").

Aber es geht ja nicht so sehr konkret um mich ***






* die Blonde ist eigentlich brünett... :oops:

** Brünette. :roll:

*** Doooch, geht es! :dodgy:
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#31
Tolles Thema, ich liebe es. :lol: Würde auch gut in meine Sammlung toller Zufälle passen danke, danke, danke für Deine ausführliche Beschreibung!!!

Meine eigenen, intensiven Erfahrungen auf diesem Gebiet haben folgende Ergebnisse erzielt:

1. Telepathische Signale können angeboten werden, auch bewusst.
2. Diese Signale können von den inneren Sinnen wahrgenommen werden, müssen es aber nicht.
3. Voraussetzung für das Wahrnehmen beim Empfänger ist eine Ähnlichkeit, eine gleichartige Schwingung, eine Resonanz.
4. Wenn diese Resonanz nicht vorhanden ist, dann gibt es keine Wahrnehmung beim Empfänger.
5. Wenn die vorhandene Wahrnehmung der inneren Sinne durch Überzeugungen blockiert wird, dann gelangt sie nicht ins Bewusstsein.

Leider führen diese blumigen, pseudo-wissenschaftlichen Worte nur wieder zu einer Binsenweisheit zurück:

Ein potentieller Kontakt muss offen, interessiert und ähnlich sein, sonst geht gar nichts. Wenn er das jedoch in Grundeinstellung ist, dann geht alles von selbst.

Ich persönlich halte übrigens "karmische" Verabredungen für sehr wahrscheinlich, anders ist die zeitliche und räumliche Präzision mancher Begegnungen für mich nicht erklärbar.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#32
Apis, tolle Antwort. ICH habe zu danken! :a020:

Jetzt überlege ich gerade, ob es möglich (und eventuell viel sinnvoller ist), eine Art 'telepathischer Flaschenpost' auszusenden, die keiner bestimmten Person gilt, sondern quasi von eben jener (weiblichen) Person aufgefangen wird, die entsprechend empfänglich für dieses Signal ist und dabei meinen charakterlichen und körperlichen Vorstellungen einer Partnerin am Ehesten entspricht.

Sowas wie eine mentale Bekanntschaftsannounce: "Ich wäre zu haben, wenn Du dieses Signal empfängst, könnten wir uns doch treffen?"

Um Euch zu beruhigen: die Schönheitskönigin mit den Model-Klischeeproportionen ist es nicht. Die Intelligenzbestie mit der Doktorarbeit in Quantenphysik ebenso wenig. Zumindest optisch bin ich meinem persönlichen 'Idealfall' schon häufiger begegnet. Ich vermute, daß meine Hemmungen dazu führten, daß ich selbst kein telepathisches Signal aussenden konnte. Wenn ich mich an die Studien des Herrn Joseph Banks Rhine zum Thema ASW erinnere, hatten seine Probanten eine gelassene, erwartungsvolle und positiv ausgerichtete innere Einstellung, wenn Telepathie am besten funktionierte. Hemmungen, Frauen anzusprechen oder Bedenken in der Art von "Bin ich überhaupt bereit für eine Beziehung?" dürften demnach ein auszusendendes telepathisches Signal abschwächen, wenn nicht gar abwürgen.

Welche Glaubenssätze nimmt man(n) für die telepathische Bekanntschaftsanzeige? "Ich treffe bevorzugt Frauen, die mich interessieren, die sich für mich interessieren und meine Interessen teilen." Sowas in der Art?

Diese mentale Flaschenpost könnte beispielsweise die Liebe auf den zweiten Blick begründen: auch wenn die Person bisher mehr oder weniger 'übersehen' wurde - plötzlich schlagen die Funken, weil sich eine telepathische Schwingung 'gleichgeschaltet' hat.
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#33
Interessant geschrieben deine kleine Geschichte, Wimmel! :a020: :D

Wimmel schrieb:Der schiere Wunsch (wenn auch intensiv) scheint aber nicht der ausschlaggebende Faktor zur Realisierung zu sein. Oder doch?

Nein. In den Frühen Sitzungen Band 2 Sitzung 76 äußert sich Seth dazu wie folgt:
Wenn der Mensch sein Schicksal verändern will, reicht der Wunsch allein nicht aus; es braucht dazu die Erwartung. Der Wunsch mag zur Erwartung heranwachsen, aber allein genügt er nicht.
Erwartung ist tatsächlich der Hauptschalter, der die inneren Informationen in das Reich der physischen Konstruktionen überträgt.


Weiter vorne in der selben Sitzung erläutert er:
Die Gefühle formen in der Tat die Erwartungen und nicht umgekehrt. Wie physische Objekte können auch Gefühle manipuliert und zu verschiedenen Formen und psychischen Konstruktionen kombiniert werden. Die Erwartungen eines Menschen sind das Resultat seiner emotionalen Erbschaft und seiner eigenen Fähigkeit, diese Erbschaft zu verstehen und zu manipulieren. ...
Gefühle müssen als psychische Bausteine verwendet werden und man soll sich an ihnen erfreuen.


Also, Wimmel, wenn du dein Schicksal verändern willst und die blonde Brünette kennenlernen willst, ändere mittels deiner Gefühle deine Erwartungen. So easy! :mrgreen:



Amara schrieb:Ich merke z. B. dass ich mir selbst besonders nahe bin, wenn ich äußere Einflüsse, Bewertungen und Meinungen neutralisiere. Dann schweifen meine Gedanken durchs Universum und meine Gefühle gleiten dahin, werden immer fröhlicher und voller Liebe und Zweifel werden belanglos. Das ist ein Dahingleiten in der Erfüllung des Seins mit dem Wissen, dass alles richtig ist, so wie es ist und nichts, wirklich gar nichts daran etwas ändern kann, wenn ich es nicht will.

Klingt gut! :D



Apis schrieb:Ich persönlich halte übrigens "karmische" Verabredungen für sehr wahrscheinlich, anders ist die zeitliche und räumliche Präzision mancher Begegnungen für mich nicht erklärbar.

