Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
sich planlos verschätzende Wesenheiten "drummeldups"
#26
@ Tash

es gibt eine Stelle, an der Seth sagt, daß die Persönlichkeit beschließt zu sterben, also nicht das Ego beschließt es. Die habe ich bis jetzt nicht gefunden.

In der Sitzung 646 in DNdpR geht es um die Frau, der ein Arzt gesagt hat, daß sie nicht mehr lange zu leben hat:
Zitat:Kein Mensch kann mit Sicherheit sagen, welcher Tag für ihn in diesem Leben, das ihr das gegenwärtige nennt, der letzte sein wird.
DNdpR Si 646
Zitat:Unbewußt weiß es natürlich jeder Mensch, aber jeder Mann und jede Frau verbergen dieses Wissen vor sich.
DNdpR Si 646

Die Persönlichkeit weiß es, das Ego weiß es nicht.


Zitat:Die Energiepersönlichkeit, die sich auf eurer Ebene materialisieren möchte, wird mittels der inneren Sinne selbst zu einem Teil dieser Ebene.
DfS Si 50

Zitat:Die Energie der Persönlichkeit muss dann wieder so, wie ich es erklärt habe zusammengesetzt und zusammengeführt werden. Der innere Sin der Loslösung, den ich an früherer Stelle schon kurz erwähnt habe, stellt fast eine Gegenbewegung zur anfänglichen Diffusion dar und muß angewandt werden, um jegliche Unabhängigkeit auf eurer Ebene zu erreichen.
DfS Si 50
Zitat:Wenn ihr realisiert, dass ihr viel mehr seid als das ichbezogene "Ich bin" und das eure wahre Persönlichkeit ein viel größeres und wirklich viel mächtigeres inneres Ego besitzt, dann wird euch diese relative Unmöglichkeit eines inneren Verständnisses für des äußere Ego nicht ärgen.
Nun, ihr werdet sehen, daß das innere Ego, von dem wir schon so oft gesprohen haben, der auf eure Eebene hin gerichtetet Energie-Projektor ist. Das innere Ego, das die grundlegende Persönlichkeit darstellt, materialisiert sich selbt durch Diffusion und betritt so eure Ebene.
DfS Si 50


Zitat:SITZUNG 58

1. JUNI 1964, 21:00 UHR, MONTAG, WIE ANGEWIESEN

Äußeres Ego und inneres Selbst; die Entwicklung vom Ego zur

Wesenheit; Jane, Rob und Seth als Glieder der gleichen Wesen-

heit; Janes und Robs Verhältnis zu Arbeit und Kunst

.....


Eure Gespräche kurz vor der Sitzung finde ich immer sehr unterhaltsam. Ich werde nie aufhören, mich über Ruburts kleine Tricks zu amüsieren, zum Beispiel wie er die Minuten zählt und ich wäre überhaupt nicht erstaunt, Joseph, wenn er das auch in Zukunft ständig beibehielte. Es gehört einfach zu ihm.

Die Vorsicht und die Stärke des Egos hinter solchen unterhaltsamen Episoden arbeiten jedoch zu unserem Vorteil. Er nutzt sie geschickt, um sich zusätzliche Disziplin zukommen zu lassen, was nur gut ist. Ohne diese Elastizität des Egos, das heißt ohne die Fähigkeit des Egos, die Kontrolle zu übernehmen und Ruburt zurückzuführen, also sofort wieder die Kontrolle zu übernehmen, hätten wir viel weniger friedliche Sitzungen und die Quantität und Qualität des ganzen Materials würden darunter leiden. Ich wünsche mir auf keinen Fall, dass er über mich wütend wird, denn ich kenne seine explosiven Reaktionen sehr gut.

(Hier wurde Janes Stimme sehr hell und amüsiert.)

Was das Selbst und das Nicht-Selbst betrifft, so ist, wie ihr wisst, die Einheit des Selbst durch das innere Ego organisiert, welches das ganze Energiefeld lenkt. Das äußere Ego lenkt die Handlungen dieser Gestaltform im physischen Universum. Das äußere Ego ist eher stärker an physische Eigenschaften gebunden und doch kann es durch eine Veränderung des Fokus die innere Realität direkt erfahren, indem es sich mit dem inneren Ego auf eine Linie ausrichtet und seine Energien mit den inneren statt den äußeren Sinnen bündelt. Das ist bei weitem die vorteilhafteste Methode, um die innere Realität zu erleben, weil das äußere Ego dabei das Geschehen bewusst wahrnimmt und dieses Wissen in seiner eigenen Sphäre anwenden kann.

Wenn das innere und das äußere Ego diametral entgegengesetzte Gesichtspunkte und verschiedene Ziele und Absichten verfolgen, dann geratet ihr in Schwierigkeiten. Beim Studium der menschlichen Persönlichkeit und der Psyche sind eure Psychologen weder weit noch tief genug vorgedrungen. Wenn eine vollständige oder fast vollständige Barriere zwischen dem inneren und äußeren Ego existiert, dann ist dem ganzen Selbst zu einem hohen Grad die Werterfüllung verwehrt. Eine solche Aufteilung geschieht zu verschiedenen Zeiten in der Geschichte und sie geschieht auch jetzt wieder.

Wenn die beiden im Gleichgewicht sind und wenn es eine Kommunikation zwischen ihnen gibt, dann kann das innere Ego direkt mit dem äußeren Ego kommunizieren, ihm die nötigen Aufklärungen bringen und ihm die Vorteile des eigenen, inneren Egos geben, nämlich komprimiertes Verständnis und direkte Anteilnahme an der Existenz des Universums als Ganzes.

Das äußere Ego ist unter solch vorteilhaften Umständen dann auch fähiger, dem inneren Selbst seine Erfahrungen in der physischen Welt zu kommunizieren und dadurch mitzuhelfen, das innere Selbst auszudehnen, das dann auf diese Art direkt Stimulationen und Manipulationen in einem Camouflage-Muster erleben darf, die ihm sonst verwehrt sind.

Das innere Selbst benötigt offensichtlich auch das äußere Selbst mit seinen äußeren Sinnen, um sich seine eigene Materialisierung in verschiedenen Camouflage-Formen zu gestatten. Das sollte weder unterbewertet noch vergessen werden. Ohne den äußeren Kern könnte das innere Selbst kaum etwas zu seiner eigenen Werterfüllung durch Teilnahme an Energie-Konstruktionen (Bindestrich) hinzufügen.

Jede Existenz in jedem der vielen Camouflage-Muster trainiert und erfüllt das innere Selbst, um die größtmögliche Erfüllung seiner eigenen Eigenschaften und Charaktereigenschaften zu entwickeln. Diese Eigenschaften und Charakteristika bestimmen dann die Ebenen, auf denen das innere Selbst existieren wird und auf jeder Ebene ist eine gewisse Materialisierung nötig. Sie verändert sich je nach den Eigenschaften der jeweiligen Ebene.

Es stimmt, dass das innere Selbst in letzter Instanz das dauerhafte Selbst ist. Trotzdem sind die verschiedenen äußeren Egos äußerst wichtig und ohne sie wäre das innere Selbst blockiert. Diese inneren Fähigkeiten bleiben in der Regel auch nie unerfüllt. Die äußeren Egos werden nach einer einzelnen Existenz nicht einfach sozusagen aufgefressen, sondern behalten die Kontrolle über jene Charakteristika und Fähigkeiten, bei deren Training und Bildung sie so wichtig waren.

Das äußere Ego bleibt also am Ende Kontrollstelle und Lenker jener Stärken, die es während seiner einzelnen Existenz um sich geschart hat. Aber auch das ist noch nicht das Ende. Es, das heißt das äußere Ego, kann sogar auch nach einer bestimmten Existenz noch weiter wachsen und sich entwickeln, je nach seinen innewohnenden Fähigkeiten und je nach seiner Fähigkeit, mit dem grundlegenden inneren Selbst zu kommunizieren.

