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Frage zur psychlogisher Zeit - Übung
#3
Das Seth Material - Kapitel 19 - Die inneren Sinne - »Organe« innerer Wahrnehmung

Sehr wichtig erscheinen mir auch Seths Ausführungen über das Phänomen psychischer Zeit oder die Zeit der Psyche.
»Psychische Zeit stellt ein natürliches Vehikel des Übergangs dar, um von der inneren Welt in die äußere Welt zu gelangen und von dort wieder zurück. Allerdings ist die Vorstellung einer hin und her zurückzulegenden Wegstrecke unzutreffend. Psychische Zeit ist weder an Zeit, wie ihr sie versteht, noch an Raum gebunden. Sie befähigte den Menschen von Urzeiten an, sowohl in seiner Inneren als auch in der äußeren Welt zu leben und diesen Wechsel seiner Erfahrungswelten leicht zu vollziehen.
Wenn ihr euch übt, psychische Zeit zu nutzen, so werdet ihr fähig, innerhalb ihres Bezugsrahmens, dem eurer Psyche, auszuruhen, während euer Bewußtsein hellwach bleibt. Erst psychische Zeit verleiht eurer ›normalen‹ Zeit, die eine Täuschung ist, Dauer. Von diesem Erlebnisstandort aus werdet ihr erkennen, daß die Zeit eurer Erscheinungswelt traumähnlich ist - genau das, wofür ihr immer die euch aus Träumen bekannte innere Zeit hieltet. Ihr werdet eure Selbst entdecken, die gleichzeitig nach innen und nach außen schauen. Und so werdet ihr begreifen, daß Unterscheidungen innerhalb eurer Psyche Illusionen sind.«
In der Praxis heißt das: Das Vehikel der psychischen Zeit - Rob und ich nennen sie »Psi-Zeit« - führt Sie zur Entwicklung Ihrer inneren Wahrnehmung. Sie müssen einfach den Brennpunkt Ihrer Aufmerksamkeit nach innen ansetzen.
Setzen oder legen Sie sich an einem ruhigen Ort, wo Sie allein sind, hin und schließen Sie Ihre Augen. Gehen Sie davon aus, daß es in Ihnen eine Welt gibt, die ebenso lebendig und real ist wie die Ihnen bekannte äußere. Schalten Sie Ihre körperlichen Sinne aus.
Konzentrieren Sie sich zu diesem Zweck auf eine schwarze Leinwand, bis auf dieser Bilder oder Lichter erscheinen. Wenden Sie sich von Ihren Sorgen oder Alltagsproblemen bewußt ab; diese können sehr leicht auftauchen, sobald Sie sich körperlich zu entspannen versuchen. Falls Gedanken oder Gefühle diesen Inhalts Sie bedrängen, sind Sie noch nicht bereit weiterzumachen. Sie müssen solche Anwandlungen erst loswerden.
Da ungeteilte, volle Konzentration auf Verschiedenes nicht möglich ist, sollten Sie Ihre Aufmerksamkeit von neuem auf die schwarze Leinwand einstellen, oder richten Sie diese auf ein von Ihnen vorgestelltes Bild. Das sollte die Sorgen vergessen machen. Oder Sie stellen sich sogar vor, daß die Sorgen ihrerseits Bilder sind und daß sie dann »sehen«, wie diese Bilder verschwinden.
In einem fortgeschrittenen Stadium dieser Entspannungs- und Konzentrationsübung werden Sie sich auf einmal frei, zwar bewußt, aber sehr leicht fühlen. In Ihrem Geiste können helle Lichter auftauchen. Vielleicht hören Sie aber auch Töne, ganze Melodien, oder auch Stimmen. Es können telepathische oder hellseherische Botschaften sein. Manche können auch einfach Bilder des Unbewußten darstellen.
Mit fortschreitender Übung werden Sie lernen, das eine vom anderen, Wichtiges von Nebensächlichem, zu unterscheiden. Wenn Sie zuversichtlich weitermachen, werden Sie allmählich spüren, wie die Zeit - wie wir sie kennen - während dieser Übung keine Rolle mehr spielt. Sie können verschiedene Phasen subjektiver Erfahrungen durchlaufen, vom Erleben einfacher Inspiration bis zu Phänomenen außersinnlicher Wahrnehmung. Ich zum Beispiel habe in solcher Zeit der Psyche oft außerkörperliche Reisen erlebt.
Das Wissen um dieses Vehikel des Übergangs und Erfahrungswechsels führt zu einem Gefühl der Erfrischung, der Entspannung und des Friedens. Es wird von den meisten meiner Kursteilnehmer praktisch genutzt und dient der Vorbereitung für andere Erfahrungen.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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RE: Frage zur psychlogisher Zeit - Übung - von Apis - 02.01.2017, 12:24

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