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Ihr lebt mehr als ein Leben zur gleichen Zeit
#51
Apis schrieb:(team = toll ein anderer machts :lol: )
Apis

Hallo Hologramm,

vielen Dank für die tech. Tipps!

und Apis

das passt dazu, deine Team Definition stimmt nicht so ganz aber fast:

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VG

Mila
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#52
@ute aber auch alle andern, nette beschreibung, das seh ich auch so, dass es eigentlich nur einer fokusverschiebung bedarf, um ein anderes individuum zu SEIN. das individuelle bewußtsein beschreibt seth ja auch als nicht wirklich abgrenzbar, also mit allem verschwommen, verwoben oder wie mans halt nennen will. es gibt im prinzip keine trennung, wir empfinden unser individuum eben nur getrennt von allem. für uns erdenbürger dürfte es wohl sehr schwer sein den fokus so zu erweitern, dass wir keine trennung mehr empfinden und uns zugleich als individuum und "weltseele" oder so was empfinden. ich sage bewußt dass es sehr schwer sein dürfte und nicht unmöglich, denn das würde nur beschränkend wirken, was wir ja nich wollen ;) .
was wir als ausenwelt wahrnehmen ist in wirklichkeit in uns drin, und da muss man sogar den wissenschaftlern rechtgeben, die behaupten, dass alles im gehirn abläuft, nur mit dem kleinen unterschied, dass das gehirn nur der "übersetzer" des bewusstseins in das materielle ist und es somit nicht im gehirn abläuft, sondern im bewusstsein, das ja wiederum eigentlich keine abgrenzug hat, sondern mit allem verwoben ist.
alle bücher die wir lesen oder filme die wir anschauen, kommen eigentlich aus unserem inneren, sind somit schon immer in uns drin.
oh, ich glaub ich schweife ab :lol: aber das kam mir halt so in die gedanken

greetz cagliostro
s.i.p.
smile in peace
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#53
Cagliostro schrieb:für uns erdenbürger dürfte es wohl sehr schwer sein den fokus so zu erweitern, dass wir keine trennung mehr empfinden und uns zugleich als individuum und "weltseele" oder so was empfinden. ich sage bewußt dass es sehr schwer sein dürfte und nicht unmöglich, denn das würde nur beschränkend wirken, was wir ja nich wollen ;) .

wieso dem? wenns mit LSD oder Pilzen geht dann dürfte das auch per Meditation und ähnlichem machbar sein.
Ich denk aber dass wir das nicht wirklich wollen weil sonst hätten wir uns ja net so wies ist erschaffen... Das ist halt das spannende am Dasein, die vielen verschiedenen Aspekte davon und die damit verbundenen Möglichkeiten.
Ansonsten volle Zustimmung
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#54
Cagliostro schrieb:für uns erdenbürger dürfte es wohl sehr schwer sein den fokus so zu erweitern, dass wir keine trennung mehr empfinden und uns zugleich als individuum und "weltseele" oder so was empfinden. ich sage bewußt dass es sehr schwer sein dürfte und nicht unmöglich, denn das würde nur beschränkend wirken, was wir ja nich wollen ;) .

also mich würde ja auch genauer interessieren, wie Du Dir das vorstellst.

@Schorsch - auch wenn ich in diesem Leben keine Drogen genommen habe, kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass das Bewusstseinserweiternd wirkt. Es ist sicher möglich, dass es den Fokus verrückt - ich vermute nicht besonders gut steuerbar. Ich habe mich mal mit einer Freundin unterhalten, die da ausreichend Erfahrung hatte und als Bild kam heraus, dass aus den sonst stabilen Grenzen des Weltbildes sowas wird wie bei der Eierschale von Schildkröten, die ja auch ganz weich und dehnbar ist und mit den Drogen da Beulen entstehen, so dass sich Werte ganz seltsam verschieben und eine andere Kombination ergeben. Doch sich in verschiedenen Erlebensräumen zu fokussieren ist aus meiner Sicht ziemlich was anderes.