Das ist äußerst schwierig, ich kann es mir vorstellen. Trotzdem: Auch wenn ein inneres Selbst ein neues äußeres Ego auf ein neues Camouflage-Wagnis ausgeschickt hat, bleiben dem vorherigen Ego immer noch fast uneingeschränkte Entwicklungswege offen. Es hat hierbei viele Möglichkeiten: Es kann sich entscheiden, das zu bleiben, was es ist, ein Ego. Dann bleibt es in einer dem inneren Selbst etwas untergeordneten Position, aber in keiner Weise stärker untergeordnet als es vorher war.

Es wird daher wieder zurück auf die gleiche Ebene kommen, die ihm vertraut ist, wo es neuen Herausforderungen begegnen und neue Fähigkeiten entwickeln wird, die jedoch von gleicher grundsätzlicher Natur sind. Das heißt, wenn wir von eurer Ebene sprechen, würde das Ego neue Erfahrungen machen, neue Fähigkeiten entwickeln, vielleicht sogar alte Probleme lösen, Fehler ausgleichen, sich aber immer noch mit Problemen der Manipulation und der physischen Konstruktion beschäftigen.

Die meisten Egos wählen für eine gewisse Zeit tatsächlich diesen Weg. Was das betrifft, so benötigen die Umstände eurer Ebene selbst die Erfüllung gewisser Entwicklungen wie derjenigen, die wir viel früher erwähnt haben und die mit der Erfahrung einer vollständigen Kindheit, Mutterschaft, Vaterschaft, etc., zu tun haben. Das sind die minimalsten Anforderungen auf eurer Ebene.

Das Ego mag auch spezielle eigene Wünsche in dieser Richtung haben. Nun werdet ihr verstehen, was ich sagen will. Während verschiedener Reinkarnationen auf eurer Ebene ist das Ego, das reinkarniert, das gleiche Ego. Die Informationen vergangener Leben wird aus offensichtlichen Gründen im Unterbewusstsein dieses Egos gespeichert. Aber diese Informationen können angezapft werden.

Theoretisch könnte sich ein solches Ego auf diese Art unendlich weiter inkarnieren, immer wachsend und sich entwickelnd, aber sich immer mit Problemen der Manipulation und physischer Energiekonstruktion beschäftigend. Das würde dann eine Möglichkeit für Wachstum irgendeines bestimmten Egos darstellen. Es gibt aber andere Möglichkeiten.

Vergebt mir. Ich habe eure Pause vergessen. Macht sie jetzt unbedingt und noch bevor der Abend vorbei ist, will ich daran denken, euch ein Beispiel meiner speziellen Art Humor zu geben, da du so ernst dreinschaust, Joseph.
DfS, Si 58

Als ich schrieb, daß ich mit Ego nicht die Persönlichkeit meine, hatte ich das äußere Ego im Sinn.

Deinen Auszug aus der Sitzung 95 hatte ich auch gelesen, denn die von mir zitierten Stellen aus Sitzung 95 finden sich nur wenige Abschnitte weiter. Ich war allerdings der Ansicht, daß uns eine Diskussion über den freien Willen womöglich nicht sehr viel weiter bringen würde, da das Thema ohnehin schon recht komplex ist. Grundsätzlich stimme ich Dir natürlich zu, was den freien Willen angeht. Tatsächlich steht dort jedoch die Persönlichkeit sei auf sich selbst gestellt, nicht das Ego ist auf sich selbst gestellt. Eine Stelle, in der vom freien Willen des Ego die Rede ist, ist mir so jetzt nicht bekannt. Auf das Ego würde ich es auch nur mit Einschränkungen beziehen.
Die von mir als Vereinfachung intendierte Formulierung "Persönlichkeit verstehe ich nicht als Ego" hat sich nun als Auslöser für weitere klärende Diskussionen erwiesen, das sehe ich positv. Denn die Thematik ist nicht die allereinfachste. Deshalb es kann im Endeffekt nur gut sein, wenn Du hartnäckig bohrst.

Ich erwarte mit großer Neugier Deine Gedanken, Tash. Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich jedoch erst mal nichts zum Thema freier Wille beitragen.

@Matzi61
Hier geht es drum: Seth sagt, es gibt keine Einschränkungen
Matzi61 schrieb:"Nur" die materiellen und die Glaubensätze ihrer Umwelt.
Genau das denke ich.

Liebe Grüße

Lane
Zitieren
#27
Hi,Lane,vielen Dank dafür :D
Um das äußere Ego geht es mir ebenfalls...
Grüßchen Sanne
Zitieren
#28
Zitat:Lane schrieb:
Was das Selbst und das Nicht-Selbst betrifft, so ist, wie ihr wisst, die Einheit des Selbst durch das innere Ego organisiert, welches das ganze Energiefeld lenkt. Das äußere Ego lenkt die Handlungen dieser Gestaltform im physischen Universum. Das äußere Ego ist eher stärker an physische Eigenschaften gebunden und doch kann es durch eine Veränderung des Fokus die innere Realität direkt erfahren, indem es sich mit dem inneren Ego auf eine Linie ausrichtet und seine Energien mit den inneren statt den äußeren Sinnen bündelt. Das ist bei weitem die vorteilhafteste Methode, um die innere Realität zu erleben, weil das äußere Ego dabei das Geschehen bewusst wahrnimmt und dieses Wissen in seiner eigenen Sphäre anwenden kann.
Dieses wäre im Laufe einer Inkarnation der Idealfall.

Zitat:er schrieb weiter:Wenn eine vollständige oder fast vollständige Barriere zwischen dem inneren und äußeren Ego existiert, dann ist dem ganzen Selbst zu einem hohen Grad die Werterfüllung verwehrt. Eine solche Aufteilung geschieht zu verschiedenen Zeiten in der Geschichte und sie geschieht auch jetzt wieder.
Wenn die Glaubensätze die in den Bedingungen vorherrschen und einverleibt werden müssen und diese nicht gerade (vielleicht durch die Fehleinschätzung oder gar Überschätzung der Persönlichkeit erwählt wurde..) wird diese Barriere m.M.ja erst aufgebaut.

