17.02.2022, 08:39
Bei mir hat obiges Zitat ein großes Fragezeichen aufgeworfen: Wenn wir Assoziationen u.a. auch aus der Zukunft integrieren, ziehen wir damit nicht gleichzeitig jene Zukunft in unsere erlebte Realität?
Ein Beispiel: Frederick Y. überläuft regelmäßig ein Schauer wenn er einen dunklen Tannenwald sieht. Er assoziert ihn mit Angst vor etwas unbekanntem Schmerzvollen. Bei Laubwäldern hingegen sieht er im Geiste die Vögel und Häschen, die dort wohnen, was für ihn eine angenehme Assoziation ist. Er kann sich nicht erklären, woher dieses unangenehme Gefühl beim Gedanken an einen Tannenwald kommt und versucht es zu ergründen. Er beschäftigt sich jahrelang immer mal wieder mehr oder weniger intensiv damit. Eines Tages, als er im Urlaub im schönen Kärnten auf genau so einen dunklen Tannenwald stößt, will er es wissen und geht trotz seines Unbehangens und seiner aufkommenden Ängste hinein. Er wird von einem Bären angefallen und kommt zu Tode oder wird schwer verletzt.
Jetzt frag ich mich, hat er nicht durch das Fokussieren auf diese Assoziation automatisch jenes Ereignis, das die Assoziation auslöst in sein Leben geholt? Oder besser: Hat er nicht letztlich durch die Assoziation das Ereignis in sein Leben geholt? Wer holt hier was? Die Assoziation das Ereignis oder das künftige Ereignis die Assoziation?
Bedingen sie sich gegenseitig und sind durch die Zeit hindurch wie aneinandergekettet? Denn alle Zeit existiert ja bekanntlich gleichzeitig. Nur als Menschen erleben wir sie als aufeinanderfolgend.
Unsere Leben durchlaufen viele verschiedene Wahrscheinlichkeiten. Welche davon wir bewusst wahrnehmen hängt von unserem Fokus ab. Wir bekommen, worauf wir uns fokussieren. Oder wie Seth gesagt hat:
Alles Physische hat zuerst als Gedanke und Gefühl existiert. Von dieser Regel gibt es keine Ausnahme. (DNdpR Sitzung 609)
Assoziationen sind Gedanken und Gefühle. Demnach wäre es ratsam, sich von unangehemen Assoziationen, für die man den Auslöser nicht kennt, fernzuhalten. Sie könnten die Funktion eines Warnschildes in unserer Psyche haben. Dumm nur, dass uns das unbekannte Mysteriöse oft am meisten kitzelt!
Okay - das waren jetzt mehrere Fragezeichen, die sich zu einem großen zusammenfügen.
Wer hat eine Antwort?
Ein Beispiel: Frederick Y. überläuft regelmäßig ein Schauer wenn er einen dunklen Tannenwald sieht. Er assoziert ihn mit Angst vor etwas unbekanntem Schmerzvollen. Bei Laubwäldern hingegen sieht er im Geiste die Vögel und Häschen, die dort wohnen, was für ihn eine angenehme Assoziation ist. Er kann sich nicht erklären, woher dieses unangenehme Gefühl beim Gedanken an einen Tannenwald kommt und versucht es zu ergründen. Er beschäftigt sich jahrelang immer mal wieder mehr oder weniger intensiv damit. Eines Tages, als er im Urlaub im schönen Kärnten auf genau so einen dunklen Tannenwald stößt, will er es wissen und geht trotz seines Unbehangens und seiner aufkommenden Ängste hinein. Er wird von einem Bären angefallen und kommt zu Tode oder wird schwer verletzt.
Jetzt frag ich mich, hat er nicht durch das Fokussieren auf diese Assoziation automatisch jenes Ereignis, das die Assoziation auslöst in sein Leben geholt? Oder besser: Hat er nicht letztlich durch die Assoziation das Ereignis in sein Leben geholt? Wer holt hier was? Die Assoziation das Ereignis oder das künftige Ereignis die Assoziation?
Bedingen sie sich gegenseitig und sind durch die Zeit hindurch wie aneinandergekettet? Denn alle Zeit existiert ja bekanntlich gleichzeitig. Nur als Menschen erleben wir sie als aufeinanderfolgend.
Unsere Leben durchlaufen viele verschiedene Wahrscheinlichkeiten. Welche davon wir bewusst wahrnehmen hängt von unserem Fokus ab. Wir bekommen, worauf wir uns fokussieren. Oder wie Seth gesagt hat:
Alles Physische hat zuerst als Gedanke und Gefühl existiert. Von dieser Regel gibt es keine Ausnahme. (DNdpR Sitzung 609)
Assoziationen sind Gedanken und Gefühle. Demnach wäre es ratsam, sich von unangehemen Assoziationen, für die man den Auslöser nicht kennt, fernzuhalten. Sie könnten die Funktion eines Warnschildes in unserer Psyche haben. Dumm nur, dass uns das unbekannte Mysteriöse oft am meisten kitzelt!
Okay - das waren jetzt mehrere Fragezeichen, die sich zu einem großen zusammenfügen.
Wer hat eine Antwort?

Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977