Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Astrologie aus sethischer Sicht...
#1
Hallo,an alle ;)
Vor ca.20 Jahren hat mir und meiner Tochter ein damals befreundeter Profi-Astrologe eine Radix erstellt. In (wie ich meine...)groben Zügen konnte er Neigungen und Interessen herauslesen.Auch gewisse Persönlichkeitstendenzen und Umstände ausmachen die sich in der Charakterentwicklung zeigten und auch noch zeigen.Manches entsprach diesen Tendenzen,anderes auch wieder nicht. Feste Ereignisse konnte er nicht festmachen,auch nicht sogenannte "Schiksalsschläge" Er konnte damals aber recht gut benennen wie eine Person mehr oder weniger bewusst handelt oder doch eher aus dem "Unbewussten" heraus.Alles in allem komme ich so für mich zu dem Fazit(als dennoch interssierter Laie... :mrgreen: ) das sich einiges in astrologischen Berechnungen widerspiegelt,aber eben nicht die Gesamtpersönlichkeit.Ich spreche hier nicht von den üblichen Boulevard-Horoskopen die die meisten eher zum Grinsen anregen. Aber so lasse ich mal Seth zu Worte kommen,in den folgenden Auszügen:
Aus:"Wirklichkeit der Psyche"
Auszug 1 der
Sitzung 729:
Ihr denkt,daß ihr ein Selbst nach dem anderen seid,jede Identität fein säuberlich durch eine Reihe von Jahren von den anderen getrennt,einen offensichtlichen Tod und eine offensichtliche Geburt.
Die Theorie von den Komplementär-Aspekten erschüttert bis zu einem gewissen Grad diese Vorstellung,aber nach wie vor wollt ihr Definitionen für das Selbst,damit ihr wißt,wo ihr "steht".
Ihr seid von der Idee von Bezeichnungen und Kategorien so eingenommen,dasß viele von euch der Astrologie blind anhängen.
Ihr seid zu einer bestimmten Zeit,an einen bestimmten Ort und unter bestimmten Bedingungen geboren-aber das Bewußtsein formt stets die Bedingungen.Wenn es bis zu einem gewissen Grad durch sie beeinflußt wird,dann,weil sie sich so auswirken,wie ein Maler von einer Landschaft BEEINFLUßT wird,die er selber geschaffen hat.
Ihr trefft also die Entscheidung,sagen wir,in einem bestimmten Monat geboren zu werden,wenn die Planeten so oder so stehen.Ihr wählt vorab die Jahreszeit der Geburt.
Auf einfachste Weise ausgedrückt,ihr entscheidet euch für eure Umwelt.Ein Veilchen sprießt im Garten ins Leben,aber es muß im Garten bleiben.Sein ganzes Wachstum hängt von den Witterungsbedingungen in diesem bestimmten Gebiet ab,auch wenn sich diese Bedingungen wiederum auds einer gesamtplanetarischen Aktivität ergeben.Ihr aber tretet aus dem Ort und der Zeit eurer Geburt heraus,wie es eine Blume nicht kann..."
Auszug 2,gleiche Sitzung:
"Schon die Praxis,den Zeitpunkt der physischen Geburt an der Empfängnis festzumachen,ist ein Fehler.
Es gibt keinen Punkt an dem ihr IN GRUNDSÄTZLICHEM SINNE (doppelt hervorgehoben) sagen könntet,daß ein Individuum lebendig ist,obwohl ihr es praktischer findet,bestimmte Punkte von Leben und Tod zu akzeptieren.Es ist richtig,daß ihr an einem bestimmten Punkt in Raum und Zeit auftaucht.Das Bewußtsein war jedoch schon zuvor es selbst."

Auszug 3,gleiche Sitzung:
"Wenn ihr eine konventionelle von der Astrologie habt,dann ist das so,als ob ihr auf den Umschlag eines Buches seht und nicht bemerkt,das es viele Seiten hat.
Das in allen zellularen Strukturen aktive Bewußtsein katapultiert sich sozusagen(in jedem Fall) selbst in die Zeit voraus,um auf bestimmte Bedingungen und auf keine anderen zu reagieren.Viele sind in einem jeweils gegebenen Jahr am selben Tag geboren,und innerhalb der gleichen generellen Zeitphase-und doch kann das individuelle innere Auslösungsmoment ganz unterschiedlich sein,so das die äußeren Gesamtbedingungen bei der Geburt mehr oder weniger die gleichen zu sein SCHEINEN,die inneren Reaktionen darauf aber völlig verschieden ausfallen,Punkt.

Einige Personen sind weitaus stärker von anderen Warscheinlichkeiten beeinflußt und sensibel für sie -Warscheinlichkeiten,die zum Teil in herkömmlichen Geburtshoroskopen gar nicht auftauchen.