Zitat:und weiter:Wenn die beiden im Gleichgewicht sind und wenn es eine Kommunikation zwischen ihnen gibt, dann kann das innere Ego direkt mit dem äußeren Ego kommunizieren, ihm die nötigen Aufklärungen bringen und ihm die Vorteile des eigenen, inneren Egos geben, nämlich komprimiertes Verständnis und direkte Anteilnahme an der Existenz des Universums als Ganzes.
Das äußere Ego ist unter solch vorteilhaften Umständen dann auch fähiger, dem inneren Selbst seine Erfahrungen in der physischen Welt zu kommunizieren und dadurch mitzuhelfen, das innere Selbst auszudehnen, das dann auf diese Art direkt Stimulationen und Manipulationen in einem Camouflage-Muster erleben darf, die ihm sonst verwehrt sind.
Der Idealfall.
Zitat:Lanes Zitat:Jede Existenz in jedem der vielen Camouflage-Muster trainiert und erfüllt das innere Selbst, um die größtmögliche Erfüllung seiner eigenen Eigenschaften und Charaktereigenschaften zu entwickeln. Diese Eigenschaften und Charakteristika bestimmen dann die Ebenen, auf denen das innere Selbst existieren wird und auf jeder Ebene ist eine gewisse Materialisierung nötig. Sie verändert sich je nach den Eigenschaften der jeweiligen Ebene.
Glaubensätze der Umgebung und der Inkarnationsbedingungen.
Zitat:Lanes Zitat:Es stimmt, dass das innere Selbst in letzter Instanz das dauerhafte Selbst ist. Trotzdem sind die verschiedenen äußeren Egos äußerst wichtig und ohne sie wäre das innere Selbst blockiert. Diese inneren Fähigkeiten bleiben in der Regel auch nie unerfüllt. Die äußeren Egos werden nach einer einzelnen Existenz nicht einfach sozusagen aufgefressen, sondern behalten die Kontrolle über jene Charakteristika und Fähigkeiten, bei deren Training und Bildung sie so wichtig waren.
Die äußeren Egos sind innerhalb Ihren Entwicklungen individuell und im Kollektiv auf die Bedingungen angewiesen,ebenso wie Zeit und Raum.
Zitat:Lanes Zitat:Das äußere Ego bleibt also am Ende Kontrollstelle und Lenker jener Stärken, die es während seiner einzelnen Existenz um sich geschart hat. Aber auch das ist noch nicht das Ende. Es, das heißt das äußere Ego, kann sogar auch nach einer bestimmten Existenz noch weiter wachsen und sich entwickeln, je nach seinen innewohnenden Fähigkeiten und je nach seiner Fähigkeit, mit dem grundlegenden inneren Selbst zu kommunizieren.
!!!! Diese Fähigkeit kann erst innerhalb der "Entwicklungszeit" auf der jeweiligen ausgebildet werden,und wird durch Glaubenssätze durch die Inkarnationsbedingungen BEINFLUSST und geprägt.
Zitat:Lanes Zitat:Das ist äußerst schwierig, ich kann es mir vorstellen. Trotzdem: Auch wenn ein inneres Selbst ein neues äußeres Ego auf ein neues Camouflage-Wagnis ausgeschickt hat, bleiben dem vorherigen Ego immer noch fast uneingeschränkte Entwicklungswege offen. Es hat hierbei viele Möglichkeiten: Es kann sich entscheiden, das zu bleiben, was es ist, ein Ego. Dann bleibt es in einer dem inneren Selbst etwas untergeordneten Position, aber in keiner Weise stärker untergeordnet als es vorher war.
Das vorherige äußere Ego wird zu einem inneren Ego,wenn es erneut inkarniert.Wenn es das tut wird ein "neues" äußeres Ego projiziert,welche widerum Entwicklungen unterliegt,die den Inkarnationsbedingungen innewohnen.
Zitieren
#29
Kashi schrieb:Wenn diese Frage so einfach zu beantworten wäre, dann hätte sich die quälende Existenz vielleicht erübrigt. Ihr Sinn liegt ja vermutlich genau darin, auf diese Frage eine Antwort zu finden und zwar eine lebendige und nicht nur theoretische.

Sehr gute Antwort Kashi, bezüglich der Werterfüllungs-Frage gequälter Kinder :!:

Ja, eine konkrete Antwort gibt es wohl kaum, die nicht pauschal klingen würde. Aber jede gequälte Existenz suchte sich zuvor aus unterschiedlichen Gründen eben genau diese Präsenz aus.

Hier ein Seth-Zitat aus DFS, Band 6, Sitzung 272, welches die problematische Eltern-Kind-Beziehung Janes sehr verständlich beleuchtet ... Fettdruck von mir:

Zitat:Er begann jedoch schon sehr früh mit seinem kreativen Leben, um es als Ventil für aggressive und gewalttätige Gefühle zu brauchen. Als Kleinkind und auch als größeres Kind konnte er sehr jähzornig sein, was ihn ängstigte, und er erging sich in kindischen Wutausbrüchen. Kinder wissen viel mehr, als man ihnen zutraut.
...
Das Kind realisierte sogar schon damals, dass Gewalttätigkeit und Aggression irgendwie mit der Krankheit seiner Mutter zusammenhingen. Auch er, das heißt Ruburt, verspürte die Gewalttätigkeit, die ein Teil der Persönlichkeit seines Vaters war. Plötzlich hörten die Wutausbrüche auf. Er hielt sie aus purer Angst vor den Konsequenzen zurück, denn die jähzornige Mutter war plötzlich unbeweglich geworden. Er fürchtete sich vor dem gleichen Schicksal. Der Vater war spurlos verschwunden. Für das Kind war der Vater einfach von der Erdoberfläche verschwunden, ein genau so erschreckendes Schicksal.
Das Kind betrachtete all dies als Strafe für Gewalttätigkeit. Die Mutter konnte nun nicht mehr aktiv gewalttätig sein. Nicht nur das, sie war auch hilflos und konnte sich gegen Gewalt nicht wehren. Das brachte das Kind dazu, auch die natürlichsten aggressiven Gefühle zu unterdrücken. In den meisten Fällen kann ein Kind einen Elternteil schlagen. Es kann dann wohl auch selbst geschlagen werden, aber es weiß, dass der Schlag den Elternteil nicht wirklich töten wird. Es ist ein Spiel.
In diesem Fall getraute sich das Kind nicht, die Mutter zu schlagen, denn schon der kleinste Schritt zum Bett hin, die leichteste, unabsichtliche Bewegung brachte die Mutter dazu, vor Schmerz aufzuschreien. So musste nicht nur jede unabsichtliche Gewalt der gewöhnlichsten Art verhindert werden, sondern auch alle unabsichtlichen Bewegungen und alle unüberlegten kindlichen Annährungen. Das wurde noch verschärft, wenn sich die Mutter ängstigte, weil sie dann das
Kind anflehte, in ihrem Bett zu schlafen.
Wenn sich dann das Kind schnell und nervös im Bett drehte und bewegte, verursachte das wiederum sofortige Wutschreie und Beschimpfungen. Wir können dieses Material sehr gut durchgeben und es ist wichtig.
...
Nun. Es war immer äußerst schwierig für ihn, sich selbst physisch zu verteidigen. Als Kind tat er es einfach nicht, und um alles noch schlimmer zu machen, verspottete ihn seine Mutter und bezeichnete ihn als Feigling.
Dass er sich schließlich selbst gegen sie verteidigte, sich emotional und psychisch gegen sie verteidigte, ist umso erstaunlicher. Der Hauptgrund dafür, dass er sie nicht sehen will, liegt nicht darin, dass er sich vor ihr fürchtet, sondern dass er sich vor der Gewalttätigkeit in sich selbst fürchtet, die er nie auf sie zu richten wagte.
Er projiziert die Gewalttätigkeit, sodass sie ihren Ursprung in der Mutter zu haben scheint. Gleichzeitig empfindet die Mutter nicht erkannte Gefühle von Gewalt gegen die Tochter, die sie nie im physischen Sinne ausdrücken konnte.
Sie drückte jedoch diese Gewalt voller Zorn mit verbalen Angriffen aus, auf die Ruburt äußerst empfindlich reagierte. Aber Ruburt wagte aufgrund der Eltern-Kind-Beziehung nicht einmal, seine Gewalttätigkeit verbal auszudrücken. Dazu kam noch die Tatsache, dass das Kind die Mutter sehr viel stärker liebte als die Mutter das Kind je liebte.
Nun wird auf symbolischer Ebene jeder Angriff auf Ruburt zu einem Angriff der Mutter, gegen die das Kind in Ruburt sich nicht zu revanchieren wagt. Flucht ist die einzige Antwort, die einzige sichere Lösung, so wie die Flucht vor der Mutter die einige Lösung war, denn die Mutter konnte ihr nicht nachlaufen.
...
Ich versuche das sehr ausführlich zu erklären, denn wenn er diese Zusammenhänge einmal versteht, wird er sich vor dieser ganz menschlichen und natürlichen Aggressivität nicht mehr fürchten müssen. Sie verwandelt sich nur in Gewalttätigkeit und in Angst vor Gewalt, wenn sie so übertrieben verleugnet wird.
Zitieren
#30
ja,Anneli...sehr schön beleuchtet,wie das äußere Ego aus der Wesenheit/Persönlichkeit Ruburts sich seine Kindheitsglaubensätze aufbaute.Es entwickelte sich also mit Überlebensstrategien.
Kreativität könnte man doch wirklich weitaus angenehmer im Laufe der Inkarnation zum Ausdruck bringen,findest du nicht?
Jane Roberts hat bis zu ihren Übergang mit den Glaubensätzen zu tun gehabt,die sie (das sich entwickelnde,äußere Ego) vorgefunden hat.Sie hat,all ihrem Wissen zum Trotz,diese nicht ganz verändern können.
Sie krepierte buchstäblich an den Glaubenssätzen ihrer Mutter.edit:Ihre eigenen resultierten also aus den Bedingungen.
Sie(das äußere Ego) lernte auf qualvolle Art aus Angst vor Konsequenzen.
Wenn Ruburt es sich gestattet hätte,seine eigenen Agressionen(Energieen) von vornherein auszudrücken,was wären die Konsequenzen denn gewesen? Nehmen wir das äußere Ego hinzu....dieses hatte keine Alternative zu gestatten die eigenen Energieen auszudrücken.Außer der Angst und Flucht.
WAS wären die Kosequenzen gewesen,wenn Ruburt UND sein äußeres Ego sich den Agressionenergieen freien Lauf gelassen hätte?
Zitieren
#31
Matzi schrieb:Kreativität könnte man doch wirklich weitaus angenehmer im Laufe der Inkarnation zum Ausdruck bringen,findest du nicht?