Schönen Abend, Ute
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#55
Liebe Ute,

ja, genau das ist mein Problem:

Ich hätte gerne mein "Ich" sauber abgegrenzt von allem "anderen", meineswegen als Hülle oder als kleiner Persönlichkeitskern :!:
Das geht wohl an der Realität gründlich vorbei, schade eigentlich :cry:

Trotzdem kann ich "ich" zu mir sagen, denn ich weiß, wohlzentriert ;) , wo ich anfange und wo ich aufhöre. Du hast wohl Recht, es ist eine Frage der Perspektive und aus anderer (höherer?) Perspektive sind wir letztlich alle ein Teil von Alles-was-ist :idea:
Von dieser Einheitserfahrung bin ich noch ein gutes Stück entfernt :P

Außerdem sehe ich es nicht ein, zwischen meinem "Ich" und meinem "Ich-Bewußtsein" zu differenzieren. Das meintest Du auch nicht. Dass mein Bewußtsein noch andere, weniger zentrierte Anteile ("unbewußte") enthält, ist mir in vielen Jahren Beschäftigung mit mir und Seth und anderen derartigen Fragen schon aufgefallen :D ;)

So gesehen arbeite ich mit unterschiedlichen Perspektiven an meinem Ich und meinem Selbst gleichzeitig...das impliziert dann schon, dass "mein" Bewußtsein unerschiedlich fokussiert ist und irgendwann weiß "man" vielleicht wirklich nicht mehr, welches Bewußtsein denn nun sein eigenes ist, zumal es sich auch noch im Zeitablauf wandelt, erweitert, wandert usw.

Nun, ich suche weiter :D
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#56
Hallo lieber Apis,

aber es geht Dir doch garnichts verloren  :) , auch nicht Dein Identitätsgefühl als Apis.
(Nicht weinen büdde *tröst*)

Nimm mal an, Du hast Etappen erlebt, in denen Du Dich mit den verschiedensten Bildern von Dir identifiziert hast - Du warst mal ein kleiner Junge und hast gefühlt wie der und kannst Dich daran vielleicht auch erinnern und warst mal Schüler, der kurz vorm Schulabgang ganz stolz war, die Etappe geschafft zu haben und warst danach wieder Berufsanfänger und identifizierst Dich doch auch jetzt dauernd mit irgendwas.
Und dennoch bist in allem Du und nichts von den Identitätsgefühlen ist verloren, naja, manches vielleicht vergessen. Aber Du kannst gleichzeiti ein Kollege und ein Freund und ein Vater oder was auch immer sein und Dein Erlebensgefühl ist bei allen immer ein wenig anders, weil Du Dir in diesen "Rollen" immer einen klein wenig anderen Rahmen aus Werten und Prioritäten gibst.

Du kannst das, was im Großen zu finden ist, genauso im Kleinen finden.
Ist das verständlich?

Liebe Grüße und einen schönen Tag, Ute
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#57
Hallo liebe Ute,

ein wunderschönes Beispiel!
Ich bin in der Tat nicht mehr der kleine Junge von damals, wenngleich er noch recht gut erinnert in mir drinsteckt (das Kind im Manne :D ). Aber ich bin inzwischen viel mehr geworden, habe mein Bewußtsein ausgedehnt und mit vielen Erfahrungen erweitert. Wobei es interessanterweise nur ein paar dutzend wichtige Erlebnisse sind, die spontan als wichtig genug eingestuft werden müßten. Der Rest ist Alltag, sich ständig wiederholende Rituale.

So gesehen hat sich mein Identitätsgefühl stark gewandelt. So, wie die Rollen, die ich unbewußt oder bewußt spiele.

Der kleine Junge muß sterben, damit der große Mann geboren werden kann.

Und jeder sieht mich anders. So wie ich mich auch anders sehe, abhängig von der Tagesform, den heutigen und gestrigen und kommenden Erlebnissen, der Qualität der Zeit usw.

Verloren geht nichts, aber es ist beweglich, nicht statisch, es wandelt sich!
Nur wenn ich es festhalten will, dann geht es verloren. Weil es nicht fest ist.

Das war wieder ein sehr ergreifender Aha-Effekt für mich!
Vielen Dank dafür.
Wie oben, so unten.