Diese Horoskope betonen eine Warscheinlichkeitslinie AUF KOSTEN aller anderen. Die auf Horoskopen basierenden Deutungen werden also für die,die die gleichen warscheinlichen Geburtsumstäne gewählt haben,einigen Sinn ergeben - aber sie sind ohne Wert für diejenigen,die zwar,euren Begriffen nach,zur selben Zeit geboren wurden,aber anderen Warscheinlichkeitsordnungen folgen.
(22.07Uhr):
"Nun lasst uns einen Moment Zeit...... Wie die Zellen im Wissen über warscheinliche Handlungen agieren und dabei den physischen Körper in eurem gewählten System aufrechterhalten,agiert auch die Psyche und "sät" sich in viele verschiedene Warscheinlichkeiten "aus".
In diesem Fall spreche ich hier anderen von physischen Warscheinlichkeiten - mit anderen Worten,von Alternativen der Welt,wie ihr sie kennt.Nicht alle,die innerhalb des gleichen Zeitraums leben,sind Zeitgenossen,gehören dem gleichen warscheinlichen
System an. In dieser Hinsicht befindet ihr euch an einen Ort der Zusammenkunft,wo Individuen aus vielen warscheinlichen Realitäten miteinander verkehren und sich verbinden und für den Moment darin übereinkommen,bestimmte Teile der gleichen Raum-Zeit-Umwelt zu akzeptieren.
Da ihr euch auf Ähnlichkeiten der Erfahrung konzentriert und die Abweichungen herunterspielt,entgehen euch die tiefen Unterschiedlichkeiten der sogenannten Erfahrung völlig.
Ihr geht selbstverständlich davon aus, daß es am mangelndem Erinnerungsvermögen liege, wenn ihr euch mit einer anderen Person über die Ereignisse,die an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit geschahen - etwa Erfahrungen aus der jüngsten historischen Vergangenheit -, nicht einig seid.
Ihr geht auch selbstverständlich davon aus,das sich die Interpretationen von Ereignissen verändern,daß es aber bestimmte eindeutige Ereignisse gab,die nun mal nicht zu ändern sind.
Statt dessen aber sind diese Ereignisse selbst bei weitem nicht so konkret.
Ihr akzeptiert ein warscheinliches Ereignis.
Jemand anders mag statt dessen eine VERSION dieses Ereignisses erleben,die dann zur empfundenen Realität DIESER Person wird.
Diese Ereignisse können in der Tat sehr verschieden sein,und die unterschiedlichen Interpretationen sind sehr gültige Erklärungen für verschiedene Variationen.Mit euren Worten,ein Ereignis kann auf mannigfaltige Weise stattfinden.

Auszug 4,gleiche Sitzung:
Wenn ihr euch der Ideen der herkömmlichen Astrologie bedient,dann findet ihr bestimmte Korrelationen,weil bestimmte eintretende Ereignisse tatsächlich eine wechelseitige Beziehung haben.
Aber viele Personen werden sich in den Horoskopen nicht wiederfinden,weil sich ihre gewählten Warscheinlichkeiten ganz einfach qulitativ so sehr von der "Norm" abheben.
Wenn die Astrologie funktioniert,dann, weil der Astrologe oder die Astrologin ihre kreativen und medialen Fähigkeiten einsetzen und dann dieses Wissen in ein Muster projizieren,das für sich genommen zu klein ist um diese Wissen entfalten zu können.Das Horoskop dient dann einfach als Hilfsmittel.
Zitieren
#2
Ich stelle mir die aussagekraft der astrologischen herangehensweise so ähnlich vor, wie bei allen anderen divinitionsmethoden. Man benützt sozusagen die fest stehende symbolik als kondensationskeime für die intuitiven einsichten.
Ich z.b. habe jahrelang tarot gelegt. Dabei habe ich mich vorerst auf eine gewisse deutung der bilder bezogen und bin später recht frei damit umgegangen. Sehr häufig habe ich damit ins schwarze getroffen, manchmal auch nicht.
Beides ist eine eigentlich recht diffizile methode, wenn man sich nicht mit trivialdeutungen zufrieden gibt. Aber auch aus kaffeesud kann ein stark intuitiver mensch wahrheiten heraus lesen. Es dürfte also weniger auf die methode ankommen, als auf den deuter.

lg margret
Zitieren
#3
Hallo Sanne,

ich habe Deinen Anfang selbstverständlich schon gelesen und finde ihn nicht schlecht.
Darf ich trotzdem (bei Gelegenheit, wohl erst nächste Woche) ein paar Tippfehler beseitigen und das Layout etwas verändern?
Natürlich werde ich auch inhaltlich noch etwas beitragen, möchte aber erst noch über mein "faules WE" :mrgreen: etwas darüber nachdenken...

Viele Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#4
Tippfehler erledigt :mrgreen: Layout? Ich wollte eigentlich kein Buch schreiben :lol: Aber mach mal,wenns dir Spass macht...
Wünsche allen ein schönes Wochenende....ich bin eigentlich ja schon mittendrin.... :mrgreen:
Grüßchen Sanne
Zitieren
#5
Hallo Sanne, (zur Einstimmung, ohne Fragen keine Diskussion 8) ;) )

ich möchte zwei Hauptaussagen herausgreifen:

Zitat:Ihr trefft also die Entscheidung,sagen wir,in einem bestimmten Monat geboren zu werden,wenn die Planeten so oder so stehen.Ihr wählt vorab die Jahreszeit der Geburt.
Wenn man diese Aussage isoliert betrachtet, dann räumt Seth ein, dass die Astrologie funktionieren könnte. Astrologie misst die Qualität der Zeit zu einem bestimmten Zeitpunkt. Das Selbst trifft die Entscheidung dazu, aber die Entscheidung ist immer den astrologischen Rhythmen angepasst.
Könnte man dann sagen, dass sich das Selbst nur im astrlogischen Rahmen bewegen kann?

