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Ich erschaffe mein Alter
#76
(17.11.2013, 18:36)lui schrieb: Seth bleibt leider auch beim Wort Alter.
Was mich an "alt" stört, ist weniger der überwiegend abwertende Charakter, sondern die Tatsache, dass es das Alter gar nicht gibt ... So etwas nennt sich Dilemma.

Mein Lieblingswort wäre - habe ich das schon erwähnt? - die weisen Alten, um die spezifischen Potenziale wieder ins Bewusstsein zu rücken ...

LG Lui


Leider gibt es auch viele "Alte", die so gar nicht weise sind. Da kommt mir der relativ neutral behaftete Begriff "Reife" - die Reifen in den Sinn. Reif heißt nicht schrumpelig, deutet aber einen gewissen Prozess, den REIFUNGSPROZESS an.

Linear betrachtet existiert das Alter wie Zeit und Raum in unserer physischen Welt als Bedingung, um diese Welt zu begreifen, nicht als absolute sondern als scheinbare Realität, die zudem illusionär und subjektiv wahr genommen wird.

Von daher ist Alte ok. Es sind doch lediglich die GS, welche das Wort negativ belasten und es in den zeitlichen Rahmen pressen. Worte an sich sind bedeutungslos und nur ein Mittel, um Informationen - verzerrt - zu transferieren. Von daher nimm doch einfach das, womit du dich gefühlsmäßig am ehesten identifizierst. Wenn das die Weisen Alten sind, ist es doch völlig in Ordnung. :a020:
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#77
Lieber®? Lui,

Das war ein toller und sehr inspirierender Beitrag! Vielen Dank.
Besonders die Stelle:

"Die Situation birgt alle jene Hilfen in sich, die nötig sind, um den Übergang zu vollziehen, und zwar nicht nur in stiller Ergebenheit, sondern in einem gewaltigen aggressiven Drang nach neuen Erfahrungen."

hat mich aufhorchen lassen.

In der Tat ist es (wenigstens bei mir ) so, dass ich in jungen Jahren das Leben durch eine andere Brille gesehen habe und sehr intensiv alles dreidimensionale :zwinker::zwinker: erleben wollte.

Irgendwann schlichen sich dann ganz neue Gedanken ein, die von den "Jungen" eher als spießig betrachtet werden. Weil mit 3D nicht so recht kompatibel.
Und ich lechze nach diesen neuen Gedanken und will davon mehr wissen.
Da wird es mir auch echt egal, wieviel ich an Jahren zähle und ob ich noch "jung" bin oder schon "alt". Es verschiebt sich der Blickwinkel. Und das macht Spaß.

Das meine ich, wenn ich sage, ich finde es klasse, älter zu werden.
Ich komme nicht auf die Idee, mich jetzt mit einer 25jährigen zu vergleichen. Warum auch?
Ich will mich ja nicht rückwärts, sondern vorwärts entwickeln. (Bildlich gesprochen)

Das Hauptproblem mag für Frauen sein, dass sie meinen, nicht mehr für eine bestimmte Zielgruppe begehrenswert zu sein. Aus diesem Grund lassen viele kosmetische Veränderungen an sich durchführen mit dem Ziel "Jünger zu wirken"
Das wirkt dann halt leider meistens sehr verkrampft und wird vermutlich gerade von der vermeintlichen Zielgruppe auch so aufgefasst.
Intuitiv versteht der Betrachter, dass das Loslassen einer Entwicklungsstufe nicht geklappt hat und das Annehmen neuer Entwicklungsmöglichkeiten und neuer Erfahrungen auch nicht.
Und das wirkt nicht souverän und daher auch nicht begehrenswert.
So viel zum Äußerlichen.

Ich habe mich grade gefragt, ob ich am Thema vorbeigeschrieben habe.
Glaube aber nicht.
Ich würde es vielleicht umformulieren wollen:
Nicht: ich erschaffe mein Alter (im Sinne von" ich bestimme mein Alter")
Sondern: ich bestimme mein Sein.
Ja, ich denke, das gilt auch schon hier in 3D.

Beste Grüsse für ein schöne Wochenende
Louise
PS: den netten "Alten" stelle ich gelegentlich nochmal besser ein.
:idea:
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#78
Naja, das mit dem anderen Geschlecht ist ja auch so ein Konstrukt, das sich lohnen würde zu überdenken, gerade für Frauen und gerade im Alter.

und mit "ich erschaffe mein Alter" soll ja ausdrücken, dass eben auch auch die Art und Weise des Älterwerdens zu beeinflussen ist ...