Klar doch könnte Kreativität auch angenehmer zum Ausdruck kommen! Aber wäre die Lernerfahrung somit vorteilhafter?
Seth hat mal irgendwo erwähnt: Eine Persönlichkeit sucht sich die Erfahrungen, denen sie auch gewachsen ist. (Oder so ähnlich.) Und meines Empfindens nach wächst eine Persönlichkeit eben immens an unangenehmeren Erfahrungen.

Zitat:Jane Roberts hat bis zu ihren Übergang mit den Glaubensätzen zu tun gehabt,die sie (das sich entwickelnde,äußere Ego) vorgefunden hat.Sie hat,all ihrem Wissen zum Trotz,diese nicht ganz verändern können.

Janes Wunscherfüllung lag mEn in der Übermittlung des Seth-Materials, welches sie der breiten Öffentlichkeit zugänglich machte, um anderen zu helfen. Neben ihrer eigenen schriftstellerischen Arbeit, den Sitzungen für das Seth-Material, den ASW-Gruppensitzungen usw. blieb wohl kaum ausreichend Zeit, sich um ihre individuellen Anliegen zu kümmern. Ob diese ihre Wunscherfüllung auch ihrer Werterfüllung diente, sei dahingestellt ... und obliegt auch keiner spekulativen Interpretation.

Zitat:Sie krepierte buchstäblich an den Glaubenssätzen ihrer Mutter.edit:Ihre eigenen resultierten also aus den Bedingungen.
Sie(das äußere Ego) lernte auf qualvolle Art aus Angst vor Konsequenzen.

Ja, in gewissem Sinne und bis zu einem gewissen Grad sind Kinder von äußeren Bedingungen abhängig. Das kindliche äußere Ego wandelt sich aber im Laufe der Zeit und es ist durchaus möglich sich aus früheren Bedingungen zu befreien. Auch besitzt ein Kind gewisse Abwehrmechanismen, die ihm helfen an Traumatas eben nicht zu verzweifeln. In welche Rolle sich dann das erwachsen gewordene Kind begibt, bleibt allein ihm überlassen.

Zitat:Wenn Ruburt es sich gestattet hätte,seine eigenen Agressionen(Energieen) von vornherein auszudrücken,was wären die Konsequenzen denn gewesen? Nehmen wir das äußere Ego hinzu....dieses hatte keine Alternative zu gestatten die eigenen Energieen auszudrücken.Außer der Angst und Flucht.
WAS wären die Kosequenzen gewesen,wenn Ruburt UND sein äußeres Ego sich den Agressionenergieen freien Lauf gelassen hätte?

Die Frage ergibt für mich keinen Sinn. Sie sollte eher lauten: Was wären die Konsequenzen gewesen, wenn Ruburt seiner Kreativität freien Lauf gelassen hätte?
Und die Antwort darauf ist im ersten Satz des erwähnten Seth-Zitates nachzulesen.
Zitieren
#32
:? mein server stürzt immer ab...*grübel*

Zitat:ich schrieb:Sie sollte eher lauten: Was wären die Konsequenzen gewesen, wenn Ruburt seiner Kreativität freien Lauf gelassen hätte?
Bitte um Verzeihung...ich meine seine natürlichen Agressionen.
Zitat:anneli:Klar doch könnte Kreativität auch angenehmer zum Ausdruck kommen! Aber wäre die Lernerfahrung somit vorteilhafter?
Seth hat mal irgendwo erwähnt: Eine Persönlichkeit sucht sich die Erfahrungen, denen sie auch gewachsen ist. (Oder so ähnlich.) Und meines Empfindens nach wächst eine Persönlichkeit eben immens an unangenehmeren Erfahrungen.

Ja,das hörte und las ich schon öfter mal....befriedigt mich aber nicht ausreichend :mrgreen: Seth betonte ja des öfteren an vielen Stellen im Material das Schmerz und Leid eben NICHT notwendig sei für die Lernerfahrung...

Doch es fällt etwas auf ein Glaubensatz: von dir :"Die Persönlichkeit sucht sich die Leben aus.Die Persönlichkeit ist stark genug."


Halten wir doch mal zwischenzeitlich fest:Die WESENHEIT projeziert ihre Persönlichkeit.Punkt.
Die Persönlichkeit widerum PROJEZIERT das äußere Ego.Punkt.
Preisfrage:wer sucht letzten Endes die Inkarnationsbedingungen?

Noch einmal:"Die Persönlichkeit sucht sich die Leben aus.Die Persönlichkeit ist stark genug."
Wirklich? Gar keine Fehleinschätzung oder Überschätzung MÖGLICH?

Noch ein Glaubenssatz?:"Und meines Empfindens nach wächst eine Persönlichkeit eben immens an unangenehmeren Erfahrungen." Wo kommt DER her?
aus dem Ego das zum UNBEWUSSTEN wurde?

Zitat:anneli:Janes Wunscherfüllung lag mEn in der Übermittlung des Seth-Materials, welches sie der breiten Öffentlichkeit zugänglich machte, um anderen zu helfen. Neben ihrer eigenen schriftstellerischen Arbeit, den Sitzungen für das Seth-Material, den ASW-Gruppensitzungen usw. blieb wohl kaum ausreichend Zeit, sich um ihre individuellen Anliegen zu kümmern. Ob diese ihre Wunscherfüllung auch ihrer Werterfüllung diente, sei dahingestellt
aha....
Zitat:anneli:und obliegt auch keiner spekulativen Interpretation.

WARUM nicht?
Zitat:anneli:Ja, in gewissem Sinne und bis zu einem gewissen Grad sind Kinder von äußeren Bedingungen abhängig. Das kindliche äußere Ego wandelt sich aber im Laufe der Zeit und es ist durchaus möglich sich aus früheren Bedingungen zu befreien. Auch besitzt ein Kind gewisse Abwehrmechanismen, die ihm helfen an Traumatas eben nicht zu verzweifeln. In welche Rolle sich dann das erwachsen gewordene Kind begibt, bleibt allein ihm überlassen.
Es bleibt nur der ganz persönliche psychische Machtbereich.Solange wie sich das kindliche äußere Ego sich eben in die von der Wesenheit,Persönlichkeit erwählten Bedingungen befindet.
Dies kann vielfach unter Umständen viele Jahre bis weit in das Erwachsenenalter der Fall sein.

das allerdings unterschreibe ich dann,wenn der Erwachsene nicht gerade ein von Schmerz und Pein völlig zerplittertes äußeres Ego entwickelt hat:

"In welche Rolle sich dann das erwachsen gewordene Kind begibt, bleibt allein ihm überlassen."