Ich halte solche Verabredungen nicht nur für wahrscheinlich, sondern als grundlagenbildend für unseren Lebensweg. :angel:

Und hätte Wimmels Freund seine jetzige Frau nicht "zufällig" auf dem Bahnhof getroffen, dann sicherlich Stunden, Tage oder Wochen später im Supermarkt, im Blumenladen oder weiß der Geier wo. Der "zufälligen" Möglichkeiten gibt es viele. :rolla:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#34
(04.04.2017, 14:14)Yeti schrieb: Also, Wimmel, wenn du dein Schicksal verändern willst und die blonde Brünette kennenlernen willst, ändere mittels deiner Gefühle deine Erwartungen. So easy! :mrgreen:

Erwartungen heißt, sich bereits vorzustellen mit der Frau zusammen zu sein (so tun als ob sich der Wunsch schon realisiert hätte)? Oder heißt Erwartung, fest damit zu rechnen, daß ich mit ihr zusammensein werde (also die unumstößliche Gewißheit, daß es nur noch eine Frage der Zeit ist)? Sind zwei Paar Schuhe. Äh ... sorry, ist eine Redewendung. Ich denke beim Thema Frauen nicht automatisch auch an Schuhe! :-P

Im 'positiven Denken' wird gemeinhin empfohlen, den Wunsch bereits als verwirklicht anzusehen. Hinsichtlich der Vorstellung einer konkreten Person meines Erachtens eher realisierbar als bei der Schönen, die unbekannterweise erst noch des Weges kommen muß. Eine Partnerin zu visualisieren, von der ich noch gar nicht weiß, wie sie aussieht, dürfte schwierig werden. Ist allenfalls abstrakter auf der olfaktorischen Ebene ein Stück weit umsetzbar - Damenparfüm in der Wohnung versprühen und damit entsprechende Gefühle der Nähe zu einer Frau verbinden. Ok, die Wohnung 'weiblich' zu dekorieren, könnte dann auf optischem Wege zusätzlich helfen.

(04.04.2017, 14:14)Yeti schrieb: Und hätte Wimmels Freund seine jetzige Frau nicht "zufällig" auf dem Bahnhof getroffen, dann sicherlich Stunden, Tage oder Wochen später im Supermarkt, im Blumenladen oder weiß der Geier wo. Der "zufälligen" Möglichkeiten gibt es viele. :rolla:

Da stellt sich mir dann aber die Frage, warum es so lange gedauert hat, wenn beide ohnehin 'füreinander bestimmt' sind - bzw. warum sie sich seinerzeit überhaupt getrennt hatten. Wäre ein ziemlich fieser Schachzug des Universums, die Frau, mit der mein Bekannter karmisch verbunden ist, erst 'wegzunehmen' und dann (nach einer gefühlten Ewigkeit der Sehnsucht nach ihr) aus heiterem Himmel wieder vor seine Nase zu setzen. Als die Frau damals aus beruflichen Gründen ins Ausland ging, hätte eine karmische Verbindung doch im Gegenteil ermöglicht, daß der Kontakt irgendwie bestehen bleibt, daß sich beide letztendlich gar nicht erst aus den Augen verlieren?

Oder bedeutet karmische Verabredung lediglich, daß man sich irgendwann zwangsläufig über den Weg läuft, mehr oder weniger kurzzeitig voneinander lernt/miteinander wächst, um sich dann wieder bis zu einer anderen Inkarnation zu trennen? So unter dem Moto: "Wir sehen uns im nächsten Jahrhundert! Bis denne!" Um seine Liebe zu kämpfen, wie es gerne melodramatisch heißt, ist damit für die Katz! :dodgy:

Und ich dachte immer, Rosamunde Pilcher Romane können nicht irren! :lol:

Yep, Apis. Dieses Thema ist tatsächlich hochinteressant. Eventuell sollte ihm ein eigener Thread gehören, da wir ja nun nur noch teilweise beim Thema 'Aspekte der Inkarnationen' sind und ich von Salibous interessanten Ausführungen und Euren einmal mehr grandiosen Antworten somit nicht ablenken möchte. Mich würde in diesem neuen Thread interessieren (ohne voyeuristisch zu intime Details wissen zu wollen), wie sich Eure Umsetzung des Seth-Materials bei zwischenmenschlichen Beziehungen bemerkbar macht bzw. gemacht hat. Hat jemand von Euch erst durch die Beschäftigung mit dem Seth-Material den Partner bzw. die Partnerin kennengelernt? Hat sich quasi seinen Liebsten/seine Liebste 'herbeigewünscht'?
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#35
Wimmel schrieb:Erwartungen heißt, sich bereits vorzustellen mit der Frau zusammen zu sein (so tun als ob sich der Wunsch schon realisiert hätte)?

Na, das würde ich gern mal in der Umsetzung sehen - wie du mit deiner imaginären Freundin im Arm durch die Stadt spazierst. :Handkicker:


Wimmel schrieb:Oder heißt Erwartung, fest damit zu rechnen, daß ich mit ihr zusammensein werde (also die unumstößliche Gewißheit, daß es nur noch eine Frage der Zeit ist)?

Genau. Dazu eine wahres Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Ein Bekannter hatte sich in eine Bekannte verliebt. Er, ein erfolgreicher Geschäftsmann. Eher durchschnittlich aussehend, klein und mit Bauch. Sie, eine gutaussehende Geschäftsfrau, damals sehr auf Äußerlichkeiten bedacht. Er hat sich nichts daraus gemacht, denn er WUSSTE, dass er eines Tages mit ihr zusammen sein würde. Das sagte er ihr. Und so kam es auch. Anfangs war sie sehr unsicher, weil er nicht ihr Typ war - rein optisch gesehen. Er setzte sie nicht unter Druck, weil er wusste, dass sich alles regeln wird. Er ist ein sehr entspannter, intelligenter Mensch, lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und findet für alles Lösungen. Nach und nach fing sie an, ihn zu bewundern, wie gelassen er in allen Situationen blieb und wie viel Lebensfreude er genoss. Er wurde ein Vorbild für sie. In seine Art verliebte sie sich schliesslich mit der Zeit, denn sie war geplagt von Selbstzweifeln und Ängsten. Diese wurden nach und nach weniger, weil er sie einerseits auf Händen trug, andererseits aber viel unterwegs war und sie in diesen Momenten erkannte, wie viel er ihr bedeutet. Was soll ich schreiben, sie haben kürzlich geheiratet.

Denke an den buddhistischen Spruch mit dem Loslassen. Das gilt auch bzw. gerade auch für Gedanken. Wenn deine intensivsten Gedanken mit all den verbundenen Gefühlen und Bildern im Kopf ins Universum sausen, kannst du dich getrost von ihnen abwenden und überzeugt davon sein, dass sie sich erfüllen werden.

Zweifel und Ungeduld machen es nicht einfacher.


Wimmel schrieb:Eine Partnerin zu visualisieren, von der ich noch gar nicht weiß, wie sie aussieht, dürfte schwierig werden.

Reicht es nicht, das Gefühl zu intensivieren? In dir drinnen, nicht im Äußeren durch einen gewissen Geruch oder ein konkretes Bild. Das genaue Aussehen kann schemenhaft bleiben. Das damit verbundene Gefühl ist wichtig.


Wimmel schrieb:Da stellt sich mir dann aber die Frage, warum es so lange gedauert hat, wenn beide ohnehin 'füreinander bestimmt' sind - bzw. warum sie sich seinerzeit überhaupt getrennt hatten.