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#58
:) schön. Wenn wir nicht ALLES in uns hätten, wie könnten wir es sonst in uns finden und aus uns erschaffen?
Steht meistens nur die Vorstellung im Weg, wonach wir suchen und wundern uns, wenn wir es gefunden haben, was für eine Vorstellung wir mal hatten :lol:

... jedenfalls geht es mir so ...
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#59
@schorsch, hast schon recht, eigentlich wollte ich noch hinzufügen, dass man im endeffekt, wenn man seinen fokus mal erweitert hat, erkennt, dass das alles eigentlich soooo einfach war und man nur nicht wusste wie es geht, so in etwa, wie manche verschlüsse zb an türen, da kann es sein man muss nur irgend wo ein riegel umklappen und schon geht die tür fast von alleine auf, nur wenn man eben nicht weiß wie es funktioniert, kann man unter umständen stunden versuchen die tür zu öffnen, und sie geht trotzdem nich auf ;)

in wirklichkeit wissen wir auch alle ganz genau wies geht, wir wollen uns nur evtl nich daran erinnern, weil wir es für zu einfach halten, so wie bei der tür, da denkt man, ne das wär zu einfach und versucht alle komplizierten möglichkeiten durch, bis man dann feststellt, dass die einfachste lösung die "richtige" wär :lol:

@ute, ich hoffe du weißt jetz wie ich es meinte, denn eigentlich ist nichts unmöglich, nur solange wie wir glauben es wäre unmöglich ;)
daher versuch ich alles für möglich zu halten, nur oft fall ich eben doch in alte glaubenssätze zurück, und alle guten vorsätze sind vergebens :roll:

es grüßt ein alles für möglich haltender und nur die wichtigen türoffnungsmechanissmen vergessender :lol: cagliostro
s.i.p.
smile in peace
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#60
@ Cagliostro

Hast Recht, oft steht man sich nur selbst im Weg. Wenn man Dinge nicht für möglich hält, wird man sie kaum erleben können. Und wenn man dann endlich den "Hebel umgelegt" hat, wundert man sich, wie einfach alles war, dass nur die eigene Sichtweise der Dinge verändert werden mußte.
Da kommen dann die eigenen GS ins Spiel.

Alles doch nur relativ?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#61
Hallo,

"Cagliostr schrieb:@schorsch, hast schon recht, eigentlich wollte ich noch hinzufügen, dass man im endeffekt, wenn man seinen fokus mal erweitert hat, erkennt, dass das alles eigentlich soooo einfach war und man nur nicht wusste wie es geht, so in etwa, wie manche verschlüsse zb an türen, da kann es sein man muss nur irgend wo ein riegel umklappen und schon geht die tür fast von alleine auf, nur wenn man eben nicht weiß wie es funktioniert, kann man unter umständen stunden versuchen die tür zu öffnen, und sie geht trotzdem nich auf Wink

in wirklichkeit wissen wir auch alle ganz genau wies geht, wir wollen uns nur evtl nich daran erinnern, weil wir es für zu einfach halten, so wie bei der tür, da denkt man, ne das wär zu einfach und versucht alle komplizierten möglichkeiten durch, bis man dann feststellt, dass die einfachste lösung die "richtige" wär

Dazu fällt mir ein, daß ich mal bei einer Tranceübung, wo es um ein bestimmtes "Problem" von mir ging und ich versuchte, dahinter zu schauen so ein Bild hatte (so ein ähnliches gibt es von Magritte oder als Poster), wo ich eine sehr weite Landschaft sah mit viel Horizont und mitten in dieser Landschaft eine Tür. Diese Tür war natürlich irgendwie absurd und ich stand vor dieser Tür und versuchte mühsam, da durch zu kommen und bemerkte, daß ich genausogut die tausend Wege daneben wählen könnte. Nur weil mein Fokus sich darauf verstiegen hatte, durch eine Tür zu gehen bzw. einseitig ausgerichtet war, nahm ich vorher nicht wahr, wie selbstgeschaffen und überflüssig diese Tür eigentlich ist. Stichwort "Lösungen lauern überall" besonders, wenn man aufhört, das vermeintliche Problem zu fokussieren und meint, sich durch dieses selbstgeschaffene Nadelöhr zwängen zu müssen.

