21.10.2011, 08:09
Guten Morgen Tash,
das Zitat passt nicht schlecht in dieses Thema. Die Überschneidungsthematik ist von zentraler Bedeutung für das Gesamtverständnis, vermute ich.
Spontan hatte ich dabei soeben Assoziationen zu diesen tollen Kreisen und Ovalen, die man früher in der Mengenlehre der Grundschule wochen- und monatelang gezeichnet hat, um Schnittmengen und Vereinigungsmengen darzustellen:
Zuerst muß ich einen Kreis definieren, auf dem großen leeren Blatt Papier, zur Vereinfachung beschränke ich mich mal noch auf diese 2 Dimensionen. Dieser Kreis ist natürlich noch immer ein Teil des GANZEN Blattes, aber er ist definiert und abgegrenzt. Mein Kreiswesen dort hat nur einen Tastsinn, es kann mit seiner ganzen Kreislinie fühlen.
Ich zeichne nun noch weitere Kreise daneben. Sie können völlig daneben stehen, oder sich teilweise überschneiden. Sobald sie sich überschneiden oder berühren, haben sie die Chance, etwas vom anderen Kreis zu bemerken, sonst überhaupt nicht, weil es ja sonst noch außerhalb ihres Wahrnehmungsbereichs liegt.
Aber die können noch mehr: Sie "bewegen" sich durch Verlagerung ihres Mittelpunkts, die Kreisfläche "verzieht" sich kurz in die Länge, dehnt sich aus, wird dann aber wieder völlig kreisförmig. Das Konzept ist auch mit Kugeln auf drei oder auch mehr Dimensionen erweiterbar.
Die Wahrnehmung des Kreisbogens durch Überschneidung kann ruhig ebenso subjektiv sein, wie die im Grunde gleichzeitige Erschaffung durch Neu-Zeichnung dieses erweiterten Bogens. Ich sah da noch den Widerspruch zwischen Erschaffung und Wahrnehmung. Der ist jetzt wieder deutlich kleiner geworden.
Wie so oft hilft mir beim Aufbau einer einigermaßen handlichen Vorstellung die Traumwelt: wenn ich von einem Menschen träume, erschaffe ich und nehme wahr, ohne dass die Vorgänge voneinander getrennt werden könnten. So weit, so gut.
Irgendetwas, was z.B. ein anderes Wesen sein wird, dem ich in meiner Traumexpedition begegne, eine andere Energie, ein "Nicht-Ich", nehme ich wahr, aber hauptsächlich doch wohl so, wie ich es in meine Erfahrungswelt einbauen kann. Oder erhalte ich durch diese Überschneidung (Sender und Empfänger) von dem anderen Wesen eine Art "Bauplan" übermittelt, wie ich es wahrnehmen soll?
Wie bei den sich überschneidenden Kreisen nehme ich von nächsten Kreis nur ein Stückchen wahr. Der andere Kreis wird sagen:"Hey, ich bin 360°, viel mehr als die paar Grad, die Du jetzt gerade wahrnimmst." Aber der eine Kreis wird eben nur genau diese paar Grade wahrnehmen können, denn völlig deckungsgleich wird er wohl nie werden.
Man kann dieses Bild recht nett weiterspinnen, stelle ich gerade fest. Ist ja auch kein Wunder, wenn Jane Roberts hauptsächlich irgendwelche geometrischen Formen wahrnimmt, wenn sie Seth 2 spürt...
Ich denke nun, dass die Grundrealität nicht das Blatt Papier sein wird. Auch wird es nicht die Ideenwelt des Zeichners sein, der am Tisch sitzt. Sie wird umfassender sein, eventuell das ganze Zeichenzimmer mitsamt dem Papier und dem Schreibtisch, das ganze Haus noch dazu.
Meine These: die Grundrealität ist ziemlich nah an AWI, eventuell sogar identisch.
Grund: nur über eine derart "große" Wahrnehmungseinstellung, über die diese umfassende Subjektivität darstellbar wird, ist es möglich, genügend viele Gemeinsamkeiten oder Überschneidungen zu erhalten.