Meinem Eindruck nach wird nicht verstanden, welche Dimensionen die Veränderungen im Alter tatsächlich haben, auch im Sinne von Potenzial und Erweiterung ...
... werde ich demnächst wohl noch was zu schreiben ...

Das erste gute Buch dazu - außer Seth natürlich - ist eins von Ingrid Riedel " Die inner Freiheit des Alterns" - eignet sich auch als Weihnachtsgeschenk :-)

LG Lui
Ich bin im Universum, und das Universum ist in mir.
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#79
also:
"Ich erschaffe mein Alter" kann bedeuten, dass ich so lange an Äußerlichkeiten rumschraube und mir so lange ein geschwurbeltes Teenieverhalten antrainiere, dass ich selbst dran glaube, "ganz toll jung" zu sein.
Kann aber auch bedeuten, dass ich so lange ein gesetztes Verhalten trainiere und die Stirn in Falten lege, bis auch der letzte Begriffen hat, wie unendlich weise ich sein muss.
Vielleicht will ich aber auch gar kein Alter erschaffen, vielleicht will ich einfach nur kapieren, worum es wirklich geht.
Und dann sind wir beim Thema: es geht um den Inhalt. Und der hat evtl. nicht so viel mit "Alter" zu tun.

Man sollte bei dem Thema halte vermeiden, eine Kategorisierung durch die nächste abzulösen.

LG
Louise
- ewig jung
- ewig alt
- ewig halt

:angel:
:idea:
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#80
Louise schrieb:Vielleicht will ich aber auch gar kein Alter erschaffen, vielleicht will ich einfach nur kapieren, worum es wirklich geht.
Und dann sind wir beim Thema: es geht um den Inhalt. Und der hat evtl. nicht so viel mit "Alter" zu tun.

:a020::a020::a020:

Gefällt mir sehr, was du da schreibst.

Mit dem "Alter wählt man auch ein Etikett, was für verschiedenste Leute eine Einladung an jeweils sehr individuell unterschiedliche Assoziationen zu diesem Begriff darstellt (von denen du ja auch einige mögliche illustriert hast) und da stellt sich für mich die Frage inwiefern dieses Etikett nützlich und hilfreich ist, ob es das bezweckt, ausdrückt und bewirkt, was man damit beabsichtigen möchte.

Und, was noch spannender ist, inwieweit dieses Etikett auch etwas von dem zu verhindern oder auszuschließen vermag (Themen, Inhalte und/oder Personen) , was man möglicherweise auch einladen oder ansprechen bzw. womit man sich beschäftigen möchte.

Ich finde das sehr interessant, wenn Lui etwas anbieten möchte, genau das klar zu haben, was er/sie inhaltlich anbieten möchte, wen er/sie damit ansprechen möchte und welcher Name bzw. welches Etikett am besten zu diesem Inhalt passt und gneau die Personen anzieht, die er/sie ansprechen möchte.

Ich habe beim allerersten Posting für mich jedenfalls bemerkt, dass mich der Titel "Ich erschaffe mein Alter" persönlich nicht so anspricht und ich würde das für mich eher als "Ich erschaffe mein Leben" umformulieren.
Liegt aber auch daran, dass für mich diese Unterscheidung zwischen jung, mittel oder alt relativ unwichtig ist, da ich mein Leben zu jeder Zeit erschaffe, wobei ich davon ausgehe, dass ich in unterschiedlichen Lebensphasen dies auf möglicherweise unterschiedliche Art tue bzw. aus anderen Quellen und Ressourcen schöpfe und mit anderen Ausrichtungen und Absichten oder mit einer anderen Haltung, da ich z.B. wenn ich älter bin mehr Lebenserfahrung besitze und mich besser bewusster kenne und somit in einer anderen Art von Beziehung zu mir selber stehe, als als junger Mensch.

Aber letztlich geht es in jeder Lebensphase darum (wie Louise schrieb), zu erkennen, worum es geht, um welchen Inhalt und genau das in der jeweiligen Gegenwart umzusetzen.