Liebe Grüße

Kashi
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#62
Guten morgen Apis,

Apis schrieb:Alles doch nur relativ?

Die Frage ist, was meinst Du mit "alles"?

Es gibt die Möglichkeit, sich bewusst zu machen, worin sich die Wirklichkeit unterscheidet vom Erlebensraum der eigenen Konzepte.
So, wie Du schon schreibst, ändert sich eine Situation, wenn wir einen anderen Blickwinkel darauf einnehmen können, doch das Schwierige ist eben, überhaupt wahrzunehmen, dass mensch in einem konkreten Blickwinkel verhaftet ist, der zu Annahmen und Erwartungen an die Situation führt.

Die Wirklichkeit ist völlig anders.

Es gibt in verschiedenen Kulturen Afrikas und auch bei den Indianern Einweihungsriten (Initiationen), die gezielt bestimmte Situationen provozieren, so dass wir selbst in uns gezwungen sind, aus dem aktuell vorherrschenden Konzept herauszutreten.
In Afrika gibt es da die Möglichkeit, dass Menschen zuerst ganz intensiv verstärkt werden in ihrer Vorstellung, dass ein Mensch allein nachts im Urwald zutiefst bedroht ist. Dann wird dieser mit verbundenen Augen tief in den Wald geführt und allein gelassen.
Zuerst betrachtet der Mensch seine Umwelt mit dem Konzept, was heißt "Du bist zutiefst bedroht und die kleinste Bewegung kann schon ein Tier aufmerksam machen, was Dich dann frisst". Das hält niemand lange aus und wird sich Konzepte überlegen, wie er sich aus der Lage befreien kann. Doch die Situation ist so verfahren, dass es innerhalb des Konzepts keinen Ausweg gibt. Also wird nach dem Erfindungsreichtum die Enttäuschung kommen, danach die Wut über die wiederholte Enttäuschung, dann kommt der Hass auf die aktuelle Lage, danach Verzweiflung, dann zutiefst Ohnmacht und unergründliche Angst - und nichts hat sich geändert.

Erst dann, wenn wir zutiefst akzeptieren, dass wir SO nichts tun können, werden wir erleben, dass sich alles ändert. Spätestens dann stellen wir nämlich das Konzept infrage und erleben und fühlen in uns, dass unsere vermeindliche Schwäche nur innerhalb des Konzepts "ein Mensch allein nachts im Urwald ist zutiefst bedroht" Gültigkeit hat.
Dann können wir uns darauf einlassen, das wahrzunehmen, was wirklich ist und können genau differenzieren, wo ein Tier ist und wo wir wohlbehalten aus dem Wald herausfinden. Wir sind Teile dieser Wirklichkeit, die gar kein Interesse daran hat, uns zu töten ...

Und dieses "im Augenblick leben" inmitten der Wirklichkeit, würde ich nicht als "relativ" bezeichnen, sondern als "wirklich".

Herzliche Grüße und einen schönen Tag
Ute
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#63
Liebe Ute,

ich hatte erwartet, dass Dich das Wort "alles" ein wenig "kitzeln" würde ;)

Initiationsriten fehlen uns fast völlig.
Ist bei uns kulturell wohl etwas untergegangen.
Außer Schulabschluss oder Führerschein, vielleicht noch Kommunion und Konfirmation haben wir da nicht viel zu bieten. :lol:
Wo bleibt da die Bewußtseinserweiterung, die auch gerne in Stufen geschieht? Schade eigentlich :roll:

Ja, "die Gegenwart ist Dein Kraftpunkt" (Seth).
Hier kann man etwas verändern und bewegen.
Aber auch hier brauchst Du doch einen individuellen Beobachtungsposten, einen Fokus, der Dir die Eindrücke der Wirklichkeit vermittelt. Der dann wieder relativ ist, oder?

