08.07.2013, 11:47
(07.07.2013, 22:31)Khaos schrieb: ...und schnell ist man weg, in Gedanken über Verangenheit, Zukunft oder eskapistische in anderen Welten.
Na gut, das ist natürlich eine Sache der Übung und des freien Willens, ob man diesen Gedanken folgt oder ob man an etwas anderes denkt. Man muß ihnen ja nicht folgen.
Bei mir war es schwierig zu erkennen, also zu bemerken, wenn ich wenig konstruktive Gedanken habe. Das klappt mit Übung langsam immer besser. Eigentlich schon ganz gut. Und da ist es besser, an etwas Neutrales zu denken als an etwas Negatives. Immer noch besser, an eine profane Autobahnbrücke zu denken als an eine Krankheit. So banal das vielleicht klingt mit der Autobahnbrücke. Das gewohnheitsmäßige Denken an die Krankheit ist Seths Erläuterung eines GS. Also, das gewohnheitsmäßige Denken macht den GS aus.
Durch den Wechsel der Aufmerksamkeit nimmst Du den Druck vom iS und es hat Raum für konstruktive Aktionen. Tatsächlich würde der Gedanke an besagte Autobahnbrücke schon den Druck nehmen, stets die Krankheit zu manifestieren.
Manchmal kann das besser sein, als bei Krankheit an Gesundheit zu denken und gleichzeitig im Hinterkopf die Idee zu haben, das klappt eh nicht. Bei Autobahnbrücken funktioniert das nämlich nicht. Da kannst Du nicht so leicht denken, "die Autobahnbrücke klappt eh nicht". Und selbst, wenn sie nicht klappt, auch nicht schlimm.
Das ist jetzt nur ein Beispiel, um das Prinzip zu beleuchten. Also, "schnell ist man weg, in Gedanken über Verangenheit, Zukunft oder eskapistische in anderen Welten." liegt bei Dir alleine. Niemand zwingt Dich.
LG
Lane