Manchmal scheint die Zeit einfach nicht reif oder die Eckpunkte nicht optimal. Die von Apis beschriebene Resonanz trifft es für mich ganz gut. Wenn dir deine Realität nicht gefällt, ändere deine Frequenz wie Seth so schön sagt. Ist wie beim Radio: Gefällt dir der Sender nicht, stelle auf einen anderen ein.


Wimmel schrieb:Wäre ein ziemlich fieser Schachzug des Universums, die Frau, mit der mein Bekannter karmisch verbunden ist, erst 'wegzunehmen' und dann (nach einer gefühlten Ewigkeit der Sehnsucht nach ihr) aus heiterem Himmel wieder vor seine Nase zu setzen.

Wer weiss, wozu das gut ist? Vielleicht wären sie schon längst geschieden, hätten sie sich damals nicht getrennt? Kann es sein, dass sie die vorherigen Erfahrungen brauchten, um gemeinsam zueinander zu finden?
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#36
(04.04.2017, 18:42)Amara schrieb: Na, das würde ich gern mal in der Umsetzung sehen - wie du mit deiner imaginären Freundin im Arm durch die Stadt spazierst. :Handkicker:

Die Imagination des Händchenhaltens geht doch auch. Optisch sieht das für Aussenstehende (sofern sie es überhaupt bemerken) lediglich aus, als hättest Du beim Gehen eine leicht geschlossene Faust. :zwinker:

Aber abseits der rein visuellen Vorstellungsbilder: Du kennst dieses Gefühl, wenn Du eine Beziehung hast. Du spürst, daß jemand Bestimmtes in Deiner Nähe, in Deinem Leben ist. Extrem stark ist dieses Gefühl, wenn Du frisch verliebt bist. Dann kannst Du auch alleine durch die Stadt gehen und weißt dennoch, daß eine bestimmte Person beispielsweise zuhause auf Dich wartet. Darauf wollte ich mit 'sich bereits vorzustellen, mit der Frau zusammen zu sein' hinaus. Dazu brauchts aber meines Erachtens die Vorstellung von einer bestimmten Person, um das Gefühl in Verbindung mit der Imagination entsprechend zu intensivieren.

Zitat:Dazu eine wahres Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Ein Bekannter hatte sich in eine Bekannte verliebt. Er, ein erfolgreicher Geschäftsmann. Eher durchschnittlich aussehend, klein und mit Bauch. Sie, eine gutaussehende Geschäftsfrau, damals sehr auf Äußerlichkeiten bedacht. Er hat sich nichts daraus gemacht, denn er WUSSTE, dass er eines Tages mit ihr zusammen sein würde. Das sagte er ihr. Und so kam es auch. Anfangs war sie sehr unsicher, weil er nicht ihr Typ war - rein optisch gesehen. Er setzte sie nicht unter Druck, weil er wusste, dass sich alles regeln wird. Er ist ein sehr entspannter, intelligenter Mensch, lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und findet für alles Lösungen. Nach und nach fing sie an, ihn zu bewundern, wie gelassen er in allen Situationen blieb und wie viel Lebensfreude er genoss. Er wurde ein Vorbild für sie. In seine Art verliebte sie sich schliesslich mit der Zeit, denn sie war geplagt von Selbstzweifeln und Ängsten. Diese wurden nach und nach weniger, weil er sie einerseits auf Händen trug, andererseits aber viel unterwegs war und sie in diesen Momenten erkannte, wie viel er ihr bedeutet. Was soll ich schreiben, sie haben kürzlich geheiratet.

Wow! Danke für das Beispiel. Wie Apis auch liebe ich solche wahren Begebenheiten aus dem Alltag, die direkt miterlebt wurden und Seths Aussagen bestätigen.

Irgendwelche Stories aus Büchern zitieren ist dagegen kein Kunststück. Dennoch: Ein sehr ähnliches Beispiel bringt Joseph Murphy in einem seiner Werke. Ich schaue mal, ob ich die Textstelle finde.

Zitat:Wenn deine intensivsten Gedanken mit all den verbundenen Gefühlen und Bildern im Kopf ins Universum sausen, kannst du dich getrost von ihnen abwenden und überzeugt davon sein, dass sie sich erfüllen werden.

Leichter gesagt als getan. Und rein evolutionsbiologisch: Bei den Damen hier (und manchen Männern) mag es anders sein, aber das Begehren eines potenziellen Sexualpartners geht beim Männchen nun mal über einen extrem starken Trieb: die Libido. Wenn ich begehre, wird loslassen schwierig. Ok, irgendwann lasse ich zwangsläufig los: aus Frustration, dem Gefühl heraus, daß ich die enstprechende Frau ohnehin nicht kennenlernen werde. :(

Zitat:Zweifel und Ungeduld machen es nicht einfacher.

Zweifel + Ungeduld - beides in Kombination erst! Hinsichtlich einer Person, die man begehrt, aber gleichzeitig weiß, daß man (aus welchen vermeintlichen Gründen auch immer) nie mit ihr zusammen sein wird. Aber Hallo! Willkommen in der Welt psychischer Selbstkasteiung! Ich wünschte, dieses Drecksgefühl würde ich nur vom Hörensagen kennen... zudem es derart intensiv werden kann, daß es einen emotional schier zerreißt!

Zitat:Reicht es nicht, das Gefühl zu intensivieren? In dir drinnen, nicht im Äußeren durch einen gewissen Geruch oder ein konkretes Bild. Das genaue Aussehen kann schemenhaft bleiben. Das damit verbundene Gefühl ist wichtig.

Aber gehört zu einem intensiven Gefühl nicht auch eine intensive Vorstellung? Schemenhaftes Aussehen ist eher etwas, daß ich unter wenig intensiv einordnen würde.

Zitat: Manchmal scheint die Zeit einfach nicht reif oder die Eckpunkte nicht optimal. Die von Apis beschriebene Resonanz trifft es für mich ganz gut. Wenn dir deine Realität nicht gefällt, ändere deine Frequenz wie Seth so schön sagt. Ist wie beim Radio: Gefällt dir der Sender nicht, stelle auf einen anderen ein.

Ich hatte es schon in einem anderen Thread in der Diskussion mit Tash geschrieben: bei Seth liest sich alles so einfach. Realitätsgestaltung quasi per Fingerschnippen. Seth mag mit traumwandlerischer Sicherheit mal eben durch alle Kanäle des 'Wahrscheinlichkeiten-Radios' zappen können. Zumindest ich kann es nicht. Vielleicht auch nur, weil ich glaube, daß es so einfach nicht sein kann? :Kopfkratz:

Wimmel schrieb:Kann es sein, dass sie die vorherigen Erfahrungen brauchten, um gemeinsam zueinander zu finden?

Vermute ich auch. Möglicherweise waren beide noch nicht 'reif' füreinander.

Dieser Thread ist ein Träumchen! :a020:
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#37
Moinsen!

