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Kommentare zum Thema "Das sichere Universum"
Da der Nebel-Honk ja die "falschen" Glaubenssätze zum Geld hat, wie wäre es denn, wenn mir jemand jetzt mal endlich die "richtigen" verrät. Also zum Beispiel einen, mit dem man fröhlich locker flockig ohne Geld um die Welt kommt.

Nur zur Information: Ist vergleichsweise noch nicht allzu lange her, da bin ich ohne, dass es mich einen Cent gekostet hat, bis nach Sydney (wisst ihr geldlosen Globetrotter ja bestimmt wo das ist. Richtig, nicht gerade um die Ecke) und zurück gekommen. Kostenlos! Und das mit völlig falschen Glaubenssätzen. Ist das gerecht? Oh ja. Wenn ich das hier so lese, dann ist das sowas von gerecht. ABER - trotzdem war dieser Trip NICHT umsonst!

Denn einer hat dafür bezahlt.

Mit Geld.

Völlig falsch, ich weiß.

Aber was ist nun richtig?

Darüber wird weiter geschwiegen.

Ist das gerecht?

Nein!

Gut, dann biete ich an: Lasst uns nicht gleich über die ganze Welt reden. Ich würde mich schon freuen, wenn mir mal einer (Amara, hast du Lust?) verrät, wie ich ohne, dass es mich etwas kostet, mit den eigenen Wagen z.B. von Hamburg Othmarschen bis Hamburg Barmbeck komme. Wir würden damit die Stadt noch nicht einmal zur Hälfte durchqueren. Tanken müsste ich allerdings noch vorher. Also?

Ist ja kein Problem mit den richtigen GS.

Achmed an der Kasse auf der Shell wird ganz bestimmt auch begeistert sein. Er wird sagen: "Boah, endgeil Digger. So ein cooler Glaubenssatz. Dann brauchst DU natürlich auch nicht bezahlen. Ist ja klar Alter."

Klar!

Nur mir Deppen ist das nicht klar.

Immer noch nicht.

Ich könnte das aber für meine Vorstellungen hinsichtlich der Werterfüllung für meinen dritten Lebensabschnitt wirklich gut gebrauchen. Weil, das sollte sich, wenn möglich nicht nur auf Barmbeck beschränken. Etwas weiter sollte es dann schon noch sein. Ich würde für solch ein Wissen sogar bezah ...

Aaaaaarrrrghhhhh ... schon wieder falsch ... [Bild: boewu20.gif]

Bitte Leute. Wenn die Diskussion nicht praxisbezogener wird, bringt mich das an den Rand meines Verstandes. Zugegeben, das ist bei mir nicht sehr weit. Das kriege sogar ich kostenlos hin. Aber darum nur um so mehr ... BITTE!

Hoffnungsvolle Grüße
Honk
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(09.11.2013, 19:26)Kashi schrieb: Ich empfinde es sogar so, dass man dem Gegenüber etwas nimmt (was man natürlich letztlich nicht nehmen kann, aber man kann sich das anmassen), wenn man versucht, Verantwortung für es zu übernehmen, denn dann signalisiere ich demjenigen, dass ich ihm nicht vertraue, dazu selber in geeigneter Weise fähig zu sein.


Dazu bedarf es einer Definition, was derjenige unter Verantwortung versteht. Ich verstehe darunter zum Beispiel im RL in meiner Funktion/meinem Beruf als Lehrerin/Wissensvermittlerin, Wissen und die Erkenntnis zu vermitteln, dass es mehr als eine Wahlmöglichkeit gibt und worin diese Wahlmöglichkeiten bestehen können. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, die Studenten in eine gewisse Richtung zu drängen. Allerdings werde ich unter anderem auch dafür bezahlt, ihnen einen gewissen Rahmen zu vermitteln und ich fühle mich verantwortlich, mindestens diesen Standard oder mehr zu erfüllen. Auch fühle ich mich verantwortlich dafür, den Studis über die reine Wissensvermittlung hinaus praktischen Nutzen zu liefern, den sie ihrem Ermessen nach umsetzen können oder auch nicht.

In meinen Augen bin ich nicht dann ein guter Lehrer, wenn ich meine Schüler an die Hand nehme und mit ihnen durchs Leben laufe, sondern wenn ich ihnen beibringe, auf eigenen Füßen zu stehen und zu laufen und ihnen darüber hinaus den praktischen Nutzen zeige, Hindernisse zu überwinden. Über das eigentliche Prüfungsziel hinaus zeige ich ihnen auf, dass sie immer die Wahl haben und es ihrer bewussten Entscheidung obliegt, in welche Richtung sich die Dinge wandeln. Ob sie lernen wollen, über den Prüfungszweck hinaus ein Hindernis zu überwinden oder nicht, bleibt ihnen ebenso überlassen, wie das wie sie es tun. Sie können das Hindernis überspringen, überqueren, darüber fliegen, einen Tunnel drunter graben, um es herum laufen usw. Ich möchte, dass sie diese Wahlmöglichkeiten und die sich daraus ergebenen Konsequenzen kennen. Was sie damit anfangen wollen, bleibt ihnen selbst überlassen.
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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Hallo Amara,

dann bist du eine sehr verantwortungsbewusste Lehrerin, die ihren Job ernst nimmt und ich finde es toll, dass du deine Aufgabe darin siehst, zu vermitteln, dass es Wahlmöglichkeiten gibt, sprich die Studenten darin unterstützt, ihren Fokus zu dehnen und zu erweitern.

Würde ich in deinem Fall nicht so sehen, dass du damit Verantwortung für Andere übernimmst, sondern für das, was du tust und die Konsequenzen, die das (auch als Auswirkung auf andere) hat.

LG

Kashi
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Hallo Nebel,

Zitat:Bitte Leute. Wenn die Diskussion nicht praxisbezogener wird, bringt mich das an den Rand meines Verstandes.

Wie DEINE Art der Praxis und Umsetzung aussehen könnte, kannst du doch nur selber rausfinden, bzw. weißt es irgendwo schon (die Frage ist, wie du dir dieses Wissen zugänglich machst) oder dein Ego möchte noch ein bisschen mit energie und Kreativität experimentieren, mittels Trial and Error und dabei formt sich deine eigene Praxis in Form dessen, was sich dann bewährt.

Anderleuts Praxis kann natürlich anhand von Beispielen inspirieren und Ideen wecken, aber sie kann sich auch total von deiner angemessenen Art unterscheiden.

Ich sehe das so, dass für uns alle auf abstrakter Theorie-Ebene die gleichen Strukturen gültig sind (all der Kram, den Seth ausführlich beschreibt) aber wenn es ums praktische Umsetzen geht, dann werden die jeweiligen Erfolgsrezepte und dazugehöhörigen Strategien höchst individuell.
Deine Erfolge kann ebenso wie deine Mißerfolge keiner so gut und auf so einzigartige Weise hinkriegen wie du selbst.
Da bist du Experte.

LG

Kashi
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Hi Foggy,

you have me falsch verstanden.

Foggy schrieb:Also diese Frage ist für mich hinreichend beantwortet. Meine Motive sind mir eindeutig klar. Unabhängig bin ich jetzt schon in ausreichenden Maße. ...

Das ist schön! Aber ich glaube, du hattest meinen Beitrag etwas selektiv gelesen.

Ich wollte dir weder etwas ausreden noch schönreden, sondern einen ganz praktischen Tipp geben (wie ich ihn selber auch schon angewandt habe 8) ).

Ich wollte nicht zwangsläufig auf deine Gründe für einen 6er im Lotto hinaus. Sondern ich wollte darauf hinweisen, "das Pferd von hinten aufzuzäumen".

Vielleicht muss ich etwas weiter ausholen. Aaaaalsoooo:

Die Erfahrung ist ein Produkt des Geistes, bewusster Gedanken und Gefühle und unbewusster Gedanken und Gefühle. Zusammen ergeben sie die euch bekannte Realität.
DNdpR Sitzg. 609 (Unterstreichung von mir.)

Das ist ja soweit hinreichend bekannt. Genau wie das Folgende:

Alles Physische hat zuerst als Gedanke und Gefühl existiert. Von dieser Regel gibt es keine Ausnahme.
ebenda (Unterstreichung von mir.)

Bisher sind wir hier im Forum vorrangig auf unsere Gedanken eingegang und haben diese beleuchtet. Weniger dahingegen die Gefühle, mal abgesehen von Ängsten und Hoffnung.

Wenn du es also schaffst, in dir das Gefühl von dem was du haben willst zu erzeugen bzw. dieses zu verstärken, bist du garantiert einen Schritt weiter. Unser Bewusstsein ist ein Instrument, sagt Seth und als solches sollten wir es auch nutzen. Mittels des Bewusstseins erkennt das innere Selbst, was hier so abgeht (wenn ich das richtig verstanden habe).
Wenn wir nun unserem Bewusstsein ganz bewusst "vorgaukeln" wir wären beispielsweise reich, wird sich dieser Reichtum über kurz oder lang vermehren und zwar ganz real.
Ich gehe dabei praktischer Weise immer mit einer simplen Vergleichsmethode vor. Ich stelle mir vor, wie ich das was ich vermehren (und in für mich nicht ausreichenden Umfang schon besitze) mit den Augen eines Menschen betrachte, der noch viel weniger davon besitzt: Reisefreiheit, Reichtum in allen Variationen etc.
Vergleich mal z.B. deine bisherigen Reiseerlebnisse mit denen eines Strafgefangenen. Da liegen Welten dazwischen! Dann versuche deine Möglichkeiten, dein Leben mit dessen Augen zu betrachten, so als wenn er für einen kurzen Moment durch deine Augen in dein Leben schauen könnte.

