20.12.2011, 13:29
(20.12.2011, 12:18)Mila schrieb: Man entnimmt aus dem was man wahrnimmt – nur das worauf man Aufmerksam wurde und noch überhaupt fähig ist es zu wahrnehmen
Nach Seth stimmt das so nicht. Nach Seth erschafft man das erst einmal selbst, was man wahrnimmt. Es ist also umgekehrt. Wenn jemand also etwas wahrnimmt, hat er als ersten Schritt die entsprechenden Glaubenssätze. Die Realität zeigt dann die entsprechenden Resultate und bestätigtt scheinbar die Überzeugung.
Zitat:Was man für wahr hält, wird im Leben auch tatsächlich als wahr erfahren. Lebenserfahrungen erwecken immer den Anschein, als würden sie eure Glaubenssätze bestätigen. Dabei ist es umgekehrt: Eure zu Glaubenssätzen erhobenen Überzeugungen gestalten die Realität. Wir werden versuchen, mit solchen einengenden Konzepten aufzuräumen.
Was Du also Deiner Wahrnehmung entnimmst, heißt nur, daß Du den entsprechenden GS hast. Es heißt nicht, daß es absolut so ist. Hättest Du einen anderen GS, würdest Du etwas anderes wahrnehmen. Und Du würdest Deiner Wahrnehmung etwas anderes entnehmen.
Worauf man aufmerksam wurde - das bestimmen die GS
Was man fähig ist wahrzunehmen - das bestimmen die GS
Es mag sein, daß Wissenschaftler und andere Autoren das anders sehen. Bei Seth ist es so erklärt. Er sagt aber auch ganz deutlich, daß solche konventionellen Konzepte einengend sind. Begrenzend mit anderen Worten. Er hält das Thema immerhin für so wichtig, daß er sagt, er werde versuchen, damit aufzuräumen. Im Grunde dreht sich das ganze Buch Die Natur der persönlichen Realität um genau dieses Thema. Und genau dieses Thema bleibt in den Videos außen vor. Und übrigens auch weitestgehend bei Abe. Bei Abe kommt es nur ganz am Rande vor. Ansonsten ist Abe schon sethkompatibel, hat aber ein andere Lehrmethode. Und zwar sehr anders.
LG
Lane