Hier steppt ja mal wieder der Bär! :-))

Ich habe gestern Abend die Leseprobe des Buches 'Transsurfing - Die Steuerung der Realität' von Zelands Vadim über Google gefunden (hatte eigentlich etwas ganz anderes gesucht) und überflogen. Nun eher gelangweilt. Die Transsurfing Bücher sehe ich mittlerweile wie die Apfelernte nach einem verregneten Sommer - da kommt viel wurmiges Zeug runter und ein bisserl was Essenswertes. Bei Seth (was ich immer mehr merke) poltert hingegen Handelsklasse A reichhaltig vom Baum der Erkenntnis. Mir direkt auf den Kopf - was das Schädelbrummen nach ausgiebiger Lektüre des Materials erklärt.

Jedenfalls gibts da eine Suggestion (in der oben erwähnten Leseprobe), die mich dann doch aus dem Halbschlaf lockte und die ich hier gerne mal als Glaubenssätze in den Raum schmeissen möchte.

Ich bin eine sehr einnehmende Persönlichkeit. Ich strahle von innen, bin attraktiv, liebenswert und sexy. Ich bin ein leuchtendes Wesen. Ich gefalle den Frauen, sie wollen mich. Ich finde meine zweite Hälfte.

Ich habe mir die Suggestion eingekürzt auf: Ich bin attraktiv, liebenswert und sexy. Ich gefalle den Frauen.

Kurz und knapp. Leicht zu merken und somit gut geeignet, um mit diesen Worten auf den Lippen in Morpheus Armen zu versinken. Oder sie auf meinen momentanen allmittäglichen Spaziergängen in der Frühlingssonne vor mich hin zu 'mantren', wenn ich gerade alleine bin.

An diesen ausgewählten Glaubenssätzen gibts, soweit ich beurteilen kann, nichts zu rütteln. Also kein 'Hintertürchen', durch das sich Unerwünschtes in meine Wahrscheinlichkeit einschleichen kann. Der verbleibende Rest löst in mir gefühlsmäßig gar nix aus. Und Sätze wie .... 'Ich bin ein leuchtendes Wesen' klingen für mich eher nach den Nachwirkungen einer Kaffeefahrt zu den 10 undichtesten Kernreaktoren... :Handkicker:

Aber och nö: ich habe vorhin begonnen, mit den Glaubenssätzen zu arbeiten. Und obwohl ich mich persönlich eigentlich nicht als unattraktiv sehe (oder bisher zumindest dachte, daß ich dies dachte), bäumt sich in mir bei dieser Suggestion alles auf. Mein Ego stellt sich dabei sogar automatisch schallendes Gelächter vor (kein Scherz)! Obwohl ich geneigt bin, die Dinge eher mit Humor zu sehen: bei dieser Reaktion wäre mir selbst ein angedeutetes Lächeln im Halse stecken geblieben.

Also hielt mich irgendeine Ecke meines Bewußtseins bislang für noch was Schlimmeres als den Glöckner von Notre Dame.... denn selbst der hat eine Holde abbekommen? :shock:

Offenbar hat meinereiner die letzten Jahre (verursacht durch unbemerkte Glaubenssätzen) deutlich zu tief gestapelt, was die subjektive Selbsteinschätzung betrifft. :?

Und da sich die eigenen Glaubenssätze betreffs der eigenen Person zwangsläufig in die Realität projizieren ... dann wundert mich gar nichts mehr! Der Knackpunkt an der Sache ist ja: wenn ich mich nicht erstmal selbst als attraktiv und anziehend fürs andere Geschlecht erkenne, wie soll das andere Geschlecht mich dann überhaupt wahrnehmen? :Kopfkratz:

"Sie sieht mich einfach nicht" - was Xavier Naidoo da vor sich hinjammert, trifft vermutlich den Kern der Sache: ich werde tatsächlich nicht wahrgenommen, wenn ich mich als nicht deutlichst wahrnehmenswert, optisch interessant, gar als Super-Typ ansehe. Dann bin ich nicht mehr als ein Schatten, der schemenhaft die Dämmerung durchhuscht - beziehungsweise den Wahrnehmungshorizont der Frauen um mich herum . Damit meine ich nicht, daß ich physisch unsichtbar bin. Es ist eher so wie mit dem altbekannten Stopschild an der Kreuzung: es wird so nebenbei als vorhanden registriert, aber eher selten genau beäugt.

Ein weiteres Problem: jeder Gedanke daran, das Singledasein zu beenden, löst gleichzeitig Assoziationen aus, warum man (angeblich) noch Single ist. Insofern macht es vermutlich Sinn, so zu denken, als sei man nie (lange) Single gewesen. So wie Reiche vermutlich nie intensiv daran denken, wie es wohl ist, arm zu sein.

Mehr noch: macht es sogar gerade Sinn, sich seine Vergangenheit vom 'verklemmten Jungchen' zum 'Frauenschwarm' per Imagination umzukrempeln? Bis man gar nicht mehr weiß, was nun erdacht ist oder 'tatsächlich' damals passiert ist (oder eher nicht passiert ist)?

Zuguterletzt: Zeland schreibt (in der Leseprobe), daß Sugesstionen deutlich verstärkt werden, wenn man während der Verinnerlichung Wasser per Hand mit visualisierter Gedankenenergie 'imprägniert' und dieses dann trinkt. Ich vermute, wird sind hier einmal mehr im Bereich der Camouflage - oder hat Seth mal erwähnt, daß sich Wasser als Trägersubstanz für Glaubenssätze eignet? :roll:
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#38
Moin Wimmel :Winker:

Zitat:Ich vermute, wird sind hier einmal mehr im Bereich der Camouflage - oder hat Seth mal erwähnt, daß sich Wasser als Trägersubstanz für Glaubenssätze eignet? :roll:

Meines Wissens nach nicht. Aber wenn einem sowas schlüssig erscheint, wird es ebenso funktionieren wie jedes andere Ritual, in das man Vertrauen setzt. Ich persönlich würde ein gutes Gläschen Wein für derartige Zwecke deutlich bevorzugen :mrgreen:


Suggestionen sind immer so eine Sache :rolla: Wenn man sie sich bewusst gibt, zu dem Zweck einen GS zu verändern, dann wird die emotionale Reaktion anfangs fast zwangsläufig so ausfallen wie bei dir. Wie schallend das Gelächter oder sonstige "ungläubige" Gefühle ausfallen, hängt davon ab, wie stark man vom Gegenteil überzeugt ist oder wie sehr man befürchtet, das Ziel hinter der Suggi nicht erreichen zu können.

Diese Reaktion ist ärgerlich,aber bei Licht betrachtet keine große Überraschung. Die Herausforderung ist, das ungläubige Gefühl (ob Gelächter, Frust, Zorn, oder was auch immer) zu überwinden, weil jede Suggestion nur dann funktionieren kann, wenn sie in uns die ihr entsprechenden Gefühle erzeugt.

