05.02.2024, 21:54
Ich fange mal kurz am Ende an:
Das ist es, und darüber hinaus ist mir auch klar geworden, warum deine Aussagen mich schon anfangs so verwirrt haben. Es war nicht, weil der Zusammenhang fehlt, sondern weil er viel zu groß ist, so groß, dass er den Rahmen dieses Themas sprengt. Du hast ihn so weiträumig abgesteckt, dass der eigentliche "Kern" um den es mir ging und geht, darin kaum noch erkennbar bleibt. So wie der Zusammenhang auch viel zu groß würde, versuchte ich beispielsweise, Seths Wahrscheinlichkeits-Konzept in das Thema mit hineinzupacken.
Kurz gesagt gehe ich hier von der Perspektive eines Menschen aus, der sich die Schuhe binden kann.
Etwas umfangreicher gesagt habe ich versucht, eine Erwartung als Beispiel zu nehmen, die der überwiegende Teil unserer Mitmenschen hat. Schuhe binden zu können ist vielleicht nicht die beste Wahl gewesen, aber selbst wenn mir beim Verfassen des Beitrags eine bessere Erwartung eingefallen wäre, die weniger Menschen nicht haben, wird sich eine allgemein gültige Erwartung, also eine, die bei der Gesamtheit aller Menschen vorhanden ist, vermutlich gar nicht auftreiben lassen.
Allgemeingültigkeit war aber auch nicht die Prämisse für das Beispiel, das sollte lediglich den Zusammenhang zwischen Glauben – besser gesagt Wissen/Überzeugung und der daraus resultierenden Erwartung verdeutlichen. Das ist mir offenbar auch damit immer noch nicht gelungen. Ich weiß momentan aber wirklich nicht, wie oder womit ich dir besser begreiflich machen könnte, wovon ich eigentlich spreche.
Ich verstehe schon wieder nur Bahnhof, sorry. Ich will dich nicht ärgern, ich kapier‘ es wirklich nicht. Immer wenn ich glaube, deinen Gedankengängen jetzt einigermaßen folgen zu können, haust du im nächsten oder übernächsten Satz wieder eine Aussage raus, die mich erst recht wieder völlig verwirrt.
(Halte mir bitte zugute, dass ich mich dennoch weiterhin um Verständnis bemühe, auch wenn ich scheinbar unverrückbar auf der Leitung sitze.)
Exakt. Weil diese anderen, denen es schwer fällt, zwar wissen – den Glauben haben – dass es möglich ist (eben aufgrund der „physischen Beweise“ die ihre Mitmenschen ihnen liefern), nicht aber auch den Glauben daran, dass sie das selbst auch (er)schaffen können. Genau diesen Punkt habe ich in meinem Beispiel unter b) angeführt.
Fortsetzung folgt, mir geht leider schon wieder die Zeit aus
Amara schrieb:Puhhh ich hoffe, es ist etwas klarer geworden.
Das ist es, und darüber hinaus ist mir auch klar geworden, warum deine Aussagen mich schon anfangs so verwirrt haben. Es war nicht, weil der Zusammenhang fehlt, sondern weil er viel zu groß ist, so groß, dass er den Rahmen dieses Themas sprengt. Du hast ihn so weiträumig abgesteckt, dass der eigentliche "Kern" um den es mir ging und geht, darin kaum noch erkennbar bleibt. So wie der Zusammenhang auch viel zu groß würde, versuchte ich beispielsweise, Seths Wahrscheinlichkeits-Konzept in das Thema mit hineinzupacken.
Amara schrieb:Tash schrieb:Wenn du morgens das Haus verlässt und dir zuvor schnell noch die Schuhe anziehst, zweifelst du keine Sekunde daran, dass du beim Zubinden der Schnürsenkel keinerlei Schwierigkeiten haben wirst.
Gehst du hier von deiner oder einer allgemeinen Perspektive aus?
Kurz gesagt gehe ich hier von der Perspektive eines Menschen aus, der sich die Schuhe binden kann.
Etwas umfangreicher gesagt habe ich versucht, eine Erwartung als Beispiel zu nehmen, die der überwiegende Teil unserer Mitmenschen hat. Schuhe binden zu können ist vielleicht nicht die beste Wahl gewesen, aber selbst wenn mir beim Verfassen des Beitrags eine bessere Erwartung eingefallen wäre, die weniger Menschen nicht haben, wird sich eine allgemein gültige Erwartung, also eine, die bei der Gesamtheit aller Menschen vorhanden ist, vermutlich gar nicht auftreiben lassen.

Allgemeingültigkeit war aber auch nicht die Prämisse für das Beispiel, das sollte lediglich den Zusammenhang zwischen Glauben – besser gesagt Wissen/Überzeugung und der daraus resultierenden Erwartung verdeutlichen. Das ist mir offenbar auch damit immer noch nicht gelungen. Ich weiß momentan aber wirklich nicht, wie oder womit ich dir besser begreiflich machen könnte, wovon ich eigentlich spreche.
Amara schrieb:Deiner Theorie zufolge müsste ich jetzt denken: Hochbegabte können Schnürsenkel nicht binden oder eine analoge Uhr nicht lesen. Dem ist nicht so, denn andere können es.
Ich verstehe schon wieder nur Bahnhof, sorry. Ich will dich nicht ärgern, ich kapier‘ es wirklich nicht. Immer wenn ich glaube, deinen Gedankengängen jetzt einigermaßen folgen zu können, haust du im nächsten oder übernächsten Satz wieder eine Aussage raus, die mich erst recht wieder völlig verwirrt.
![[Bild: wirr10.gif]](https://wuerziworld.adbt2.ath.cx/wirr/wirr10.gif)
(Halte mir bitte zugute, dass ich mich dennoch weiterhin um Verständnis bemühe, auch wenn ich scheinbar unverrückbar auf der Leitung sitze.)
Amara schrieb:Trotzdem es für die meisten Menschen leicht ist, Schreiben zu lernen oder eine Sprache, fällt es anderen sehr schwer oder sie lernen es im Extremfall nie, obwohl alle um sie herum und sie selbst zumindest bewusst daran glauben.
Exakt. Weil diese anderen, denen es schwer fällt, zwar wissen – den Glauben haben – dass es möglich ist (eben aufgrund der „physischen Beweise“ die ihre Mitmenschen ihnen liefern), nicht aber auch den Glauben daran, dass sie das selbst auch (er)schaffen können. Genau diesen Punkt habe ich in meinem Beispiel unter b) angeführt.
Fortsetzung folgt, mir geht leider schon wieder die Zeit aus
