Hallihallo  ,
wie ihr ja wisst, bin ich noch ziemlicher Seth-Neuling. Habe gerade "Gespräche mit Seth" verschlungen und bin nun bei DNdpR. Seth beschreibt ja, dass wir unsere Realität selbst erschaffen, und jenes quasi über unsere Emotionen. Soweit kann ich ihm folgen, wenn ich auch mit der Umsetzung noch so meine Schwierigkeiten habe.
Was mich aber besonders beschäftigt: Nehmen wir an, ich erschaffe meine Realität, versuche, durch eine positive Grundeinstellung(wobei positiv ja sowas wie eine Bewertung ist) zu gestalten. Gehen wir weiter davon aus, dass ich mich schon eine Weile mit der Materie beschäftigt habe, noch nicht alles richtig mache, aber eine gewisse positive Grundstruktur in meiner Welt zu erkennen ist.
Wenn ich nun einen Partner habe, der wenig bis kein Interesse an dieser Art der Bildung hat, der viele Dinge durch eigene Ängste komplett anders sieht, beeinflusst dieser Partner dann meine eigene Realität negativ? Ich habe manchmal das Gefühl, gegen gewisse Glaubensätze anderer Leute nicht "anstinken" zu können.
Nehmen wir mal folgendes Beispiel: Ich arbeite im Vertrieb. Ich bin der festen Überzeugung, einen Auftrag zu erhalten, und gehe auch so positiv eingestellt an die Sache ran. Mein Boss hat aber momentan ehr eine schlechte Phase. Für ihn läuft alles falsch. Er glaubt einfach nicht dran, dass ich den Auftrag holen kann. Und am Ende bekomme ich den Auftrag dann auch nicht. Mir kommt es teilweise so vor, als sei die Arbeit gegen negative Glaubenssätze von anderen Menschen schwerer und leider auch seltener von Erfolg gekrönt, und dadurch kommt man mit seinen eigenen positiven Glaubenssätzen nicht richtig voran. Kennt ihr das? Wie geht ihr damit um? Ist es überhaupt so, dass meine Realität von anderen Menschen beeinflusst wird, oder liege ich hier vollkommen daneben?
Liebe Grüsse
Michael
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Hallo Mikelmfr,
Deine Fragen sind auch die meinen, bin auch erst vor einigen Monaten zu Seth gekommen.
Ich könnte mir vorstellen daß, vor allem bei uns "Anfängern" die Zweifel noch zu groß sind. Das zeigt ja auch Deine Aussage, daß Du das Gefühl hast gegen andere GS nicht bestehen zu können. Ich glaube, ja, andere GS können uns beeinflussen, auf bewusster und unbewusster Ebene aber nur dann, wenn wir dies zulassen. Wenn kleine oder größere Erfolge eintreten wächst hoffentlich unser Selbstvertrauen und wir können uns durch diese Kraft/Energie leichter vor auch ungewollten Manipulierungen schützen. Wenn ich meine Gedanken überprüfe muß ich immer noch sehr oft über mich lachen...zum 1. sind meine Gedanken keineswegs "die Wahrheit" (wovon mich ja meine Emotionen gern überzeugen wollen  ) und zum 2. sind sie so wild und ungezügelt  ... der Wert der Übungen und Meditationen ist unschätzbar, denn durch diese täglichen Minuten komme ich meinem eigenlichen Wesen näher und das bringt Ruhe und Gewissheit über die eigene Kraft. Leider verliert sich diese Gewissheit dann im fortschreitendem Alltag immer mal wieder
Um bei Deinen Fragen zu bleiben, es gibt unzählige Möglichkeiten, Variationen und Wahrscheinlichkeiten, wie Deine Realität gestaltet werden kann, die alle gleichzeitig existieren. Bei Deinem Beispiel mit Deinem negativ eingestellten Chef muß es so sein: Du hast die Wahl getroffen diesen Auftrag nicht zu erhalten, eben aufgrund seiner starken Energie. Es muß so sein, denn außer Dir kann in "Deiner Realität" niemand entscheiden.
(Was natürlich die Frage aufwirft, wie "real ist die Realität" aber das ist wieder ein anderes Thema)
Ich denke, wenn wir nicht nur Leser bleiben wollen, sondern tatsächliche Erfahrungen wünschen, gibt es nur die eine Möglichkeit, sich immer und immer und immer wieder mit sich selbst zu beschäftigen, Seth gibt hier ja wertvolle Tipps wie anfangen.
Liebe Grüße Sabine
..."denn der exakte Sinn eurer physischen Existenz ist es, daß ihr euch bewusst werdet, daß eure Gedanken Materie werden, während ihr hier seid"
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Kleiner Nachtrag:
wenn die Gestaltung der Realität nicht festgelegt ist, sondern für jedes Wesen persönlich nach Glaubenssatz erlebbar, wie sollte es dann möglich sein, daß Realitäten sich überschneiden und beeinflussen? Ich glaube, hier geht es um den unendlichen Raum der Möglichkeiten aus welchem wir wählen, beeinflusst einzig und allein durch unsere zum Teil sehr unbewussten Glaubenssätze.