Der Begriff "Alter kann insofern eine sehr am Außen orientierte Schublade darstellen, die nahelegt, es ginge um etwas Grundsätzliches oder allgemeingültige Aufgaben und Themen, die mit diesem Etikett "Alter" verbunden sind und es könnte aber ebensogut sein, dass es für jeden dabei um etwas individuell völlig anderes geht oder auch beides.

Die Frage ist, worauf man fokussieren möchte, auf das Individuelle oder das Allgemeine oder beides.

LG

Kashi
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#81
Thema im Thema: Altersarmut versus Altersreichtum, Erweiterung, Erfüllung ...

Der Anlass ist die Altersarmut, weniger meine, denn ich bin zwar nicht reich, aber es reicht, sondern die mich umgebende - und das wird wohl noch ein paar Jahre anhalten.
Es NERVT, dass ich nicht wirklich weiß ... wie das Thema wirklich anzugehen ist.

Einerseits habe ich immer gedacht, wenn ich der Erfüllung zustrebe, reicht auch die materielle Fülle immer dafür aus.
Andererseits glaube ich, dass das Thema Geld nochmal extra angegangen werden muss.
Seth hat nichts dazu gesagt. Er hat auch nichts zum Erschaffen eines Tisches oder eines Autos oder einer Partnerschaft, nur etwas zum manifestieren und zum Symbolcharakter von Gegenständen. Ich will bei Seth bleiben, und Geld als einen Gegenstand bzw. als Materie betrachten. Genauso wie ich mir meine Wohnung bewusst erschaffen habe und meine beiden wunderbaren Vans in Australien und Neuseeland exakt und in jeder Hinsicht passend erschaffen habe, genauso müsste es möglich sein, Geld zu erschaffen, oder ?

Was ist anders an dem unanständigen Thema Geld?
Wenn ich direkt an Geld denke, geht's mir eigentlich schlecht. Ich spüre einen klotz im Bauch. Mir wird richtig schlecht. Wenn ich transformiere, kommt mir die Idee, dass ich den ganzen unguten Umgang mit Geld auf der ganzen Welt annehmen und transformieren müsste. Ich müsste die ganzen niederträchtigsten und menschenverachtendsten Energien, die mit Geld zusammenhängen, annehmen, weil es zu der Welt gehört, die ich mir jetzt ausgesucht habe.

Bin ich drauf zu sehr fokussiert? Es gibt sicher sehr viele reiche Menschen, die in Liebe Teile ihres Vermögens weitergeben. Warum fallen die mir nicht als erstes ein (rhetorische Frage).

Zum Thema Symbolcharakter von Gegenständen schlägt Seth eine Übung vor: sich innerlich Fragen, welche innere Wirklichkeit dieser Gegenstand für mich repräsentiert? Habe ich mit Geld gemacht. Der Gegenstand Geld repräsentiert für mich Wissen, Weiterbildung, Begegnung. Wenn ich zuviel Geld hätte, würde ich teure bildungsveranstaltungen mit interessanten Menschen besuchen ...

Ich weiß, dass ich manifestieren kann, es ärgert mich einfach, dass es mit Geld nicht geht ... Gern würde ich auch ein Selbstheilungszentrum gründen ... Und mit offenen Menschen in einer schönen Villa wohnen, auf meine alten Tage :Handkicker:
Warum ist das so ein dicker Brocken mit dem Geld ... ?

Liebe Grüße Lui
Ich bin im Universum, und das Universum ist in mir.
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#82
Zitat:Warum ist das so ein dicker Brocken mit dem Geld ... ?

Das ist doch nicht weiter schwierig zu erkennen, Lui. Sieh dir doch mal die Beliefs an (die "Glaubenssätze"), die unsere Gesellschaft zum Thema Geld hat. Ich könnte dir eine ganze Bildschirmseite davon hier reinschreiben, und es wären längst noch nicht alle.

Oder sieh dir DEINE Beliefs an, die du über Geld hast. Wenn es für dich wirklich Wissen, Bildung und gesellschaftliche Akzeptanz verkörpern würde - ohne all die negativen Assoziationen mit im Gepäck - warum wird dir dann schlecht, wenn du an Geld denkst? Bestimmt nicht deshalb, weil es für dich die Erfüllung deiner Wünsche verkörpert. Dir wird deshalb schlecht, weil du aus tiefster Überzeugung einen Großteil der negativsten Ansichten teilst, die unsere Gesellschaft anzubieten hat.