Das lässt uns im Grunde nur zwei Möglichkeiten: entweder geben wir uns die jeweilige Suggestion so oft und so lange, bis uns das Lachen vergeht das Gelächter verstummt und wir anfangen, daran zu glauben, oder wir suchen nach anderen Worten, Vorstellungen oder Erinnerungen, die das erwünschte (und für die Erfüllung des Wunsches unverzichtbare!) Gefühl leichter in uns aufsteigen lassen können.

Vielleicht wäre es in deinem Fall ja schon hilfreich, die verkürzte Formel noch mal ein Stück einzukürzen auf ein "Ich bin liebenswert"
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#39
Hallöle Tash!:Winker:

(12.04.2017, 07:22)Tash schrieb: Meines Wissens nach nicht. Aber wenn einem sowas schlüssig erscheint, wird es ebenso funktionieren wie jedes andere Ritual, in das man Vertrauen setzt. Ich persönlich würde ein gutes Gläschen Wein für derartige Zwecke deutlich bevorzugen :mrgreen:

Schlüssig insofern, daß Zeland die Grundidee des emotional aufladbaren Wassers von Masaro Emoto übernommen hat, der sich eingehend mit der Thematik befasst und einige interessante Experimente durchgeführt hat.

https://www.youtube.com/watch?v=cS8230Z7-GA

Ich persönlich bin jedoch generell kein Fan von Ritualen. Wir kreieren unsere Realität, wie wir atmen. Direkt im Alltag, zu jeder Zeit. Ob wir wollen oder nicht. Ich halte ja auch nicht stundenlang die Luft an, um dann das Ritual des Atmens zu zelebrieren. Je nach Dauer des Atemanhaltens folgt ohnehin stattdessen das Ritual der Beerdigung. :-P

Was nicht von Seth kommt (beziehungsweise durch seine Aussagen bestätigt wird), fällt für mich unter Camouflage und ist damit erstmal nur ein unverbindliches Angebot. :zwinker:

Sich hinzusetzen und sich bewußt Worte zu suggerieren, kann zwar auch als Ritual angesehen werden. Aber ebensogut kann ich entsprechende Glaubenssätze direkt in mein Alltagsdenken integrieren.

Idee: Wenn mir eine Frau begegnet, die ich interessant finde, denke ich nicht mehr "Das wird eh nix!", sondern rufe ihr in Gedanken zu: "Ich wäre das Beste, das Dir je passiert ist!".

Ist das schon Größenwahn? Bedingt bewußte Realitätsgestaltung sogar, daß die Schwelle zum Größenwahn manches Mal überschritten wird? :Kopfkratz:

Zitat:Diese Reaktion ist ärgerlich,aber bei Licht betrachtet keine große Überraschung. Die Herausforderung ist, das ungläubige Gefühl (ob Gelächter, Frust, Zorn, oder was auch immer) zu überwinden, weil jede Suggestion nur dann funktionieren kann, wenn sie in uns die ihr entsprechenden Gefühle erzeugt.

Ich habe festgestellt, daß noch was anderes funktioniert. Jedesmal, wenn der inneren Spott meine Suggestion zu vereiteln droht, halte ich kurz an und lächle ebenfalls leicht spöttisch in mein Inneres zurück. So unter dem Motto: "Was weißt Du schon?". Verblüffenderweise ist dann relativ schnell Ruhe und ich kann die Suggestionsarbeit fürs erste ungestört zu Ende führen. Probierts mal selbst aus, wenn Euch Euer zweifelndes Ego dazwischenfunkt.

Zitat:vielleicht wäre es in deinem Fall ja schon hilfreich, die verkürzte Formel noch mal ein Stück einzukürzen auf ein "Ich bin liebenswert"

Ist mir zu harmlos. Ich wurde in meinem bisherigen Leben tatsächlich von der ein oder anderen Frau als 'liebenswert' bezeichnet, von der ich eigentlich mehr gewollt hätte. Das Ergebnis war, daß ich der gute Kumpel war - der harmlose Trottel, dem sie ihr Herz ausschüttete und den sie dabei als Mann nur bedingt ernst nahm (sehe ich heute zumindest rückblickend so). Was nicht heißt, daß ich prinzipell gegen rein platonische Freundschaften zu Frauen bin.

Im Moment hätte ich aber gerne mehr. Nicht unbedingt die große Romantik mit Hochzeit und all dem Gedöns. Aber schon mehr als nur eine rein platonische Freundschaft.

Mein Problem war seit jeher, daß ich ziemlich verklemmt war (gelinde gesagt). Der Kumpel-Typ für Frauen (zumindest des Typs Frau, auf den ich mal stand) ist dem Klischee nach (wenn er heterosexuell ist) das naive Dickerchen (zugegebenermaßen intelligent und mit Humor), den sie u.a. deshalb mag, weil er ihr nicht 'gefährlich' werden kann. Bei mir war das Problem nicht das rein Körperliche. Ich bin 1,85 m und war zumindest in meinen jungen Jahren ziemlich gut gebaut, da ich schon seit frühester Jugend mit Hanteln trainiert habe. Nicht der Macho-Bodybuilding-Typ. Eher athletisch durchtrainiert. Auch war ich schon damals nicht ganz doof und verfügte über eine Gewisse Portion Humor.

Mein konkretes Problem lag darin, daß ich stets den Rückzieher gemacht habe, wenn es von der Seite der Frau aus 'ernst' hätte werden können. Und mit 'ernst' meine ich auch körperliches Interesse, nicht nur das Interesse an einer Beziehung. Vor Jahren wurde bei mir eine 'soziale Phobie' diagnostiziert. Letztlich der Grund für das Verhalten in meinen jüngeren Jahren: Angst! Die Phobie wurde dann noch biestiger. Sie ist mittlerweile weitestgehend vom Tisch - hat mich dennoch eine halbe Ewigkeit gekostet, diesen Mist loszuwerden.

Sorry, wenn ich manchem hier zu privat werde. Aber in Zeiten, in denen die Leute glauben, sogar noch jeden Furz auf Facebook & Co. mitteilen zu müssen, kann es nicht schaden, aus seinem Leben zu erzählen, wenn eine Diskussion wie diese hier tatsächlich tiefer geht. Sowas wie oben habe ich bisher noch nie online erzählt (zumindest nicht so frei weg von der Leber) - aber ein Forum zum Seth-Material kann naturgemäß eigentlich nur Diskussionen beinhalten, die tendenziell 'in die Tiefe' gehen. Nichtsdestotrotz gebe auch ich hier nur preis, was ich preisgeben will. :zwinker:
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#40
Hallo Zusammen! :Winker:

Ach hier haben sich so viele interessante Gedankenaustausche und Diskussionen entwickelt, und ich möchte so gerne auch meine Gedanken dazu beitragen! Nur momentan habe ich viel um die Ohren und mag abends dann kaum noch schreiben :dodgy: ich hole dies bald nach versprochen!