Zitat:anneli: Die Frage ergibt für mich keinen Sinn. Sie sollte eher lauten: Was wären die Konsequenzen gewesen, wenn Ruburt seiner Kreativität freien Lauf gelassen hätte?
Nein? Ruburt/Jane Roberts hat seiner Kreativität sehr wohl sehr viel Raum gegeben.Heimlich,angesichts der Bedingungen,unter denen er erwachsen wurde.Und er auch auch recht kreativ dabei,wie er es anstellte,sich in seinen persönlichen Machtbereich zu begeben.Es ersparte seinem äußeren Ego,weder Schmerz noch Leid,noch die zerstörerischen Glaubensätze der Bedingungen die die Wesenheit/Persönlichkeit RUBURT für Jane Roberts wählte.
Zitieren
#33
tschuldigung...Ich stelle meine Agressionsfrage noch einmal:
Wie hätten die Konsequenzen für das kindliche äußere Ego von Jane Robert wohl ausgesehen,wenn sie ihren natürlichen Agressionen Raum gegeben hätte?
Zitieren
#34
: Eine Persönlichkeit sucht sich die Erfahrungen, denen sie auch gewachsen ist. (Oder so ähnlich.) Und meines Empfindens nach wächst eine Persönlichkeit eben immens an unangenehmeren Erfahrungen.

Warum bringen sich dann so viele Menschen um? Schnell oder langsam :rolla:
Schöne Grüsse Cerida
Zitieren
#35
Weil das äußere Ego die unangenehmen Erfahrungen einfach nicht mehr leiden will?
Weil sich die Wesenheit verschätzt hat?
Weil sich die Persönlichkeit verschätzt hat?
Weil beide sich verschätzt haben? Oder gar das sich entwickelnde kindliche Ego?
...drummeldups... :mrgreen:
Zitieren
#36
Es ist nur voll schade, wenn sich Jugentliche das Leben nehmen, oder was dem ja sehr nahe kommt, Drogenabhängig werden.
Andere und dann sich erschiessen..... :tears: . Da läuft doch was nicht so wirklich richtig ab :?:
Schöne Wortkreation übrigens ;)
Zitieren
#37
Zitat:aus dem Ego das zum UNBEWUSSTEN wurde?

Unbewusst??? Das ist nicht Seth, das ist Freud (u. ä.).

Mag sein, dass ein Glaubenssatz meinerseits durchsickerte, mit dem ich aber bisher immer gut gefahren bin.
Aber in deinem Glaubenssatz hier ...

Zitat:das allerdings unterschreibe ich dann,wenn der Erwachsene nicht gerade ein von Schmerz und Pein völlig zerplittertes äußeres Ego entwickelt hat:

... scheint der Knackpunkt zu liegen! Du gehst davon aus, ein gequältes Kind kann sich nur ein völlig zersplitterter Erwachsener werden. Dem ist aber nicht so, sonst wäre die gesamte Menschheit an Schmerz und Pein zugrunde gegangen. Ein, oder vielleicht, vor allem ein gequältes Kind kann sich sehr wohl zu einer sehr starken Persönlichkeit entwickeln. Die meisten tun dies erfahrungsgemäß.

Suizid ist ein anderes Kapitel.
Und zu weiterm möchte ich mich aus Zeitgründen nicht äußern.

LG
Anne
Zitieren
#38
Zitat:aus Lanes SETH-Zitat:Das ist äußerst schwierig, ich kann es mir vorstellen. Trotzdem: Auch wenn ein inneres Selbst ein neues äußeres Ego auf ein neues Camouflage-Wagnis ausgeschickt hat, bleiben dem vorherigen Ego immer noch fast uneingeschränkte Entwicklungswege offen. Es hat hierbei viele Möglichkeiten: Es kann sich entscheiden, das zu bleiben, was es ist, ein Ego. Dann bleibt es in einer dem inneren Selbst etwas untergeordneten Position, aber in keiner Weise stärker untergeordnet als es vorher war.

Es wird daher wieder zurück auf die gleiche Ebene kommen, die ihm vertraut ist, wo es neuen Herausforderungen begegnen und neue Fähigkeiten entwickeln wird, die jedoch von gleicher grundsätzlicher Natur sind. Das heißt, wenn wir von eurer Ebene sprechen, würde das Ego neue Erfahrungen machen, neue Fähigkeiten entwickeln, vielleicht sogar alte Probleme lösen, Fehler ausgleichen, sich aber immer noch mit Problemen der Manipulation und der physischen Konstruktion beschäftigen.

Die meisten Egos wählen für eine gewisse Zeit tatsächlich diesen Weg. Was das betrifft, so benötigen die Umstände eurer Ebene selbst die Erfüllung gewisser Entwicklungen wie derjenigen, die wir viel früher erwähnt haben und die mit der Erfahrung einer vollständigen Kindheit, Mutterschaft, Vaterschaft, etc., zu tun haben. Das sind die minimalsten Anforderungen auf eurer Ebene.

Das Ego mag auch spezielle eigene Wünsche in dieser Richtung haben. Nun werdet ihr verstehen, was ich sagen will. Während verschiedener Reinkarnationen auf eurer Ebene ist das Ego, das reinkarniert, das gleiche Ego. Die Informationen vergangener Leben wird aus offensichtlichen Gründen im Unterbewusstsein dieses Egos gespeichert. Aber diese Informationen können angezapft werden.

Freud?

Zitat:anneli schrieb:Du gehst davon aus, ein gequältes Kind kann sich nur ein völlig zersplitterter Erwachsener werden. Dem ist aber nicht so, sonst wäre die gesamte Menschheit an Schmerz und Pein zugrunde gegangen. Ein, oder vielleicht, vor allem ein gequältes Kind kann sich sehr wohl zu einer sehr starken Persönlichkeit entwickeln. Die meisten tun dies erfahrungsgemäß.
Nein,davon gehe ich ganz und gar nicht aus.
Die meisten ehemals gequälten Kinder entscheiden sich entweder zur Sucht oder Suizid.Gut.bei den Massenmädchenbeschneidungen in Afrika verbluten die meisten während der Geburt ihres 1.Kindes.
Darum geht es gar nicht.
Es geht um die MÖGLICHKEIT,ob sich die Wesenheiten/Persönlichkeiten bei der Auswahl ihrer Leben und ihrer künftigen äußeren Egos verschätzt haben könnten.
Zitat:anneli: Ein, oder vielleicht, vor allem ein gequältes Kind kann sich sehr wohl zu einer sehr starken Persönlichkeit entwickeln. Die meisten tun dies erfahrungsgemäß.
Laß das "vielleicht" ruhig mal beiseite.
Die MEISTEN gequälten Kinder entwickeln sich zu starken Persönlichkeiten? Erfahrungsgemäß? Nach wessen Kriterien?Nach wessen Erfahrungen? Die MEISTEN gehen wenn nicht körperlich,so doch innerlich zugrunde.Die MEISTEN kennen Seth nicht einmal.
Zitieren
#39
Hallo Matzi,

na, das ist aber ganz schön verallgemeinernd. Wenn die meisten beschnittenen Mädchen in Afrika nach der Geburt des ersten Kindes sterben würden, würde die Geburtenrate in Afrika ja wohl bei einem Kind pro Frau liegen (statt derzeit 5,2). <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.geolinde.musin.de/afrika/html/bevoelkerungsentwicklung.htm">http://www.geolinde.musin.de/afrika/htm ... cklung.htm</a><!-- m -->.

Außerdem kenne ich einige Leute, die wirklich scheußliche Kindheitserfahrungen hatten, und die wundervolle und sehr starke Menschen wurden, und die gelernt haben, sich selbst so zu lieben und wertzuschätzen, wie sie sind, und die damit auch andere lieben und wertschätzen können, ohne dass gleich die Fliege an der Wand zum lebensnotwendigen Ausleben eines Aggressionsimpulses führen würde.

