12.08.2014, 08:55
@ Lou
Nein, schon klar. Sollst du ja auch gar nicht.
Aber wie Apis oben schon sagte: Du "scherst" dich darum. Nicht weil du MUSST, sondern weil es dich belastet. Und genau das ist der Punkt.
Die beiden Situationen sind sich auffallend ähnlich, findest du nicht? Depression wie Tumor belasten dich. In beiden Situationen möchtest du helfen, weißt aber nicht wie. Insofern hat beides mit dir zu tun, was noch lange nicht heißt, dass du für die Depressionen deiner Tochter oder den Tumor deiner Katze verantwortlich bist oder sie erschaffen hättest. Deine Verbindung damit, dein Thema, ist ein ganz anderes als die Themen deiner Tochter und deiner Katze.
Versuch es noch mal. Ich werde aus der Fragestellung nicht ganz schlau. Klar habt ihr "viel miteinander zu tun". Ihr teilt eure Realität. Besser gesagt - eure individuellen Realitäten sind in einer "kollektiven" Realität verbunden. Ob dieses Kollektiv nun eine Familie, eine Partnerschaft, ein Verein, was auch immer ist ... solange deine individuelle Realität ein Teil davon ist, besteht eine enge Verbindung. Was meinst du mit "was es damit auf sich hat"?
(11.08.2014, 09:45)Louise schrieb: Oh ja, lieben Dank !
und nur zur Klarstellung: mit dem zweiten Post meine ich tatsächlich unsere Hauskatze.
Es geht mir darum, inwieweit Krankheiten oder belastende Erlebnisse in meinem Umfeld mit mir in Verbindung stehen.
Ich kann ja leicht sagen: Die anderen haben sich das selbst erschaffen, ich nicht, muß mich also nicht drum scheren.
Das stimmt aber so nicht, ich mag das nicht von mir weghalten, das brauche ich vermutlich auch nicht weiter zu erklären.
Nein, schon klar. Sollst du ja auch gar nicht.
Aber wie Apis oben schon sagte: Du "scherst" dich darum. Nicht weil du MUSST, sondern weil es dich belastet. Und genau das ist der Punkt.
Die beiden Situationen sind sich auffallend ähnlich, findest du nicht? Depression wie Tumor belasten dich. In beiden Situationen möchtest du helfen, weißt aber nicht wie. Insofern hat beides mit dir zu tun, was noch lange nicht heißt, dass du für die Depressionen deiner Tochter oder den Tumor deiner Katze verantwortlich bist oder sie erschaffen hättest. Deine Verbindung damit, dein Thema, ist ein ganz anderes als die Themen deiner Tochter und deiner Katze.
Zitat:Ich kann nur einfach nicht dabeistehen und sagen "in Wirklichkeit ist alles gut". Das kann ich mir zwar denken, tue das sogar auch, aber
1. hilft das dem aktuell Betroffenen nicht weiter und
2. tut mir das trotzdem weh, wenn ich sehe, wie sich meine Liebsten mit ihrem (selbstgewählten) Schicksal abplagen.
Man merkt vielleicht, dass ich noch nicht herausgefunden (oder verstanden) habe, was es in unserem Leben mit "Familie" auf sich hat.
Ich warte immer noch auf eine Passage, die mir diesbezüglich die Augen öffnet.
Meinem Gefühl nach müssen wir viel miteinander zu tun haben. (das klingt saudoof .... kann es grad nicht besser ...)
Versuch es noch mal. Ich werde aus der Fragestellung nicht ganz schlau. Klar habt ihr "viel miteinander zu tun". Ihr teilt eure Realität. Besser gesagt - eure individuellen Realitäten sind in einer "kollektiven" Realität verbunden. Ob dieses Kollektiv nun eine Familie, eine Partnerschaft, ein Verein, was auch immer ist ... solange deine individuelle Realität ein Teil davon ist, besteht eine enge Verbindung. Was meinst du mit "was es damit auf sich hat"?