Nur kurz eine Anregung für dich Wimmel: Könnte es nicht sein, dass du dich eben gerade zu sehr anstrengst und dir den Kopf darüber zerbrichst, was du gerne hättest was dir noch fehlt im Bezug auf Frauen? (Ich kann dich übrigens sehr gut verstehen Wimmel, wer kennt das wohl nicht im Leben, dass man sich alleine fühlt und sich nach dem richtigen Menschen auf seiner Seite sehnt). Aber ich vermute, dass du dich eben darauf fokussierst, was dir fehlt und somit eben ja gerade deine Realität bestätigst, dass du alleine bist bzw. die Frauen dich so sehen, wie du es glaubst, dass sie dich sehen. Auch die Fokussierung auf deine Vergangenheit, in der du ja angeblich noch eher der Mann warst, der dir nun zu fehlen scheint, bestätigt ja indirekt deinen Glaubenssatz: "ich bin nicht gut genug im Jetzt im Bezug auf das was ich sein möchte". Du solltest versuchen, JETZT der zu sein, der du sein möchtest. Natürlich ist dies einfach gesagt. Ein kleiner Tipp: warum versuchst du es nicht mit einer leichteren Suggestion. Anstatt dir zu sagen: "Ich bin attraktiv, liebenswert und sexy. Ich gefalle den Frauen. " Fange an mit: ich werde jeden Tag attraktiver, liebenswerter und sexier. Ich werde den Frauen immer besser gefallen". Somit wandelst du eine Suggestion, an die du zur Zeit ja sowieso kaum zu glauben scheinst, in eine "Erwartung" um (Da hätten wir ja auch das super Zitat von Yeti diesbezüglich). Und nun kommt noch ein weiterer Knackpunkt: fange an so zu sein und dich so zu verhalten, wie es deiner Erwartung entspricht. Beispiel: Du denkst an die Hanteln von früher? Dann kauf dir stattdessen welche und fange wieder an damit! Usw....
Versuche dir ein Bild zu malen von dem Mann, der du sein möchtest. Was macht er, wie spricht er? Wie verhaltet er sich? Und wenn du dann immer noch denkst: "ja, so möchte ich sein, das bin ich, damit kann ich mich voll identifizieren": dann sei es. Und du schaust dich in den Spiegel und sagst dir, dass du von Tag zu Tag mehr der bist, der du bereits bist. Ich mache dies auch, und ich bemerke bereits Erfolge wenn ich die letzten paar Jahre zurückschaue. Ich weiss immer mehr, dass ich der bin, der ich sein möchte und ergo bin.

Wichtig ist auch dieses Gefühl des Loslassens: SEI einfach, und lasse los was du sein MÖCHTEST. Und auch wenn du alleine bist: höre auf über das alleine sein zu sinnieren und lerne mit dir selbst glücklich und im Reinen zu sein, ohne nach der perfekten Frau zu suchen. Wenn du mit dir und der Welt im Reinen bist, egal wie die Situation gerade ist, dann bist du deiner gewünschten Realität wohl bereits viel näher als wenn du immer grübelst. Ich habe im Leben übrigens diese Erfahrung auch schon gemacht. Wie lange habe ich immer nach meinem Traummann gesucht und meine beste Freundin wohl manchmal fast in den Wahnsinn getrieben :rolla:

Aber just in dem Moment, als ich aus tiefster Überzeugung meiner besten Freundin mal sagte: ich habe genug von all den Idioten die ich treffe. Fertig mit Suchen, ich bin alleine schon glücklich genug! Kurz darauf habe ich mich mit einer flüchtigen Bekanntschaft zu einem Bier und Bummel durch den herbstlichen Jahrmarkt getroffen und ich hatte nur Freundschaft im Sinn. Doch da hatte es wohl bereits andere Pläne für mich bereit: wir sind nun seit über 12 Jahren ein glückliches Paar :lol:

Gute Nacht und Herzliche Grüsse euch allen!
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#41
(12.04.2017, 23:02)Salibou schrieb: Ach hier haben sich so viele interessante Gedankenaustausche und Diskussionen entwickelt, und ich möchte so gerne auch meine Gedanken dazu beitragen! Nur momentan habe ich viel um die Ohren und mag abends dann kaum noch schreiben :dodgy: ich hole dies bald nach versprochen!

Unbedingt! Und vielen Dank, daß Du mir dennoch so ausführlich (und inhaltsstark) geantwortet hast! :a020:

Zitat:Anstatt dir zu sagen: "Ich bin attraktiv, liebenswert und sexy. Ich gefalle den Frauen. " Fange an mit: ich werde jeden Tag attraktiver, liebenswerter und sexier. Ich werde den Frauen immer besser gefallen". Somit wandelst du eine Suggestion, an die du zur Zeit ja sowieso kaum zu glauben scheinst, in eine "Erwartung" um (Da hätten wir ja auch das super Zitat von Yeti diesbezüglich). Und nun kommt noch ein weiterer Knackpunkt: fange an so zu sein und dich so zu verhalten, wie es deiner Erwartung entspricht. Beispiel: Du denkst an die Hanteln von früher? Dann kauf dir stattdessen welche und fange wieder an damit! Usw....

Fitness Studio wäre jetzt eine Chance - auch hinsichtlich der Möglichkeiten des Kennenlernens von Frauen. Leider haperts (noch) am Geld ... aber das Thema gehört nun wirklich nicht in diesen Thread. Mein Gequatsche mittlerweile auch nicht mehr....

Mein Hauptproblem scheint momentan die Ungeduld zu sein. Torschlusspanik? Mit knapp über 40? Meine Güte, ich sollte wirklich ein bis zwei Gänge runterschalten. :rolla:

Zitat:Versuche dir ein Bild zu malen von dem Mann, der du sein möchtest. Was macht er, wie spricht er? Wie verhaltet er sich? Und wenn du dann immer noch denkst: "ja, so möchte ich sein, das bin ich, damit kann ich mich voll identifizieren": dann sei es.

Mir würde es reichen, der Mann zu sein, der ich mal war. Allerdings ohne meine frühere psychische 'Macke'. Dann wäre genug Interesse von Seiten des weiblichen Geschlechts vorhanden, da bin ich mir sicher. Die Basis ist da: zumindest diese eine Macke bin ich los.