Liebe Grüße

Gilla
Zitieren
#40
Hi,Gilla..
Mädchenbeschneidungen finden nicht nur in Afrika statt....Die Massai z.B.haben solche grausigen Rituale nicht.Aber noch
einmal : DARUM geht es nicht.Ich kenne auch viele gequälte Persönlichkeiten die sehr stark wurden.Noch mehr aber kenne ich welche,die einfach über ihre elenden Erfahrungen kaputtgingen und. Und auch DARUM geht es nicht.

Noch einmal:BESTEHT DIE MÖGLICHKEIT,das Wesenheiten/Persönlichkeiten sich so verschätzen können,das die äußeren,sich neu herausarbeitenden,entwickelnden Egos die KONSEQUENZ der Fehlentscheidung tragen müssen?
KÖNNTE diese MÖGLICHKEIT nicht einfach VORHANDEN sein?
Zitieren
#41
Hallo Matzi,

Nein, das glaube ich nicht. Aber ich frage mich auch manchmal, warum eine Wesenheit sich eine besonders schwierige Lernerfahrung ausgesucht haben mag. Ich habe noch keine Antwort darauf gefunden, warum so viele Menschen unter schwierigsten Umständen in den Slums der Welt geboren werden. Haben diese sich allesamt besonders herausfordernde Aufgaben gestellt, oder waren sie einfach so verpennt, dass sie nicht einmal kapiert haben, worauf sie sich da eingelassen haben? Es können ja auch nicht allesamt neue Seelen sein, die so begierig auf ihre erste Runde auf der Erde waren, dass sie einfach alle scheußlichen Startbedingungen akzeptiert haben.

Liebe Grüße
Gilla
Zitieren
#42
Seth selbst berichtet von einem seiner Leben wie folgt: (Unterstreichung von mir)
Zitat:„Ich war einmal eine Mutter mit zwölf Kindern. Unbeleckt von jeglicher Bildung, alles andere als schön, besonders in reiferen Jahren mit einem ungezügelten Temperament und rauer Stimme. Dies war in der Nähe von Jerusalem im sechsten Jahrhundert. Die Kinder hatten viele Väter. Ich tat mein Bestes, sie durchzubringen.
Meine Name war Marshaba. Wir lebten, wo immer wir konnten, kampierten in Torwegen und bettelten schließlich alle. Doch in dieser Existenz besaß das Leben Kontraste und eine Prägnanz, die alles, was ich vorher erlebt hatte, weit in den Schatten stellte. Eine Brotkruste war viel köstlicher für mich als jedes Stück Kuchen mit noch so schönem Zuckerguss in allen meinen Leben davor.
Wenn meine Kinder lachten, überwältigte mich die Freude, und trotz aller Entbehrungen, die wir erduldeten, war jeder Morgen eine triumphierende Überraschung, dass wir im Schlaf nicht gestorben und nicht dem Hunger erlegen waren. Ich hatte dieses Leben absichtlich gewählt, so wie jeder von euch seine Leben wählt, weil mich meine früheren Existenzen zu blasiert gemacht hatten.
Ich war zu behütet. Ich konnte mich nicht mehr klar auf die wahrhaft spektakulären körperlichen Genüsse und Erfahrungen konzentrieren, die die Erde zu bieten hat.
Obgleich ich meine Kinder anschrie und manchmal zornentbrannt gegen die Elemente wütete, war ich doch von der Großartigkeit des Daseins bis ins Tiefste getroffen und habe damals mehr über echte Spiritualität gelernt als in meinen Leben als Mönch."
(aus „Gespräche mit Seth“ Sitzung 589)

Er schreibt aber weiter, dass das nicht bedeuten soll,
Zitat:„dass Armut der Weg zur Wahrheit sei oder dass Leiden gut für die Seele seien. Viele, die das gleiche Los mit mir teilten, haben wenig daraus gelernt. Was es bedeutet, ist, dass jeder von euch sich seine jeweiligen Lebensumstände mit Vorbedacht aussucht, denn ihr kennt eure Stärken und Schwächen im voraus.“
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
Zitieren
#43
Hallo Lane,

Zitat:Als ich schrieb, daß ich mit Ego nicht die Persönlichkeit meine, hatte ich das äußere Ego im Sinn.

Und mit der Persönlichkeit meintest du dann vermutlich die „restlichen“ inneren Anteile des Selbst. Korrigier mich bitte, wenn ich falsch vermute.

Nur nebenbei – siehst du wie einfach es wäre, eine Frage nach der eigenen Ansicht zu beantworten? ;-) Nicht dass ich was gegen Zitate von Seth hätte, bei Weitem nicht, da bin ich die letzte hier, die sich daran stört!! Aber um mir zu sagen, was DU jeweils unter diesen beiden Begriffen verstehst – damit ICH verstehen kann, worauf ihr euch im Kontext dieser „Persönlichkeit ist nicht Ego“-Aussage bezogen habt – waren sie überhaupt nicht nötig (und haben mir übrigens auch nicht verraten, was für DICH den Unterschied ausmacht.)

Ich wollte das deshalb wissen, weil z.B. meiner persönlichen Interpretation nach eine Persönlichkeit (allein schon aufgrund der Logik des Ausdrucks) eine Person, bzw. ein Individuum (oder wenn es dir besser gefällt: individualisierte Energie) auf einer speziellen Carmouflage-Ebene ist, wo sie bewusst mit ihrem äußeren Ego agiert und von den inneren (ihr weitgehend unbewussten) Anteilen unterstützt und mit dem Gesamtselbst (Summe der Inkarnationspersönlichkeiten) in Verbindung gehalten wird.

Deshalb habe ich auch genau diesen Ausschnitt aus der 95.Sitzung zitiert -

Zitat: Die Wesenheit projiziert dann eine Persönlichkeit auf diese Existenzebene und rüstet sie mit den notwendigen Camouflagesinnen, Mechanismen und Schutzvorrichtungen aus, die für das Überleben auf jener Ebene notwendig sind.
Die Persönlichkeit ist mittels dessen, was ihr die Kraft der Selbstbestimmung und den freien Willen nennen könnt, auf sich selbst gestellt.

- weil er diese Interpretation von mir (meiner Ansicht nach) schön widerspiegelt, und nicht, weil ich eine Diskussion über den freien Willen führen möchte.

Zitat: Ich erwarte mit großer Neugier Deine Gedanken, Tash. Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich jedoch erst mal nichts zum Thema freier Wille beitragen.

Kein Problem. Ich möchte sowieso auf etwas anderes hinaus. Aber dafür wollte ich zuerst sicher sein können, was du unter Persönlichkeit und Ego verstehst, und auch wenn eure Antworten mir darüber leider nicht viel verraten haben, weiß ich jetzt zumindest – oder HOFFE zumindest zu wissen - dass du den Teil deiner Persönlichkeit als dein äußeres Ego ansiehst, mit dessen ihm zur Verfügung stehenden Bewusstsein du jetzt gerade diese Zeilen liest und überdenkst. Auch hier gilt: sollte ich falsch vermuten, korrigiere mich bitte.

Du hast geschrieben:

Zitat: Grundsätzlich stimme ich Dir natürlich zu, was den freien Willen angeht. Tatsächlich steht dort jedoch die Persönlichkeit sei auf sich selbst gestellt, nicht das Ego ist auf sich selbst gestellt. Eine Stelle, in der vom freien Willen des Ego die Rede ist, ist mir so jetzt nicht bekannt. Auf das Ego würde ich es auch nur mit Einschränkungen beziehen.

