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Innere und äußere Wirklichkeit, Kreativität
#14
(11.07.2018, 09:02)Apis schrieb: Ist heute wohl nicht mein Tag:

ich kapier' nicht, wie die physische, "äußere" Arbeit (Geld verdienen, Wäsche waschen) mit psychischen, "inneren" Themen verknüpfbar sind. :Kopfkratz:

Dann werd ich dir mal ein wenig auf die Sprünge helfen! :zwinker:

In einem anderen Zitat (das bereits hier im Forum zu finden ist) erläutert Seth, wie Erwartungen die Realität gestalten und wie wir unsere Erwartungen gestalten:

Die Gefühle formen in der Tat die Erwartungen und nicht umgekehrt.
Wie physische Objekte können auch Gefühle manipuliert und zu verschiedenen Formen und psychischen Konstruktionen kombiniert werden. Die Erwartungen eines Menschen sind das Resultat seiner emotionalen Erbschaft und seiner eigenen Fähigkeit, diese Erbschaft zu verstehen und zu manipulieren.
Wenn er diese Erbschaft gut manipuliert, werden seine Erwartungen für ihn arbeiten. Die Gefühle müssen als psychische Bausteine verwendet werden und man soll sich an ihnen erfreuen. Es gibt jedoch kein Gesetz, das besagt, dass ein Mensch diese Bausteine nicht auch mit der Hoffnung in den Wind werfen könnte, dass sie sich beim Herunterfallen von selbst zu einem Schloss zusammenfügen.
Nochmals: Erwartungen sind nicht nur lebenswichtig beim Formen von physischen Konstruktionen, sondern sie bestimmen auch, welche der vorhandenen inneren Informationen vom Individuum aufgenommen werden; das Individuum übersetzt dann die Information im Sinne der gleichen Erwartungen.
Der Kern der Individualität ist also die eigene Erwartungshaltung, denn jeder Mensch wird wirklich das erhalten, was er sich wünscht, individuell und kollektiv.
Wenn ein Mensch sein Schicksal verändern will, reicht der Wunsch allein nicht aus; es braucht dazu die Erwartung. Der Wunsch mag zur Erwartung heranwachsen, aber allein genügt er nicht. Erwartung ist tatsächlich der Hauptschalter, der die inneren Informationen in das Reich der physischen Konstruktionen überträgt. Ohne Erwartungen können keine physischen Konstruktionen stattfinden.
Das ist eine äußerst wertvolle Information, vor allem was die Rolle betrifft, den die Erwartungen beim Filtern der verfügbaren Informationen spielt. Erwartungen werden manchmal auch von vergangenen Existenzen etwas beeinflusst, aber doch nicht so sehr, dass die gegenwärtige Persönlichkeit dadurch eingeschränkt würde.
Eine Erwartung von Gefahr wird tatsächlich Gefahr erzeugen. Eine Erwartung von Erfolg wird Erfolg erzeugen. Das ist sehr einfach gesagt und doch gibt es, praktisch gesprochen, nichts Gültigeres, denn die Erwartung hat die motivierende Kraft der Persönlichkeit hinter sich und gebraucht auf einer unterbewussten Ebene starke Fähigkeiten und großes Wissen.
Die Erwartung ist daher die Kraft, die psychische Realitäten in physische Konstruktionen umsetzt.

(DfS 2, Sitzg. 76)

Vielleicht sind jetzt die Verbindungen von psychischer Arbeit und physischen Aktivitäten leichter verständlich.

Liebe Grüße
vom Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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RE: Innere und äußere Wirklichkeit, Kreativität - von Yeti - 21.07.2018, 06:39

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