Lieben Gruß und ein schönes Blaues wünscht euer
Apis
das Zitat passt nicht schlecht in dieses Thema. Die Überschneidungsthematik ist von zentraler Bedeutung für das Gesamtverständnis, vermute ich.
Spontan hatte ich dabei soeben Assoziationen zu diesen tollen Kreisen und Ovalen, die man früher in der Mengenlehre der Grundschule wochen- und monatelang gezeichnet hat, um Schnittmengen und Vereinigungsmengen darzustellen:
Zuerst muß ich einen Kreis definieren, auf dem großen leeren Blatt Papier, zur Vereinfachung beschränke ich mich mal noch auf diese 2 Dimensionen. Dieser Kreis ist natürlich noch immer ein Teil des GANZEN Blattes, aber er ist definiert und abgegrenzt. Mein Kreiswesen dort hat nur einen Tastsinn, es kann mit seiner ganzen Kreislinie fühlen.
Ich zeichne nun noch weitere Kreise daneben. Sie können völlig daneben stehen, oder sich teilweise überschneiden. Sobald sie sich überschneiden oder berühren, haben sie die Chance, etwas vom anderen Kreis zu bemerken, sonst überhaupt nicht, weil es ja sonst noch außerhalb ihres Wahrnehmungsbereichs liegt.
Aber die können noch mehr: Sie "bewegen" sich durch Verlagerung ihres Mittelpunkts, die Kreisfläche "verzieht" sich kurz in die Länge, dehnt sich aus, wird dann aber wieder völlig kreisförmig. Das Konzept ist auch mit Kugeln auf drei oder auch mehr Dimensionen erweiterbar.
Die Wahrnehmung des Kreisbogens durch Überschneidung kann ruhig ebenso subjektiv sein, wie die im Grunde gleichzeitige Erschaffung durch Neu-Zeichnung dieses erweiterten Bogens. Ich sah da noch den Widerspruch zwischen Erschaffung und Wahrnehmung. Der ist jetzt wieder deutlich kleiner geworden.
Wie so oft hilft mir beim Aufbau einer einigermaßen handlichen Vorstellung die Traumwelt: wenn ich von einem Menschen träume, erschaffe ich und nehme wahr, ohne dass die Vorgänge voneinander getrennt werden könnten. So weit, so gut.
Irgendetwas, was z.B. ein anderes Wesen sein wird, dem ich in meiner Traumexpedition begegne, eine andere Energie, ein "Nicht-Ich", nehme ich wahr, aber hauptsächlich doch wohl so, wie ich es in meine Erfahrungswelt einbauen kann. Oder erhalte ich durch diese Überschneidung (Sender und Empfänger) von dem anderen Wesen eine Art "Bauplan" übermittelt, wie ich es wahrnehmen soll?
Wie bei den sich überschneidenden Kreisen nehme ich von nächsten Kreis nur ein Stückchen wahr. Der andere Kreis wird sagen:"Hey, ich bin 360°, viel mehr als die paar Grad, die Du jetzt gerade wahrnimmst." Aber der eine Kreis wird eben nur genau diese paar Grade wahrnehmen können, denn völlig deckungsgleich wird er wohl nie werden.
Man kann dieses Bild recht nett weiterspinnen, stelle ich gerade fest. Ist ja auch kein Wunder, wenn Jane Roberts hauptsächlich irgendwelche geometrischen Formen wahrnimmt, wenn sie Seth 2 spürt...
Ich denke nun, dass die Grundrealität nicht das Blatt Papier sein wird. Auch wird es nicht die Ideenwelt des Zeichners sein, der am Tisch sitzt. Sie wird umfassender sein, eventuell das ganze Zeichenzimmer mitsamt dem Papier und dem Schreibtisch, das ganze Haus noch dazu.
Meine These: die Grundrealität ist ziemlich nah an AWI, eventuell sogar identisch.
Grund: nur über eine derart "große" Wahrnehmungseinstellung, über die diese umfassende Subjektivität darstellbar wird, ist es möglich, genügend viele Gemeinsamkeiten oder Überschneidungen zu erhalten.
Lieben Gruß und ein schönes Blaues wünscht euer
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ
"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)