Nicht, daß ich gänzlichst 'entmackt' wäre - mit den sonstigen fehlenden Tassen im Schrank müsste die Madam aber leben. Warum sollte sie es so viel leichter haben als meine anderen gramgebeugten Mitmenschen? :lol:

Zitat: Ich habe im Leben übrigens diese Erfahrung auch schon gemacht. Wie lange habe ich immer nach meinem Traummann gesucht und meine beste Freundin wohl manchmal fast in den Wahnsinn getrieben :rolla:

Aber just in dem Moment, als ich aus tiefster Überzeugung meiner besten Freundin mal sagte: ich habe genug von all den Idioten die ich treffe. Fertig mit Suchen, ich bin alleine schon glücklich genug! Kurz darauf habe ich mich mit einer flüchtigen Bekanntschaft zu einem Bier und Bummel durch den herbstlichen Jahrmarkt getroffen und ich hatte nur Freundschaft im Sinn. Doch da hatte es wohl bereits andere Pläne für mich bereit: wir sind nun seit über 12 Jahren ein glückliches Paar :lol:

Wow! Dann gratuliere ich ganz herzlich! :a020:

So, das wars erstmal von meiner Seite. Ihr habt mich definitiv auf den richtigen Kurs gebracht! Ich verneige mich gerade - von Dankbarkeit gebeutelt - und im Sekundentakt vor dem Monitor. Zumindest fast. :D

Ihr rockt die Hütte!

Ich werde hier jetzt nur noch konkret auf Antworten zu meinen bisherigen Äußerungen in diesem Thread eingehen, bzw. an anderer Stelle gerne entsprechende Erfolgsmeldungen abgeben, sofern gewünscht. Gerne gebe ich meinen Senf auch zum eigentlichen Thema dieses Threads dazu.

Denn das artet mir (bei allem Nutzen, den Details aus dem Privatleben in diesem Forum zum Zwecke der Diskussion des Seth-Materials durchaus haben können) jetzt doch zu sehr zu 'Wimmels Kummerkasten' aus. Irgendwann muß auch mal Schluß sein.

Salibou. Das ist Dein Thread und keine Bühne für meine Befindlichkeiten. Ich trete jetzt wieder mindestens zwei Schritte zurück und überlasse Euch das Feld. :Handschlag cool:
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#42
(12.04.2017, 19:55)Wimmel schrieb: Ich persönlich bin jedoch generell kein Fan von Ritualen. Wir kreieren unsere Realität, wie wir atmen. Direkt im Alltag, zu jeder Zeit. Ob wir wollen oder nicht. Ich halte ja auch nicht stundenlang die Luft an, um dann das Ritual des Atmens zu zelebrieren. Je nach Dauer des Atemanhaltens folgt ohnehin stattdessen das Ritual der Beerdigung. :-P

:Totlacher:

Zitat:Was nicht von Seth kommt (beziehungsweise durch seine Aussagen bestätigt wird), fällt für mich unter Camouflage und ist damit erstmal nur ein unverbindliches Angebot. :zwinker:

Ja, ich kenne das, geht mir ebenso. Auch wenn mir das hier gelegentlich schon zum Vorwurf gemacht wurde :mrgreen:

Zitat:Sich hinzusetzen und sich bewußt Worte zu suggerieren, kann zwar auch als Ritual angesehen werden. Aber ebensogut kann ich entsprechende Glaubenssätze direkt in mein Alltagsdenken integrieren.


Stimmt! Das halte ich ohnehin für den erfolgversprechenderen Weg.

Zitat:Idee: Wenn mir eine Frau begegnet, die ich interessant finde, denke ich nicht mehr "Das wird eh nix!", sondern rufe ihr in Gedanken zu: "Ich wäre das Beste, das Dir je passiert ist!".

Hervorragende Idee!

Zitat:Ist das schon Größenwahn? Bedingt bewußte Realitätsgestaltung sogar, daß die Schwelle zum Größenwahn manches Mal überschritten wird? :Kopfkratz:


Sehe ich nicht als Größenwahn, jedenfalls nicht wenn wir davon ausgehen, dass wir alleinverantwortliche Schöpfer unserer Realität sind. Wenn uns das bewusster wäre, selbstverständlicher, dann würden wir uns doch erst gar nicht als vermessen oder größenwahnsinnig fühlen, sobald wir auch nur den Versuch wagen, dieser Verantwortung gerecht zu werden. Meiner Ansicht nach ist das Vermessenheitsgefühl eng mit dem Glauben an einen allmächtigen Gott oder ein ominöses Schicksal verbunden, der uns von Kindesbeinen an eingetrichtert wurde. Ein GS, den es zu überwinden gilt.


Wimmel schrieb:
Tash schrieb:Diese Reaktion ist ärgerlich,aber bei Licht betrachtet keine große Überraschung. Die Herausforderung ist, das ungläubige Gefühl (ob Gelächter, Frust, Zorn, oder was auch immer) zu überwinden, weil jede Suggestion nur dann funktionieren kann, wenn sie in uns die ihr entsprechenden Gefühle erzeugt.


Ich habe festgestellt, daß noch was anderes funktioniert. Jedesmal, wenn der inneren Spott meine Suggestion zu vereiteln droht, halte ich kurz an und lächle ebenfalls leicht spöttisch in mein Inneres zurück. So unter dem Motto: "Was weißt Du schon?". Verblüffenderweise ist dann relativ schnell Ruhe und ich kann die Suggestionsarbeit fürs erste ungestört zu Ende führen. Probierts mal selbst aus, wenn Euch Euer zweifelndes Ego dazwischenfunkt.


Exzellent! Ein spöttisches Lächeln für den alten GS - das gefällt mir :-)) Da kommt tatsächlich gleich ein sehr viel brauchbareres Gefühl auf :a020:

Wimmel schrieb:
Tash schrieb:vielleicht wäre es in deinem Fall ja schon hilfreich, die verkürzte Formel noch mal ein Stück einzukürzen auf ein "Ich bin liebenswert"

Ist mir zu harmlos.


:mrgreen:

Ja, das hatte ich mir schon gedacht :Handkicker:


Wimmel schrieb:Sorry, wenn ich manchem hier zu privat werde.

Mir mal mit Sicherheit nicht. Ich bin ein großer Befürworter von persönlichem Bezug. Aber das weißt du ja eh :zwinker:


@ Salibou

Salibou schrieb:Ach hier haben sich so viele interessante Gedankenaustausche und Diskussionen entwickelt, und ich möchte so gerne auch meine Gedanken dazu beitragen! Nur momentan habe ich viel um die Ohren und mag abends dann kaum noch schreiben :dodgy: ich hole dies bald nach versprochen!

Ich nehme dich beim Wort!

Bin aktuell selbst etwas schreibfaul, aber Wimmel hat mich zumindest vorübergehend erfolgreich hinterm Ofen hervor gelockt :cool:
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#43
Salibou schrieb:...und ich hatte nur Freundschaft im Sinn.