Die negative Einstellung zu Geld ist kein Charakteristikum von Alter, sondern von einer gesamten Kultur. Und solange dir schlecht wird, wenn du "direkt an Geld" denkst, solange du es als "unanständiges" Thema ansiehst, solange werden deine "Materialisations-Projektoren" namens innere Anteile dir keines zumuten. Wie sollten sie denn?

Und es stimmt auch nicht, dass Seth nichts zum Erschaffen von Gegenständen, Beziehungen oder Ereignissen gesagt hat. Die Hälfte des Seth-Materials befasst sich ausschließlich damit.
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#83
Dachte mir schon, dass das kommt ... Musste ich mir wohl nochmal sagen lassen ...
Lui
Ich bin im Universum, und das Universum ist in mir.
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#84
Bei uns in der Stadt gibt es mittlerweile neben zahlreichen Millionären, auch einige Milliardäre. Niemand, absolut niemand braucht wirklich Milliarden. Dennoch glauben einige Menschen tatsächlich sie bräuchten so viel. Nun gut. Das Leben ist Fülle. Warum also nicht? Es ist sogar genug da um Milliarden anzuhäufen. Fülle. Überfülle. Alles um uns herum ist in Hülle und Fülle vorhanden. Sogar der Mangel. Mangel in Fülle. Das Leben ist Fülle. Bedient euch doch einfach an dieser Fülle. Ist dieser Gedanke denn wirklich so schwer zu denken?
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#85
(04.12.2013, 21:51)lui schrieb: Dachte mir schon, dass das kommt ... Musste ich mir wohl nochmal sagen lassen ...
Lui

:lol:

Nö, Lui, müssen tust du nicht. Ich wollte dich auch bestimmt nicht frustrieren oder so. Aber es ist nun mal eine Wahrheit, dass es immer nur unsere eigenen Überzeugungen sind, die Dinge möglich - oder eben unmöglich - machen.

Weshalb ich dir auch nichts anderes sagen kann.

Nicht sauer sein, ja? Ich hab auch noch keine Millionen auf meinem Konto. Aber ich weiß wenigstens, warum das immer noch so ist. Und dass ich es ändern kann. Ich. Nichts und niemand sonst.
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#86
Lui schrieb:Andererseits glaube ich, dass das Thema Geld nochmal extra angegangen werden muss.
Seth hat nichts dazu gesagt.

Oh doch! Das hat er! Und zwar in "Die Natur der persönlichen Realität".

Zitat:Was ist anders an dem unanständigen Thema Geld?

Was ist unanständig an dem Thema Geld?!

Ich finde Geld eine hervorragende Idee als Tauschmittel! Stell dir nur mal vor, du würdest im Supermarkt oder beim Friseur mit Hühnern oder Ziegen bezahlen wollen. :shock:
Derjenige, der sich das Geld hat einfallen lassen, sollte dringend irgendeinen Nobelpreis bekommen! :a020:

Zitat:Wenn ich direkt an Geld denke, geht's mir eigentlich schlecht.

Ja da würde es mich nicht wundern, wenn es dem Geld auch schlecht geht, wenn es an dich denkt und dann lieber einen Bogen um dich macht. :?


Zitat:Wenn ich transformiere, kommt mir die Idee, dass ich den ganzen unguten Umgang mit Geld auf der ganzen Welt annehmen und transformieren müsste. Ich müsste die ganzen niederträchtigsten und menschenverachtendsten Energien, die mit Geld zusammenhängen, annehmen, weil es zu der Welt gehört, die ich mir jetzt ausgesucht habe.

Das ist eine grundsätzlich falsche Idee, liebe Lui! :roll:
Du solltest den ganzen guten Umgang mit Geld auf der ganzen Welt annehmen und transformieren. Denk mal an die viele Solidarität und die Spenden, die erst durch Geld möglich werden. Wenn irgendwo mal wieder eine Überschwemmung war und Menschen aus allen Teilen der Welt helfen wollen, sollen sie dann etwas Gummistiefel schicken, Schlauchbote, drei Stück Butter und ein Glas Marmelade? Sie könnten auch ihr Notstromaggregat aus dem Keller kramen, dem Postboten drei Hühner in die Hand drücken und ihn beauftragen, das gute Stück ans andere Ende der Welt zu transportieren. Na das gäbe ein schönes Chaos!! Ich will es mir gar nicht ausmalen.