Nochmal lieben Gruß
Sabine
..."denn der exakte Sinn eurer physischen Existenz ist es, daß ihr euch bewusst werdet, daß eure Gedanken Materie werden, während ihr hier seid"
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Hallo Michael,
Zitat:Was mich aber besonders beschäftigt: Nehmen wir an, ich erschaffe meine Realität, versuche, durch eine positive Grundeinstellung(wobei positiv ja sowas wie eine Bewertung ist) zu gestalten. Gehen wir weiter davon aus, dass ich mich schon eine Weile mit der Materie beschäftigt habe, noch nicht alles richtig mache, aber eine gewisse positive Grundstruktur in meiner Welt zu erkennen ist.
Wenn ich nun einen Partner habe, der wenig bis kein Interesse an dieser Art der Bildung hat, der viele Dinge durch eigene Ängste komplett anders sieht, beeinflusst dieser Partner dann meine eigene Realität negativ? Ich habe manchmal das Gefühl, gegen gewisse Glaubensätze anderer Leute nicht "anstinken" zu können.
Dein Partner kann, egal welche Einstellungen und Überzeugungen er auch haben mag, deine Realität nur soweit beeinflussen, wie du dich in deinen eigenen Vorstellungen und Erwartungen von ihm beeinflussen lässt. Anders gesagt kann er dich nur insofern beeinflussen, als er deine Gedanken und Gefühle „manipuliert“. Die gestalten deine Realität, nicht seine Gedanken – und über die hast ausschließlich du Kontrolle und Entscheidungsgewalt, weshalb letztlich kein anderer dafür verantwortlich sein kann, wenn du damit nicht „richtig“ umgehst.
Wenn du zum Beispiel darauf „bestehst“, sagen wir mal die Vorstellung einer harmonischen Partnerschaft zu hegen und zu pflegen (und auch überzeugt davon bist, sowas zu verdienen und haben zu können), dann wird er sich entweder seinerseits von dir beeinflussen lassen und auf deine "Gedankenvorschläge" eingehen, oder aber er wird sich von dir trennen (oder du dich von ihm), sollten seine eigenen gegenläufigen Glaubenssätze zu stark sein. Jeder von euch beiden wird das bekommen, was er erwartet.
Soweit die Theorie
Wenn nun jemand erst mal weiß, wie Realität erschaffen wird, dann fällt die Sache mit der Unwissenheit schon mal weg, was aber noch lange nicht bedeutet, dass man deshalb augenblicklich und in allen Situationen „richtig“ mit seinen Bewusstseinsinhalten umgeht. Das ist zu einem großen Teil eine Frage der Aufmerksamkeit und nicht zuletzt auch Übungssache.
Zitat:Nehmen wir mal folgendes Beispiel: Ich arbeite im Vertrieb. Ich bin der festen Überzeugung, einen Auftrag zu erhalten, und gehe auch so positiv eingestellt an die Sache ran. Mein Boss hat aber momentan ehr eine schlechte Phase. Für ihn läuft alles falsch. Er glaubt einfach nicht dran, dass ich den Auftrag holen kann. Und am Ende bekomme ich den Auftrag dann auch nicht. Mir kommt es teilweise so vor, als sei die Arbeit gegen negative Glaubenssätze von anderen Menschen schwerer und leider auch seltener von Erfolg gekrönt, und dadurch kommt man mit seinen eigenen positiven Glaubenssätzen nicht richtig voran. Kennt ihr das?
Zwangsläufig, ja
Zitat:Wie geht ihr damit um?
Soweit es mich betrifft ist die Sache relativ einfach: ich finde heraus, worum es mir in einem speziellen Fall wirklich geht, was ich will und was nicht, „male“ mir den Soll-Zustand aus und achte im Alltag auf Situationen, in denen ich gegenläufige Vorstellungen und Gefühle registriere, die dann korrigiert werden. Das ganze so lange, bis die erwünschte Vorstellung und Erwartung selbstverständlich wird. (Das kann je nach „Projekt“ durchaus auch mal Monate dauern)
„Schwieriger“ sind diese Dinge, wenn dein Ziel vom „Mitspielen“, bzw. Mit-Erschaffen einer ganz bestimmten Person abhängig ist, weil du aus irgendwelche Gründen darauf bestehst, es nur und ausschließlich mit dieser Person verwirklichen zu wollen. Dann läuft es zwangsläufig auf ein mentales Kräftemessen hinaus – wobei du aber deutlich im Vorteil bist, wenn du deine mentale und emotionale Energie bewusst und gezielt einsetzt und der andere einfach nur blind und ahnungslos auf seine eingeschliffenen Gedanken und Erwartungen reagiert.
Wenn du zum Beispiel die miese Stimmung deines Chefs als sein Problem betrachtest, bewusst die Vorstellung eines erhaltenen Auftrags in den „mentalen Kampf“ wirfst und geistig darauf bestehst, dass die boykottierenden Erwartungen deines Chefs in dieser Sache wirkungslos bleiben, dann bekommst du den Auftrag trotzdem.