Zitat:Wenn die Astrologie funktioniert,dann, weil der Astrologe oder die Astrologin ihre kreativen und medialen Fähigkeiten einsetzen und dann dieses Wissen in ein Muster projizieren,das für sich genommen zu klein ist um diese Wissen entfalten zu können.Das Horoskop dient dann einfach als Hilfsmittel.
Diese Aussage halte ich für die Basisaussage Seths zu diesem Thema. Er stellt den Astrologen oder die Astrologin in den Vordergrund. Meine (kleine) kritische Anmerkung: Warum funktionieren dann Computerprogramme auch ganz gut?

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#6
Hi apis!
Also ich finde nicht, dass computerprogramme gut funktionieren und wenn, dann nur, weil die aussagen derart allgemein formuliert sind, dass sie auf alles irgendwie passen. Ich hab mir schon mal ein solches astro - gutachten machen lassen und fand es ziemlich wischi - waschi.
Aber das ist wohl eine eigenheit aller orakel. Ich würde auch die medialität des deuters als relevant sehen.

lg margret
Zitieren
#7
Hallo Margret,

Zitat:Also ich finde nicht, dass computerprogramme gut funktionieren und wenn, dann nur, weil die aussagen derart allgemein formuliert sind, dass sie auf alles irgendwie passen.

Auch dabei kommt es auf die Qualität des Programms und seiner Deutungstexte (tiefgründig oder oberflächlich) an, sprich, auf den Astrologen, der diese Texte eingespeist hat.

Wenn man das ganze mit einem Kochrezept vergleicht, dann zeigt ein Computerprogramm die Zutatenliste an, allerdings ohne Mengenangaben und genauere Information, wie das ganze zubereitet wird und wie es schmeckt, wenn man es zusammenrührt.

Ein leibhaftiger, guter Astrologe ist in der Lage, all diese Zutaten(Infos) zu hierarchisieren und zusammenzufügen und es kann vorkommen, daß man manche Zutat aufgrund anderer nicht mehr deutlich rausschmeckt, sprich er kann das Ganze gewichten und eine Synthese vollbringen. Mir ist das mit der Medialität zu sehr wischiwaschi, denn dann berücksichtigt man nicht die ganzen Informationen, die der Astrologe sich in jahrelangem Studium gepaart mit lebendiger Erfahrung angeeignet hat. Ich würde das eher als Intuition bezeichnen, da sich Intuition immer aus erworbenen Informationen speist aber aufgrund der Schnelligkeit, Tiefe und Menge der Informationen, die abgerufen und synthetisiert werden eben weit mehr ist, als bloßes Denken.

Liebe Grüße

Kashi, die sich jetzt in diesem Ordner, wider Erwarten die Finger entknotet hat (was Matzi in weiser Vorraussicht prophezeit hat :groehl )
Zitieren
#8
Hi kashi!
Natürlich gehört das handwerkszeug genau so dazu wie medialität oder vielleicht besser intuition. Das ist vergleichbar einem dichter, der ja auch grammatik und syntax beherrschen muss, um seine inspiration ausdrücken zu können. Ein astrologe, der sich in seinem metier nicht auskennt, wäre ja keiner, genau genommen.

lg margret
Zitieren
#9
margret schrieb:Also ich finde nicht, dass computerprogramme gut funktionieren und wenn, dann nur, weil die aussagen derart allgemein formuliert sind, dass sie auf alles irgendwie passen. Ich hab mir schon mal ein solches astro - gutachten machen lassen und fand es ziemlich wischi - waschi.

Liebe margret,

ich wüßte ergänzend noch gerne, wann für Dich welche Analyse erstellt wurde und mit welcher Erwartungshaltung Du diese aufgenommen hast. Die Qualität hat sich in diesem Bereich in den letzten Jahren stetig fortentwickelt, denke ich. Außerdem... nein, das Argument bringe ich später. ;)  :)

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#10
Hi apis!
Ja, wenn ich das noch wüsste! Es ist schon ca. 20 jahre her, und ich habe den ausdruck auch gar nicht mehr. Geblieben ist nur diese grundgefühl, dass das gleiche auch auf jemand anderen gepasst hätte. Ist ja auch irgendwie logisch. Denn, wenn jemand die gleiche geburtsstunde und den gleichen geburtsort wie ich hätte, was ja möglich wäre, wenn z.b. in der wöchnerinnenstation im 19.bezirk wiens, am 12. september um 23h20, im jahre 1947, ein winzling zur gleichen zeit wie ich das licht der welt erblickt hätte - dann stünde in seinem computerausdruck das gleiche wie in meinem. Oder liege ich da falsch? Während eine deutung durch einen real anwesenden astrologen ja doch durch dessen intuition geprägt wäre.