Da ergeben sich ganz andere Betrachtungsmöglichkeiten und ganz andere Verhältnisse.
Und dann, Foggy, fühle ganz bewusst, als wie reich oder frei dich dieser illusionierte Strafgefangene sehen würde und mache dir das zueigen.

Du veränderst damit einfach deine Sichtweise: Du schaust nicht mehr von unten nach oben auf ein schwer zu erreichendes Ziel, sondern von oben nach unten auf all das was du in deinem Leben hast und vermagst. Der Rest kommt dann auf erstaunliche Weise in dein Leben.

Prinzip mit dem "von hinten aufzäumen" jetzt verstanden?

(Muss jetzt leider weg. Wollte das eben gesagte aber endlich los werden, weil es mir schon seit Samstag auf der Seele liegt.)

Liebe Grüße
Yeti
:D
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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(11.11.2013, 12:04)Nebel schrieb: Gut, dann biete ich an: Lasst uns nicht gleich über die ganze Welt reden. Ich würde mich schon freuen, wenn mir mal einer (Amara, hast du Lust?) verrät, wie ich ohne, dass es mich etwas kostet, mit den eigenen Wagen z.B. von Hamburg Othmarschen bis Hamburg Barmbeck komme.

Da fällt mir spontan die Mitfahrzentrale (du nimmst einen mit) ein. Für die paar Kilometer sollte das Tankgeld reichen. Oder du suchst dir einen Sponsor bzw. er findet dich. Ein paar Talente hast du ja. Du machst zum Beispiel einen Deal mit Achmeds Boss: Werbung gegen Tanken. Oder lass deinem Auto gleich Werbung verpassen. Die Kohle dafür sollte zum Tanken reichen.

Suggeriere dir vorm Einschlafen, dass du nach dem Aufwachen konkrete Lösungen haben möchtest und vertraue auf das, was passiert.


(11.11.2013, 12:04)Nebel schrieb: Aaaaaarrrrghhhhh ... schon wieder falsch ... [Bild: boewu20.gif]

Dein Humor gefällt mir!
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Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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Yeti schrieb:Du veränderst damit einfach deine Sichtweise: Du schaust nicht mehr von unten nach oben auf ein schwer zu erreichendes Ziel, sondern von oben nach unten auf all das was du in deinem Leben hast und vermagst. Der Rest kommt dann auf erstaunliche Weise in dein Leben.

:a020::a020::a020:

Finde ich auch sehr sinnvoll, sich an dem zu orientieren und drauf fokussieren, was funktioniert und gut gelaufen ist (und das zu untersuchen bzw. wie man das intensivieren und vermehren kann) statt an dem, was fehlt und nicht funktioniert.
Ich gehe davon aus, dass wenn man mehr von dem tut und berücksichtigt, was funktioniert, dass das, was nicht funktioniert hat, dann begleitend wie von selbst zunehmend verschwindet, sich auflöst.

LG

Kashi
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(11.11.2013, 12:45)Amara schrieb: Dein Humor gefällt mir!

Ja, mir DEINER auch.

Mitfahrzentrale für Menschenfreund Nebel, Werbung (AUF MEINEM EDLEN ROSS!!!) :groehl

Nicht schlecht :a020:

So finde ich das schon wieder gut!

DAS ist Comedy.

Nein, mal ernsthaft:

Es hatte mich richtig geärgert, dass du mir da einfach einen falschen Glaubenssatz vor den Latz geknallt und mit ein paar wenigen, dürftigen, allzu esoterischen Allgemeinplätzen unterfüttert hast. Aus mehreren Gründen. Die Wahrscheinlichkeit ist im Gegensatz zu Sidney nicht so weit entfernt, dass ich möglicherweise nicht so doof bin wie ich tue. Und auch wenn auch dies wieder keiner für möglich hält, das Material liegt gestapelt und stets griffbereit auf meinem Nachttisch. Vor dem Einschlafen zu lesen ist z.Zt. die einzige Möglichkeit an guten Stoff zu kommen, weil der Tag ansonsten angefüllt ist mit schnödem Broterwerb. Lesen des Materials und Verständnis des Materials sind aber auch noch einmal zwei Paar Schuhe. Da fällt zugegeben das Lesen oft leichter. Trotzdem schaffen es immer wieder Erkenntnisse in den vernebelten Verstand und in die Gefühlswelt des Hauptprotagonisten dieses Dramas. Und der sagt, dass seine GS Alles im Allem gar nicht so schlecht sind unter dem Prüfstand des Praxis-TÜV. Was nicht heißt, dass das alles nicht noch besser werden kann.

Ich bin recht zufrieden mit meinem Leben. Vor allem auch mit der Buntheit der Erfahrungen. Mein jetziges Leben unterscheidet sich erheblich von dem in jungen Jahren. Das war so gewollt, das ist gelungen. Werterfüllung! Es nur noch nicht genug. Mein dritter Lebensabschnitt soll sich bitte auch noch einmal deutlich von dem jetzigen unterscheiden. Dem Sofa ist dabei ganz gewiss keine Hauptrolle zugedacht. Meine Vorstellungen sind ganz andere. Es geht dabei um die Herausforderung diese Träume und Wünsche finanzieren zu können. Was Seth, Yeti und Kashi und Pale und Tash schreiben ist mir doch nicht völlig fremd. Dem widerspreche ich mit keinem Wort. Jetzt werden sogar auch noch Zauberstäbe verteilt. Ich fühle mich völlig auf dem richtigen Weg ins junge frische Alter.

Tatsache ist, dass meine geplanten Aktivitäten einen ökonomischen Untergrund benötigen, der in dieser Form bisher nicht nötig war. Ich zweifle aber überhaupt nicht daran, dass dieser DA sein wird, wenn ich fühle, dass es Zeit zum Aufbruch wird. Es war bisher IMMER so, dass immer genügend Geld in der Tasche zu finden war, um mir meine gewünschten Freiheiten nehmen zu können. Mir ist auch sehr bewusst, dass ich diesmal dafür Seth (und auch Tash) mehr brauchen werde als je zuvor. Nur bitte, gerade deswegen möchte ich keine esoterischen Formeln hören, sondern wirkliches, vor allem auch praktisches Material.

Und von wegen »praktisch«:

Seth schrieb:Vier Uhr nachmittags ist ein praktischer Bezugspunkt. Ihr könnt zu einem Freund sagen: »Ich werde dich um vier Uhr an der Ecke treffen« oder in einem Restaurant zu einem Drink oder zu einem Schwatz oder einem gemeinsamen Mahl, und euer Freund wird dann genau wissen, wo und wann er euch finden wird. Dies geschieht, obgleich vier Uhr nachmittags eigentlich keine Bedeutung hat und es sich dabei nur um ein Übereinkommen oder, wenn ihr so wollt, ein Gentlemans Agreement handelt. Wenn ihr um neun Uhr abends im Theater einer Aufführung beiwohnt, die Handlung aber in den Morgenstunden spielt und die Schauspieler beim Frühstück gezeigt werden, dann nehmt ihr die Zeit als innerhalb des Theaterstücks gegeben an. Ihr tut dann so, als wäre es Morgen.

Gegenwärtig tun wir z.B. auch so, als wäre Geld ein ebensolcher praktischer Bezugspunkt, wie es Datum und Uhrzeit als stabilisierende Erscheinungen innerhalb unserer Tarnungsrealität sind. Und ja, ICH empfinde Geld hier und jetzt als praktisch. Abgesehen von den völlig irren Verwerfungen die wir damit leider ebenfalls erzeugen, ist es das auch in letzter Konsequenz. Es ist immer noch praktisch. Das interessiert mich für meine Zwecke. Wie das Geld und nicht nur das Geld, sondern auch noch ganz andere Bestandteile der Tarnung überwunden werden können, interessiert mich dabei JETZT weniger.
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(11.11.2013, 12:45)Amara schrieb: Dein Humor gefällt mir!

:groehl:groehl:groehl
Foggys Humor ist mit der Beste, der in diesem Forum jemals genossen werden konnte!
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Hi Nebel,

Zitat:Tatsache ist, dass meine geplanten Aktivitäten einen ökonomischen Untergrund benötigen, der in dieser Form bisher nicht nötig war. Ich zweifle aber überhaupt nicht daran, dass dieser DA sein wird, wenn ich fühle, dass es Zeit zum Aufbruch wird.!!! :a020: :a020: :a020: Es war bisher IMMER so, dass immer genügend Geld in der Tasche zu finden war, ....

Und was lässt dich dann überhaupt dran zweifeln, wenn etwas immer so war, dass es plötzlich anders sein könnte? :Kopfkratz:

Zitat:...um mir meine gewünschten Freiheiten nehmen zu können. Mir ist auch sehr bewusst, dass ich diesmal dafür Seth (und auch Tash) mehr brauchen werde als je zuvor.

Und was führt dich zu der Annahme, dass du jetzt Seth oder Tash mehr brauchst, als zuvor, wenn du "IMMER genügend Geld in der Tasche fandest, um dir die von dir gewünschten Freiheiten nehmen zu können"? Was hat sich verändert und lässt dich j e t z t zweifeln?

Für mich klingt das so, als hättest du auf dieser Ebene irgendwas absolut richtig :!: gemacht und es zeigt glasklar, dass du genau weißt, wie das geht, selbst wenn du dir dessen nicht bewusst bist (was solange etwas funktioniert ja auch nicht unbedingt nötig ist, wenn man gut Auto fährt muss man auch nicht bewusst drüber nachdenken warum und wieso es einem gelingt, dann kann man einfach weiter fahren und das genießen).

