02.10.2013, 12:30
Tash, meine wunderbare Wunscherfüllerin (du weist ja bestens, worauf du dich damit einlässt)
Ein für allemal:
Es ist richtig, ich gehe meine eigene Spur. Das mache ich immer, und da wirst auch du mich nicht von abbringen. Ist aber auch gar nicht nötig Bezaubernde Jeannie. DENN ich gehe an deiner Seite und wir blicken in eine gemeinsame Richtung. Nicht zum ersten und auch nicht zum letzten Mal. Es gibt einfach keinen Anlass Distanzen aufzubauen wo keine sind.

Ich sagte:
Du sagtest:
ICH weiß das. Mit meinem Post wollte ich jenen Zauderen, die ihre kleinen Ängste so mögen, weil sie sie so toll im Griff haben und es sich deswegen so schwer vorstellen können, auf diese kleine "Macht", die sie glauben damit zu haben, zu verzichten.
Apis sagte hier:
Meine Überlegung war, dass manche Zeitgenossen und gute Freunde vielleicht noch einen kleinen Zwischenschritt bis zum Überqueren des Horizonts brauchen. Dieser Zwischenschritt könnte so aussehen, dass sie es einfach mal ausprobieren, ihre Ängste nicht länger an der Leine zu führen, sondern sie zum Abdecker zu bringen, sprich, dieses Abhängigkeitsverhältnis überwinden. Einfach mal die bereichernde Erfahrung machen, dass das Lebensgefühl als Angstkiller noch viiiiiiieeeeeel mächtiger ist, als als Angstgassiführer. Das macht das unsichere Universum insgesamt zwar keineswegs zu einem sicheren, aber der nächste Schritt könnte mit einer solchen Überwindungserfahrung im Gepäck vielleicht ungleich leichter fallen.
Nö, sagst du. Gleich den großen Schritt.
Okay. Ich kann, ich will, ich mache ihn. Es sollte halt nur ein Vorschlag sein.
In meinem Kopfkino entstehen bei diesem Thema immer Bilder von einem Treck, zusammengesetzt aus Menschen mit echten Pioniergeist, welche in noch relativ unbekannte Lande vordringen wollen. Ein Treck Tash. Nicht ein paar wenige Zersprengte oder "Sonderlinge", wie Apis sagte.
Ich kann schon verstehen, dass es gerade für dich echt eine Zwickmühle ist. Um es mal vorsichtig auszudrücken: Dein Geschäft - das ist dir klar - ist ein Geschäft mit der Angst. Du bist ein Spezialist darin, dessen Rat die Anderen dringend suchen. Sogar ich tue das. Nicht ohne Dankbarkeit, das kannst du mir glauben. Du hast also deinem vorsichtigen Wesen entsprechend eigentlich eine perfekte Beschäftigung gewählt. Du steckst in dem Angstgeschäft deshalb auch richtig tief drin. Gar keine Frage.
Diese oben von dir angeführten telepathischen Katastrophenimaginationen sind Begleiterscheinungen des unsicheren Universums, die du sicherlich viel intensiver erlebst als der Rest von uns. Natürlich sind wir alle mehr oder weniger in die Strukturen, Prozesse und auch Verwerfungen der Ökonomie eingebunden. Du bist es aber auf einem extrem hohen professionellen Niveau, was nochmal eine ganz andere Hausnummer ist.
Niemand sagt ja, dass du dich von deiner Profession lösen sollst. Warum auch? Du kannst das gerne so weiter treiben. Nur mit einer noch etwas tieferen Bewussteinsintensität, die sicherlich deiner Klientel i.d.R. um einiges voraus wäre. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass es dir in einem DICH umgebenden Sicheren Universum gelingt, diese beiden Welten miteinander erfolgreich zu verschmelzen.
Mein Interesse ist es, in einer Welt (meiner Welt) zu leben, in dem solche Angstgeschäfte einfach nur völlig nachvollziehbare, vernunftgesteuerte, einsehbare und wirklich dem so genannten Allgemeinwohl dienliche Geschäfte sind, die allenfalls (mit Sicherheit auch weiterhin noch höchstkomplizierten Spielregeln folgend), regulieren, aber weder Ängste erzeugen, noch sie bedienen oder verwalten. Und DAS Apis, das denke ich wirklich, würdest du auch in einem Sicheren Universum mindestens genauso hervorragend erfüllen können, wie jetzt in dem unsicheren hier auch. Wenn du so etwas vorleben kannst, so etwas souverän ausstrahlen kannst, werden sie dir erst recht die Bude einrennen. Wie das im einzelnen aussehen könnte, weißt du besser als ich. Auf jeden Fall aber würdest du weder Nachfrage noch Lebensunterhalt verlieren. Du wärest gleich in doppelter Hinsicht ein gefragter Spezialist. Ein Sicheres Universum ist niemals ein Verlustgeschäft. Der Gewinn dagegen wäre aber unermesslich.

Ein für allemal:
Es ist richtig, ich gehe meine eigene Spur. Das mache ich immer, und da wirst auch du mich nicht von abbringen. Ist aber auch gar nicht nötig Bezaubernde Jeannie. DENN ich gehe an deiner Seite und wir blicken in eine gemeinsame Richtung. Nicht zum ersten und auch nicht zum letzten Mal. Es gibt einfach keinen Anlass Distanzen aufzubauen wo keine sind.

Ich sagte:
Der Held schrieb:Naja, es könnte auf Dauer aber auch blöd sein, nicht mal ab und zu einfach zu versuchen, sich zu überwinden und trotzdem mal ohne Netz und doppelten Boden einfach irgendwo hinein zu springen. Sprich, einfach mal was zu wagen. Die Überwindung von Ängsten kann man schließlich auch schon mal in der Alten Welt probieren. Ist nicht verboten. Ist dies erfolgreich, fällt auch die Vorstellung eines Sicheren Universums leichter.
Du sagtest:
Der Flaschengeist schrieb:Verboten ist es sicher nicht. Aber unentschlossen.
Man muss nicht in alten Welten Wagnisse eingehen, um sich ein sicheres Universum leichter (oder überhaupt) vorstellen zu können. Statt in der alten Welt Ängste zu überwinden oder zu ignorieren, kann man gleich damit anfangen, die sicheren Welten zu imaginieren und zu erschaffen. Andernfalls dienst du nur dem alten Herren. Oder aber zwei Herren zur gleichen Zeit, wenn du mit alten Mitteln neue Werke erschaffen willst.
ICH weiß das. Mit meinem Post wollte ich jenen Zauderen, die ihre kleinen Ängste so mögen, weil sie sie so toll im Griff haben und es sich deswegen so schwer vorstellen können, auf diese kleine "Macht", die sie glauben damit zu haben, zu verzichten.
Apis sagte hier:
Der Boss schrieb:Solange ich Angst habe, sprich: in einem unsicheren Universum lebe, wäre es töricht, auf eine Kiste um mein Porzellan zu verzichten. Kapiert.
Meine Überlegung war, dass manche Zeitgenossen und gute Freunde vielleicht noch einen kleinen Zwischenschritt bis zum Überqueren des Horizonts brauchen. Dieser Zwischenschritt könnte so aussehen, dass sie es einfach mal ausprobieren, ihre Ängste nicht länger an der Leine zu führen, sondern sie zum Abdecker zu bringen, sprich, dieses Abhängigkeitsverhältnis überwinden. Einfach mal die bereichernde Erfahrung machen, dass das Lebensgefühl als Angstkiller noch viiiiiiieeeeeel mächtiger ist, als als Angstgassiführer. Das macht das unsichere Universum insgesamt zwar keineswegs zu einem sicheren, aber der nächste Schritt könnte mit einer solchen Überwindungserfahrung im Gepäck vielleicht ungleich leichter fallen.
Nö, sagst du. Gleich den großen Schritt.
Okay. Ich kann, ich will, ich mache ihn. Es sollte halt nur ein Vorschlag sein.
In meinem Kopfkino entstehen bei diesem Thema immer Bilder von einem Treck, zusammengesetzt aus Menschen mit echten Pioniergeist, welche in noch relativ unbekannte Lande vordringen wollen. Ein Treck Tash. Nicht ein paar wenige Zersprengte oder "Sonderlinge", wie Apis sagte.
Apis schrieb:Das führt mich zum Punkt: ich für meinen Teil kann lebenslang versuchen, unbesorgt und angstfrei zu sein, und werde das sogar schaffen. Aber wie kann das gelingen im Geflecht der Beziehungen mit Menschen ohne derartige Überzeugungen, die einfach in dem Punkt nicht vertrauensvoll genug sind, die fast pausenlos telepathische Katastrophenimaginationen erzeugen und aussenden.
Ich kann schon verstehen, dass es gerade für dich echt eine Zwickmühle ist. Um es mal vorsichtig auszudrücken: Dein Geschäft - das ist dir klar - ist ein Geschäft mit der Angst. Du bist ein Spezialist darin, dessen Rat die Anderen dringend suchen. Sogar ich tue das. Nicht ohne Dankbarkeit, das kannst du mir glauben. Du hast also deinem vorsichtigen Wesen entsprechend eigentlich eine perfekte Beschäftigung gewählt. Du steckst in dem Angstgeschäft deshalb auch richtig tief drin. Gar keine Frage.
Diese oben von dir angeführten telepathischen Katastrophenimaginationen sind Begleiterscheinungen des unsicheren Universums, die du sicherlich viel intensiver erlebst als der Rest von uns. Natürlich sind wir alle mehr oder weniger in die Strukturen, Prozesse und auch Verwerfungen der Ökonomie eingebunden. Du bist es aber auf einem extrem hohen professionellen Niveau, was nochmal eine ganz andere Hausnummer ist.
Niemand sagt ja, dass du dich von deiner Profession lösen sollst. Warum auch? Du kannst das gerne so weiter treiben. Nur mit einer noch etwas tieferen Bewussteinsintensität, die sicherlich deiner Klientel i.d.R. um einiges voraus wäre. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass es dir in einem DICH umgebenden Sicheren Universum gelingt, diese beiden Welten miteinander erfolgreich zu verschmelzen.
Mein Interesse ist es, in einer Welt (meiner Welt) zu leben, in dem solche Angstgeschäfte einfach nur völlig nachvollziehbare, vernunftgesteuerte, einsehbare und wirklich dem so genannten Allgemeinwohl dienliche Geschäfte sind, die allenfalls (mit Sicherheit auch weiterhin noch höchstkomplizierten Spielregeln folgend), regulieren, aber weder Ängste erzeugen, noch sie bedienen oder verwalten. Und DAS Apis, das denke ich wirklich, würdest du auch in einem Sicheren Universum mindestens genauso hervorragend erfüllen können, wie jetzt in dem unsicheren hier auch. Wenn du so etwas vorleben kannst, so etwas souverän ausstrahlen kannst, werden sie dir erst recht die Bude einrennen. Wie das im einzelnen aussehen könnte, weißt du besser als ich. Auf jeden Fall aber würdest du weder Nachfrage noch Lebensunterhalt verlieren. Du wärest gleich in doppelter Hinsicht ein gefragter Spezialist. Ein Sicheres Universum ist niemals ein Verlustgeschäft. Der Gewinn dagegen wäre aber unermesslich.