20.02.2013, 09:44
(20.02.2013, 01:41)Lane schrieb:(19.02.2013, 20:51)Tash schrieb: Mit dieser Interpretation basiert aber nicht "nur" das Seth-Material auf Intensitäten, sondern generell "alles was ist". Allgemeiner gehts dann nicht mehr
Egal. Ich will dir deine Interpretationen nicht ausreden. Ich finde nur die von Seth verständlicher und auch (für mich) nützlicher.
LG Tash
Hier liegt wohl ein Mißverständnis vor. Ganz so trivial scheint das nicht zu sein, fürchte ich. Die Interpretation stammt zudem nicht von mir. Es gibt zahlreiche Passagen dazu.
Ich meine nicht, dass Intensitäten trivial wären oder es keine Passagen dazu gibt. Es ging mir um die von dir angesprochene Grundlage des Materials. Dass diese Grundlage Intensitäten wären, das hast DU gesagt. In den von dir zitierten (und allen anderen) Aussagen zu Intensitäten sagt Seth das nicht, deshalb habe ich es als "deine Interpretation" bezeichnet.
Zitat:Zu Deinem Statement "Allgemeiner gehts dann nicht mehr" direkt den letzten Satz oben: Es gibt hier auch eine Beständigkeit, die eng mit der Intensität verbunden ist, aber nicht mit Kontinuität im Sinne von Zeit, wie sie üblicherweise im physischen Feld verstanden wird. Das ist nur ein Beispiel, wo Seth auf die besondere Rolle von Intensitäten eingeht.
Ich weiß nicht so recht wie ich dir meinen Gedanken verständlich machen soll, ohne dass es für dich so klingt, als würde ich Rolle und Bedeutung von Intensitäten ignorieren oder bestreiten.

Ich versuche es mal so: Seth sagt viel zum Begriff Intensität. Seth sagt viel zu Werterfüllung. Seth sagt viel zur Grundrealiät. Seth sagt viel zu 'beliefs', etc. etc. etc.
Von vielen seiner Themen-Schwerpunkte könnte man durchaus berechtigt behaupten, dass sie eine Grundlage seines Materials wären.
Als du damals mit dieser Basis-Aussage ankamst, habe ich mir zum ersten Mal Gedanken darüber gemacht, was von all den Themenschwerpunkten man als die Grundlage ansehen könnte, auf der alle anderen Thesen aufbauen. Ich fand das damals schwierig bis unmöglich festzustellen, weil ich bei dieser Überlegung alle Themen viel eher als - mehr oder weniger gleichwertige - Bestandteile des Materials empfand, denn als Basis. Im Unterschied zu dir hätte ich mich nicht so dezidiert oder überzeugt auf eines festlegen können (und schon gar nicht auf das Thema Intensität).
Dann stolperte ich gestern über Seths oben zitierte Aussage, in der er selbst auf eine Grundlage/Basis seines Materials verweist (was er im Zusammenhang mit Intensität - meines Wissens nach - nicht getan hat)
Ich habe es hauptsächlich deshalb eingestellt, weil es mich überrascht hat, dass es in Seths Augen tatsächlich sowas wie eine "Basis" für sein Material gibt - und auch, weil ich mit dem, was er als Basis bezeichnet, deutlich mehr anfangen kann als mit dem Thema Intensität.
Wenn du jetzt sagst, dass auch Erwartungen Intensitäten haben, dass alles was ist von Intensitäten abhängt, und dass Intensität deshalb die eigentliche Basis wäre, auf der das Material (und alles andere) aufbaut, dann könnte ich mit der absolut gleichen Berechtigung einwenden, dass ohne Wahrnehmenden nichts existiert, so auch keine Intensität, und dass daher Bewusstsein die Basis von allem, so auch des Materials wäre. Und wenn man das Spiel noch ein Stückchen weiter treiben möchte, kommt man zur individualisierten Grundenergie/Vitalität des inneren Universums - und was hinter dieser liegt, hat nicht mal Seth mehr formulieren können.
Deshalb ist mir deine Argumentation pro Intensität zu allgemein, während ich mit Seths proklamierter Basis durchaus was anfangen kann - was daran liegt, dass all das, was Seth im Material zu und über Erwartungen sagt, für mich verständlicher und praktisch verwertbarer ist als das, was er im Material zu und über Intensitäten sagt.
LG Tash