Dein "Konzeptbezug" würde mich noch mehr interessieren.
Magst Du zu Deinem Konzept noch etwas hinzufügen?
Verstehst Du darunter die Summe der GS, wie ein Filter oder eine Brille, durch den übereinstimmende Teile der Realität in einem Ausschnitt von Raum und Zeit gesehen wird?
Oder ist das mehr als das?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#64
Apis schrieb:Ja, "die Gegenwart ist Dein Kraftpunkt" (Seth).
Hier kann man etwas verändern und bewegen.
Aber auch hier brauchst Du doch einen individuellen Beobachtungsposten, einen Fokus, der Dir die Eindrücke der Wirklichkeit vermittelt. Der dann wieder relativ ist, oder?
ja - ich denke zu verstehen, was Du meinst.

Hmm, und es könnte sein, dass ich die Worte Fokus, Zentrieren und Beobachtungsposten=Standpunkt(?) etwas anders empfinde.

Ausgangspunkt von allem liegt in mir, also da wo das "ich" liegt und noch nichts eine Ausprägung hat. Von da oder von dort aus, wo ich zentriert bin, kann ich meinen Fokus auf etwas richten.

Den Fokus auf etwas richten bedeutet aus meiner Sicht, dass ich mir etwas ganz genau ansehe und mich darauf konzentriere. Meist wird für die konzentriertere Wahrnehmung die übrige Wahrnehmung etwas oder etwas mehr bis vollständig abgeblendet.
Der Fokus kann in einem Gedanken liegen, so dass ich beim Laufen stolpere, er kann auf dem Straßenpflaster liegen, wenn ich laufe, so dass ich nicht bemerke, wer mir begegnet... Natürlich lässt sich auch alles auf einmal wahrnehmen, aber dann möglicherweise nicht mehr in der konzentrierten Tiefe. Beim Fokussieren verlasse ich den Beobachtungsstandpunkt nicht.

Zentriert sein heißt aus meiner Sicht, dass ich das, was ich erlebe nicht nur wahrnehme, sondern fühle und es auch im Körper empfinde. Je (kon-)zentrierter ich auf mich selbst in manifester Form achte, umso genauer kann ich bemerken, ob z.B. ein Gefühl aus mir entspringt oder dieses eine Resonanz ist zu jemandem, der grad da ist und sich so fühlt. Hier ließe es sich auch noch differenzieren, ob ich mich gerade mit einem Konzept identifiziere oder erlebe, was wirklich ist.

Wenn ich mich in etwas anderem zentriere als meinem aktuellen Realkörper - z.B. in einem Baum oder in einer anderen Existenz, dann ist mein Beobachtungsstandort in mir als Baum oder in mir als xyz der anderen Existenz, so dass ich die Körpergrenzen und Empfindungen dazu wahrnehme, als wäre ich das.

Apis schrieb:Dein "Konzeptbezug" würde mich noch mehr interessieren.
Magst Du zu Deinem Konzept noch etwas hinzufügen?
Verstehst Du darunter die Summe der GS, wie ein Filter oder eine Brille, durch den übereinstimmende Teile der Realität in einem Ausschnitt von Raum und Zeit gesehen wird?
Oder ist das mehr als das?

Ja, Du hast das gut beschrieben, jedoch wenn ich was erkennen will, finde ich es praktischer, wenn ich es genauer differenziere.

Ein Konzept kann schon eine einfache Vorstellung sein. Naja im Prinzip wirkt die Vorstellung auch wie ein Glaubenssatz, wobei ich denke, dass Glaubenssätze eingeschliffener sind.

Nimm mal eine einfach Situation: Du hast das Gefühl, dass Deine Liebste sich unwohl fühlt und fängst an zu suchen, woher das kommen könnte. Das machst Du so lange, bis Du in Dir eine Vorstellung hast, was sie möglicherweise von Dir übel genommen haben könnte.
Wenn Du mit der Vorstellung zu ihr gehst und sie nicht konkret ansprichst, sondern versuchst, das, was Du spekuliert hast, wieder gut zu machen durch irgendwas, wird sie vielleicht irritiert sein und sich noch seltsamer fühlen, weil das, was Du vermutet hast, garnicht zutraf. Vielleicht fühlt sie sich sogar beschuldigt.
In diesem Beispiel ist schon die Vorstellung ein Konzept, die nicht die Wirklichkeit ist.