Aber zum Glück haben wir das liebe, gute Geld, das uns vieles im Leben erleichtert! :-))

So sieht das nämlich aus! :zwinker:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#87
Also ich betrachte Geld als Möglichkeit. Eine von vielen. Es wird total überbewertet, denn Geld besitzt seinen eigentlichen Wert einzig durch den Glauben daran. Ob ich an Geld oder etwas anderes glaube ist egal. "Nackig" betrachtet steht Geld immer als Symbol für etwas anderes: Reichtum, sich was leisten zu können, goldene Wasserhähne...

Ach und warum das bei vielen mit dem Geld nicht klappt, sehe ich so: Geld ist nur Mittel zum Zweck und nicht das eigentliche Bedürfnis. Es reflektiert einen verzerrten Wunsch und kann sich daher auch nur verzerrt erfüllen. Glaubt an das, was ihr WIRKLICH wollt, dann erfüllt es sich auch! :zwinker:
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Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#88
Meine Oma hat immer gesagt über Geld redet man nicht, das HAT man. Ja, sagte sie! Also warum soll ich über Geld reden? :mrgreen:

Mein Opa wiederum sagte das Geld liegt auf der Strasse. Stimmt!! Ich habe letztens 5 Cent gefunden.

Es gibt wirklich eine Menge Milliardäre bei uns in Hamburg, die meisten davon sind "alt eingesessene" Familien, Kaufmannsleute. Ich bin sicher niemand von denen hat sich darüber je gedanken gemacht ob sie diese Menge brauchen oder nicht. Es ist das Familienvermögen, es wird vererbt, Stiftungsmaterial sozusagen.

WARUM sollte ein Mensch aufhören Geld zu verdienen nur weil er schon eine Milliarde hat? Lieber nicht, er wird sonst unglücklich wenn er sich stoppt/blockiert.

Wenn Bill Gates aufgehört hätte bevor er eine Milliarde verdient hat, dann gäbe es so einige Dinge nicht. Ich fände es schade. Macht einfach weiter und schaufelt die Hütten voll. Wohl bekomm`s!!:D

Jeder braucht das was er glaubt zu brauchen....oder eben nicht!

:Winker:
CARPE DIEM
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#89
Ich sehe Geld als Wert-Transportmittel. Was soll an einem Transportmittel so schlecht sein, dass es mir schlecht dabei wird? Ein Auto, ein Bus, ein Zug, ein Flugzeug - alles Transportmittel.
"Schlecht" wird es erst, wenn Du anfängst es zu bewerten. An sich ist es neutral, nur die Aktionen, die damit verbunden werden, können negativ oder positiv zu bewerten sein.

Altersarmut ist - so leid es mir tut - selbstverschuldet. Es hätte im Leben jedes Menschen sicher genug Möglichkeiten gegeben, die zur Verfügung stehenden Talente so zu nutzen, dass es später wenigstens zum Leben reicht.

Altersarmut ist darüber hinaus relativ. Wo willst Du die Grenze ziehen? Der deutsche Altersarme würde im internationalen Vergleich von Milliarden von Menschen beneidet. Wo ist dann das Problem?

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#90
Letztendlich ist Geld nichts anderes als bedrucktes Papier.
:idea:
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#91
(04.12.2013, 21:42)Tash schrieb: Und solange dir schlecht wird, wenn du "direkt an Geld" denkst, solange du es als "unanständiges" Thema ansiehst, solange werden deine "Materialisations-Projektoren" namens innere Anteile dir keines zumuten. Wie sollten sie denn?

Das leuchtet ein.
Danke, das hab ich grad gebraucht !

LG
Louiselotte
:idea:
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#92
@ Louise

Immer wieder gerne :-))
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#93
Mein Humor wird ja oft nicht verstanden, vielleicht sollte ich mehr Icons benutzen ...
Natürlich ist Geld nicht unanständig für mich ... Natürlich kenne ich ... Naja ...

Nachdem ich mich mit Lust geärgert habe, dass ich es nicht geknackt bekomme, habe ich es unter diesem Druck aufgelöst. Merci an alle.
Ein geiziges Selbst, vermutlich eine andere Inkarnation ... Ich hoffe sehr, es hat auch Erkenntnisblitze -:)

LG Lui
Ich bin im Universum, und das Universum ist in mir.
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#94
Nun sei mal nicht so streng mit dir. Der Vorteil von so einem Forum ist doch, dass wir uns alle immer mal wieder gegenseitig an die richtigen Dinge erinnern.
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#95
Lui schrieb:Ein geiziges Selbst, vermutlich eine andere Inkarnation ...

