25.06.2007, 12:38
Hallo Apis,
über Deine Bemerkung mit dauerfasziniert .... muß ich immer noch grinsen. Ich habe mir Hilfsmittel wie Prozac oder als Steigerung geistiges Viag.. vorgestellt.
Das Dilemma liegt m. E. tatsächlich darin, daß man glaubt, Zufriedenheit anstreben zu wollen/sollen/müssen, die, wenn erreicht, im Prinzip Stillstand bedeutet.
Dennoch glaube ich nicht, daß Unzufriedenheit DER Antrieb sein kann.
Mich hat lange Zeit der Bibelspruch "wenn ihr nicht werdet wie die Kindlein, werdet ihr nicht ins Himmelreich*) eingehen" (oder so ähnlich) beschäftigt, weil ich die kirchlichen Interpretationen nach dem Motto "ihr müsst glauben, was ich (der Pfarrer/Priester etc.) euch sage, denn ich weiß, wie die Bibel zu verstehen ist" etwas anzweifelte.
Ich denke, daß ich inzwischen das Geheimnis dieses Satzes für mich begriffen habe: Kinder, sich selbst überlassen, sind ständig mit irgend etwas jeweils ganz Wichtigem beschäftigt. Sie haben zwar eine ziemlich genaue Vorstellung von dem, was sie erreichen möchten, doch das Ergebnis ist letztendlich gar nicht das Wichtigste. Es ist auch nicht die Unzufriedenheit, die sie bei Mißlingen zu einem neuen Versuch anspornt. Es ist weit mehr die Freude am Tun und die Versunkenheit darin, bis 5 neue noch brillantere Ideen davon ablenken und sie ihren Impulsen (!!!) nachgeben. Das Lustbetonte steht im Vordergrund.
Wie weit dafür der Platz in der Gemeinschaft eingenommen und ausgefüllt sein muß? Wenn ich es mir recht überlege ... ich glaube nicht, daß das zwingend erforderlich ist. Oder wie meintest Du diese Aussage?
Liebe Grüße
Hologramm
Nachtrag:
*) Himmelreich setzte ich in diesem Zusammenhang mit lustvoller Versunkenheit gleich.
über Deine Bemerkung mit dauerfasziniert .... muß ich immer noch grinsen. Ich habe mir Hilfsmittel wie Prozac oder als Steigerung geistiges Viag.. vorgestellt.

Das Dilemma liegt m. E. tatsächlich darin, daß man glaubt, Zufriedenheit anstreben zu wollen/sollen/müssen, die, wenn erreicht, im Prinzip Stillstand bedeutet.
Dennoch glaube ich nicht, daß Unzufriedenheit DER Antrieb sein kann.
Mich hat lange Zeit der Bibelspruch "wenn ihr nicht werdet wie die Kindlein, werdet ihr nicht ins Himmelreich*) eingehen" (oder so ähnlich) beschäftigt, weil ich die kirchlichen Interpretationen nach dem Motto "ihr müsst glauben, was ich (der Pfarrer/Priester etc.) euch sage, denn ich weiß, wie die Bibel zu verstehen ist" etwas anzweifelte.
Ich denke, daß ich inzwischen das Geheimnis dieses Satzes für mich begriffen habe: Kinder, sich selbst überlassen, sind ständig mit irgend etwas jeweils ganz Wichtigem beschäftigt. Sie haben zwar eine ziemlich genaue Vorstellung von dem, was sie erreichen möchten, doch das Ergebnis ist letztendlich gar nicht das Wichtigste. Es ist auch nicht die Unzufriedenheit, die sie bei Mißlingen zu einem neuen Versuch anspornt. Es ist weit mehr die Freude am Tun und die Versunkenheit darin, bis 5 neue noch brillantere Ideen davon ablenken und sie ihren Impulsen (!!!) nachgeben. Das Lustbetonte steht im Vordergrund.
Wie weit dafür der Platz in der Gemeinschaft eingenommen und ausgefüllt sein muß? Wenn ich es mir recht überlege ... ich glaube nicht, daß das zwingend erforderlich ist. Oder wie meintest Du diese Aussage?
Liebe Grüße
Hologramm
Nachtrag:
*) Himmelreich setzte ich in diesem Zusammenhang mit lustvoller Versunkenheit gleich.
... und hätte der Liebe nicht ...