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tierverhalten
#26
Hallo zusammen,

@
Miriam , gefällt mir dein Denkanstoß", du sprichst mir aus der Seele".

Auch aus Zeitmangel,

... ich komme mir momentan eher so vor, wie der Hase aus "Alice im Wunderland",der mit einem großen Wecker um den Hals umherläuft und ständig sagt: Hab´ keine Zeit, hab`keine Zeit",....

kann ich momentan nicht weiter auf das Thema eingehen.


Liebe Grüße Magdalena
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#27
hallo miriam!

mir gefällt dein denkanstoß auch! du wirst lachen, aber als ich heut den beitrag geschrieben habe, dachte ich auch an die rosenkohls und an die salatköpfe <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>!
klar, seth sagt auch, dass es nicht so sehr darauf ankommt was wir essen, sondern wie wir es essen. und moral, gut, hat jeder eine andere... ich lebe beim besten willen nicht asketisch, das habe ich auch nicht vor, jedoch finde ich es trotzdem wichtig, sich über die hintergründe der gesellschaft gedanken zu machen... das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. dem einen ist es wichtig, dass tiere (und salatköpfe <img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>) gut behandelt werden, dem anderen ist es egal. mir ist es halt nicht egal und auch wenn das thema kompliziert ist, ist es mir wert darüber nachzudenken...
nichts desto trotz ist das leben wunderschön und ich genieße es in vollen zügen!!!

in diesem sinne! lass es dir gut gehen!

liebe grüße!
claard
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#28
Hallo Ihrs,

ja, lassen wir es uns gut ergehen. Dann sind wir nett zu anderen und vermindern die Aggression in dieser Welt.

Ich bedanke mich bei jedem Schnitzel und jedem Salatblatt, das ich zubereite. Jetzt habe ich es aber auch leicht: Ich bin Nachkriegskind, in meiner Jugend recht arm, früh geheiratet, weil gleich Kinder da waren, auch immerzu recht arm. Jedenfalls waren damals Luxusartikel: Kaffee, Schinken, Waschmittel (wenn das zu kaufen war, riss es sofort ein Riesenloch in die Kasse).

Und jetzt geniiiiiiiiiiieße ich es, einfach mal ein Stück Rinderfilet kaufen zu können (beileibe nicht jede Woche oder auch nicht jeden Monat). Ich koche sehr gern, ich empfinde es noch immer als ein Wunder, dass die Erde uns ernährt ....

Ja, und ich bedanke mich bei meinem Essen. Ich kaufe - ohne mich jetzt rechtfertigen zu müssen, das brauchen wir nicht, <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle> - gern beim Bauern, die Hühnchen bei einem Familienbetrieb, wo ich sehe, wie sie gehalten werden, die Eier niiiiie im Aldi, sondern auch von diesem Familienbetrieb .... ja, so habe ich einfach ein besseres Gefühl.

Allerdings verurteile ich auch niemanden, der gern Fleisch isst und sich dann mangels Geld Billig-Fleisch kauft. Wenn er es geniiiiießt, ist es in meinen Augen in Ordnung (was der liebe Gott dazu meint, weiss ich natürlich nicht, :o))

Was ich noch immer verurteile (was ich natürlich nicht sollte) ist folgendes: Ich habe gerade einer Freundin beim Umzug geholfen. Sie ist nicht besonders gut organisiert. Sie hat Unmassen Lebensmittel einfach weggeworfen, weil sie am Umzugstag das Tiefkühlfach zwar ausgeräumt, aber dann nicht mehr eingeräumt hat - eben vergessen. Genauso hat sie Lebensmittel nicht in den Kühlschrank geräumt und am nächsten Tag drei Tüten - von einem teuren Metzger - mit Wurst weggeworfen.

Das geht mich natürlich nix an. Sie kann damit leben; ihre Eltern hatten ein Restaurant, und immer war alles da, und immer wurde sehr viel fortgeschmissen. In meiner Jugend hatten die REstaurantbesitzer eben ein Schwein, das mit den Abfällen gefüttert wurde - nur mal so als Vorschlag. Hört Ihr das, Ihr Verschwender?? :o))

Aber wie gesagt, ICH könnte nicht damit leben, alles mögliche ohne Skrupel wegzuwerfen. Wenn ich dann innerlich die selbstgerechte Nase rümpfe (was bin ich ach doch so ein guter Mensch), so nehme ich das als Gelegenheit, zu begreifen, dass meine Freundin damit eben kein Problem hat und dass Gott alle Sorten von Menschen braucht, um eine Welt zu bauen ....

Damit fördere ich jedenfalls meine Toleranz, und die hat das auch nötig.

Liebe, eilige Grüße, Miriam aus Saarbrücken, die momentan nur am Arbeitsplatz in den Peezee guckt und zuhause nicht mehr, weil sie zu müde ist. Bis morgen früh also ....<img src=icon_smile_cool.gif border=0 align=middle>

"Prosit und Hallelujah" (Jane Roberts :o)))
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#29
hallo miriam!

schon wieder musste ich schmunzeln, als ich deinen bericht las.<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>
bei mir war es das komplette gegenteil. in meiner familie wurde fleisch "verherrlicht" und je mehr ich mich davon distanziert haben, desto mehr versuchte mir meine mama (hat es bestimmt nur gut gemeint!!!) es mir schmackhaft zu machen... ich erklärte ihr -das fing bei den eiern an- dass sie doch wenigstens darauf achten solle, die ziffer O auf dem ei zu finden, denn dann würde es sich um freiland hennen halten, also artgerecht. ebenso sagte ich ihr, sie solle zumindest bei diversen discountern kein fleisch mehr kaufen! - und da liegt´s nicht am geld!- aber sie macht sich darüber keine gedanken, sprich ihr ist es einfach schlicht und ergreifend egal, wo das fleisch usw. herkommt und wie es produziert wurde. wahrscheinlich bin ich deshalb so empfindlich, was das betrifft!
das schlimmste, sie versucht nach wie vor, obwohl sie meine einstellung kennt, mir diese discounter-ware schmackhaft zu machen. "soo billig und soo guat!" meine aversionen werden immer größer, was sie leider nicht bemerkt...
komischerweise ist sie sonst total tierlieb... aber, wie mein vater zu sagen pflegt:"de viecher ( gemeint- rinder, schweine, hühner, puten) san für uns zum essen da!" man hört den dezenten bayerischen slang...<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>
naja, mittlerweile habe ich meine bekehrungen aufgegeben. jedem das seine, eltern nicht ausgenommen!!!<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>

alles liebe!
claard
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