13.07.2015, 09:31
Hallo Matthias,
deine Statements sind sehr interessant. Vor allem aus der Perspektive, dass du vieles sehr negativ beschreibst und dann davon ausgehst, dass dich keiner mag. Wäre das verwunderlich?
Deine Aussagen hinter deinen Beschreibungen lassen aber einen ganz anderen Schluss zu: du hinterfragst und suchst nach Antworten außerhalb des Negativen. Das reflektiert ebenso deine innere Welt wie depressive Verstimmungen. Bei dir scheint es beides im Wechsel zu geben. Das deutet darauf hin, dass da umausgetragene, innere Konflikte bestehen. Welcher Art die sind, kannst nur du wissen - falls es dir überhaupt bewusst ist!
Zu 1:
Angenommen es ist so, dann würde was auch immer du interpretierst, deine Realität sein, richtig?
Angenommen es wäre nicht so, dann wäre deine Interpretation falsch und du würdest es gar nicht darauf zurück führen können.
Also, was immer du für richtig hältst ist wahr. Unsere Sinne beschränken unsere Wahrnehmung. Du kannst nur sehen, was vor dir ist, nicht was hinter dir ist. Dazu müsstest du dich umdrehen (deine Sichtweise und Interpretation verändern). Was auch immer du dann siehst, ist ebenso wahr. Das ist wie der Blick durch ein Fernglas. Du kannst es auf die blühenden Blumen im Park richten oder auf die Hundescheisse, die daneben liegt. Beides ist wahr, denn es schliesst sich gegenseitig nicht aus.
Zu 2:
Deine Realität erschaffst du dir in erster Linie durch Gedanken und Gefühle, die in Glaubensmuster münden. Dies versuchst du zu widerlegen und in gewisser Weise stimme ich dir zu, denn dieser Grundsatz ist auf Ursache (Glaubenssatz) und Wirkung ausgelegt, die es aufgrund von nicht existierender Vergangenheit und Zukunft nicht gibt. Es gibt nur das JETZT, die Gegenwart. Alles andere nehmen wir verzerrt war. Statt Ursache und Wirkung gibt es Spontanität, durch die sich unsere Gedanken und Gefühle auf unsere Realität auswirken. Sie entstehen z. B. auch durch Impulse. Hast du irgendwann in deinem Leben mal spontane Freude empfunden, dich wohl gefühlt oder dir sinngemäss auf die Schulter geklopft, weil du etwas erreicht hast? Wenn ja, dann weisst du, warum dir Gutes widerfährt. All diese schönen Eindrücke schaffen ebenfalls Realität. Es kommt ja eben nicht auf das „wie-lange-und-oft-habe-ich-depressive-Gedanken“ sondern auf die Intensität des Gefühls an. Ein einziger intensiver Augenblick kann deine Realität dauerhaft beeinflussen. Du denkst schlecht von anderen Menschen und warst überrascht, wie positiv sie dir gegenüber auftraten. Dieser Effekt ist nachhaltiger als du vielleicht annimmst.
Ja mei, es geht eben nicht darum, stumpf an etwas zu glauben, sondern um gelebte/gefühlte Realität. Statt dir den ganzen Tag zu suggerieren: „Ich bin toll! Ich bin toll! Ich bin toll!“ kannst du dich auch über das freuen und loben, was du gut an dir findest. Du kannst jederzeit den Fokus ändern - it’s your choice.
deine Statements sind sehr interessant. Vor allem aus der Perspektive, dass du vieles sehr negativ beschreibst und dann davon ausgehst, dass dich keiner mag. Wäre das verwunderlich?
Deine Aussagen hinter deinen Beschreibungen lassen aber einen ganz anderen Schluss zu: du hinterfragst und suchst nach Antworten außerhalb des Negativen. Das reflektiert ebenso deine innere Welt wie depressive Verstimmungen. Bei dir scheint es beides im Wechsel zu geben. Das deutet darauf hin, dass da umausgetragene, innere Konflikte bestehen. Welcher Art die sind, kannst nur du wissen - falls es dir überhaupt bewusst ist!
Zu 1:
Angenommen es ist so, dann würde was auch immer du interpretierst, deine Realität sein, richtig?
Angenommen es wäre nicht so, dann wäre deine Interpretation falsch und du würdest es gar nicht darauf zurück führen können.
Also, was immer du für richtig hältst ist wahr. Unsere Sinne beschränken unsere Wahrnehmung. Du kannst nur sehen, was vor dir ist, nicht was hinter dir ist. Dazu müsstest du dich umdrehen (deine Sichtweise und Interpretation verändern). Was auch immer du dann siehst, ist ebenso wahr. Das ist wie der Blick durch ein Fernglas. Du kannst es auf die blühenden Blumen im Park richten oder auf die Hundescheisse, die daneben liegt. Beides ist wahr, denn es schliesst sich gegenseitig nicht aus.
Zu 2:
Deine Realität erschaffst du dir in erster Linie durch Gedanken und Gefühle, die in Glaubensmuster münden. Dies versuchst du zu widerlegen und in gewisser Weise stimme ich dir zu, denn dieser Grundsatz ist auf Ursache (Glaubenssatz) und Wirkung ausgelegt, die es aufgrund von nicht existierender Vergangenheit und Zukunft nicht gibt. Es gibt nur das JETZT, die Gegenwart. Alles andere nehmen wir verzerrt war. Statt Ursache und Wirkung gibt es Spontanität, durch die sich unsere Gedanken und Gefühle auf unsere Realität auswirken. Sie entstehen z. B. auch durch Impulse. Hast du irgendwann in deinem Leben mal spontane Freude empfunden, dich wohl gefühlt oder dir sinngemäss auf die Schulter geklopft, weil du etwas erreicht hast? Wenn ja, dann weisst du, warum dir Gutes widerfährt. All diese schönen Eindrücke schaffen ebenfalls Realität. Es kommt ja eben nicht auf das „wie-lange-und-oft-habe-ich-depressive-Gedanken“ sondern auf die Intensität des Gefühls an. Ein einziger intensiver Augenblick kann deine Realität dauerhaft beeinflussen. Du denkst schlecht von anderen Menschen und warst überrascht, wie positiv sie dir gegenüber auftraten. Dieser Effekt ist nachhaltiger als du vielleicht annimmst.
Ja mei, es geht eben nicht darum, stumpf an etwas zu glauben, sondern um gelebte/gefühlte Realität. Statt dir den ganzen Tag zu suggerieren: „Ich bin toll! Ich bin toll! Ich bin toll!“ kannst du dich auch über das freuen und loben, was du gut an dir findest. Du kannst jederzeit den Fokus ändern - it’s your choice.
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Happy living!
Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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