Womöglich ein Schotte! :shock: So einen habe ich auch mal in meiner "Inkarnationsreihe" aufgestöbert. :dodgy: Lamar kam mir als Name damals in den Sinn. Na ich finde ja, das klingt kein bisschen schottisch!
Damals sagte ich oft zu mir selbst "was soll der Geiz!". :? Habe mich dann eine Weile mit dem Thema Geiz auseinandergesetzt und es bearbeitet. Aber ganz ablegen konnte ich es bisher noch nicht. :roll:
Bin ja auch Jungfrau und die sollen Pfennigfuchser sein. Kann ich nur bestätigen! :mrgreen:

Apropos Schotte: Kennt ihr den ... ?

Wie feiern die Schotten den 2. Advent?



Sie stellen einen Spiegel hinter die Kerze vom 1. Advent.

:Winker:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#96
Zitat:Apropos Schotte: Kennt ihr den ... ?

Wie feiern die Schotten den 2. Advent?



Sie stellen einen Spiegel hinter die Kerze vom 1. Advent.

:groehl:groehl:groehl

Ich liebe Geizhalswitze

:lol:
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#97
Seth sagt in "Die Natur der Psyche":

"Das LEBEN IST ÜBERFLUSS!
Wenn ihr das Leben unter diesem Aspekt ehrt und schätzt,
tragt ihr wirkungsvoll zum Überfluss in der Welt bei."

Mir hat diese Aussage von Seth schon vor Jahren geholfen, mich mit meinem Wohlstand und dem "Wohlstand" meiner Familie wirklich "wohl" zu fühlen, trotz den noch vorhandenen mißverstandenen `katholischen´Mahnungen, dass eher ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in den Himmel kommt.

Von Kindheit an hatte mich diese Vorstellung, dass, wenn meine Eltern oder ich selbst reich bin, wir diesen Himmel nie betreten dürfen, sehr erschreckt und verunsichert.
Diese oft wiederholten Aussagen von wegen der Schlechtigkeit der Reichen im Religionsunterricht, hat mich bis ins Erwachsenenalter hinein verstört und mir so manches Wohlsein und mich erfreuen können an der Großzügigkeit und dem Wohlstand meiner Familie, vergällt. Mein schlechtes Gewissen wegen meines "scheinbaren Zuvielhabens" hat mich dazu verführt, ein wunderschön gelegenes Grundstück, das mir mein Vater zusätzlich als Erbe zugedacht hatte,
nach seinem Tod zu verschenken.

Könnt ihr euch eine solche Dummheit (und die GS dahinter) vorstellen?

Mein nunmehr bereits erwachsener Sohn aus erster Ehe, hat mir dazu einige heftige Debatten geliefert.......die nochmals sehr GS-klärend für mich waren.

Kim
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#98
Onassis soll übrigens mal gesagt haben "Man darf dem Geld nicht hinterherlaufen, man muss ihm entgegengehen."(habe ich glaube ich schonmal irgendwann irgendwo erwähnt).

Ich denke, Geld ist ein Symbol und Tauschmittel und es symbolisiert für jeden etwas Anderes und ich finde es immer spannend zu schauen, was unter diesem Thema alles steckt an Werten, Bedürfnissen, GS etc.

Beim Thema Schulden finde ich es auch interessant, in Betracht zu ziehen, ob die betroffene Person sich mit Schuldgefühlen herumträgt, hatte schon öfters den Eindruck, dass es da Zusammenhänge gibt.

Und Altersarmut als Begriff finde ich ziemlich ungeschickt (und unsere Wortwahl und Sprache prägt ja u.a. unsere Realität und Wahrnehmung).
Substantive neigen dazu, etwas für uns zu zementieren, zu vergegenständlichen, was dann wie ein vermeintlich festes, unverrückbares "Objekt" im Raum unserer Vorstellungen steht.
Wenn wir das ganze verflüssigen und zum handhabbaren und beeinflussbaren Prozess machen wollen, ist es gut, das wieder kommmunikativ in eine bewegliche Zustandsqualität (die mehr moment- und gegenwartsgebunden ist, möglichst mit Verben) zu überführen (also z.B. statt "Armut" "wenn ich das Gefühl oder den Eindruck habe/mir vorstelle, im Moment zuwenig Geld" zu haben...oder noch besser "...noch nicht ausreichend Geld zur Verfügung zu haben").