Der Chef wird dumm gucken, und dann kommt was kommen muss: um seine negativen Stimmungen und Erwartungen zu „bedienen“, wird in seiner Realität irgendwas anderes passieren, was sie rechtfertigt. Vielleicht zahlt der Auftraggeber letztlich seine Rechnungen nicht, oder was auch immer nur den Chef, nicht aber dich trifft ... lohnt sich also, nicht nur an den erhaltenen Auftrag zu denken, sondern auch alle anderen für dich wesentlichen Umstände im Zusammenhang mit diesem Auftrag.
LG Tash
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Hi mikel!
Ich denke, da kommt wieder mein altes lieblingsthema ins spiel: der unbewusste GS. Ich will mich aber hier nicht wieder in ein streitgespräch über dieses thema einlassen. Nur so viel:
kennst du deine GS wirklich, oder glaubst du sie nur zu kennen? Denn das, was wir bewusst denken, ist nicht immer das, was wir im innersten wirklich glauben. Es lohnt sich also, diese blinden flecken aufzuspüren. Kein mensch würde eine betonmauer auf brüchige ziegelfundamente setzen und erwarten, dass dieses gebäude hält.
Es könnte z.b. sein, dass da im untergrund GS liegen, die lauten, dass du erfolg nicht verdienst, dass dich erfolg überheblich machen könnte, dass du nicht fähig genug bist, dass erfolg unmoralisch ist etcetc. diese GS lassen sich mit etwas hartnäckigkeit und ehrlichkeit sich selbst gegenüber aufspüren, und dann kann die aufbauarbeit beginnen. Sollte sich der erfolg dann immer noch nicht einstellen, hast du nicht genau genug hingesehen. Dann sind solche hinderlichen GS immer noch am werk, und es heißt *da capo al fine*
Ich spreche aus der erfahrung einer langjährigen GS - gräberin
lg morgane
Zunächst erst mal Guten Morgen in die Runde  ,
Sabine schrieb:Wenn kleine oder größere Erfolge eintreten wächst hoffentlich unser Selbstvertrauen und wir können uns durch diese Kraft/Energie leichter vor auch ungewollten Manipulierungen schützen.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass, je mehr bei mir klappt, meine "Mitspieler  " sich grössere Hürden einfallen lassen.
Sabine schrieb:Um bei Deinen Fragen zu bleiben, es gibt unzählige Möglichkeiten, Variationen und Wahrscheinlichkeiten, wie Deine Realität gestaltet werden kann, die alle gleichzeitig existieren. Bei Deinem Beispiel mit Deinem negativ eingestellten Chef muß es so sein: Du hast die Wahl getroffen diesen Auftrag nicht zu erhalten, eben aufgrund seiner starken Energie. Es muß so sein, denn außer Dir kann in "Deiner Realität" niemand entscheiden.
(Was natürlich die Frage aufwirft, wie "real ist die Realität" aber das ist wieder ein anderes Thema) Da fehlt es mir eindeutig noch am nötigen Durchhaltevermögen....wenn ich mir dann vor Augen halte, dass ich in einer "wahrscheinlichen" Realität den Auftrag doch bekommen habe, ist dieser wenigstens nicht komplett verloren  , hilft mir in meiner persönlichen Realität aber nicht tatsächlich weiter(mal davon abgesehen, dass ich daran zumindest die Realitätengestaltung üben kann  ).
Sabine schrieb:Bei Deinem Beispiel mit Deinem negativ eingestellten Chef muß es so sein: Du hast die Wahl getroffen diesen Auftrag nicht zu erhalten, eben aufgrund seiner starken Energie. Es muß so sein, denn außer Dir kann in "Deiner Realität" niemand entscheiden.
(Was natürlich die Frage aufwirft, wie "real ist die Realität" aber das ist wieder ein anderes Thema) Mit diesem Satz "eben aufgrund seiner starken Energie" hast du einen wunden Punkt getroffen. Genau da liegt der Hase im Pfeffer, ich finde es mittlerweile sehr "kräftezerrend" gegen die Glaubensätze anderer zu arbeiten, weil meine Vorstellung eigentlich eine andere ist.
Sabine schrieb:Kleiner Nachtrag:
wenn die Gestaltung der Realität nicht festgelegt ist, sondern für jedes Wesen persönlich nach Glaubenssatz erlebbar, wie sollte es dann möglich sein, daß Realitäten sich überschneiden und beeinflussen? Ich glaube, hier geht es um den unendlichen Raum der Möglichkeiten aus welchem wir wählen, beeinflusst einzig und allein durch unsere zum Teil sehr unbewussten Glaubenssätze. Ganz so einfach ist es glaub ich nicht(toller Glaubenssatz, fällt mir gerade auf  ). Ich glaube schon, dass ich auch die Realitäten anderer Leute sehe. Wenn ich mir z.B. nicht vorstellen kann, dass eine bestimmte Erfindung gemacht wird, weil ich einfach nicht daran glaube, dass wir die technischen Möglichkeiten dafür haben, jemand anders aber fest davon überzeugt ist, wird mein Glaubenssatz ad absurdum geführt, sobald diese Erfindung gemacht wird. Theoretisch dürfte ich in meiner Realität aber ja gar nicht mitbekommen, dass diese Erfindung gemacht wurde, weil dass ja genau kontra meiner eigenen Erwartung und meines eigenen Glaubensatzes ist.