Ein ganz vortrefflicher Ansatz! Vielleicht der Beste überhaupt. :a020::a020::a020:

meint
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#44
Ich fänd' es übrigens gut, wenn Tash das Thema abtrennt und verschiebt. Gute Idee?
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#45
(13.04.2017, 09:04)Apis schrieb: Ich fänd' es übrigens gut, wenn Tash das Thema abtrennt und verschiebt. Gute Idee?

Muss Salibou entscheiden, is sein Thema ^^
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#46
(13.04.2017, 06:46)Tash schrieb: Ja, ich kenne das, geht mir ebenso. Auch wenn mir das hier gelegentlich schon zum Vorwurf gemacht wurde :mrgreen:

Nörgler gibts immer. :zwinker:

Zitat:Hervorragende Idee!

Echt jetzt? Ok....

Zitat:Meiner Ansicht nach ist das Vermessenheitsgefühl eng mit dem Glauben an einen allmächtigen Gott oder ein ominöses Schicksal verbunden, der uns von Kindesbeinen an eingetrichtert wurde. Ein GS, den es zu überwinden gilt.

Sehe ich auch so. Jedenfalls sollte die Grenze zwischen nutzbringendem 'großem Denken' und völliger Selbstüberschätzung noch erkannt werden. Sonst könnte es problematisch werden.

Zitat:Ja, das hatte ich mir schon gedacht :Handkicker:

Männer halt.... :roll:

Zitat:Mir mal mit Sicherheit nicht. Ich bin ein großer Befürworter von persönlichem Bezug. Aber das weißt du ja eh :zwinker:

:a020:

Zitat:Bin aktuell selbst etwas schreibfaul, aber Wimmel hat mich zumindest vorübergehend erfolgreich hinterm Ofen hervor gelockt :cool:

Was machst Du bei diesem schönen Wetter hinter dem Ofen? Frühjahrsputz? :-P

Raus an die frische Luft - die erblühende Natur und die erstarkende Sonne genießen! :cool:

Ich hab mal gegoogelt, wo Du wohnst! Ein Träumchen!

(13.04.2017, 09:04)Apis schrieb: Ich fänd' es übrigens gut, wenn Tash das Thema abtrennt und verschiebt. Gute Idee?

Wobei ich eh nicht vor hatte, Salibou noch länger in den Thread zu quatschen. Von mir aus können wir das Thema Partnersuche & Co. gerne weiter diskutieren - dann wäre ich aber auch dafür, woanders weiterzuplaudern.
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#47
Tash schrieb:Apis schrieb:
Ich fänd' es übrigens gut, wenn Tash das Thema abtrennt und verschiebt. Gute Idee?

Muss Salibou entscheiden, is sein Thema ^^

Also von mir aus müssen wir das Thema nicht unbedingt verschieben, zumal ich auch noch sehr gerne zu den vielen interessanten Beiträgen der letzten Tage zurückkommen werde und mir diesbezüglich auch im Zusammenhang mit meiner "Bus-Bekanntschaft" bzw. Aspekte noch das eine oder andere eingefallen ist, wo ich aus den von Wimmel angeregten Blickwinkeln und Themen her anschauen könnte. Aber selbstverständlich möchte ich mich auch nicht über Forum-Regeln hinwegsetzen und überlasse es - wenn es für dich okay ist Tash - dem Ermessen von Tash und auch der Mehrheitsmeinung, was sinnvoller ist. So oder so sind ja die Gespräche nicht verloren und man kann ja bei beidem wieder anschliessen :-))

Wimmel schrieb:Salibou. Das ist Dein Thread und keine Bühne für meine Befindlichkeiten. Ich trete jetzt wieder mindestens zwei Schritte zurück und überlasse Euch das Feld. :Handschlag cool:

Wimmel schrieb:Wobei ich eh nicht vor hatte, Salibou noch länger in den Thread zu quatschen. Von mir aus können wir das Thema Partnersuche & Co. gerne weiter diskutieren - dann wäre ich aber auch dafür, woanders weiterzuplaudern.

Für mich ist das wirklich kein Problem Wimmel, ich schliesse mich der Meinung von Tash an: ich finde auch du hast den Thread mit deinen interessanten persönlichen Gedanken wieder angeregt hast :a020: und übrigens finde ich auch, dass Persönliches durchaus Platz hat und sogar eher ein Gewinn ist. Und jeder kann ja stets selber entscheiden, wie viel Er/Sie von sich preisgeben möchte, wie es für einen selber stimmt oder für sinnvoll empfindet.

Wenn wir Seths Lehren mit unserem Leben und unseren Emotionen in Verbindung bringen können und wir uns darüber austauschen können ist dies doch schön und auch hilfreich! Da haben auch unsere Macken und Kummerkästchen Platz! :zwinker:

Und mach dir mal über deine Macken keine Sorgen: da komme ich mir mit meiner seltsamen Bus-Traummann Geschichte doch noch etwas wunderlicher vor! :Kopfkratz: Aber unter anderem darüber dann hoffentlich bald noch etwas mehr... (hoffentlich fasst ihr dies nicht als Warnung auf :lol:)
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#48
(13.04.2017, 19:05)Salibou schrieb: Also von mir aus müssen wir das Thema nicht unbedingt verschieben, zumal ich auch noch sehr gerne zu den vielen interessanten Beiträgen der letzten Tage zurückkommen werde und mir diesbezüglich auch im Zusammenhang mit meiner "Bus-Bekanntschaft" bzw. Aspekte noch das eine oder andere eingefallen ist, wo ich aus den von Wimmel angeregten Blickwinkeln und Themen her anschauen könnte.

Was mich angeht: es freut mich sehr, wenn meine Kommentare den Thread um den ein oder anderen Denkanstoß bereichert haben. Falls Dir meine zukünftigen Beiträge dann doch mal zu weit vom Thema abweichen, rufe einfach "Stop!". :abgemacht:

Ich bin jedenfalls auf den weiteren Verlauf der Diskussion sehr gespannt.
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#49
Wimmel schrieb:Ich hab mal gegoogelt, wo Du wohnst! Ein Träumchen!

Stimmt, ist ein sehr nettes Eckchen Camouflage :D

Die erwachende Natur ist übrigens weit verantwortlicher für meine Schreibfaulheit als der Frühjahrsputz :Handkicker:

Salibou schrieb:(hoffentlich fasst ihr dies nicht als Warnung auf :lol:)

:mrgreen:

Ich nehm's als Versprechen. Ebenso wie die künftigen Beiträge von Wimmel [Bild: vergngtzappeln57a9cifwr6.gif]


Einstweilen wünsche ich euch allen fröhliche Ostertage!


[Bild: animiertes-ostern-bild-0029.gif]
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#50
Photo 
(14.04.2017, 06:57)Tash schrieb: Einstweilen wünsche ich euch allen fröhliche Ostertage!


Das wünsche ich Dir und Deinen Lieben ebenfalls!

[Bild: animiertes-ostern-bild-0009.gif]
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