LG

Kashi
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Gerade fällt mir ein: wir hatten mal hier im Forum jemanden, der ohne Geld in der Tasche aufgebrochen ist.
Leider weiß ich nicht mehr, wie er hieß... :Kopfkratz:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Esterafin
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(11.11.2013, 17:12)Kashi schrieb: Und was führt dich zu der Annahme, dass du jetzt Seth oder Tash mehr brauchst, als zuvor, wenn du "IMMER genügend Geld in der Tasche fandest, um dir die von dir gewünschten Freiheiten nehmen zu können"? Was hat sich verändert und lässt dich j e t z t zweifeln?

Es ist angesichts der Summen noch mal eine andere Dimension als die bisher gewohnte. Das verändert den Blickwinkel schon mal ein wenig. Da mache ich mir nichts vor. Das ist so. Das ist erkannt. Daher kommt es drauf an, sich vom bewährten Bezugsrahmen nicht allzu weit zu entfernen. Nur hat dieser auf jeden Fall MIT Geld zu tun und nicht mit Konzepten von MIT ohne Geld. Das ist mir zu theoretisch und zu unvertraut.

Zitat:Für mich klingt das so, als hättest du auf dieser Ebene irgendwas absolut richtig :!: gemacht und es zeigt glasklar, dass du genau weißt, wie das geht, selbst wenn du dir dessen nicht bewusst bist (was solange etwas funktioniert ja auch nicht unbedingt nötig ist, wenn man gut Auto fährt muss man auch nicht bewusst drüber nachdenken warum und wieso es einem gelingt, dann kann man einfach weiter fahren und das genießen).

Ja genau. Es ist Unbekümmertheit. Eines der besten Konzepte überhaupt. Es darf nur nicht wackeln.
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(11.11.2013, 17:29)Apis schrieb: Gerade fällt mir ein: wir hatten mal hier im Forum jemanden, der ohne Geld in der Tasche aufgebrochen ist.
Leider weiß ich nicht mehr, wie er hieß... :Kopfkratz:

Klar ist das möglich. Das funktioniert aber nicht, ohne sich dabei immer wieder neu in Abhängigkeiten zu begeben. Er wird sich unterwegs immer mal wieder neue Jobs suchen müssen. Ess sei denn ... :Kopfkratz: Hatten wir nicht auch mal "Lichtnahrung" als Thema? Dazu müssten dann nur noch Lichtsohlen für die Lichtschuhe, Lichtkleidung, Licht-Dach-über-den-Kopf usw. kommen, dann wäre das wirklich gratis. Licht tanken wäre auch noch gut.
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(11.11.2013, 14:09)Nebel schrieb: Es hatte mich richtig geärgert, dass du mir da einfach einen falschen Glaubenssatz vor den Latz geknallt und mit ein paar wenigen, dürftigen, allzu esoterischen Allgemeinplätzen unterfüttert hast.

Ui, es lag nicht in meiner Absicht, Dich zu ärgern. Aber wo du schon dabei bist: Wut kann manchmal ein guter Motor sein, wenn er das Vehikel oder meinetwegen auch Nebels edles Ross in die richtige Richtung führt. [Bild: spo37.gif]

Die esoterischen Allgemeinplätze fasse ich mal als Kompliment auf, da ich mit dem esoterischen Glaubenssätzen so gar nichts am Hut habe. Und für doof halte ich dich ganz und gar nicht! Wenn bisher alles in deinem Leben funktioniert hat, gibt es keinen reellen Grund daran zu zweifeln, dass es zukünftig auch so sein wird.


(11.11.2013, 14:09)Nebel schrieb: Lesen des Materials und Verständnis des Materials sind aber auch noch einmal zwei Paar Schuhe.

Ja und nicht nur das, auch das Annehmen des Materials. Selbst Jane hat zwischenzeitlich immer wieder gezweifelt. Als Neuling lese ich das Material und komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Einige Passagen von Seth fassen exakt meine Erlebnisse und Erfahrungen zusammen. Dann sagt Seth vieles z. B. über zeitliche Epochen der menschlichen Geschichte, die Lumanianer etc. pp. und ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

Das Ego verlangt nach Beweisen, für das was für den menschlichen Verstand nicht greifbar ist. Würden wir zu jeder Zeit und hundertprozentig alles glauben und jegliche kritische Betrachtung beiseite lassen, gäbe es nicht den Hauch eines Zweifels.

Andererseits WEIß ich, dass ich mich auf MEINE innere Stimme verlassen kann, habe dadurch alles bekommen und erreicht, was ich mir jemals von Herzen wünschte. Praktisch, und das wolltest du doch, lasse ich meine bewussten Gedanken und Gefühlen in völliger Vertrautheit, dass mein Inneres den richtigen Weg leiten wird ins Unbewusste fließen. Manchmal geschieht das einfach so beim Tagträumen. Der Blick richtet sich nach innen.

Es funktioniert seit dem ich denken kann, ist intuitiv verankert. Vom Vorgeplänkel irgendwelcher esoterischen Flosken halte ich für mich praktisch rein gar nichts. Meinen Zugang ins Innere habe ich vor langer Zeit auf intuitive Weise gefunden zu einer Zeit, in der ich noch nicht einmal wusste was Esoterik ist.

Nach diesem Abgleiten ins Innere fühle ich mich wie positiv aufgeladen und gestärkt, dem Ego sinngemäß zart über sein stures Köpfchen zu streicheln und es mit einem verlockenden, greifbaren Leckerchen zu befriedigen, das es so dringend für seine Selbstbestätigung benötigt.


(11.11.2013, 14:09)Nebel schrieb: Nur bitte, gerade deswegen möchte ich keine esoterischen Formeln hören, sondern wirkliches, vor allem auch praktisches Material.

Esoterische Formeln wirst du von mir ebenso wenig bekommen wie ein fertiges Konzept zur Umsetzung, denn ich denke, dass dies etwas ganz Individuelles ist. Den einzigen Hinweis, den ich dir an dieser Stelle geben kann ist dieser: Vertraue darauf, dass dein Unbewusstes weiter für dich arbeiten und Deinen Wunsch erfüllen wird. Konzentriere dich auf das Ziel, den Wunsch, nicht auf die Mittel, das Geld.

Immer wieder habe ich in meinem Leben den GS gehört: "Das hat noch keiner geschafft und du wirst es auch nicht schaffen." Und immer wieder wurden diese Leute eines besseren belehrt, die mir irgendwelchen GS um die Ohren warfen. Das Wichtigste für mich war ein unerschütterliches Vertrauen in mein inneres Selbst und das Wissen, niemals auf andere zu hören, wenn es sich nicht richtig anfühlt.
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Amara schrieb:Ui, es lag nicht in meiner Absicht, Dich zu ärgern.

Das weiß ich doch. Du kannst dir auch einfach nur ein Ei drauf backen. Wie du willst.

Zitat:Aber wo du schon dabei bist: Wut kann manchmal ein guter Motor sein, wenn er das Vehikel oder meinetwegen auch Nebels edles Ross in die richtige Richtung führt. [Bild: spo37.gif]

Sehe ich auch so.

Zitat:Die esoterischen Allgemeinplätze fasse ich mal als Kompliment auf, da ich mit dem esoterischen Glaubenssätzen so gar nichts am Hut habe.


Das gefällt mir. Beides. Sowohl der unbehaftete Hut (Gryffindor tippe ich mal zu deinen Ehren ^^), als auch die Auffassung. Dein Selbstbewusstsein gefällt mir.

Zitat:Ja und nicht nur das, auch das Annehmen des Materials. Selbst Jane hat zwischenzeitlich immer wieder gezweifelt. Als Neuling lese ich das Material und komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Einige Passagen von Seth fassen exakt meine Erlebnisse und Erfahrungen zusammen. Dann sagt Seth vieles z. B. über zeitliche Epochen der menschlichen Geschichte, die Lumanianer etc. pp. und ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

Ich weiß generell nicht was ich von Geschichte halten soll. Aber ich liebe Geschichten. Atlantis & Co sind doch schöne Geschichten. Der Witz ist doch, dass wir von anderen wahrscheinlichen Systemen aus, auch als komische Geschichte gelten können, von der man dort auch nicht weiß, was um Himmels Willen man von diesen Bockmist halten soll. Zum totlachen. Es ist natürlich verständlich. Gottseidank hat Seth nicht allzuviel von diesen Storys auf Lager, sondern viel mehr von dem, was für uns Heutigen eindeutig wiederkennbar ist, wie du ja auch sagst. Nicht auszudenken er hätte mehr über UFOs gesagt, als er spärlicher Weise gesagt hat. Sogar ich finde gut, dass er es nicht getan hat. Er hat das ganze Phänomen aber trotzdem gut erklärt, wenn man das Material in seiner Gesamtheit sieht. Die beste Erklärung überhaupt in der gesamten UFO-Forschung. Es merkt nur kaum einer.

Zitat:Esoterische Formeln wirst du von mir ebenso wenig bekommen wie ein fertiges Konzept zur Umsetzung, denn ich denke, dass dies etwas ganz Individuelles ist.

Mit der Esoterik sind wir uns einig. Dass du mir aber nichts Fertiges kochen willst finde ich schade. Alles muss man immer alleine machen. Natürlich ist die ganze Choose individuell. Aber bitte Ma´m, hier und da eine Scheibe zum Abschneiden wirst du mir ja wohl gönnen. Oder? Man muss doch auch gönnen können. Was ist denn für eine egoistische Welt sonst? Schlimm. :zwinker:

Und dieser Zwinkerschmeilie ist auch schlimm. Ehrlich, ich hasse ihn. :zwinker:

Da, schon wieder. :shock: Ist das zu fassen? Der will einen doch nur produzieren. Oder? Ja, weg mit diesen Kerl.

Zitat:Immer wieder habe ich in meinem Leben den GS gehört: "Das hat noch keiner geschafft und du wirst es auch nicht schaffen." Und immer wieder wurden diese Leute eines besseren belehrt, die mir irgendwelchen GS um die Ohren warfen. Das Wichtigste für mich war ein unerschütterliches Vertrauen in mein inneres Selbst und das Wissen, niemals auf andere zu hören, wenn es sich nicht richtig anfühlt.

Na also.

:abgemacht:

Schlaf gut und träume spektakulär Amara
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Tash schrieb:Einer der Eisbeutel, die Seth dafür parat hat ist nun - nur scheinbar paradoxer Weise - die Empfehlung, jedem kleinsten Fortschritt, egal wie winzig er auch sein mag, allergrößte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, ihn als deutliche Reaktion von FW 2 anzuerkennen und daneben all den in FW1 noch vorhandenen Beweisen der alten beliefs gelassen gegenüber zu stehen.

DAS halte ich auch für sehr wichtig :!: :a020:

Und genau in diese Richtung gingen meine Gedanken heute früh, als ich das scharrende Vollblut vor meinem inneren Auge sah.

Zum einen dachte ich mir, dass dieses Vollblut mit der aktuen Situation sehr unzufrieden ist, sie weder eingehend wahrnimmt (im Sinne der Aufmerksamkeit) noch akzeptiert (und es ist ja immerhin der Ausgangspunkt, die Startbasis und m.E. hilfreich, diesen Zustand erst mal zu sehen und zu akzeptieren bevor man ihn verändert statt scharrend und ungeduldig Staub aufzuwühlen, der ggf. noch die klare Sicht vernebeln kann oder gar mit sich und diesem Zustand zu hadern.).

Und dann dachte ich, dass ein Vollblut so eine Alles oder Nichts Haltung hat, da gibt es nur entweder Scheitern oder Zielerreichung und was dazwischen liegt wird wenig beachtet bzw. sollte so schnell als möglich überwunden und durchrast werden.

Das, was du nun erwähnst, diese Konzentration auf kleine Einzelschritte und Erfolge, das Fokussieren auf all das, was bereits gut läuft und eine gute Richtung nimmt oder genommen hat, somit zahlreiche Wegmarkierungen darstellt, die die eigenen Erfolge verdeutlichen, dokumentieren und bewusst machen können (und damit auch höchst motivierend und vertrauensbildend sind) ist meiner Erfahrung nach extrem wichtig.

Darum bemühe ich mich für mich selber und das ist etwas, was ich auch in meiner Arbeit sehr stark betone bzw. meinem Gegenüber bewusst mache und es dazu anrege, genau das auch wahrzunehmen.
(und es sprengt einen vor allem aus der Problemtrance raus und öffnet den Fokus sowohl für das Positive, was bereits da ist und weckt gleichzeitig Vertrauen für das, was alles möglich ist.

Tash schrieb:Nimm dir in einer ruhigen Minute (bevorzug vor dem Schlafengehen) etwas Zeit und durchforste sämtliche Ereignisse des Tages ganz aufmerksam nach allem, das auch nur annähernd unter das Such-Kriterium „positive Entwicklung“ fällt. Schreib es auf, ganz egal wie scheinbar unbedeutend oder mit dem Ziel unzusammenhängend es auch gewesen sein mag.

Genau dies ist etwas, was ich mir auch vorgenommen habe und streckenweise praktiziere und was ich hier bereits kurz thematisiert hatte.

LG

Kashi
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Die Widersprüche hast du anschaulich dargestellt. Ja, genau so ist das alles. Besonders auch Segen und Fluch der Unbekümmertheit. Mein Grundproblem mit dem Material, wie mit jeden anderen anspruchsvollen Stoff auch.

Sage mir "Wie" etwas funktioniert, aber verschone mich mit dem "Warum". Höre ich WIE sind meine Ohren auf´s Schärfste gespitzt. Beim WARUM fange ich irgendwann an Papierflieger zu basteln und den Unterricht zu stören. Am Ende vom Lied muss ich dann bei Apis abschreiben. Wären wir in der Schule, wäre dies das klassische Szenerio. Eine miese Matura abgelegt, aber scheiß drauf, wer fragt noch danach, hauptsache Abitur. Funktioniert erstaunlich gut, solange die Unbekümmertheit nicht wackelt. Du kannst alles machen, jeden verdammten Trick anwenden, du darfst dich nur nicht erwischen lassen. Funktioniert! Die uralten Verhaltenmuster, die alten beliefs.

Nun sehe ich aber immer mehr, wie dies an seine Grenzen stößt. Was mache ich nun mit dieser Schnoddrigkeit, mit dieser Disziplinlosigkeit Tash? Ich wünschte, ich hätte dein Verlangen nach Wissen. Dabei stimmt dieser Satz so gar nicht. Ich erlange ja durchaus Wissen. Nur meist andersherum. Erst die Praxis enthüllt mir den theoretischen Hinterbau. Dann ist das anfassbar und lebendig für mich. Setze ich mich in einer Ecke und Pauke, dann fühle ich mich wie ein Verdurstender in einer staubtrockenen Wüste. Das ist doch Scheiße!!! Das zum Teufel, sind doch die wahren falschen beliefs.

Der Eisbeutel:

Tash schrieb:Einer der Eisbeutel, die Seth dafür parat hat ist nun - nur scheinbar paradoxer Weise - die Empfehlung, jedem kleinsten Fortschritt, egal wie winzig er auch sein mag, allergrößte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, ihn als deutliche Reaktion von FW 2 anzuerkennen und daneben all den in FW1 noch vorhandenen Beweisen der alten beliefs gelassen gegenüber zu stehen.

Scheinbar wiedersprüchlich ist das deshalb, weil man gerade winzigsten Fortschritten keinerlei Bedeutung zukommen lassen kann, wenn sie einem nicht auffallen und man nicht aktiv danach Ausschau hält, sprich, wenn man die Sache zwischenzeitlich eben nicht völlig vergisst. Tatsächlich ist es überhaupt kein Widerspruch sondern ganz was anderes: die volle Konzentration (und damit auch die Erwartung) auf positive Entwicklungen und damit Seths „You get what you concentrate upon. There is no other main rule.“

Oh Mutter Ungeduld, dann bist du ja tatsächlich eine Rabenmutter. Genau hier liegt (bei mir) ja eine weitere Wurzel des Übels am Nebelbaum. Wenn ich gestern davon sprach, dass da der Respekt vor der höheren "Dimension" (oder Summe) da ist, dann ist das nur eine Ausrede. Im Grunde habe ich gar keinen Respekt vor den Zahlen an sich. Respekt aber, oder viel schlimmer, die Befürchtung, dass der Atem zur Realisierung womöglich zu lang werden müsste. Also, dass mir unterwegs einfach die Puste ausgehen könnte. Und dabei dann natürlich völlig blind bin gegenüber den kleinen Veränderungen, die sehr wohl die nötigen Brücken darstellen könnten. DAS IST ABSOLUT WAHR!

Wenn ich mir jetzt deinen Eisbeutel so anschaue, dann setzt seine Wirkung die Bereitschaft voraus, einerseits Geduld mit der Übersetzung (gemeint, wie das Übersetzen über einen Fluss) von FW2 zu FW1 zu haben und gleichzeitig die Gelassenheit aufzubringen, die u.U. noch völlig anders aussehenden IST-Zustände auf FW1 gepflegt zu ignorieren, anderseits aber wiederum auch die kleinen Veränderungen überhaupt zu registrieren und sie gebührend zu feiern. Verstanden. Mir geht auch immer mehr die Bedeutung des Zauberstabs auf. Ich muss ihn noch viel öfter benutzen. Nur damit kann es funktionieren.

Zitat:Dabei gilt es nur zwei kleine Details zu beachten: Suggestionen/Imaginationen haben zwar im FW2 sofortige Wirkung, die physischen Auswirkungen die sich ohne nennenswerte Zeitverzögerung auch in FW1 zeigen, sind aber umso „winziger“, je größer die Distanz zwischen Ist-Zustand und dem Soll-Zustand noch ist. Außerdem werden eine ganze Reihe von Auswirkungen mit dem End-Ziel scheinbar überhaupt nichts zu tun haben. Man muss also schon sehr genau hinsehen, um sie zu finden. Sie sind aber immer da, das garantiere ich mit Brief und Sigel. IMMER!

Danke, danke, danke. Das wird mir sehr helfen. Mein Vertrauen in dich ist frei von Sprengsätzen oder auch nur irgendwelchen Blockaden. Wenn DU das sagst ... dann ist das so!

Zitat:Und sobald man erstmalig erkannt hat, dass wirklich JEDER mentale Input tatsächlich auch eine rasche und wahrnehmbare Wirkung hat, verliert sich auch auf der Stelle das Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit, der Frustration und des Zweifels, und das Vertrauen und die Motivation sind schlagartig wieder hergestellt.

Genau.

Zitat:Nimm dir in einer ruhigen Minute (bevorzug vor dem Schlafengehen) etwas Zeit und durchforste sämtliche Ereignisse des Tages ganz aufmerksam nach allem, das auch nur annähernd unter das Such-Kriterium „positive Entwicklung“ fällt. Schreib es auf, ganz egal wie scheinbar unbedeutend oder mit dem Ziel unzusammenhängend es auch gewesen sein mag.

Vor dem Einschlafen widmest du dich der von dir gewählten Ziel-Imagination, falls du darüber einschläfst, umso besser. Achte nur darauf, dass sie wirklich nichts enthält, das VOR dem Vorhandensein der beabsichtigen Summe auf deinem Konto stattfindet.

Ja! Gute Idee.

Zitat:Wenn du morgens aufwachst, besteht deine allererste Aktion darin, dir die Notizen vom Vortag durchzulesen. Solltest du nichts gefunden haben, das du aufschreiben kannst - was ich für ziemlich unwahrscheinlich halte - dann stell dir statt Lesen einfach vor, wie du abends eine ganze Menge Notizen machen kannst. Es wird Tage geben, an denen der Zettel leer bleibt. Dann konzentrierst du dich halt auf all die Punkte, die sich schon angesammelt haben. Ich würde auch empfehlen, nicht für jeden Tag eine eigene Seite anzufangen, sondern sogar auf den Vermerk des Datums ganz zu verzichten. Dieses erste, eine Blatt (oder die eine Datei auf deinem PC) reicht für unsere Zwecke nicht nur völlig aus, es ist dafür sogar die hilfreichste Form. Sehr viel besser, als wenn du dich beim täglichen Durchsehen und Erinnern immer wieder durch zwischengestreute leere Seiten blättern musst.

Sehr gut. Genau so habe ich auch meine Traumerinnerung geschult.

Zitat:Nun habe ich ja behauptet, dass sich die "Sprengsätze" nur dann aufbauen, wenn sich trotz Imagination im Außen nix tut, kein Startsignal ertönt und die Schranken fest verschlossen bleiben. Damit hat das zweite kleine Detail zu tun, das bei der Entschärfung zu beachten ist: verwechsle niemals das Startsignal mit dem Endziel!

Es sind nicht die gezogenen sechs Richtigen im Lotto, die den "Gong" darstellen. Die Schranken fliegen exakt in dem Moment auf, in dem du eine - irgendeine! - dir im Außen mögliche Aktion erkennst, und die Konzentration auf winzigste Auswirkungen der Ziel-Imagination IST eine solche mögliche Aktion.

Verstehe. Genau das ist eine typische Falle. Wie wahr.

Zitat:Das Erkennen der Wirksamkeit deiner mentalen Bemühungen verhindert ganz von selbst das Entstehen von Sprengsätzen - aber wenn du in der irrigen Annahme in der Startbox stehst, dass nur der Gong des manifestierten Gewinns die Schranken auffliegen lässt und dir die Möglichkeit zum Handeln bietet, wenn du immer ungeduldiger mit den Hufen scharrst, weil Woche für Woche die falschen Zahlen gezogen werden, dann wird der Sprengsatz verlässlich hochgehen. Das garantiere ich dir und dazu werde ich dir gelegentlich mal wieder eine persönliche Geschichte schreiben.

Ja, oder du erzählst mir das alles in der Badewanne :mrgreen:

Nujanu, man wird ja wohl noch träumen dürfen :dodgy:

Danke ET

:Knutscher:
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(12.11.2013, 13:39)Nebel schrieb: Die Widersprüche hast du anschaulich dargestellt. Ja, genau so ist das alles. Besonders auch Segen und Fluch der Unbekümmertheit. Mein Grundproblem mit dem Material, wie mit jeden anderen anspruchsvollen Stoff auch.

Sage mir "Wie" etwas funktioniert, aber verschone mich mit dem "Warum". Höre ich WIE sind meine Ohren auf´s Schärfste gespitzt. Beim WARUM fange ich irgendwann an Papierflieger zu basteln und den Unterricht zu stören.

Irgendwie schon auch beneidenswert.

Ja, du hast schon richtig gelesen - das ist irgendwo eine beneidenswerte Fähigkeit. Wenn du nämlich, wie ich, etwas nur dann glauben kannst - wirklich glauben kannst, so richtig mit Vertrauen und allem sonstigen nötigen Pi Pa Po -, wenn dir jemand das Warum verständlich (und vor allem für mich völlig schlüssig) erklären kann, dann bleibt dir nämlich praktisch gar nichts anders übrig, als all die Warums zu begreifen, ehe du aus dem Wie auch wirklich Nutzen ziehen kannst.

Das ist sowohl ein Vorteil, als manchmal auch ein gewaltiger Nachteil. Kannst du mir glauben, wenn du's glauben kannst :Handkicker:



Zitat:Nun sehe ich aber immer mehr, wie dies an seine Grenzen stößt. Was mache ich nun mit dieser Schnoddrigkeit, mit dieser Disziplinlosigkeit Tash? Ich wünschte, ich hätte dein Verlangen nach Wissen.

Ganz ehrlich? Mein Verlangen hat sich in Grenzen gehalten. Es war wirklich eher die Notwendigkeit als irgendein Verlangen danach, wenn man von meiner mir eigenen, ausgeprägten Neugier mal absieht. :-P "Durchstehen" konnte und kann ich all die "Paukerei" nur aus einem einzigen Grund: Weil das Ziel, für das dieses Wissen (für mich) nun mal eine Notwendigkeit darstellt, so eine gewaltige, unwiderstehliche, unzerstörbare und alles andere in den Schatten stellende Anziehungskraft auf mich hat. Es ist das Verlangen nach dem Ziel, das mich dazu treibt, nicht das Verlangen nach Wissen.


Zitat:Dabei stimmt dieser Satz so gar nicht. Ich erlange ja durchaus Wissen. Nur meist andersherum. Erst die Praxis enthüllt mir den theoretischen Hinterbau. Dann ist das anfassbar und lebendig für mich.


Ist doch super! Zumindest solange die Praxis erklärbar ist. Findest du für und zu deinen Erlebnissen nirgendwo eine verständliche Theorie oder Erklärung, dann ist das unter Umständen schon nicht mehr ganz so toll. Und der "Lerneffekt" kann dann auch mal ganz schön negativ ausfallen. Das ist übrigens der Grund, warum ich mir sehr dankbar dafür bin, gewisse Erlebnisse erst gar nicht gehabt zu haben, ehe ich nicht in der Theorie schon wusste, was sie zu bedeuten haben. Was ich bezüglich meiner Interpretation vor, sagen wir mal 20 Jahren, aus solchen Träumen gemacht hätte wie ich sie heute habe, oder gar aus einer AKE ... das will ich mir lieber erst gar nicht so genau vorstellen, weil dabei steigt mir die Gänsehaut auf. Aber keine wohlig angenehme. Und wenn ich mich so an gewisse geschilderte Erlebnisse von dir erinnere .... naja, ich denke mal du kannst nachvollziehen warum ich ganz froh darüber bin, solche Praxis nicht unabsichtlich und ohne Seth im Handgepäck praktiziert und in all ihrer Lebendigkeit erfahren zu haben.


Zitat:Setze ich mich in einer Ecke und Pauke, dann fühle ich mich wie ein Verdurstender in einer staubtrockenen Wüste. Das ist doch Scheiße!!! Das zum Teufel, sind doch die wahren falschen beliefs.

Warum? Du hast doch eindeutig einen Weg gefunden wie du lernen kannst, ohne die staubigen Wüsten selbst durchqueren zu müssen. Du hockst an der Oase und überlässt das Staubfressen zum Beispiel mir :groehl

Was gibts also an deinen beliefs auszusetzen, hä? Funktionieren doch ganz hervorragend. ^^

Ich hätte niemals staubige Wüsten selbst durchquert, hätte ich eine Alternative dazu gehabt oder gefunden. Niemals! Für mich funktioniert's halt nun mal nicht anders, und diesen belief werde ich wohl auch nie wirklich ganz los werden. Macht aber nichts, denn er hat ja auch ziemliche Vorteile mittlerweile. Insofern, als ich nur von Seth abhängig bin anstatt von diversen "irdischen" Wasserträgern (die meistens eh nur Schaumschläger sind). Diese erhöhte Unabhängigkeit kommt meinen natürlichen Neigungen sehr entgegen, vermutlich mit ein Grund, warum ich mich mit den Wüsten so gut arrangieren konnte. :rolla:



Zitat:Der Eisbeutel:

...

Oh Mutter Ungeduld, dann bist du ja tatsächlich eine Rabenmutter. Genau hier liegt (bei mir) ja eine weitere Wurzel des Übels am Nebelbaum.

:lol:


Zitat:Wenn ich gestern davon sprach, dass da der Respekt vor der höheren "Dimension" (oder Summe) da ist, dann ist das nur eine Ausrede. Im Grunde habe ich gar keinen Respekt vor den Zahlen an sich. Respekt aber, oder viel schlimmer, die Befürchtung, dass der Atem zur Realisierung womöglich zu lang werden müsste. Also, dass mir unterwegs einfach die Puste ausgehen könnte. Und dabei dann natürlich völlig blind bin gegenüber den kleinen Veränderungen, die sehr wohl die nötigen Brücken darstellen könnten. DAS IST ABSOLUT WAHR!

Auch derlei Ängste sind völlig unnötig, aber man muss halt auch hier wissen, wie man sie los wird und am besten hinter sich zurücklassen kann. Aber ich verstehe sehr gut was du meinst. Ich bin längst noch nicht vollständig immun gegen Angst, auch wenn das vielleicht manchmal anders klingt.



Zitat:Wenn ich mir jetzt deinen Eisbeutel so anschaue, dann setzt seine Wirkung die Bereitschaft voraus, einerseits Geduld mit der Übersetzung (gemeint, wie das Übersetzen über einen Fluss) von FW2 zu FW1 zu haben und gleichzeitig die Gelassenheit aufzubringen, die u.U. noch völlig anders aussehenden IST-Zustände auf FW1 gepflegt zu ignorieren, anderseits aber wiederum auch die kleinen Veränderungen überhaupt zu registrieren und sie gebührend zu feiern. Verstanden. Mir geht auch immer mehr die Bedeutung des Zauberstabs auf. Ich muss ihn noch viel öfter benutzen. Nur damit kann es funktionieren.

Jep. Learning by doing. Der einzige Weg.


Zitat:
Zitat:Dabei gilt es nur zwei kleine Details zu beachten: Suggestionen/Imaginationen haben zwar im FW2 sofortige Wirkung, die physischen Auswirkungen die sich ohne nennenswerte Zeitverzögerung auch in FW1 zeigen, sind aber umso „winziger“, je größer die Distanz zwischen Ist-Zustand und dem Soll-Zustand noch ist. Außerdem werden eine ganze Reihe von Auswirkungen mit dem End-Ziel scheinbar überhaupt nichts zu tun haben. Man muss also schon sehr genau hinsehen, um sie zu finden. Sie sind aber immer da, das garantiere ich mit Brief und Sigel. IMMER!

Danke, danke, danke. Das wird mir sehr helfen. Mein Vertrauen in dich ist frei von Sprengsätzen oder auch nur irgendwelchen Blockaden. Wenn DU das sagst ... dann ist das so!

Nicht dass es mich nicht wirklich freut, aber wo du dein Vertrauen in mich eigentlich hernimmst ... es ehrt mich ungemein, ist aber irgenwie auch ziemlich räteslhaft für mich ... und auch wieder ein wenig beneidenswert. (Aber nur ein ganz klein wenig :mrgreen: Hier gehört eigentlich der Zwinkersmilie hin, aber den hasst du ja ^^)


Zitat:Verstehe. Genau das ist eine typische Falle. Wie wahr.

Du machst dir keine Vorstellung, in welchen Tiefen staubigster Wüsten ich das erst kapiert habe. :dodgy: Ist übrigens noch kein Jahr her. Aber immerhin. Jetzt zumindest habe ich das Ding, in das ich schon zig-mal reingefallen bin und mich mühsam wieder rausgestrampelt habe, endlich mal als Falle identifiziert. (Soviel zur Praxis die einen was lehrt :rolla: Das kann bei mir mitunter verdammt lange dauern, bis diese Lehre wirklich zu mir durchgedrungen ist :? )



Zitat:
Zitat:Das Erkennen der Wirksamkeit deiner mentalen Bemühungen verhindert ganz von selbst das Entstehen von Sprengsätzen - aber wenn du in der irrigen Annahme in der Startbox stehst, dass nur der Gong des manifestierten Gewinns die Schranken auffliegen lässt und dir die Möglichkeit zum Handeln bietet, wenn du immer ungeduldiger mit den Hufen scharrst, weil Woche für Woche die falschen Zahlen gezogen werden, dann wird der Sprengsatz verlässlich hochgehen. Das garantiere ich dir und dazu werde ich dir gelegentlich mal wieder eine persönliche Geschichte schreiben.

Ja, oder du erzählst mir das alles in der Badewanne :mrgreen:

Nujanu, man wird ja wohl noch träumen dürfen :dodgy:

Darf man. Und vielleicht erzähl ich dir auch mal, was ich heut Nacht geträumt habe. Aber nur vielleicht. Denn eigentlich müsstest du das viel besser wissen. Ich möchte fast wetten, dass der Autor dieses Traums eigentlich du warst, nicht nur der Mitspieler. Ich schreib nämlich auch im Traum eher selten solchen Heldenkram ...

Zitat:Danke ET

:Knutscher:

Für meinen Helden jederzeit :-))
:Knutscher:
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(12.11.2013, 19:34)Tash schrieb: Irgendwie schon auch beneidenswert.

Ja, du hast schon richtig gelesen - das ist irgendwo eine beneidenswerte Fähigkeit.


Aha :Kopfkratz: Ich wünschte meine ehemaligen Lehrer, die mir eine Zukunft unter Brücken prophezeit haben, würden das lesen :lol:

Zitat:Wenn du nämlich, wie ich, etwas nur dann glauben kannst - wirklich glauben kannst, so richtig mit Vertrauen und allem sonstigen nötigen Pi Pa Po -, wenn dir jemand das Warum verständlich (und vor allem für mich völlig schlüssig) erklären kann, dann bleibt dir nämlich praktisch gar nichts anders übrig, als all die Warums zu begreifen, ehe du aus dem Wie auch wirklich Nutzen ziehen kannst.


Hmmmh :Kopfkratz: Mein Fahrlehrer (und noch früher so manch Anderer :mrgreen:) hat mir gezeigt wie Autofahren funktioniert. Ich mache das dann nach und siehe da, oh Wunder, es funktioniert auch bei mir. :-)) Ich kann also unbekümmert abdüsen. Das ist der Sinn der Veranstaltung. Warum das nun funktioniert? Wen kratzt das der kein Automechaniker sein will? Ich habe keine Zeit für so etwas.

Zitat:Das ist sowohl ein Vorteil, als manchmal auch ein gewaltiger Nachteil. Kannst du mir glauben, wenn du's glauben kannst :Handkicker:

Ja, sicher kann ich das glauben. Und ich glaube ganz sicher, dass deine Strategie letztendlich die Vorteilhaftere ist. Sie eröffnet einfach mehr Spielräume. Wollte ich z.B. einen Hubschrauber fliegen, reicht es aufgrund von Vorschriften und elementaren Notwendigkeiten eben nicht, es nur gezeigt zu bekommen. Klar! Und wer das Studieren nicht als Quälerei empfindet ist klar im Vorteil. Mein Opa hat damals gesagt: "Wenn du dich unbedingt wie ein Gauner durchschlawinern willst, dann mache es wie ein Gauner. Aber dann mache es wenigstens wie es der beste Gauner der Welt machen würde. Wenn du dich erwischen lässt, gibts ´ne Strafe. So einfach ist das. So ist das bei Gaunern."

Meine Opa hatte daraufhin von meiner Oma, die das gar nicht witzig fand, seine Strafe dafür aufgebrummt gekriegt. :groehl

Und natürlich wird man als Gaunerlehrling auch mal erwischt.

Strandkörbe schmirgeln. Schon mal einer gemacht? Das ist wie Erbsen schälen. Das macht man einmal und nie wieder. Garantiert nicht :dodgy:

Na gut. Worüber reden wir? Ich bekomme das eh nicht mehr aus mir heraus. Ist auch egal. Aus den vorhandenen Mitteln das Beste machen. Und dann ist gut.

Zitat:
Zitat:Nun sehe ich aber immer mehr, wie dies an seine Grenzen stößt. Was mache ich nun mit dieser Schnoddrigkeit, mit dieser Disziplinlosigkeit Tash? Ich wünschte, ich hätte dein Verlangen nach Wissen.

Zitat:Ganz ehrlich? Mein Verlangen hat sich in Grenzen gehalten. Es war wirklich eher die Notwendigkeit als irgendein Verlangen danach, wenn man von meiner mir eigenen, ausgeprägten Neugier mal absieht. :-P "Durchstehen" konnte und kann ich all die "Paukerei" nur aus einem einzigen Grund: Weil das Ziel, für das dieses Wissen (für mich) nun mal eine Notwendigkeit darstellt, so eine gewaltige, unwiderstehliche, unzerstörbare und alles andere in den Schatten stellende Anziehungskraft auf mich hat. Es ist das Verlangen nach dem Ziel, das mich dazu treibt, nicht das Verlangen nach Wissen.

Ja, verstehe ich schon. Mir sind ja auch einige deiner Notwendigkeiten im wahrsten Sinne des Wortes, bekannt.

Zitat:Ist doch super! Zumindest solange die Praxis erklärbar ist. Findest du für und zu deinen Erlebnissen nirgendwo eine verständliche Theorie oder Erklärung, dann ist das unter Umständen schon nicht mehr ganz so toll. Und der "Lerneffekt" kann dann auch mal ganz schön negativ ausfallen.

So ist es. Das ist wahr. Wie ein Analphabet aber gewisse Strategien entwickelt sich trotzdem durchzuschlagen, tut sich in den meisten Fällen aber auch hier so manches kreative Türchen auf. Da staunt man dann selber oft auch nicht schlecht.

Zitat:Das ist übrigens der Grund, warum ich mir sehr dankbar dafür bin, gewisse Erlebnisse erst gar nicht gehabt zu haben, ehe ich nicht in der Theorie schon wusste, was sie zu bedeuten haben. Was ich bezüglich meiner Interpretation vor, sagen wir mal 20 Jahren, aus solchen Träumen gemacht hätte wie ich sie heute habe, oder gar aus einer AKE ... das will ich mir lieber erst gar nicht so genau vorstellen, weil dabei steigt mir die Gänsehaut auf. Aber keine wohlig angenehme.

Na gut. Das ist auch wahr. Es ist dann halt eine Frage, wie gern oder ungern man sich die Nerven kitzeln lässt. Ich habe für mich festgestellt, dass ich in Extremsituationen zuverlässig zu Höchstform auflaufe. Hinzu kommt noch etwas: Wie du weißt, klebe ich nicht unbedingt am Leben. Das Wissen um die eigene Unsterblichkeit ist fest verankert. Der Tod hat keinen Schrecken. Und die Befürchtung einen langsamen qualvollen Tod zu sterben hatte ich auch nie. Keine Ahnung warum. Aber das ist tatsächlich so. Selbst wenn ich mir da irgendetwas in der Richtung ausmale - von wegen eigener Horrorfilm - dann empfinde ich das bestenfalls als absurd und damit keinesfalls glaubhaft. So ausgestattet lässt sich einfach mehr riskieren wie es scheint.

Zitat:Und wenn ich mich so an gewisse geschilderte Erlebnisse von dir erinnere .... naja, ich denke mal du kannst nachvollziehen warum ich ganz froh darüber bin, solche Praxis nicht unabsichtlich und ohne Seth im Handgepäck praktiziert und in all ihrer Lebendigkeit erfahren zu haben.

Ja, ich kann es nachvollziehen. Natürlich. Aber was das betrifft, war mir seinerzeit wirklich alles egal. Und wo egal Raum einnimmt ist kein Platz mehr für irgendetwas anderes. Egal ist vergleichsweise kinderleicht.

Zitat:Warum? Du hast doch eindeutig einen Weg gefunden wie du lernen kannst, ohne die staubigen Wüsten selbst durchqueren zu müssen. Du hockst an der Oase und überlässt das Staubfressen zum Beispiel mir :groehl

Ja, das ist es eben. :? Solange ich mir diese Abhängigkeiten aussuchen kann, ist es okay. Und hier, in diesem Falle, ist es geradezu ein angenehmes Glück.

Zitat:Was gibts also an deinen beliefs auszusetzen, hä? Funktionieren doch ganz hervorragen.

Ja, sie funktionieren.

Zitat:Ich hätte niemals staubige Wüsten durchquert, hätte ich eine Alternative dazu gehabt. Niemals! Für mich funktioniert's halt nun mal nicht anders, und diesen belief werde ich wohl auch nie wirklich ganz los werden. Macht aber nichts, denn er hat ja auch ziemliche Vorteile mittlerweile. Insofern, als ich nur von Seth abhängig bin anstatt von diversen "irdischen" Wasserträgern (die meistens eh nur Schaumschläger sind). Diese erhöhte Unabhängigkeit kommt meiner natürlichen Neigung sehr entgegen, vermutlich mit ein Grund, warum ich mich mit den Wüsten so gut arrangieren konnte. :rolla:

Tja, siehste. Und das finde ich nun wieder beneidenswert.

Zitat:Auch derlei Ängste sind völlig unnötig, aber man muss halt auch hier wissen, wie man sie los wird und am besten hinter sich zurücklassen kann. Aber ich verstehe sehr gut was du meinst. Ich bin längst noch nicht vollständig immun gegen Angst, auch wenn das vielleicht manchmal anders klingt.

Ach weißt du, es ist für jene, die an den Oasen hocken, sogar förderlich, wenn es so klingt. Eine gute Show muss auch beindruckend gut klingen. :mrgreen:

Zitat:Nicht dass es mich nicht wirklich freut, aber wo du dein Vertrauen in mich eigentlich hernimmst ... es ehrt mich ungemein, ist aber irgenwie auch ziemlich räteslhaft für mich ... und auch wieder ein wenig beneidenswert. (Aber nur ein ganz klein wenig :mrgreen: Hier gehört eigentlich der Zwinkersmilie hin, aber den hasst du ja ^^)

Ich könnte dir das in romantisch schwärmerischer Farbenpracht anschaulich ausmalen. Das weißt du. Es gibt aber auch noch einen ganz banalen Grund für dieses Vertrauen. Du bist bezogen auf das Seth-Material einfach ein gleichsam sichtbarer wie durchschlagender Erfolg Tash. Du erklärst wie es geht. Und es geht. Oh Wunder. Erfolg schafft Vertrauen. Nichts ist erfolgreicher als Erfolg. So simpel ist das.

Zitat:Du machst dir keine Vorstellung, in welchen Tiefen staubigster Wüsten ich das erst kapiert habe. :dodgy: Ist übrigens noch kein Jahr her. Aber immerhin. Jetzt zumindest habe ich das Ding, in das ich schon zig-mal reingefallen bin und mich mühsam wieder rausgestrampelt habe, endlich mal als Falle identifiziert. (Soviel zur Praxis die einen was lehrt :rolla: Das kann bei mir mitunter verdammt lange dauern, bis diese Lehre wirklich zu mir durchgedrungen ist :? )

Weißt du Tash, dass deine Abgründe ihre Tiefen haben, das weiß ich nicht nur von deinen eigenen Erzählungen. Ich weiß es.

Zitat:Darf man. Und vielleicht erzähl ich dir auch mal, was ich heut Nacht geträumt habe. Aber nur vielleicht. Denn eigentlich müsstest du das viel besser wissen. Ich möchte fast wetten, dass der Autor dieses Traums eigentlich du warst, nicht nur der Mitspieler. Ich schreib nämlich auch im Traum eher selten solchen Heldenkram ...

:shock: Ernsthaft? Wow! Das wird ja langsam.

Apis, Yeti, du, ich. Da war eine kleine Feier am Laufen. Irgendwann haben wir uns aber zurückgezogen. Ich weiß auch noch, dass Yeti sich dazu einen feixenden Spruch nicht verkneifen konnte ... Ja, und wenn das scheiß Telefon mich nicht aus diesem Rückzug ganz unvermittelt herausgezogen hätte, dann könnte ich mich verdammt nochmal auch besser an diesen Traum erinnern. Aber ich sage ja, andere Leute haben Probleme, ich habe Familie :? Deswegen kann ich dazu einfach nicht mehr sagen.

Jetzt bin ich natürlich erst recht neugierig. Was habe ich denn verpasst?

Mensch :dodgy:
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@ Kashi

(12.11.2013, 12:45)Kashi schrieb:
Tash schrieb:Nimm dir in einer ruhigen Minute (bevorzug vor dem Schlafengehen) etwas Zeit und durchforste sämtliche Ereignisse des Tages ganz aufmerksam nach allem, das auch nur annähernd unter das Such-Kriterium „positive Entwicklung“ fällt. Schreib es auf, ganz egal wie scheinbar unbedeutend oder mit dem Ziel unzusammenhängend es auch gewesen sein mag.

Genau dies ist etwas, was ich mir auch vorgenommen habe und streckenweise praktiziere und was ich hier bereits kurz thematisiert hatte.

Ich hoffe sehr, du wirst uns dann (zumindest im UB) bald schon wissen lassen, ob und wie du das dir Vorgenommene umsetzt und vor allem, was für Ergebnisse es zeitigt.

:D
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(12.11.2013, 21:12)Nebel schrieb:
(12.11.2013, 19:34)Tash schrieb: Irgendwie schon auch beneidenswert.

Ja, du hast schon richtig gelesen - das ist irgendwo eine beneidenswerte Fähigkeit.


Aha :Kopfkratz: Ich wünschte meine ehemaligen Lehrer, die mir eine Zukunft unter Brücken prophezeit haben, würden das lesen :lol:

Wünsche hast du :mrgreen:


Zitat:Hmmmh :Kopfkratz: Mein Fahrlehrer (und noch früher so manch Anderer :mrgreen:) hat mir gezeigt wie Autofahren funktioniert. Ich mache das dann nach und siehe da, oh Wunder, es funktioniert auch bei mir. :-)) Ich kann also unbekümmert abdüsen. Das ist der Sinn der Veranstaltung. Warum das nun funktioniert? Wen kratzt das der kein Automechaniker sein will? Ich habe keine Zeit für so etwas.

Ich werd dir gelegentlich mal erläutern, wo der Vergleich ein wenig hinkt. Im Moment bin ich aber zu faul dazu.


Zitat:Mein Opa hat damals gesagt: "Wenn du dich unbedingt wie ein Gauner durchschlawinern willst, dann mache es wie ein Gauner. Aber dann mache es wenigstens wie es der beste Gauner der Welt machen würde. Wenn du dich erwischen lässt, gibts ´ne Strafe. So einfach ist das. So ist das bei Gaunern."

Meine Opa hatte daraufhin von meiner Oma, die das gar nicht witzig fand, seine Strafe dafür aufgebrummt gekriegt. :groehl

:Totlacher:

Hätte er sich halt nicht dabei erwischen lassen dürfen, seinem Enkel Ratschläge fürs Leben zu geben. Ich find' den Rat übrigens nicht nur witzig sondern auch sehr gut. Mach was immer du willst, aber mach es so gut wie nur irgend möglich. Werterfüllung. :zwinker:


Zitat:Und natürlich wird man als Gaunerlehrling auch mal erwischt.

Strandkörbe schmirgeln. Schon mal einer gemacht? Das ist wie Erbsen schälen. Das macht man einmal und nie wieder. Garantiert nicht :dodgy:

Na gut. Worüber reden wir? Ich bekomme das eh nicht mehr aus mir heraus. Ist auch egal. Aus den vorhandenen Mitteln das Beste machen. Und dann ist gut.

Nö, dann wirds immer besser :cool: (Mist, dazu fällt mir auch schon wieder was Staubiges ein .... Hast du ein Glück, dass ich schon in Feierabendstimmung bin :Handkicker: )



Zitat: Ich habe für mich festgestellt, dass ich in Extremsituationen zuverlässig zu Höchstform auflaufe.


Guter Glaubenssatz! Hatte ich auch mal. Hat mir mehr als nur einmal den Allerwertesten gerettet. Mittlerweile haben sich habe ich die Extremsituationen aber ent-extremisiert, deshalb brauch ich den belief auch nicht mehr. Trotzdem: Für Helden wie dich ein sehr nützliches Gepäcksstück. :a020:




Zitat:
Zitat:Und wenn ich mich so an gewisse geschilderte Erlebnisse von dir erinnere .... naja, ich denke mal du kannst nachvollziehen warum ich ganz froh darüber bin, solche Praxis nicht unabsichtlich und ohne Seth im Handgepäck praktiziert und in all ihrer Lebendigkeit erfahren zu haben.

Ja, ich kann es nachvollziehen. Natürlich. Aber was das betrifft, war mir seinerzeit wirklich alles egal. Und wo egal Raum einnimmt ist kein Platz mehr für irgendetwas anderes. Egal ist vergleichsweise kinderleicht.

Egal ist zwar auf Dauer fad, aber manchmal genial. Weißt du, wo Egal am Genialsten ist? Bei Aufwärmübungen in Sachen Zauberei. Kein Scherz, Tatsache.



Zitat:
Zitat:Ich hätte niemals staubige Wüsten durchquert, hätte ich eine Alternative dazu gehabt. Niemals! Für mich funktioniert's halt nun mal nicht anders, und diesen belief werde ich wohl auch nie wirklich ganz los werden. Macht aber nichts, denn er hat ja auch ziemliche Vorteile mittlerweile. Insofern, als ich nur von Seth abhängig bin anstatt von diversen "irdischen" Wasserträgern (die meistens eh nur Schaumschläger sind). Diese erhöhte Unabhängigkeit kommt meiner natürlichen Neigung sehr entgegen, vermutlich mit ein Grund, warum ich mich mit den Wüsten so gut arrangieren konnte. :rolla:

Tja, siehste. Und das finde ich nun wieder beneidenswert.

Gleicht sich doch schön aus. Dass wir ein gutes Team abgeben, daran kann kein Zweifel bestehen.


Zitat:Ach weißt du, es ist für jene, die an den Oasen hocken, sogar förderlich, wenn es so klingt. Eine gute Show muss auch beindruckend gut klingen. :mrgreen:

[Bild: mx39.gif]


Zitat:Erfolg schafft Vertrauen. Nichts ist erfolgreicher als Erfolg. So simpel ist das.

So ist das also. :mrgreen: Na schön, damit kann ich gut leben. Und im Grunde empfinde ich das ja auch so, das mit den "Beweisen" des Erfolgs. Die brauchts halt einfach für's Vertrauen, da beißt die Maus keinen Faden ab. Hätte ich keine Erfolge gehabt, wärs mit dem Selbst-Vertrauen auch eher dürftig bestellt geblieben. Liegt in der Natur des Menschen, was will man machen.


Zitat:Weißt du Tash, dass deine Abgründe ihre Tiefen haben, das weiß ich nicht nur von deinen eigenen Erzählungen. Ich weiß es.

Nein Tash, du fragst jetzt besser nicht ....


Zitat:
Zitat:Darf man. Und vielleicht erzähl ich dir auch mal, was ich heut Nacht geträumt habe. Aber nur vielleicht. Denn eigentlich müsstest du das viel besser wissen. Ich möchte fast wetten, dass der Autor dieses Traums eigentlich du warst, nicht nur der Mitspieler. Ich schreib nämlich auch im Traum eher selten solchen Heldenkram ...

:shock: Ernsthaft? Wow! Das wird ja langsam.

Apis, Yeti, du, ich. Da war eine kleine Feier am Laufen. Irgendwann haben wir uns aber zurückgezogen. Ich weiß auch noch, dass Yeti sich dazu einen feixenden Spruch nicht verkneifen konnte ...

Was du nicht sagst. Wer hätte DAS gedacht? Wie völlig untypisch für Yeti! Würde ihr doch nicht mal im Traum einfallen.

:Totlacher:

Zitat:Ja, und wenn das scheiß Telefon mich nicht aus diesem Rückzug ganz unvermittelt herausgezogen hätte, dann könnte ich mich verdammt nochmal auch besser an diesen Traum erinnern. Aber ich sage ja, andere Leute haben Probleme, ich habe Familie :? Deswegen kann ich dazu einfach nicht mehr sagen.

Jetzt bin ich natürlich erst recht neugierig. Was habe ich denn verpasst?

Mensch :dodgy:


Klar werd ich's dir erzählen. Hätte ich sonst damit angefangen? Aber nicht jetzt und auch nicht hier. Das hier ist nämlich ein offizieller (und vor allem höchst seriöser) Thread. ^^

Mal sehen, wann es sich ergibt. xxx (Fehlender Zwinker-Smilie)
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Tash schrieb:Ich hoffe sehr, du wirst uns dann (zumindest im UB) bald schon wissen lassen, ob und wie du das dir Vorgenommene umsetzt und vor allem, was für Ergebnisse es zeitigt.

Gerne!

Bin aktuell mit den Ergebnissen und den Entwicklungen bereits sehr zufrieden. :D

Nebel schrieb:Ich habe für mich festgestellt, dass ich in Extremsituationen zuverlässig zu Höchstform auflaufe.

Dieser GS ist mir auch wohlvertraut, finde ihn allerdings bislang auch gut und würde ihn nicht verändern wollen.

Den kann ich gut brauchen um den Hintern aus der Komfortzone rauszubewegen und mich in rhythmischen Abständen grundlegend zu verändern und dafür dann immense Kraftreserven zu entfesseln und mich selber damit zu überraschen.

Tash schrieb:Egal ist zwar auf Dauer fad, aber manchmal genial. Weißt du, wo Egal am Genialsten ist? Bei Aufwärmübungen in Sachen Zauberei. Kein Scherz, Tatsache.

Interessanter Aspekt :idea:

Ich finde auch, es gibt ein sehr konstruktives "Egal", eines, was sich komplett anders anfühlt (gelöst, offen, entspannt, frei und weit) und wirklich voranbringt im Unterschied zu einem angeödeten, motivationslosen "Egal", was auf Desinteresse, Ignoranz, Blind- und Taubstellen gründet.

Habe übrigens neulich einen Spruch gehört, der mir gerade einfällt und der mir sehr gefiel "Rette das Ziel, triff daneben!"

Mich spricht der sehr an, zumal er ja eine Paradoxie enthält (und sowas liebe ich ja sowieso) und irgendwie passt der für mich an diese Stelle, ohne dass ich jetzt gut erklären kann, inwiefern.

Hat was damit zu tun, dass ich den Fokus weiter stelle, vielleicht auch weil das eigentliche Ziel weitaus mehr ist (auch aus Sicht von BS2) als der schwarze Mittelpunkt auf einer Zielscheibe, den ich eher als Teil einer sehr eng definierten bestimmten Strategie ansehen würde.


LG

Kashi
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(12.11.2013, 22:57)Tash schrieb: Egal ist zwar auf Dauer fad, aber manchmal genial. Weißt du, wo Egal am Genialsten ist? Bei Aufwärmübungen in Sachen Zauberei. Kein Scherz, Tatsache.

Wenn du das mal bitte ... :Kopfkratz:

Ich finde Egal auch das bessere Ignorieren. Bemühte Ignoranz tritt nicht selten so in Erscheinung: "Bitte denken Sie jetzt nicht an den rosa Elefanten."

Egal dagegen ist mehr aus dem Fokus. Und scheißegal erst.
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(13.11.2013, 17:15)Nebel schrieb:
(12.11.2013, 22:57)Tash schrieb: Egal ist zwar auf Dauer fad, aber manchmal genial. Weißt du, wo Egal am Genialsten ist? Bei Aufwärmübungen in Sachen Zauberei. Kein Scherz, Tatsache.

Wenn du das mal bitte ... :Kopfkratz:

Ich finde Egal auch das bessere Ignorieren. Bemühte Ignoranz tritt nicht selten so in Erscheinung: "Bitte denken Sie jetzt nicht an den rosa Elefanten."

Egal dagegen ist mehr aus dem Fokus. Und scheißegal erst.

Ich habe mich schon intensiver mit Egal beschäftigt.

Erst war es mir völlig fremd. Könnt ihr euch das vorstellen, dass einem Egal gar nichts sagt? Dass einem alle Dinge sehr wichtig sind, und man alles ernst und genau nimmt? Dass man Lockerheit lernen muß? Und zwar bald, bevor man ganz versteinert und zerbricht.

Dann hab' ich eine kennengelernt. Der war ziemlich viel egal. Eigentlich alles. Auch ihr Leben. Nur weniges nicht. Ihr Lieblingsspruch "Ist doch mir egal." Das war dann die trotzige, recht scharfe Egal-Variante. Muß man nicht haben, gleich am Anfang. War aber sehr lehrreich. Ich war ihr auch egal, aber in gewissen Momenten dann auch nicht ganz.

Teile dieser Egal-Variante habe ich immer mal wieder kopiert. Leider ziemlich erfolglos. Ich greife heute nur in Situationen höchsten Ärgernisses darauf zurück. Da wirkt es fast immer sofort, das Hammer-Teil.

Lange Zeit habe ich danach die Scheißegal-Variante ausprobiert. Total lasch, und ziemlich neutral. Schmeckt nach gar nichts. Völlig nichtssagend und geschmacklos. Da gibt es keine Werte mehr. Alles löst sich darin auf.
Eine Neutralität, die an Gleichgültigkeit kaum zu überbieten ist.

Einige Zeit habe ich mit den Egalitäten gespielt. Ich habe so getan, als ob mir Dinge nichts wert wären. Oder mir vorgestellt, dass es anders wäre, und dass der Wert nicht mehr da wäre.

Heute mag ich lieber die etwas mildere Egal-Variante. Die hat noch echte Werte und Würze. Nur eben immer andere. :mrgreen:
Man ist sich des Geschmacks völlig bewusst, den man schmecken will. Den anderen braucht man nicht, daher spielt er keine Rolle. Er taucht gar nicht auf. Existiert nicht. Und daher ist er einem Egal. Manchmal ist man auch zu müde, zu unterscheiden. Dann ist es einem auch Egal.

egale Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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