21.02.2014, 07:22
(19.02.2014, 15:34)Amara schrieb: Wenn wir bei Seths Analogie mit Zellen und Organen bleiben, was bedeutet dann der Verlust einer Niere, eines Blindarms, der Mandeln etc. übertragen auf die Wesenheit (Selbst, Seelen...)? Unser Körper kompensiert den Verlust bestimmter Organe, indem andere diese Funktionen übernehmen.
Hier kommst du mit der Analogie nicht weiter, denn die Wesenheit verliert keine ihrer Persönlichkeiten. Linear betrachtet sind zu verschiedenen Zeiten verschiedene Egos dominant, aber das ist keine Kompensation in dem Sinn, wie du ihn hier andenkst.
Zitat:Wenn wir ein Teil einer Seele sind, wo sind die anderen Teile?
In anderen Zeiten, Camouflagen, Dimensionen und Realitäten. Multidimensional.
Zitat:Kann es sein, dass wir auf andere Teile unserer Seele oder andere Seelen unser Wesenheit in Form anderer Individuen treffen?
Klar. Warum nicht?
Zitat:Könnte das Phänomene wie Seelenverwandtschaften erklären?
Was verstehst du unter dem Phänomen der Seelenverwandtschaft?
Zitat:Vergleicht man die Anzahl der Zellen eines durchschnittlichen menschlichen Körpers mit der Gesamtbevölkerungszahl unserer Erde, dann gibt es verhältnismässig wenig Menschen auf diesem Planeten (ca. 100 Billionen Zellen/7,2 Milliarden Menschen). Könnt ihr euch vorstellen, dass wir alle zusammen unterschiedliche Fragmente einer Seele sind?
Das läuft wieder mal auf die Identitätsfrage hinaus. Wenn du die Gesamtheit allen Bewusstseins als ultimative Überseele annimmst, dann sind wir alle Fragmente davon. Wenn du die Individualität jeder kleinsten Bewusstseins-Einheit berücksichtigst, ist die Fragestellung sinnlos.
Davon mal abgesehen hinkt der Vergleich schon vom Ansatz her, weil die Billionen Zellen zwar einen Körper aufbauen, die Milliarden Menschen aber nicht den Planeten. Wenn du die Erde als "Gesamtkörper" bezeichnest ist die Menschheit nur eines von vielen "Organen" und als solches unter Garantie völlig "kompensierbar", was das Überleben des Gesamtorganismus angeht