Ich habe weiter vorne schon den vergleich mit meinem tarot - legen gebracht. Es gibt für jede karte eine (oder mehrere) offizielle deutungen. Wenn ich aber dem klienten persönlich gegenüber sitze, sieht meine deutung jedes mal anders aus, weil zwischen uns eine intuitive verbindung hergestellt wird, die in diese deutung einfließt. Oft weiß ich gar nicht, was ich sagen werde. *Es* spricht einfach aus mir. So etwas gibt es natürlich bei computerdeutungen nicht.

lg margret
Zitieren
#11
ich denke mir schon,das entsprechende Computerprogramme weiterentwickelt werden.Dennoch ist und bleibt es doch der Astrologe der deutet.
Ich glaube es spielt bei einer "guten" Deutung eine große Rolle,ob und inwieweit ein Astrologe (bewusst oder unbewusst) seine medialen Fähigkeiten anwenden kann.
Dennoch...ist es nicht so,das eben auch die Warscheinlichkeiten da eben nicht gedeutet werden können? Oder genaue Ereignisse?
Ich lege ja auch ab und an Tarot(das Drachendeck ist voll stark.....) und mir ging es da auch wie margret.Anfang hielt ich mich an die Grunddeutungen,die den einzelnen Karten zugrunde lag und mit der Zeit wurde das Ganze dann immer freier,spielerischer und intuitiver,wobei sich die "Erfolgsquote" auch immer weiter steigerte...So ist es wohl auch bei dem Astrologen.Und damit doch "nur" ein Hilfsmittel" Sein Leben ausschließlich auf die Astrologie auszurichten(oder Tarot oder was auch immer....) sollte man wohl mit allem nicht tun,denn :Allzuviel is ungesund..... :mrgreen:
@Kashi:
DAS nennt sich dann wohl :Self-fulled-prophecy...... :groehl :lol:
Grüßchen Sanne
Zitieren
#12
Liebe margret,

nein, da liegst Du schon richtig.  :) Denke auch an den Zwillingsfall, in dem die Radix auch immer fast gleich aussieht.
Hattest Du etwas zu Deiner Erwartungshaltung geschrieben?

Matzi61 schrieb:ich denke mir schon,das entsprechende Computerprogramme weiterentwickelt werden.Dennoch ist und bleibt es doch der Astrologe der deutet.
Oder "gedeutet hat", als er die Textbausteine des Programms entworfen hat... :idea: ;)

Zitat:@Kashi:
DAS nennt sich dann wohl :Self-fulled-prophecy...... :groehl :lol:
Ich bin zwar nicht angesprochen, sorry, aber es nennt sich
selbsterfüllende Prophezeiung und interessiert mich (auch in diesem astrologischen Zusammenhang) sehr...

Auch mal "Grüßchen"
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#13
@matzi: agree
@apis: ich verstehe nicht ganz, wie du das mit der erwartungshaltung gemeint hast.

Ich will hier keineswegs den eindruck erwecken, dass ich gegen astrologie bin. Wenn ein astrologe kompetenz hat, ist das sicherlich eine gute sache, wenn man auch aller whrscheinlichkeiten etc. eingedenk ist und sich nicht zu sehr auf die aussagen fixiert. Aber auch da ist es wahrscheinlich so, wie mit allen anderen divinationsmethoden. Sie können eine hilfe sein, sich selbst besser zu verstehen, denke ich.

Also, nix für ungut, alle hier schreibenden astrologen. Wenn man etwas mit liebe und hingabe betreibt, kommt man meist ziemlich weit damit.

lg margret
Zitieren
#14
Hallo,

Aus meiner Sicht ist die Astrologie ein Hilfsmittel, um mit den inneren Sinnen,
mit der Intuition, zu arbeiten, sie zu schärfen.
Und egal welches Hilfsmittel angewandt wird, die evtl.Wahrscheinlichkeiten , sind nur so gut wie der jeweilige Interpret.
.
Der Empfänger kann diese annehmen, verwerfen oder was auch immer.

Erstaunlich empfand ich, als ich mit 21 Jahren ne Astrologin aufsuchte und sie treffende Aussagen über meine Vergangenheit der letzten 4 Jahre gab, Zeitpunkte und auch die Art der
Ereignisse. Das war das ,was ich auch überprüfen konnte.
Ich hatte vorher tel. meine Eckdaten durchgegeben, also Geburtsort, Zeit..Datum, mehr nicht
Wir führten auch keine Unterhaltung, wodurch sie evtl auf Vergangenes schließen konnte.
Sie erklärte mir ihre Vorgehensweise, dass sie Daten nimmt, dann die entsprechenden Berechnungen und anhand dieser Ergebnisse, sich hineinfühlt in das ihr vorliegende „Horoskop“ oder Radix nennt man es glaube ich..Das kann durchaus Tage dauern bis sich für sie ein Bild des Menschen anhand des erstellten Horoskops erschließt.
Die „Ereignissdaten“ interpretiert sie dann entsprechend. Also anhand der von ihr „angenommenen“Charaktereigenschaften, ob z.Bsp. eher rational gestrickt oder emtionial(allgemeines Beispiel von mir) etc.

Nach dieser Erklärung ihrer Vorgehensweise, begann sie dann mit der Schilderung meiner
„Vergangenheit“ aus ihrer Sicht und diese war recht treffend interpretiert.

Ich befasse mich , wenn auch nur recht oberflächlich mit Astrologie, (natürlich nicht diese Tageshoroskope) sondern mit Daten, die mir dann evtl. zur Verfügung stehen und ich vergleiche sie dann mit dem gefühlsmäßigen Eindruck, den ich bis dahin von diesem Mensch habe und ich finde da dann schon gewisse Übereinstimmungen.
Ich fasse aber meine Interpretationen eher als ein Spiel auf, und wenn ich richtig liege( was ich sehr oft tue) gut, wenn nicht ,auch gut.
Also "tiefer" geht es bei mir nicht, das überlasse ich gern anderen, die sich eingehender mit der Materie auseinander setzen können. Tiefer einzusteigen habe ich mal probiert, war damit aber nicht erfolgreich, da es mir schwer fällt anhand der Unmengen an Daten für mich etwas Ganzheitliches entstehen zu lassen.. Also das sich so ein ganzheitliches Bild mir erschließt.