Meiner Ansicht nach ist die gesamte „Natur der persönlichen Realität“ (wenn nicht überhaupt das gesamte Seth-Material) eine Stelle, in der vom freien Willen des Egos die Rede ist :!:
Eine „Stelle“, die anschaulich erklärt, wie und warum deine Gedanken und Gefühle (die Gedanken und Gefühle deines äußeren Egos!!!) deine Realität erschaffen – und da du fraglos ohne jede Beeinflussung und Einmischung der Wesenheit oder deiner inneren Anteile SELBST ENTSCHEIDEN KANNST, WAS DU DENKST und die Gefühle automatisch den Glaubenssätzen folgen, HAT DEIN EGO in diesem Sinn vollkommene UNEINGESCHRÄNKTE WILLENSFREIHEIT.


Das nun folgende Zitat habe ich in diesem Forum schon so oft gepostet, dass ich es auswendig kann, es aber trotzdem wörtlich kopiere – und dann würde ich dich nachdrücklich bitten, einmal darüber nachzudenken, ob du zwischen der darin enthaltenen Aussage und deiner Vermutung von Fehleinschätzungen der Wesenheit einen Zusammenhang siehst:

Seth, Sitzung 609
(Hervorhebung von mir)


Zitat:Jeder Gedanke hat – in eurem Sinn – Folgen. Dieselbe Art eines Gedankens wird, zur Gewohnheit geworden, eine mehr oder minder permanente Wirkung hervorbringen. Gefällt euch die Wirkung, überprüft ihr den Gedanken nur selten. Wenn ihr hingegen in physische Schwierigkeiten geratet, dann beginnt ihr zu fragen, wo der Fehler wohl liegt.
Manchmal sucht ihr die Schuld bei anderen, eurem persönlichen Background oder – falls ihr die Reinkarnation akzeptiert – bei einem früheren Leben. Ihr könnt Gott oder den Teufel verantwortlich machen oder euch einfach sagen: „So ist das Leben!“ und die negative Erfahrung als notwendigen Teil eures Schicksals hinnehmen.
Schließlich könnt ihr noch ein halbverdautes Verständnis für die Natur der Realität aufbringen und jammern. „Ich glaube, dass ich selber all diese schlimmen Wirkungen hervorgebracht habe, aber ich fühle mich außerstande, sie wieder rückgängig zu machen.“
In dem Fall glaubt ihr immer noch nicht daran, dass ihr die Schöpfer eurer eigenen Erfahrungen seid, was immer ihr auch bis heute dachtet.

Liebe Grüße
Tash
Zitieren
#44
Ja, Dir auch liebe Grüße, Tash.

Der Vater meiner früheren Partnerin hatte Krebs und ist in Blut und Exkrementen elend krepiert. Mein Vater hatte Krebs und ist in Blut und Exkrementen elend krepiert. Ja, der freie Wille. Und wie frei ist der freie Wille wirklich?
Beide hatten noch nie in ihrem Leben etwas von Glaubenssätzen gehört, geschweige denn ein Buch von Seth gelesen.
Zu was ist ein freier Wille gut, wenn einem niemand erklärt wie man ihn anwendet? Was ist dieser freie Wille wert? Verdient er diesen Namen dann überhaupt?
Natürlich kann ich einem Ureinwohner in Papua- Neuginea oder sonstwo, der noch nie mit Technik in Kontakt gekommen ist, ein Auto schenken. Aber dann sollte ich ihm auch zeigen, wie man Auto fährt. Fahrschulen gibt es nämlich dort nicht. Klar, er kann sich den Wagen auf die Wiese stellen und betrachten, wenn ihm gerade danach ist. Weil er jedoch nicht über mein umfangreicheres Wissen verfügt, bringt ihm das Auto erst mal gar nichts und ich muß mir unter Umständen die Frage gefallen lassen, was ich mir bei dieser Aktion eigentlich gedacht habe oder ob ich mir überhaupt etwas dabei gedacht habe. Wenn ich darauf antworte: "ich will Erfahrungen machen" könnte das durchaus auf Unverständnis treffen.
Nach meinem Verständnis ist es nicht ausreichend, ein solches Geschenk zu machen, sondern ich fühle mich auch in der Verantwortung zu erklären, wie man damit am besten umgeht.

Möglicherweise sieht Seth das ähnlich, denn immerhin hielt er es für angebracht, über etliche Jahre hinweg Unterricht zu erteilen.


Nehmen wir Jesus und Seth zähle ich zwei Lehrer, rechnet man Buddha dazu sind es drei, dann spricht Seth noch von einigen anderen oder auch von Sprechern, sind es noch ein paar mehr. Wenn ich mich umschaue und betrachte, in welchem Umfang sich das Gedankengut Seths zum Allgemeingut geworden ist, dann finde ich persönlich: zu viel wenige kompetente Lehrer.
Natürlich muß der Gedanke an eine Fehleinschätzung nicht kommen, aber er kann kommen.
Viel interessanter jedoch finde ich eine Konsequenz, die sich daraus ergeben kann. Zunächst mal die schwarzen Schafe. Für mich geht es dabei um das Thema Autoritäten in Frage zu stellen. Dann Seths Theater-Analogien.

Zitat:Joseph hatte recht, als er von Wesenheiten sprach, die Bühnen erschufen, auf denen sie ihre Probleme dramatisierten. Wobei es natürlich ist, daß, wenn das Stück einmal angefangen hat, die Schauspieler derart in ihre Rollen eintauchen, daß sie vergessen, daß sie selbst es waren, die das Stück geschrieben und die Bühne erschaffen haben oder daß sie überhaupt spielen. Der Grund dafür ist recht einleuchtend.

Wenn ihr wißt, daß eine bestimmte Situation imaginär ist, kümmert ihr euch nicht darum zu versuchen, sie zu lösen. So laßt ihr eure Schauspieler die Situation als das nehmen, was sie zu sein scheint, wobei sie hie und da einigermaßen verwundert um sich schauen und sich fragen, wie sie dort hin kamen, wo sie sich befinden, wer diese Bühne erschuf und so weiter. Sie erkennen nicht, daß alles von ihnen selbst erschaffen worden ist, auch sollten sie das im Allgemeinen gar nicht, da sonst die Dringlichkeit die Probleme zu lösen, nichtig würde.
…Ich bin nicht besorgt, daß ich das existierende Gleichgewicht gefährde, auf keinen Fall. Tatsache ist, daß ein gewisses Maß an Erkenntnis kommen kann und oft auch kommt, nachdem das Stück schon in vollem Gange ist und zu diesem Zeitpunkt ist die Handlung der Camouflage schon so komplex, daß die Erkenntnis selbst im Bezugssystem der Camouflage erscheint und so oft nicht von ihr unterscheidbar ist.

Die Frühen Sitzungen, Band I, Sitzung 31
In einer emotional sehr belastenden Situation kann diese Erkenntnis sehr helfen. Man macht sich klar, daß die Situation imaginär ist: "Leute das ist ja ein sehr schönes Problem, daß ihr euch da ausgedacht habt, aber sorry, es ist leider nicht mein Problem." Man sehe mir die lockere Ausdrucksweise nach... Dank jener unglaublichen Flexibilität des Bewußtseins von der Seth immer wieder spricht ist das sehr wohl möglich. Die Resultate können durchaus verblüffend sein. Denn wenn man selbst nicht mehr Teil des Stückes ist, das da gespielt wird, fällt es leichter jener fatalen Selbsthypnose zu entschlüpfen, die oftmals geradezu dazu zwingt, sich auf das Problem zu konzentrieren. Was ja bekanntlich dazu führt, daß es verfestigt wird.
Eine persönliche Anmerkung: Zuletzt geschehen auf den Tag genau vor drei Wochen beim Tod meiner Mutter, als ich dadurch fähig war einigermaßen ruhig und gefaßt ihre Hand in ihren letzten Augenblicken zu halten. Und ich denke auch ,daß sie meine Überzeugung, daß im Grunde nichts Schlimmes geschieht, gespürt hat.
Das ist sicher eine extreme Situation, aber ich denke, wenn es um Werterfüllung geht, dann geht es in erster Linie und zwar in allererster Linie gar nicht darum, irgendwelche Probleme zu lösen, sondern ganz klar darum zu lernen, daß und wie man seine eigene Realität mit seinen Gedanken gestaltet. Um Probleme von Wesenheiten zu bearbeiten ist es nicht nötig auch nur ein einziges Wort von Seth zu kennen. Aber es ist von Nutzen für mich, sich gedanklich außerhalb des Dramas zu stellen. Zum einen, weil ich dadurch die Flexibilität des Bewußtseins erfahre, zum anderen, weil ich mich dadurch bis zu einem gewissen Grad von der Camouflage befreien kann. Und die Folge davon ist die direkte Erfahrung meiner persönlichen Unabhängigkeit, also die Erfahrung von Selbstbestimmung.