Und da wir ja Konzepte nicht nur im Kleinen, sondern im Mittelgroßen und Großen und Weltumspannenden machen, gibt es eben Konzepte, die sich nur auf uns selbst oder auf unseren Kulturkreis oder auf unseren Kontinent oder auf die gesamte Erde oder auf unsere Vorstellung über kosmische Gesetze usw. usw. beziehen.

... also finde ich.

Viele Grüße, Ute
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#65
Liebe Ute,

danke für die Begriffserklärungen.
Sie sind die Basis für eine gute Verständigung.

Ich assoziiere frei 8) :D :

Fokus: die Richtung größter, ungeteilter Aufmerksamkeit
Gefällt mir sehr gut. Man(n :oops: ) kann eben immer nur eine Sache gleichzeitig machen. Nicht einmal PC können mehrere Dinge gleichzeitig, sie sind nur irre schnell im Wechsel, daher kommt es einem so vor, als würde alles gleichzeitig vom PC erledigt.

Und ich denke, es ist eine sehr gute Übung, sich immer nur auf eine Sache gleichzeitig voll zu konzentrieren, oder? :idea:

Zentriert: Wahrnehmung durch den Gegenstand des Zentrums

Konzept: Gebilde aus vielen Glaubenssätzen

Wenn man sich nun noch vorstellen kann, dass dies Ganze variabel und in einer Entwicklung begriffen ist, dann entstehen gigantische Möglichkeiten.

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#66
... und sich darin zurecht finden, geht nicht mehr gut mit kausaler Logik, sondern besser mit dem viel feiner differenzierenden (Emp-)Finden :lol:
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#67
Hallo Leute!

Hab seit langem mal wieder an meiner website gebastelt. Und habe dabei versucht ein Thema unter naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten umzusetzen, das sehr gut zum o.g. Threadthema passt. Da SETH u.a. sehr klare Aussagen zu naturwissenschaftlichen Dingen macht, werdet ihr finden, das sich dies sehr gut mit dieser Darstellung in Einklang bringen lässt.

Viel Spass!

<!-- m --><a class="postlink" href="http://home2.vr-web.de/~gandalf/Quanten/schuh/schuhkarton.htm">http://home2.vr-web.de/~gandalf/Quanten ... karton.htm</a><!-- m -->


[Bild: vw_schuh.gif]
Wir sind irgendwie Gott,
gefangen im Morast der Materiehaftigkeit,
weil wir etwas haben wollten, was wir anschauen können
(F.A. Wolf)
http://viele-welten.sub.cc
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#68
Moin Gandalf,

ich finde das Thema ist sehr kreativ umgesetzt.

Mir erscheint derartiges immer so, wie ein physikalischer Salto-Mortale in der Manege. Ich bin davon sehr beeindruckt, aber nicht in der Lage es nach zu machen. So ergeht es mir auch mit der "Gehirnakrobatik", faszinierend.
CARPE DIEM
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#69
Hi Gandalf,

Ganz schön heavy als Frühstückslektüre :mrgreen:

Wenn meine Gedanken von dem Gehirnjogging auch noch ziemlich außer Puste sind und sich der dabei erzielte Trainingserfolg noch nicht abschätzen lässt - eine Wirkung ist zumindest schon wahrnehmbar für mich: die Erkenntnis, dass du da in mehrfacher Hinsicht eine respektable Leistung hingelegt hast!
Bin auch schwer beeindruckt von der Mühe, die du dir damit gegeben hast.
Leider kann ich die Aussage deiner sorgfältigen Ausführungen aufgrund des (noch?) fehlenden Verständnisses und Überblicks weder beurteilen, noch kommentieren oder in Frage stellen.
:roll:

Dennoch anerkennende Grüße,
Tash
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#70
Lieber Gandalf,

geht mir leider wie Tash, wenn ich ganz, ganz ehrlich bin :oops:

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#71
He!
Das ist überhaupt kein Grund, verlegen zu erröten, du Frechnase! [Bild: qCrrZmf.gif]

Sowas aber auch ....