Dennoch ein Interesse bleibt, aber eben als Spiel, als Möglichkeit von vielen.


Liebe Grüße
Gina
Ich war unablässig auf der Suche nach einer logischen Erklärung des Lebens.
Es kam mir nicht in den Sinn, dass der entscheidende Faktor, der alles verknüpft, die Liebe ist.

Jane Roberts
Zitieren
#15
Hallo Margret,

Zitat:Denn, wenn jemand die gleiche geburtsstunde und den gleichen geburtsort wie ich hätte, was ja möglich wäre, wenn z.b. in der wöchnerinnenstation im 19.bezirk wiens, am 12. september um 23h20, im jahre 1947, ein winzling zur gleichen zeit wie ich das licht der welt erblickt hätte - dann stünde in seinem computerausdruck das gleiche wie in meinem. Oder liege ich da falsch?

Das stimmt, daß so ein Winzling dann das gleiche Horoskop hätte. Sowas ist aber extrem selten (selbst Zwillinge kommen nicht exakt zur gleichen Minute auf die Welt). Ich habe meine Geburtsdaten mal in eine Astro-Zwillings-Datenbank eingespeist, in der Hoffnung, auf diesem Wege jemanden zu finden, der ein gleiches oder ähnliches Horoskop hat, vergeblich. Okay, in so einer Datenbank sind natürlich nicht alle Menschen verdammelt sondern nur Astrologieinteressierte aus aller Welt. Außerdem habe ich eine Astrodatenbakn mit Horoskopen einiger tausend bekannter Persönlichkeiten. dort habe ich mal geschaut, ob ich jemanden finde, der zumindest den gleichen AC, Sonne und Mondstand (Häuser und Zeichen)wie ich hat, was nur 3 Faktoren von insgesamt 10 Planeten und 2 Achsen sind und selbst dabei wurde ich nicht fündig, sprich, das eigene Horoskop ist schon ziemlich einmalig.

Zudem zeigt es Inhalte und Anlagen und keine Formen an, also selbst wenn 2 Leute das gleiche Horoskop hätten oder wie bei Zwillingen ein sehr ähnliches, so kann man von ausgehen, daß die angelegten Inhalte sich auf mutlidimensionale Art und Weise entfalten können, wobei ich bei Zwillingen mal eine Theorie gehört habe, daß diese ein Horoskop unter sich aufteilen und bestimmte widersprüchliche Anlagen getrennt ausleben bzw. aufeinander projizieren oder einer lebt sie als Hemmung und der andere als Kompensation (was zu gegensätzlichen Ausdrucksformen führen kann). Zudem lebt ein Mann sein Horoskop anders aus als eine Frau bzw. ist geneigt, unterschiedliche Anteile eher in der Projektion zu erleben.

Was jemand lebt und ausdrückt und wieviel und in welcher Form, das kann wiederum nur ein Astrologe im persönlichen Kontakt beurteilen und kein Computerhoroskop. Es ist wie ein Same. Bei einem Rosensamen weiß man, daß mal eine Rose bei rauskommt und auch welche Farbe sie hat, aber ob der Same überhaupt aufgeht und ob die Rose gut oder schlecht gedeiht und wie sie dann wächst, das kann man aus dem Samen nicht entnehmen. Wenn man allerdings die Rose sieht, dann weiß man, ob sie bislang gut gediehen ist, ob sie ausreichend Licht und Wasser bekommen hat und in welche Richtung sie bisher gewachsen ist und dann kann man schon eher beurteilen, was aus dem Samen geworden ist, wie er sich entwickelt hat und in welche Richtung die Potentiale weiter gedeihen könnten und was es für ein gutes Wachtum braucht.

Die Astrologie ist eine sehr abstrakte Bild- und Symbolsprache und gerade das macht sie so schön.

Natürlich durchläuft diese Symbolsprache auch den persönlichen GS-Filter des deutenden Astrologen. Wenn er ein fatalistisches Weltbild hat, wird er das ganze eher fatalistisch deuten, wenn er ein anderes Weltbild hat, dann anders. Das ist der persönliche Überzeugungs- und Anschauungskontext, in den der jeweilige Astrologe seine Deutung reinstellt und da gibt es Riesenunterschiede. Außerdem ist jeder Astrologe auch nur ein Subjekt und kann manche Aspekte, die er selber an sich erfahren und erlebt hat, wo er dem Horoskopeigner ähnlich ist vielleicht besser verstehen als andere Aspekte, die ihm aus seiner eigenen Struktur heraus völlig fremd sind oder im Gegenteil, das ihm Wesensfremde kann er objektiver und distanzierter betrachten und erklären und bei den Themen, die er selber hat und noch dazu in ungelöster Form hat er eher blinde Flecken.