Zitat:Wenn ihr wißt, daß eine bestimmte Situation imaginär ist, kümmert ihr euch nicht darum zu versuchen, sie zu lösen.

Zitat:Sie erkennen nicht, daß alles von ihnen selbst erschaffen worden ist, auch sollten sie das im Allgemeinen gar nicht, da sonst die Dringlichkeit die Probleme zu lösen, nichtig würde.

Ja, Tash, ich bin das Ego, und nein, ich setzte mich in der Regel nicht hin und denke mir Probleme aus, die ich dann löse.

Liebe Grüße

Lane
Zitieren
#45
Matzi61 schrieb:Weil das äußere Ego die unangenehmen Erfahrungen einfach nicht mehr leiden will?
Weil sich die Wesenheit verschätzt hat?
Weil sich die Persönlichkeit verschätzt hat?
Weil beide sich verschätzt haben? Oder gar das sich entwickelnde kindliche Ego?
...drummeldups... :mrgreen:
Ich schließe mich an

LG

Lane
Zitieren
#46
Hallo...
Da kann ich mich mich voll umpfänglich anschließen.
Zitat:aus Lanes Zitat:Wenn ihr wißt, daß eine bestimmte Situation imaginär ist, kümmert ihr euch nicht darum zu versuchen, sie zu lösen. So laßt ihr eure Schauspieler die Situation als das nehmen, was sie zu sein scheint, wobei sie hie und da einigermaßen verwundert um sich schauen und sich fragen, wie sie dort hin kamen, wo sie sich befinden, wer diese Bühne erschuf und so weiter. Sie erkennen nicht, daß alles von ihnen selbst erschaffen worden ist, auch sollten sie das im Allgemeinen gar nicht, da sonst die Dringlichkeit die Probleme zu lösen, nichtig würde.

Das ist etwas für kindliche Egos die bis in das Erwachsenenalter sexuell mißbraucht werden und wurden.Und dann auch noch "verdauen" sollen,das sie sich alles selbst erwählt haben.Was sie als Kinder sowiso jeden Tag hören.
und erleben,wie alles beschönigt,verharmlost und alle Hoffnungen erstickt werden durch dumme Ignoranz.
Mehr als halbwegs emotionale Stabilität können diese Menschen in ihrer materiellen Inkarnation nicht erreichen.
Wie FREI ist der freie Wille?
Grüßchen Sanne

http://www.leonies-kramkiste.de
Zitieren
#47
Hallo Matzi,

Eigentlich hat die Vergangenheit überhaupt nur die Macht, sich auf uns auszuwirken, wenn wir immer wieder kummervoll oder mit ohnmächtiger Wut darin schwelgen. Ich habe neulich in einem hochinteressanten Text von Jonthan Dilas über Dissoziation die Idee gelesen, dass wenn jemand theoretisch durch einen Unfall oder dergleichen eine Totalamnesie erleiden würde, somit automatisch auch alle Schrecken der Vergangenheit ausgelöscht wären. Diese Vorstellung fand ich faszinierend.

Zumindest haben wir die absolute Freiheit, die Schrecken der Vergangenheit loszulassen.

Liebe Grüße
Gilla
Zitieren
#48
Hallo
Lane schrieb:....Natürlich kann ich einem Ureinwohner in Papua- Neuginea oder sonstwo, der noch nie mit Technik in Kontakt gekommen ist, ein Auto schenken. Aber dann sollte ich ihm auch zeigen, wie man Auto fährt. Fahrschulen gibt es nämlich dort nicht. Klar, er kann sich den Wagen auf die Wiese stellen und betrachten, wenn ihm gerade danach ist. Weil er jedoch nicht über mein umfangreicheres Wissen verfügt, bringt ihm das Auto erst mal gar nichts und ich muss mir unter Umständen die Frage gefallen lassen, was ich mir bei dieser Aktion eigentlich gedacht habe oder ob ich mir überhaupt etwas dabei gedacht habe. Wenn ich darauf antworte: "ich will Erfahrungen machen" könnte das durchaus auf Unverständnis treffen.
Nach meinem Verständnis ist es nicht ausreichend, ein solches Geschenk zu machen, sondern ich fühle mich auch in der Verantwortung zu erklären, wie man damit am besten umgeht....
Ich denke mal, dass ich gar kein Geschenk machen sollte, wenn ich nicht erkenne, dass derjenige überhaupt ein Geschenk will. Wenn der Wunsch danach vorhanden ist, sucht der jenige von sich aus und nur da kann ein „Geschenk“ letztendlich auch zum Geschenk werden.

Wie sind wir zu Seth gekommen? Ich, durch suchen nach..., ja nach was.... wegen dem unaufhörlichen Wunsch in mir etwas zu verstehen.
Wer was aufgedrückt bekommt, sträubt sich doch von Beginn an.


Und was den Freien Willen angeht......... mMn wollen wir immer mit dem äußeren Ego erklären/verstehen.
Was den Missbrauch von Kindern anbelangt. Es ist eine Grundlage vorhanden, die ich (äußere Ego) nicht verstehe, die ich (innere Ego) verstehe. Das äußere Ego hat gefälligst zu handeln, wenn es in dieser Welt Missstände entdeckt/sprich dem Kind (oder was auch immer Hilfe benötigt) zu helfen.
Das Kind, hat sich dieses gewählt (auch wenn es sich noch so grausam anhört) um etwas zu lernen, was das äußere Ego und alle äußeren Egos nicht verstehen.

Wir, die Seth für uns entdeckt haben, könnten das eigentlich verstehen. Wir sollten da nicht mit zweierlei Maß (äußere Egolastigkeit) messen.

lg Magret
Zitieren
#49
Hi,Gilla..
Ja, diese Freiheit bekommen diese Menschen nach ihrer Hölle....doch nicht jeder von Ihnen bekommt ein Seth-Buch in die Hand gedrückt.Und nicht jeder schafft es die in einer solchen Kindheit eingebrannten(Glaubenssatz-)Programme umzuprogrammieren.
Und die Frage,wer diesen Mist denn nun inszeniert,und ob es nicht zu Fehleinschätzungen kommen kann,beantwortet das auch nicht.
Noch etwas:Dissoziation ist etwas,das Mißbrauchsüberlebende als erstes in dieser Hölle lernen...mit auch nicht viel tröstlicheren Realitäten,das geile Keuchen des Mißbrauchers dennoch immer im Ohr... :twisted:

WENN es daraus etwas (was?) zu lernen gibt,dann doch die Erkenntnis um die Sinnlosigkeit solcher zerstörerischer Gewalt.Die vielen "anonymen Opfern" müssen das nicht groß lernen,DIE WISSEN DAS! Vielleicht (VIELLEICHT) geht es ja darum das die "anderen" etwas lernen?
Zitieren
#50
Magret schrieb:Und was den Freien Willen angeht......... mMn wollen wir immer mit dem äußeren Ego erklären/verstehen.
:lol:
Nein, wir wollten die "Selbstheilung körperlicher "Unzulänglichkeiten"" verstehen.
Ich werde abtrennen. Vorschläge?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste