09.07.2011, 13:17
@ Lane
Einverstanden. Ich hab's nur aktuell etwas mit dem Begriff "Kooperation". Irgendwie sehe ich ihn wirklich überall, zur Zeit.
So auch im Folgenden:
@ Tash
Bitte hinterdenk' Dich nicht wegen meiner Aussagen, sie sind längst nicht so tiefschürfend, wie Du es vielleicht von mir erwartest. Sorry, bin gerade noch nicht so recht in Form, merke ich gerade. Oder ich versuche, mehrere Puzzlestücke auf einmal einzupassen, was mich überfordert.
Ich möchte es mal so versuchen, zu erklären:
Du "als Selbst" hast möglicherweise andere Ziele, als Du "als Ich". Ich laviere hier noch etwas hilflos mit den Begriffen "Ich" und "Selbst" herum, das Thema ist noch nicht ganz am Ende. Ich gehe davon aus, dass Du vor-lebendig oder nach-todlich eine etwas weitere Perspektive hast, als im Leben "als Ich".
Ich gehe weiterhin davon aus, dass Dich nichts "Äußeres" beschränken kann oder auch nur möchte. Außer, Du lässt es zu. Das ist dann eine Art Selbstbeschränkung im Hinblick auf ein "höheres" Ziel. Anders ausgedrückt:
Ich halte es nicht für un-MÖGLICH, dass dann trotzdem igendwann die Kasse klingelt, aber geplant war es zunächst anders, und daher halte ich es schlicht für sehr un-WAHRSCHEINLICH. Erst recht, wenn dieser Gewinn dann nur für einem einzigen Ego dienen soll, ohne eine kooperative Komponente.
Wenn Du es für widersprüchlich hältst, dass Dir z.B. völlige Freiheit als Autofahrerin gegeben ist, Du Dich aber z.B. an die Verkehrsregeln oder an die technischen Möglichkeiten Deines Autos halten musst oder Du diese irgendwann FREIWILLIG anerkannt hast, dann wirst Du auch einen Widerspruch darin sehen, wenn ich schreibe, dass Dein Leben nicht komplett determiniert ist, nur weil Du dafür irgendwann einen Plan aufgestellt hast, der - und das ist mir besonders wichtig - sehr KOOPERATIV zusammen mit Deinem Selbst und ganz sicher auch mit anderen Selbst aufgestellt wurde.
Wenn nun z.B. ein Lottogewinn die geplanten Eckpunkte, Ziele, Aufgaben oder auch nur Treffen, Verabredungen völlig unwahrscheinlich wenn nicht gar unmöglich machen würde, dann wird es sehr schwer werden, sehr unwahrscheinlich, diesen Gewinn trotzdem zu realisieren.
- von daher: nicht begriffsstutzig.

Im Grunde doch nur wir selbst.
Könnte es Gründe geben, dass wir uns selbst sabotieren?
Ich sehe das von mir herangezogene Konzept der Kooperation nur als Beispiel. Wir, die wir uns hier im Forum treffen, kooperieren auch, und bieten Antwortmöglichkeiten auf Fragen, als Ratschlag oder Belehrung aufzufassen, oder auch nicht.
Jeder, der hier ins Forum kommt, wird etwas anderes wichtig finden. Und jeder darf seinen Nutzen daraus ziehen. Es darf sich jeder nehmen, womit er etwas anfangen kann, was er in sein GS-Haus einbauen kann.
Ich denke gerade, dass das schon fast eine Zwangs-Kooperation ist...
: wir können gar nicht anders, als zusammenzuarbeiten.
Habe ich die vielen Fragen damit beantwortet, oder ist noch etwas offen? Da waren sehr viele Fragezeichen...
Liebe Grüße
Apis
Einverstanden. Ich hab's nur aktuell etwas mit dem Begriff "Kooperation". Irgendwie sehe ich ihn wirklich überall, zur Zeit.
So auch im Folgenden:
@ Tash
Bitte hinterdenk' Dich nicht wegen meiner Aussagen, sie sind längst nicht so tiefschürfend, wie Du es vielleicht von mir erwartest. Sorry, bin gerade noch nicht so recht in Form, merke ich gerade. Oder ich versuche, mehrere Puzzlestücke auf einmal einzupassen, was mich überfordert.
Ich möchte es mal so versuchen, zu erklären:
Du "als Selbst" hast möglicherweise andere Ziele, als Du "als Ich". Ich laviere hier noch etwas hilflos mit den Begriffen "Ich" und "Selbst" herum, das Thema ist noch nicht ganz am Ende. Ich gehe davon aus, dass Du vor-lebendig oder nach-todlich eine etwas weitere Perspektive hast, als im Leben "als Ich".
Ich gehe weiterhin davon aus, dass Dich nichts "Äußeres" beschränken kann oder auch nur möchte. Außer, Du lässt es zu. Das ist dann eine Art Selbstbeschränkung im Hinblick auf ein "höheres" Ziel. Anders ausgedrückt:
Zitat:Also: wenn "zuvor" entschieden wurde, dass kein Lottogewinn benötigt wird, dann könnt ihr üben, üben, üben bis zum letzten Tag, es wird kein Alukoffer erscheinen, ganz sicher nicht.
Ich halte es nicht für un-MÖGLICH, dass dann trotzdem igendwann die Kasse klingelt, aber geplant war es zunächst anders, und daher halte ich es schlicht für sehr un-WAHRSCHEINLICH. Erst recht, wenn dieser Gewinn dann nur für einem einzigen Ego dienen soll, ohne eine kooperative Komponente.
Wenn Du es für widersprüchlich hältst, dass Dir z.B. völlige Freiheit als Autofahrerin gegeben ist, Du Dich aber z.B. an die Verkehrsregeln oder an die technischen Möglichkeiten Deines Autos halten musst oder Du diese irgendwann FREIWILLIG anerkannt hast, dann wirst Du auch einen Widerspruch darin sehen, wenn ich schreibe, dass Dein Leben nicht komplett determiniert ist, nur weil Du dafür irgendwann einen Plan aufgestellt hast, der - und das ist mir besonders wichtig - sehr KOOPERATIV zusammen mit Deinem Selbst und ganz sicher auch mit anderen Selbst aufgestellt wurde.
Wenn nun z.B. ein Lottogewinn die geplanten Eckpunkte, Ziele, Aufgaben oder auch nur Treffen, Verabredungen völlig unwahrscheinlich wenn nicht gar unmöglich machen würde, dann wird es sehr schwer werden, sehr unwahrscheinlich, diesen Gewinn trotzdem zu realisieren.
Zitat:Erklär mich für begriffsstutzig, aber für mich heißt das ganz eindeutig und unmissverständlich, dass jegliches bewusste Bemühen (Üben) und Wollen meinerseits vergebliche Liebesmüh ist, wenn ich vor der Inkarnation entschieden habe – oder noch schlimmer: wenn vor der Inkarnation entschieden „wurde“ – dass das Erreichen dieses speziellen Ziels nicht nötig wäre.Ja, so kurz und ungenau und auch noch übertrieben provozierend, wie ich es hingeworfen hatte, ist Dir nur dieser Schluß möglich gewesen, sorry

Zitat:Mit anderen Worten: egal, was immer ich auch anstrebe, es wird sich nur erfüllen können, wenn die vorinkarnativen Pläne es nicht ausschließen und/oder das Gesamtselbst keine Einwände dagegen hat.Nein, aber die Widerstände werden vielleicht größer sein, vielleicht genau durch diese alte Grobplanung, vielleicht müssen auch zu viele Koordinaten neu aktiviert werden, oder andere Ziele stehen dem entgegen und machen es un-wahrscheinlicher. Anders herum ausgedrückt: es wird sich viel leichter realisieren, wenn es im Einklang mit dem bisherigen Plan steht.
Zitat:Und wie hängt das mühelose in den Schoß fallen entwicklungsfördernder Dinge und Umstände mit deiner Aussage über die ergebnislosen Übungen und der fraglichen Notwendigkeit von Verständnis zusammen?Das klingt jetzt sehr esoterisch: Wenn wir unseren Impulsen vertrauen, und den Verstand mal eine Stufe 'runterfahren, werden wir automatisch in die förderlichen Situationen kommen, ohne auch nur ein Wort von Seth dafür verstehen zu müssen. Hältst Du das für möglich?
Zitat:WEIL du mit deiner Schlussfolgerung des vergeblichen Übens GENAU DAS ausgedrückt hast! Falls du damit etwas Gegenteiliges sagen wolltest, oder dein „ganz sicher nicht“ zumindest als Frage gemeint war – warum hast du es dann SO formuliert, wie du es nun mal formuliert hast?Ich wollte Dich etwas kitzeln, aber nicht so stark...

Zitat:Und wenn du es so meintest, wie du es formuliert hast, warum stellst du dann in Frage, dass eine solche Verunmöglichung eine Beraubung des freien Willens (zumindest INNERHALB der Inkarnation) ist. Was bitte, wäre eine solche Verunmöglichung denn sonst?????Stell' Dir hier mal die Frage, WER es denn verunmöglichen könnte.
Im Grunde doch nur wir selbst.
Könnte es Gründe geben, dass wir uns selbst sabotieren?
Zitat:Was findest du wichtig für das Verständnis von Seth? Dass man Kooperation als Grundprinzip ansieht? Tue ich. Deshalb verstehe ich aber trotzdem nicht alle seine Aussagen.
Dass man Kooperation als Gegenteil von Egoismus betrachtet? Dem könnte ich in dieser Formulierung (Kooperation ist das Gegenteil von Egoismus) gar nicht zustimmen, weil das nur in der herkömmlichen Auslegung des Begriffs Egoismus richtig ist, nicht aber – wie Lane schon angesprochen hat - in Seths Auslegung des Begriffs.
Ich sehe das von mir herangezogene Konzept der Kooperation nur als Beispiel. Wir, die wir uns hier im Forum treffen, kooperieren auch, und bieten Antwortmöglichkeiten auf Fragen, als Ratschlag oder Belehrung aufzufassen, oder auch nicht.
Jeder, der hier ins Forum kommt, wird etwas anderes wichtig finden. Und jeder darf seinen Nutzen daraus ziehen. Es darf sich jeder nehmen, womit er etwas anfangen kann, was er in sein GS-Haus einbauen kann.
Ich denke gerade, dass das schon fast eine Zwangs-Kooperation ist...

Habe ich die vielen Fragen damit beantwortet, oder ist noch etwas offen? Da waren sehr viele Fragezeichen...
Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ
"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)