Der Begriff "Altersarmut" vereint 2 Aspekte miteinander, die für die meisten Menschen etwas Limitierendes, Endgültiges und Begrenzendes vermitteln, Alter als Grenze, Endgültigkeit, Ende und Armut als Hindernis und Einschränkung und steht für mich, wenn ich ihn so anschaue, wie so ein strammer Soldat im inneren Bild, furchterregend, Unheil verkündend und Endgültigkeit und Unveränderlichkeit suggerierend und implizierend (so ala "alle Züge abgefahren)

Apis schrieb:Altersarmut ist - so leid es mir tut - selbstverschuldet. Es hätte im Leben jedes Menschen sicher genug Möglichkeiten gegeben, die zur Verfügung stehenden Talente so zu nutzen, dass es später wenigstens zum Leben reicht.

Bei diesem Satz entlarve ich auch so ein Denken "es hätte Möglichkeiten gegeben", was ich hinderlich finde. Es GIBT immer und jederzeit Möglichkeiten, für ALLES. Und es kann nicht Sinn der Sache sein, im Alter zurückzuschauen und das eigene Leben als Reihe verpasster Möglichkeiten anzusehen, als eine bittere Suppe, die man sich "selbstverschuldet" eingebrockt hat und nun wohl oder übel im Alter (also kurz vor dem bitteren Ende :zwinker:) auslöffeln muss. :?

Es ist nie zu spät, der Kraftpunkt ist immer in der Gegenwart.
Die Vergangenheit können wir jederzeit ändern und die Gegenwart auch, egal wie alt oder jung wir sind.
Somit droht der Begriff "Altersarmut" die Verantwortung ins Außen oder von der Gegenwart weg zu lenken, in die Gesellschaft, das Rentensystem oder die eigenen "Sünden", "Versäumnisse" und "Fehler" der Vergangenheit und in die Reue oder Schuldgefühle.
Und Schuldgefühle sind, wie bereits erwähnt ohnehin eine ganz ungünstige Grundlage für Wohlstand.

Ich würde auch im Sinne der Zieldienlichkeit bei Seminaren eher mit Begriffen arbeiten, die Wünsche und Bedürfnisse benennen statt welchen, bei vielen Schreckensbilder hervorrufen.

LG

Kashi
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#99
(06.12.2013, 08:43)Kim schrieb: Könnt ihr euch eine solche Dummheit (und die GS dahinter) vorstellen?

Das hat mit Dummheit nichts zu tun. Das ist die Macht der Beliefs.

Dank sei Seth, kann ich da nur sagen. Die Kirche weiß schon, warum sie nur ihren eigenen selbsterschaffenen Gott hochhält :twisted:

Schön, dass du diesem Bockmist entronnen bist :-))

:a020:
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Einer der "Zwecke" des Lebens, wie Seth statt "Sinn" sagt, ist - neben einfach sein, Erweiterung, Werterfüllung ... - zu erkennen, WIE ich selbst meine Lebenswirklichkeit gestaltet habe (jenseits aller Bewertungen).

Eine besondere Herausforderung ist es, wenn es sich um schmerzliche Lebensereignisse handelt.

Diese "Assimlierung"/Seth (Integration, Versöhnung) ist gleichzeitig eine besondere Aufgabe des "Alters". Gleichzeitig entwickeln sich die dafür notwendigen Fähigkeiten im Alter besonders. Sehr praktisch. Z.B. die Fähigkeiten zur Persönlichkeitserweiterung/Seth ... oder zur Gesamtschau ...

Und die liebe Sprache - es iss a kreuz ... Da hilft nur Kreativität ...
Die Neuen Alten ...

Hab mir mal die Synonyme für arm angesehen, eine Katastrophe ... Interessanterweise beziehen sie sich alle auf materielle Armut. Es gibt kein Wort für geistige Armut. Sehr praktisch für die geistig verarmten Banker -:) ... Allerdings gibt es auch kein Wort für geistigen Reichtum ... weise trifft es nicht ganz ....

LG Lui
Ich bin im Universum, und das Universum ist in mir.
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