[Bild: 9YActpLd.gif] :mrgreen:
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#72
Hallo!

Danke für Euere Statements. Da es mir aber im wahrsten Sinne Um 'Bewusstseinerweiterung' geht, die möglichst viele erreichen soll, wäre ich daran interessiert, wo Verständnisprobleme auftauchen. (Ich hab mich in letzter Zeit womöglich zu sehr in naturw.physikalsichen Foren rumgetrieben) Das Thema überhaupt so anzugehen, wie ich es versuche, - dazu haben mich im wesentlichen die Aussagen SETH's inspiriert. Davor hieß es ja immer aus naturwissenschaflticher Sicht: "sowas kann man nicht verstehen, - deshalb sind Fragen sinnlos..."

Habt ihr konkrete Fragen dazu?

Viele Grüße
Wir sind irgendwie Gott,
gefangen im Morast der Materiehaftigkeit,
weil wir etwas haben wollten, was wir anschauen können
(F.A. Wolf)
http://viele-welten.sub.cc
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#73
Hallo Gandalf!

Die konkreten Fragen hätte ich mit Sicherheit, wenn dieser ganze Komplex der Quantentheorie für mich etwas vorstellbarer wäre. Solange ein gegebenes Thema (wie z.B. die von dir angesprochene spukhafte ... ähm, was war es noch gleich? ... also die Teleportation) für mich so abstrakt und fern von handlichem Vorstellungsvermögen ist, wie das leider der Fall ist, fehlt mir die Fähigkeit, die dargebrachten Gedanken dazu nachvollziehen zu können. Damit ist es mir auch nicht möglich zu erkennen, worauf die Erläuterung eigentlich hinausläuft, was für Schlüsse für mich daraus zu ziehen wären, usw.
Physikalische Erwägungen dieser Größenordnung sind für mich, mit anderen Worten, zuwenig "handle-bar" weil mir momentan noch jeder sachliche und gefühlsmäßige Zugang fehlt. Ich müsste mich erst längere Zeit mit Hawkings &Co auseinandersetzen, um dieses fehlende Gefühl wenigstens im Ansatz zu bekommen - und um die rein wissenschaftlichen Wissenslücken zu füllen. Das aber ist mit immensem Zeitaufwand verbunden ( zumindest solange ich es nicht schaffe, diese Studien innerhalb der Psi-Zeit zu absolvieren ;) ) - und diese Zeit möchte ich lieber anders nutzen.
Nicht, weil mich das Thema nicht interessiert, im Gegenteil. Ich sehe (und fühle) es nur nicht als mein gegenwärtig primäres Anliegen.

Weiß nicht so recht, ob ich damit verständlich vermittelt habe, weshalb ich es deswegen für wenig sinnvoll halte, dich da jetzt groß mit konkreten Fragen zu löchern.

Grundsätzlich finde ich alleine schon deinen Versuch genial, die Ideen der Wissenschaft Seth-Kompatibel zu machen :!:

Bewundernde Grüße
Tash
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#74
Nachsatz:

Ein spontaner Eindruck, den ich beim Lesen deiner Website hatte, war, das diese ganze Quantenphysik doch offenbar wunderbar in der Lage wäre, Seths (für mich nie in Frage gestellte) Behauptung unserer menschlichen Multidimensionalität und der wahrscheinlichen Selbst/Welten etc. auch wissenschaftlich (und damit auch für unverbesserliche, intellektuelle Skeptiker) beweisbar zu machen!

(was möglicherweise für dich überhaupt erst der Auslöser war, dich so eingehend damit zu beschäftigen)
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#75
Hallo Gandalf,

leider hatte ich Physik "abgewählt".

Dennoch werde ich versuchen, mir die Sache einmal genauer anzusehen, damit ich nicht wieder (unerlaubterweise :D ) erröten muß.

Im Gegensatz zu Tash habe ich trotzdem mit Hawking schon ein paar ganz kleine Grundlagen anzubieten.

Ich an Deiner Stelle wollte auch Fragen haben!
Hab' bitte Geduld, ich komme darauf zurück!

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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