Letztlich halte ich nichts von zuviel Deutung seitens des Astrologen, denn da besteht immer die Gefahr, daß er dem anderen eigene Vorstellungen überstülpt oder Fertiglösungen präsentiert. Es ist sinnvoller, wenn er das Horoskop als Landkarte betrachtet und aufgrund dieser abstrakten Orientierung gute Fragen stellt, deren Antworten dem Horoskopeigner Aha-Erlebnisse bescheren, die der Astrologe noch nichtmal verstehen können muß.

Eine konkrete Vorhersage von Ereignissen, was manche Astrologen betreiben halte ich für völlig daneben und unverantwortlich und es erhöht in der Tat das Risiko selbsterfüllender Prophezeiungen. Nichtsdestotrotz kann man erkennen, wann welche Horoskopthemen dran sind und ausgelöst werden und wenn man jemandem die Inhalte dieser Themen bewußt macht (der Betrffende wird selber ein Gefühl für das haben, was gemeint ist), dann kann derjenige selbst besser verstehen, wo er gerade steht und was gerade inhaltlich dran ist bzw. aus den Tiefen seines Wesens an die Wasseroberfläce gestiegen ist und dort mal näher angeschaut werden kann.

Das Horoskop bezieht sich in erster Linie auf die jeweilige Inkarnation, deren Beginn es markiert. Nichtsdetotrotz kann man auch vorgeburtliche Themen im Mutterleib erkennen (was ja auch in Zudammenhang mit der jeweiligen Inkarnation steht) und es gibt auch Faktoren, die man karmisch deuten kann, als so eine Art karmische Achse, woher man kommt und wohin man geht. Komplementäraspekte und andere Selbste in anderen Inkarnationen würde ich in einem Geburtshoroskop nicht suchen, zumal die ja zu anderen Zeite unter anderen Bedingungen (mit jeweils anderen Horoskopen) geboren wurden/werden und aufwachsen.

@ Matzi

Zitat:Dennoch...ist es nicht so,das eben auch die Warscheinlichkeiten da eben nicht gedeutet werden können? Oder genaue Ereignisse?
Ich lege ja auch ab und an Tarot(das Drachendeck ist voll stark.....) und mir ging es da auch wie margret.Anfang hielt ich mich an die Grunddeutungen,die den einzelnen Karten zugrunde lag und mit der Zeit wurde das Ganze dann immer freier,spielerischer und intuitiver,wobei sich die "Erfolgsquote" auch immer weiter steigerte...So ist es wohl auch bei dem Astrologen.Und damit doch "nur" ein Hilfsmittel" Sein Leben ausschließlich auf die Astrologie auszurichten(oder Tarot oder was auch immer....) sollte man wohl mit allem nicht tun,denn :Allzuviel is ungesund.....

Habe ich ja schon gesagt, daß Wahrscheinlichkeiten eher nicht gedeutet werden können. Außer vielleicht, wenn ich es mit einem Menschen zu tun habe, der z.B. symbolisch gesprochen in einer bestimmten Situation der Weggabelung und Entscheidung immer gewohnheitsmäßig den rechten statt den linken Weg eingeschlagen hat, dann könnte ich schlußfolgern, daß er das beim nächsten Mal höchstwahrscheinlich wieder tun wird, sprich, der bisherige Lebensweg und die bisher getroffenen Entscheidungen eines Menschen, sofern sie folgerichtig und nachvollziehbar ähnlich ausfielen legen Vermutungen nahe, wie sich der Mensch auch zukünftig entscheiden wird, solange er nicht massiv umdenkt und was verändert. Der Mensch entwickelt halt immer Neigungen und Gewohnheiten und das macht manches vorhersagbar. Das heißt aber nicht, daß er sich nicht ändern oder jederzeit völlig neue Wege beschreiten kann, was auch immer wieder zu bestimmten Zeiten im Leben nötig und erforderlich ist, wenn die bewährten Methoden Probleme verursachen und nicht mehr funktionieren.

So wie du die Entwicklung beim Tarot beschreibst, entwickelt sich m.E. auch ein Astrologe, er wird immer freier, spielerischer und kreativer in seinem Zugang zum Horoskop der Person, kann immer differenzierter mit den abstrakten Bildern jonglieren und klebt immer weniger an starren Vorgaben. Die starren Vorgaben sind ein notwendiges anfängliches Gerüst beim Lernen, ebenso wie wenn man Tarot erlernen will oder wenn ein Dichter erst mal Schrift, Wortschatz und Grammatik erlernt und dann irgendwann damit spielt und eigenständig etwas Kreatives entwickelt und sich über die erlernten Strukturen teilweise hinwegsetzt.

Sein Leben ausschließlich auf irgendwas auszurichten ist nie gut, weder Astrologie, noch Tarot noch Seth noch sonst irgendwas sollte man als Krücke benutzen und sich so stark drauf verlassen, daß man aufhört selber zu gehen und lieber das Vertrauen in die eigene Autonomie und Bewegungsfähigkeit behalten. Aber das wäre ja nicht das Problem der jeweiligen Methoden und Ansätze sondern der Person, die sie nutzt.
Jedenfalls sollte man nie vorschnell von den Anwendern auf die zugrundeliegende Methode schließen.