Tash schrieb:Dein Partner kann, egal welche Einstellungen und Überzeugungen er auch haben mag, deine Realität nur soweit beeinflussen, wie du dich in deinen eigenen Vorstellungen und Erwartungen von ihm beeinflussen lässt. Anders gesagt kann er dich nur insofern beeinflussen, als er deine Gedanken und Gefühle „manipuliert“. Die gestalten deine Realität, nicht seine Gedanken – und über die hast ausschließlich du Kontrolle und Entscheidungsgewalt, weshalb letztlich kein anderer dafür verantwortlich sein kann, wenn du damit nicht „richtig“ umgehst. Ok
Tash schrieb:Wenn du zum Beispiel darauf „bestehst“, sagen wir mal die Vorstellung einer harmonischen Partnerschaft zu hegen und zu pflegen (und auch überzeugt davon bist, sowas zu verdienen und haben zu können), dann wird er sich entweder seinerseits von dir beeinflussen lassen und auf deine "Gedankenvorschläge" eingehen, oder aber er wird sich von dir trennen (oder du dich von ihm), sollten seine eigenen gegenläufigen Glaubenssätze zu stark sein. Jeder von euch beiden wird das bekommen, was er erwartet. Aber genau da haben wir ja die Beeinflussung. Da steckt eigentlich genau der Widerspruch, mit dem ich momentan noch nicht wirklich rund laufe.
Tash schrieb:Jeder von euch beiden wird das bekommen, was er erwartet. Wenn ich erwarte, eine harmonische Beziehung zu führen, und ich mich dann von meinem Partner oder mein Partner sich von mir trennt, habe ich doch ein Ergebnis, welches sich nicht mit meinen "Erwartungen" deckt. Also hat der andere doch irgendwie geschafft, meine Realität zu beeinflussen.
Tash schrieb:Wenn nun jemand erst mal weiß, wie Realität erschaffen wird, dann fällt die Sache mit der Unwissenheit schon mal weg, was aber noch lange nicht bedeutet, dass man deshalb augenblicklich und in allen Situationen „richtig“ mit seinen Bewusstseinsinhalten umgeht. Das ist zu einem großen Teil eine Frage der Aufmerksamkeit und nicht zuletzt auch Übungssache. Ok, das leuchtet mir ein. Teilweise läuft noch vieles sehr abstrakt durch die eigene Denkmaschine. Teile, die ich verstehe, sind in der Umsetzung gar nicht so einfach zu gestalten, in einer Situation drin an gewisse veränderte Verhaltensmuster zu erinnern, ist gar nicht leicht
Tash schrieb:Soweit es mich betrifft ist die Sache relativ einfach: ich finde heraus, worum es mir in einem speziellen Fall wirklich geht, was ich will und was nicht, „male“ mir den Soll-Zustand aus und achte im Alltag auf Situationen, in denen ich gegenläufige Vorstellungen und Gefühle registriere, die dann korrigiert werden. Das ganze so lange, bis die erwünschte Vorstellung und Erwartung selbstverständlich wird. (Das kann je nach „Projekt“ durchaus auch mal Monate dauern) An diesem Punkt habe ich bisweilen das Problem, dass ich später dann feststelle, dass ich unterm Strich leider doch nicht immer herausfinde, worum es mir wirklich geht. Z.B. mein jetziger Job. Ich konnte aus zweien auswählen, was ich toll fand, war schon was besonderes. Ich habe mich dann auf Bauch und Verstand verlassen bei der Auswahl. Einige Wochen später stellten sich erste Probleme ein, die vorher nicht absehbar waren....und schon bin ich in meinem Glauben an die Realitätengestaltung erschüttert, weil ich die dafür evtl. vorhandenen Vorzeichen nicht erkannt habe. Klar, bestimmte Dinge tut man, weil man Erfahrungen sammeln will, die Anstrengung des Sammelns dieser Erfahrungen spüre ich aber auch, und dann wird es immer schwerer, sich ausgepowert an eine Veränderung der Situation ranzumachen.
Tash schrieb:Der Chef wird dumm gucken, und dann kommt was kommen muss: um seine negativen Stimmungen und Erwartungen zu „bedienen“, wird in seiner Realität irgendwas anderes passieren, was sie rechtfertigt. Vielleicht zahlt der Auftraggeber letztlich seine Rechnungen nicht, oder was auch immer nur den Chef, nicht aber dich trifft ... lohnt sich also, nicht nur an den erhaltenen Auftrag zu denken, sondern auch alle anderen für dich wesentlichen Umstände im Zusammenhang mit diesem Auftrag. Hört sich quasi so an, als müsste ich ein "Leben im Leben  " führen, wenn ich davon ausgehe, dass es ganz schön viele "wesentliche Umstände" gibt, die mich beeinflussen könnten(nicht nur bei einem Auftrag, sondern auch bei vielen anderen täglichen Herausforderungen).
morgane schrieb:kennst du deine GS wirklich, oder glaubst du sie nur zu kennen? Denn das, was wir bewusst denken, ist nicht immer das, was wir im innersten wirklich glauben. Es lohnt sich also, diese blinden flecken aufzuspüren. Kein mensch würde eine betonmauer auf brüchige ziegelfundamente setzen und erwarten, dass dieses gebäude hält. Nein und Nein  . Ich finde immer mehr Glaubenssätze, aber alleine zu wissen, wie sie lauten, ändert sie ja noch nicht zwangsläufig. Einige Schwierigkeiten habe ich oft mit meiner Ungeduld. Ich wünschte mir nicht nur einmal dreitausend Augen und ebensoviele Hände, damit ich mich noch intensiver mit der Materie auseinander setzen könnte. Ich weiß ja mittlerweile schon, dass die Lösung in mir liegt, bin aber momentan noch auf gewisse Hilfsmittel von außen angewiesen. Jetzt kommt dann natürlich auch der Faktor Zeit dazu, der ja wohl nur in unserer Realität vorhanden ist, sich hier aber nicht als förderlich erweist. Eine absolute innere Sehnsucht nach dem Wissen, was in mir liegt, und dann dass Gefühl: jedesmal wenn ich diesemm Wissen ein Stück näher komme, verschwindet es wieder ein Stück weiter. Ich lasse mich dann verleiten, und glaube, ich muss nur noch schneller und intensiver sein, dann hole ich es irgendwann ein....tja, wird wohl so sein, wie ich glaube
morgane schrieb:Es könnte z.b. sein, dass da im untergrund GS liegen, die lauten, dass du erfolg nicht verdienst, dass dich erfolg überheblich machen könnte, dass du nicht fähig genug bist, dass erfolg unmoralisch ist etcetc. diese GS lassen sich mit etwas hartnäckigkeit und ehrlichkeit sich selbst gegenüber aufspüren, und dann kann die aufbauarbeit beginnen. Sollte sich der erfolg dann immer noch nicht einstellen, hast du nicht genau genug hingesehen. Dann sind solche hinderlichen GS immer noch am werk, und es heißt *da capo al fine* Ich habe seit Jahren chronisch die Nebenhöhlen zu....und sehe das als Indikator. Solange ich die nicht frei habe, mache ich doch irgendwas falsch, denke ich. Also suche ich danach, wie ich es richtig machen muss....jedesmal, wenn sich dann kein Erfolg einstellt, kommt dann das Gefühl auf, dass es das Falsche war, oder ich es falsch gemacht habe. Und das hat mich in den letzten Jahren ziemlich geschlaucht.
Naja, ich arbeite ja dran, und muss lernen, dass Zeit relativ ist, und dass es Gründe dafür gibt, warum es ist, wie es ist  .
Liebe Grüsse
Michael
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Hmmm, nebenhöhlen, da klingelt bei mir doch was.....vielleicht etwas im sinne von *die nase voll haben* oder so ähnlich? Manchmal machen sich auch andere aspekte von uns solcherart bemerkbar. Es wäre interessant, zu beobachten, mit welchen situationen und dabei auftretenden gefühlen solche nebenhöhlen - attacken verbunden sind....
lg morgane
mikel schrieb:Eine absolute innere Sehnsucht nach dem Wissen, was in mir liegt, und dann dass Gefühl: jedesmal wenn ich diesemm Wissen ein Stück näher komme, verschwindet es wieder ein Stück weiter. Ich lasse mich dann verleiten, und glaube, ich muss nur noch schneller und intensiver sein, dann hole ich es irgendwann ein
Der Glaube schneller sein zu müssen, ist mEn relativ. Aber die Intensivität, die Energie der Gedanken ist es, worauf du großen Wert legen solltest.
Zitat:Ich habe seit Jahren chronisch die Nebenhöhlen zu....und sehe das als Indikator. Solange ich die nicht frei habe, mache ich doch irgendwas falsch, denke ich.
Betrachte deine selbst auferlegten kleinen Hindernisse nicht als Fehler, sondern einfach als Hinweis. Diese Hinweise sind dazu da, uns in unserer Entwicklung genauer hinschauen zu lassen.
LG
Anne
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@ Michael
Zitat:Wenn ich erwarte, eine harmonische Beziehung zu führen, und ich mich dann von meinem Partner oder mein Partner sich von mir trennt, habe ich doch ein Ergebnis, welches sich nicht mit meinen "Erwartungen" deckt.
Nein, dann hast du überhaupt noch keine Ergebnis, sondern zunächst mal eine Voraussetzung für dein erwünschtes Ergebnis!
Wenn du eine harmonische Beziehung willst, dann BRAUCHST du dafür doch wohl auch jemanden, der die gleichen Absichten und Wünsche hat. Und wenn der bisherige Partner sie nicht hat und auch nicht übernehmen kann oder möchte, dann muss ja wohl ein anderer her, wenn sich deine „bestellte“ Realität verwirklichen soll.
Der bisherige Partner wird dann bei jemandem „landen“, der ähnliche Erwartungen hat wie er selbst und wie du vorher (vor dem Ändern).
Zitat:Also hat der andere doch irgendwie geschafft, meine Realität zu beeinflussen.
Wenn du auf Harmonie speziell und ausschließlich mit diesem Partner bestanden hast, dann schon. Aber ich würde das nicht als seine Beeinflussung deiner Realität bezeichnen, sonder als sein gutes Recht, seine eigene zu gestalten, wenn deine geplante ihm nicht zusagt.
WENN er ebenfalls die erwünschte Harmonie leben will, wird er sowieso bleiben, und wenn nicht – wie willst du dann mit ihm an deiner Seite je zu deiner beabsichtigten Realität kommen, hmmm
Die Frage ist, was willst du – Harmonie oder ein „bis dass der Tod uns scheidet“ mit dem aktuellen Partner? Was ist der Soll-Zustand, wo willst du hin? Was, wenn der Partner dort nicht hinwill? Gehst du dann auch nicht, oder lässt du ihn zurück?
Das sind Fragen, die nur du selbst mit dir klären kannst. Sowohl bei diesem Beispiel, als auch generell. Deine Macht beginnt bei dir und endet bei dir, und wenn der gewünschte „Mitspieler“ eben nicht mitspielt, dann ist das zu akzeptieren und ein „Freiwilliger“ zu suchen, ob’s einem gefällt oder nicht. Schon im ureigensten Interesse ;-)
LG Tash
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Nochmal an Mikel:
Zitat:Zitat:Tash hat geschrieben:Soweit es mich betrifft ist die Sache relativ einfach: ich finde heraus, worum es mir in einem speziellen Fall wirklich geht, was ich will und was nicht, „male“ mir den Soll-Zustand aus und achte im Alltag auf Situationen, in denen ich gegenläufige Vorstellungen und Gefühle registriere, die dann korrigiert werden. Das ganze so lange, bis die erwünschte Vorstellung und Erwartung selbstverständlich wird. (Das kann je nach „Projekt“ durchaus auch mal Monate dauern)
An diesem Punkt habe ich bisweilen das Problem, dass ich später dann feststelle, dass ich unterm Strich leider doch nicht immer herausfinde, worum es mir wirklich geht. Z.B. mein jetziger Job. Ich konnte aus zweien auswählen, was ich toll fand, war schon was besonderes. Ich habe mich dann auf Bauch und Verstand verlassen bei der Auswahl. Einige Wochen später stellten sich erste Probleme ein, die vorher nicht absehbar waren....und schon bin ich in meinem Glauben an die Realitätengestaltung erschüttert, weil ich die dafür evtl. vorhandenen Vorzeichen nicht erkannt habe. Klar, bestimmte Dinge tut man, weil man Erfahrungen sammeln will, die Anstrengung des Sammelns dieser Erfahrungen spüre ich aber auch, und dann wird es immer schwerer, sich ausgepowert an eine Veränderung der Situation ranzumachen.
Dein Glauben an die Realitäengestaltung .... hmmm. Ich glaube ja nicht, dass der erst erschüttert ist, wenn sich die ersten Probleme einstellen. Der ist ganz einfach noch nicht sonderlich vorhanden, aber das lässt sich ja ändern.
Mal im Ernst: der letzte Satz von dir (in obigem Zitat) ist nichts weiter als eine lahme Ausrede, das siehst du doch ein, oder?
Ich hab schon zigmal wunschgemäß ein Ereignis gestaltet und bin dann erst in der erlebten Situation draufgekommen, dass sie mir nicht gefällt. Na und? Was man erschaffen hat, kann man auch wieder verschwinden lassen. Man kann sich eine andere Situation erschaffen, oder aber die bestehende „konfigurieren“.
Oft muss man dazu nicht mal das erschaffene Traumhaus verkaufen, es reicht, sich ein gutes Verhältnis mit den Nachbarn zu kreieren, um sich darin wieder wohl zu fühlen. Ebenso sind die unerwartet aufgetauchten Probleme im gewählten Job lösbar, oder man wählt den einfacheren Weg und kündigt.
Welche Variante dir mehr zusagt wird sicher davon abhängen, wie groß dein Vertrauen in deine Eigenmacht und deine bisher erreichte Fertigkeit bezüglich der bewussten Erschaffung nun tatsächlich ist, und auch von deinem Naturell, ob du eher draufgängerisch bist oder vorsichtig etc.
Ich habe den Eindruck, dass du schon im Vorfeld Garantien für alles willst – die kannst aber nur du selbst dir geben. Und wie willst du das machen, wenn du befürchtest, selbst Erschaffenes nicht auch wieder selbst ändern zu können?
Mein Tipp: hör auf, wegen jedem dunklen Farbklecks in deinem bunten Realitätsgemälde gleich in Frage zu stellen, dass du den Pinsel halten kannst! Könntest du das nicht, würde auch der Patzer nicht auf die Leinwand kommen ;-)
LGT
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Sehr sehr gut Gedanken schwirren hier rum. Obwohl diese mehr als genug sein müsten , habe ich auch noch eine Variation auf Lagrer. Wer ausser Dir selbst veranlast dich zu handeln ? Wer trifft die Entscheidungen über das was getan oder nicht getan wird ? Natürlich unterliegen die Meisten äusseren gesellschaftlichen Zwängen für die es scheinbar wenig Spielraum gibt. Ist dass wirklich so ? Welche Spielräume gibt es wirklich ? Wer bestimmt die grenzen ? Gruss Jens
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Jens schrieb:Sehr sehr gut Gedanken schwirren hier rum. Obwohl diese mehr als genug sein müsten , habe ich auch noch eine Variation auf Lagrer. Wer ausser Dir selbst veranlast dich zu handeln ? Wer trifft die Entscheidungen über das was getan oder nicht getan wird ? Natürlich unterliegen die Meisten äusseren gesellschaftlichen Zwängen für die es scheinbar wenig Spielraum gibt. Ist dass wirklich so ? Welche Spielräume gibt es wirklich ? Wer bestimmt die grenzen ? Gruss Jens 
Hallo Jens,
mein Vorschlag zu Deinen interessanten Fragen: Warum suchst Du nicht einfach mal ein Sethforum auf und liest dort. Diese Themen sind dort mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits ausführlich erörtert worden. Du könntest in einem Sethforum dann sogar Deine Meinung als Antwort auf einen entsprechenden Beitrag posten. Wäre doch was, oder?
In anderen Foren habe ich auch schon den folgenden Tipp für Newbees gelesen: Benutz die Suchfunktion. Aber Du bist ja ein alter Hase.
Liebe Grüße
Lane
Hallo ihr Lieben,
ich danke euch schon mal für die vielsagenden Antworten. Ich werde mich auch noch ausführlich dazu äußern, aber heute morgen bin ich mit einem sehr guten Gefühl aufgewacht, weil über Nacht einige Dinge aus euren Beiträgen dahin gekommen sind, wo sie hin müssen  .
Liebe Grüsse
Michael
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@ Michael
Als ich eben diese Passage las musste ich - warum auch immer - an dich denken, deshalb stell ich sie einfach mal hier ein. Vielleicht gefällt sie dir ja ....
Zitat:In eurem Realitätssystem lernt ihr, was mentale Energie ist und wie sie angewandt werden kann. Ihr tut dies, indem ihr ständig eure Gedanken und Emotionen in eine physische Form übertragt. Ihr solltet ein klares Bild eurer inneren Entwicklung erhalten, indem ihr das äußere Umfeld betrachtet. Was jedoch als Wahrnehmung erscheint, als ein von euch als Wahrnehmende abgelöstes und unabhängiges objektives konkretes Ereignis, ist stattdessen die physische Verkörperung der eigenen inneren Emotionen, Energien und des mentalen Umfeldes des Wahrnehmenden selbst.
Sitzung 469
LGT
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Hi Tash.
Kurz gesprochen: Wir erhalten FEEDBACK! Das gesamte "Prinzip" ist sehr simpel.
Gruß
PALE
CARPE DIEM
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Es mag simpel im prinzip erscheinen, aber es ist hoch komplex in den einzelheiten.
lg morgane
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Hi Morgane,
von welchen Einzelheiten spricht Du???
Gruß
PALE
CARPE DIEM
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Von den vorgängen, die im hintergrund zur realisierung von GS führen und uns nicht bewusst werden, also den einzelheiten der realitätserschaffung von den BEs zu den EEs und dergleichen. Wir nehmen nur das ergebnis wahr, aber wie genau das gebildet wird, entzieht sich unserer aufmerksamkeit. Ich glaube,da vollziehen sich im verborgenen hochkomplexe vorgänge.
lg morgane
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Themen: 69
Registriert seit: Oct 2006
Hi Morgane,
nun, die Wirkungsweise ist sicherlich komplex, diese nachzuvollziehen ist auch nicht erforderlich, welcher Autofahrer weis schon wie ein Motor funktioniert und er/sie kann trotzdem fahren. Das Fahren muß also gelernt werden.
Nehme einen anderen Weg. Betrachte Dir Deine von Dir erschaffene Realität und frage Dich: Welche GS sind notwendig, um mir diese Realität zu erschaffen?
Die Ergebnisse (Antworten) sind meist höchst erstaunlich. Probieren!
Gruß
PALE
CARPE DIEM
Hallo ihr Lieben,
alle Antworten waren wirklich gut und super hilfreich, dafür möchte ich mich bei euch bedanken.
In der Passage, die du, Tash, hier eingestellt hat, liegt aber anscheinend eine riesige Baustelle für mich verborgen, da sie mich heute an einen Kernglaubenssatz herangeführt hat. Ich musste die Stelle immer und immer wieder lesen, da ich beim Lesen ein Gefühl hatte, welches irgendwie stimmig war. Die ganze Zeit habe ich überlegt, was die Grundlage für mein "externes" und "internes"  Chaos sein könnte. Und heute Nachmittag ist es nach viel Überlegerei dann wie ein Donnerschlag angekommen.
Viele der Dinge, die sich in meinem Leben abspielen, und abgespielt haben, betrachte ich mit einem sehr schlechten Gewissen. Weil man mir für sehr vieles die Schuld in die Schuhe geschoben hatte und ich mich irgendwann für schuld daran gehalten habe. So habe ich mir immer eine Realität erschaffen, die meinen Blick auf das Thema "Schuld" gelenkt bzw. mir ein schlechtes Gewissen beschert hat.
Zitat:Viele von euch befürchten, daß es ohne
Schuldgefühle keine innere Disziplin geben kann und die Welt aus den Fugen
geraten würde. Sie ist auch jetzt ganz schön aus den Fugen - und zwar nicht
trotz eurer Vorstellungen von Schuld und Sühne, sondern weitgehend we g e n
ihnen.
DNdpR Sitzung 619
Obwohl ich es schon gelesen hatte, war es irgendwie nicht bei mir angekommen. Durch das Zitat und die Nachdenkerei waren irgendwann die Verknüpfungen da. Das war wie ein Hammer, weil sich ganz viele Dinge dadurch erklären lassen.
Tash schrieb:@ Michael
Als ich eben diese Passage las musste ich - warum auch immer - an dich denken, deshalb stell ich sie einfach mal hier ein. Vielleicht gefällt sie dir ja ....
Zitat:In eurem Realitätssystem lernt ihr, was mentale Energie ist und wie sie angewandt werden kann. Ihr tut dies, indem ihr ständig eure Gedanken und Emotionen in eine physische Form übertragt. Ihr solltet ein klares Bild eurer inneren Entwicklung erhalten, indem ihr das äußere Umfeld betrachtet. Was jedoch als Wahrnehmung erscheint, als ein von euch als Wahrnehmende abgelöstes und unabhängiges objektives konkretes Ereignis, ist stattdessen die physische Verkörperung der eigenen inneren Emotionen, Energien und des mentalen Umfeldes des Wahrnehmenden selbst.
Sitzung 469
LGT
@Tash
Ich danke dir für dieses Zitat. Ich glaube, ich bin schon unglaublich lange da hinterher. Das passte wirklich wie die Faust aufs Auge.
Jetzt kann ich diesen *+:-*'*-Glaubenssatz verändern, bin mal gespannt, was da auf mich zukommt :goodluck
Liebe Grüsse
Michael
Super mikel
Danke fürs mitteilen und viel Erfolg!!!
LG
Anne
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@ Michael
Das freut mich jetzt wirklich sehr, dass dich das Zitat so anspricht.
Ich war fast versucht, dem Impuls (es für dich einzustellen) nicht nachzugeben, aber dann dachte ich "Was soll*s, kann ja nicht schaden"
Und Gratulation zu deinen Erkenntnissen
LG Tash
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Ja, wirklich ein schöner Thread, ich muß schon sagen. Nicht einverstanden bin ich allerdings mit den zahlreichen Hinweisen, wie andere meine Realität beeinflussen. Das tun sie nicht, wenn man Seth gedanklich folgt. Man teilt gemeinsame Glaubenssätze und spricht sich telepathisch ab, um es knapp zu formulieren. Meine Realität erschaffe ich selber. Da manipuliert auch keiner. Ich übernehme allenfalls Glaubenssätze, mache sie mir zu eigen, weil ich bereits ähnliche, dazu passende habe.
@Tash
Noch ein Gedanke zu Deinem wirklich hervorragenden Partnerschaftsbeispiel, als Ergänzung. Sehr wichtig ist auch das eigene Selbstbild, also, wie ich mich selber sehe, was ich von mir halte, ob ich mich attraktiv finde. Wenn es in der Partnerschaft kriselt, kann auch ein Blick in diese Richtung lohnen.
Im Übrigen gefällt mir Dein Zitat ausgesprochen gut. Vielen Dank dafür. Ist ja im Grunde die Spiegelgeschichte in anderen Worten.
Liebe Grüße
Lane
@ Lane
Zitat:Nicht einverstanden bin ich allerdings mit den zahlreichen Hinweisen, wie andere meine Realität beeinflussen.
Steht das hier in diesem Thread irgendwo? Dann muss ich einiges überlesen haben.
Jeder gestaltet selbstverständlich seine eigene Realität. Diese überschneiden sich im Alltag zwar, aber für jeden ist und bleibt die eigene Realität, mit all seinen unterschiedlichen Betrachtungsweisen höchst individuell und unantastbar.
Anderes kann ich unter dem hier geschriebenen nicht herauslesen.
LG
Anne
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Dem kann ich mich nur anschließen. Allerdings gestalten wir natürlich auch unsere gemeinsame realität, wie z.b. unsere *umwelt*. Sonst könnten wir uns ja nicht gemeinsam darauf beziehen. Dass jeder diese umwelt aber ein klein wenig anders erlebt ist auch faktum und wiederum ein zeichen für individuelle realitätsgestaltung. Wir gestalten gemeinsam unsere diversen *bühnenstücke*, aber trotzdem spielt jeder seine rolle darin in eigenem ermessen. Ich finde das faszinierend.
lg morgane
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