Liebe Grüße

Kashi
Zitieren
#16
Kashi schrieb:Okay, in so einer Datenbank sind natürlich nicht alle Menschen verdammelt ...
:mrgreen: :groehl ...danke Kashi, einzigartig, ich glaube, das hier wird der Thread der Tuppfehler  :)

Zitat:Was jemand lebt und ausdrückt und wieviel und in welcher Form, das kann wiederum nur ein Astrologe im persönlichen Kontakt beurteilen und kein Computerhoroskop.
Exakt. Ich finde es aber immer wieder sehr erhellend, wie treffend Textbausteine schon die Umrisse beschreiben können!

Zitat:Es ist wie ein Same. Bei einem Rosensamen weiß man, daß mal eine Rose bei rauskommt und auch welche Farbe sie hat, aber ob der Same überhaupt aufgeht und ob die Rose gut oder schlecht gedeiht und wie sie dann wächst, das kann man aus dem Samen nicht entnehmen. Wenn man allerdings die Rose sieht, dann weiß man, ob sie bislang gut gediehen ist, ob sie ausreichend Licht und Wasser bekommen hat und in welche Richtung sie bisher gewachsen ist und dann kann man schon eher beurteilen, was aus dem Samen geworden ist, wie er sich entwickelt hat und in welche Richtung die Potentiale weiter gedeihen könnten und was es für ein gutes Wachtum braucht.

Die Astrologie ist eine sehr abstrakte Bild- und Symbolsprache und gerade das macht sie so schön.
Ein Same. Ein sehr schöner, bildhafter Vergleich!

Zitat:Letztlich halte ich nichts von zuviel Deutung seitens des Astrologen, denn da besteht immer die Gefahr, daß er dem anderen eigene Vorstellungen überstülpt oder Fertiglösungen präsentiert. Es ist sinnvoller, wenn er das Horoskop als Landkarte betrachtet und aufgrund dieser abstrakten Orientierung gute Fragen stellt, deren Antworten dem Horoskopeigner Aha-Erlebnisse bescheren, die der Astrologe noch nichtmal verstehen können muß.
Und da kommt eben der Erwartungshaltung des Fragenden entscheidende Bedeutung zu... (huhu margret... ;) )

Zitat:Eine konkrete Vorhersage von Ereignissen, was manche Astrologen betreiben halte ich für völlig daneben und unverantwortlich und es erhöht in der Tat das Risiko selbsterfüllender Prophezeiungen. Nichtsdestotrotz kann man erkennen, wann welche Horoskopthemen dran sind und ausgelöst werden und wenn man jemandem die Inhalte dieser Themen bewußt macht (der Betrffende wird selber ein Gefühl für das haben, was gemeint ist),...
Ich persönlich verwende solche Analysen ganz allein zur Selbsterkenntnis. Von Vorhersagen halte ich nichts, wenngleich ich aber inzwischen größeres Interesse an den längeren Planetenzyklen entwickelt habe.

Zitat:Sein Leben ausschließlich auf irgendwas auszurichten ist nie gut, weder Astrologie, noch Tarot noch Seth noch sonst irgendwas sollte man als Krücke benutzen und sich so stark drauf verlassen, daß man aufhört selber zu gehen und lieber das Vertrauen in die eigene Autonomie und Bewegungsfähigkeit behalten. Aber das wäre ja nicht das Problem der jeweiligen Methoden und Ansätze sondern der Person, die sie nutzt.
Jedenfalls sollte man nie vorschnell von den Anwendern auf die zugrundeliegende Methode schließen.
Meine volle Zustimmung.
Das eigene Leben, die eigene Erfahrung hat Vorrang.

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#17
Hallo ins Forum, dm kann ich nur zustimmen. 7 Jahre bin ich jede Woche zum Astrologieuntericht gegangen und es war wirklich spannend. Allerdings habe ich vor 5 Jahren mit den Beratungen aufgehört, weil die Menschen dadurch versuchen ihre Eigenverantwortung abzugeben....Der böse Pluto oder Saturn ist schuld an meinen Problemen. Heute nutze ich die Astrologie für psychologische Beratungen, denn aus einem Radix kann man schon Lebensthemen und Talente erkennen und dann auch ganz anders vorgehen. Zukunftsprognosen gebe ich keine mehr ab, denn wir gestalten ja unsere Realität und es ist eben eine Geschmackssache, was wir uns kreieren. Mir ist es wichtig, den Menschen zu zeigen, dass sie einen freien Willen haben und auch die Möglichkeit sich ein erfülltes Leben einzuladen.
Schöne Grüße Cerida
Zitieren
#18
Ich denke Astrologie, Tarot oder andere Hilfsmittel um irgendwelche Voraussagen machen zu können sind meiner Erfahrung nichts weiter als Möglichkeiten eine Wahrscheinlichkeit vom genau jetzigen Standpunkt aus herbeizuführen. Das heisst natürlich WENN alles so seinen Lauf nimmt wie jetzt im Moment der "Voraussage"! Es scheint genau so als liesse man einen Apfel fallen mit der Voraussage, dass er inerhalb weniger Sekundenbruchteile am Boden ankommt....Ein jeder würde dann sagen: Ja stimmt, das wird passieren! Fange ich ihn aber mit meinem Fuss (bewusste spätere Entscheidung) ab.....so war diese Voraussage zwar richtig aber es war dennoch nichts als eine Wahrscheinlichkeit der in entgegengewirkt habe. Mit anderen Worten ist das alles eine MEthode um den Lauf der natürlichen Dinge etwa deuten zu können.....sollte ich aber mein Zutun dafür benutzen ist es schon wieder dahin mit der Voraussage. Die Entscheidung liegt dennoch bei uns.
Zitieren
#19
Isvind schrieb:Ich denke Astrologie, Tarot oder andere Hilfsmittel um irgendwelche Voraussagen machen zu können sind meiner Erfahrung nichts weiter als Möglichkeiten eine Wahrscheinlichkeit vom genau jetzigen Standpunkt aus herbeizuführen.
Ja, vielleicht nicht einmal "herbeizuführen", sondern sogar nur "wahrzunehmen" :idea:
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#20
Ich finde Astrologie immer noch interessant, mache aber keine Vorraussagen. Der freie Wille des Menschen soll doch nicht beeinflust werden.
Zitieren
#21
Die Astrologie ist ja mindestens 5000 Jahre alt und eine Erfahrungswissenschaft. Auch gabe es vor nicht all zu langer Zeit neben Astronomie auch Astrologie als Studienfach. Der Jela hat doch seinen Abschluss an der Uni mit einer Arbeit über Astrologie gemacht :)
Na jedenfalls, haben natürlich die Menschen den Planeten die archetypischen Atribute zugeschrieben, aber da sich die Ereignisse, die in Bezug mit den Konstellationen gesetzt wurden auch einstellten, war sie hoch angesehen. Aus psychoyogischer Sicht, sind die Planeteneigenschaften, wenn man sie architypisch beleuchtet, überall auf der Welt in den Menschen vorhanden.
Ich stehe jetzt nicht so auf Freud, den alten Kokser, aber er hat sich ja viel damit auseinandergesetzt.
Wie schon gesagt, glaube ich an den freien Willen und werde den nicht durch irgentwelche Prognosen kaltstellen.
Schöne Grüße Cerida
Zitieren
#22
[quote="westgate"]moin moin ,
boh Cerida ,mit freud haste recht ,ich versteh auch nicht ,
das der grundstock der psychotherapie oä .aufn dauerkokser zurückgeht ,wo doch die psychologen
insgeheim immer so auf drogensüchtige aller art schimpfen ,obwohl wenn es die nicht gäbe ,wären sehr viele
psycho-doks arbeitslos .kapital schlagen auf dem elend anderer mitmenschen ,wie geil ist das denn ?

Hallöchen Westgate, aber was willst du denn machen, wenn du verzweifelt, enttäuscht, depremiert, traurig oder sonst was bist. Gehst du dann zu deiner Mutter oder zum Pfarrer? Schau, was mit dem Fussballspieler passiert ist. Was hatte der Mann nicht? Warum wirft er ein Leben, das nur 32 Jahre gedauert hat vor einen Zug? Der hat bestimmt keine Drogen genommen, sind ja Dopingkontrollen. Vielleicht wäre es dazu nicht gekommen, hätte er einen neutralen Menschen gehabt, der ihn bei seinen Problemen unterstützen würde.
Schöne Grüße Cerida
Zitieren
#23
Na, dass ist doch schön. Ich habe "nur" eine beste Freundin, seit 86. Aber ich kann immer meine Ex-Freunde anrufen, die helfen mir auch immer wenn ich nicht weiter komme. (sind allerdings nur 3 :oops: ) Cerida
Zitieren
#24
Hallo Cerida,

auf deiner Astrohomepage schreibst du aber "der Blick in die Zukunft eröffnet neue Perspektiven". Was meinst du damit, wenn du nicht prognostisch arbeitest und den freien Willen ins Zentrum stellst?

Ich könnte mir vorstellen, daß diejenigen, die deine homepage besuchen das anders verstehen.

Ich habe gesehen, daß du Leute auch bei der Auswahl von Terminen berätst.
Ich habe mir abgewöhnt, für mich selbst die Ephemeride zu Rate zu ziehen, wenn ich etwas plane und schaue, wenn, dann erst im Nachhinein, welches Starthoroskop sich ergeben hat und muß dann immer feststellen, daß es rückblickend passt und insofern vertraue ich drauf, daß ich auch ohne astrologische Vorrausberechnung immer genau die richtigen Momente und Zeitqualitäten treffe. Das schließt zwar auch ein, daß manche Projekte scheitern, aber ich erlebe das so, daß auch das dann passt und Sinn macht.

Liebe Grüße

Kashi
Zitieren
#25
Nun ja, Kashi.
Es ist so....man muss die Menschen dort abholen wo sie sind, aus meiner Sicht. Klar kommen die meisten, wenn sie etwas über ihre Zukunft wissen möchten, darum habe ich das so "verpackt". Wenn ich nur über die Hintergründe schreiben würde, könnten die wenigsten etwas damit anfangen. (Siehe mein Versuch Traumseminare zu halten)
Jetzt konnen die Menschen und ich mache Aussagen über ihre Talente und Möglichkeiten ohne sie dem Freien Willen zu berauben.
Aber jetzt mal im Ernst.....es gibt so viele süsslich,esoterische Schläfer, die wollen von Gott gerettet werden, reisen einem Guru nach oder warten auf die Ausserirdischen, die sie dann abholen für ein besseres Leben.
Na, ja aus meiner Sich steht die Eigenverantwortung an erster Stelle. Raus aus der Opferrolle und hin zu einem selbstbestimmten Leben.
Schöne Grüße Cerida
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 5 Gast/Gäste