21.06.2011, 10:14
(21.06.2011, 08:27)Tash schrieb: Dazu kommt mir gerade der Gedanke: eine vollständig bewusste Realitätserschafftung bedingt - sofern es eine wunschgemäße Realtitäserschafftung sein soll - neben der bewussten Kenntnis von dem, was man tut - vor allem auch die Fähigkeit, die alles entscheidenden GS beliebig und auf Knopfdruck zu ändern.Hi Tash,
ja das denke ich auch. So beschreibt es sinngemäß ja auch Seth in GmS. Ich denke da etwa an seine Studierstube.
Zitat:Umwelt ist in erster Linie eine geistige Schöpfung des Bewußtseins, die in eine Vielfalt von Formen hinausprojiziert wird. Ich habe beispielsweise ein Studierzimmer aus dem vierzehnten Jahrhundert, das ich sehr liebe. Euren physischen Begriffen nach existiert es nicht, und ich weiß sehr wohl, daß es mein eigenes, geistiges Erzeugnis ist.
Trotzdem habe ich meine Freude daran und nehme oft physische Gestalt an, um an dem Schreibtisch zu sitzen und durch das Fenster in die Landschaft zu blicken.
Nun tut ihr eigentlich das gleiche, wenn ihr in eurem Wohnzimmer sitzt, nur wißt ihr es nicht; und momentan seid ihr etwas eingeschränkt.
Wenn ich mit meinesgleichen zusammentreffe, dann übersetzen wir uns oftmals gegenseitig unsere Gedanken in verschiedene Gestalten und Formen, einfach, weil die Übung uns Spaß macht. Bei uns gibt es etwas, das ihr ein Gesellschaftsspiel nennen würdet und das eine gewisse Geschicklichkeit erfordert: wir unterhalten uns damit zu sehen, wer von uns einen beliebigen Gedanken in die mannigfaltigsten Formen übersetzen kann.
GmS, Si 520
Auch aus GmS, Si 520, ein Stück vorher:
Zitat:In einem gigantischen Gemeinschaftsunternehmen arbeitet alles Bewußtsein zusammen, um die Formen hervorzubringen, die ihr wahrnehmt. Da uns dieses bekannt ist, sind wir in der Lage, unsere Umwelt und unsere eigene physische Gestalt beliebig zu wechseln, ohne durcheinander zu geraten, denn wir nehmen die ihr zugrunde liegende Realität wahr.Wichtig wäre mir bei diesen Zeilen der erste Absatz. Den Rest habe ich zitiert, weil es so schön ist.
Wir erkennen auch, daß die Dauer der Form eine Illusion ist, weil alles Bewußtsein sich im Zustand der Wandlung befinden muß. Wir können euren Begriffen nach an mehreren Orten gleichzeitig sein, weil wir die wahre Beweglichkeit des Bewußtseins erkennen. Nun ist es so, daß ihr, wann immer ihr mit Gefühl an einen anderen Menschen denkt, ein Gegenstück zu euch selber - zwar unterhalb des Intensitätsgrades der Materie, aber doch von definitiver Gestalt - aussendet. Diese Gestalt, die aus eurem eigenen Bewußtsein hervortritt, entgeht der Aufmerksamkeit eures Ich vollkommen. Wenn ich mit Gefühl an jemand anderen denke, so tue ich das gleiche, nur befindet sich ein Teil meines Bewußtseins in dem ausgesendeten Bild und kann sich mitteilen.
Werterfüllung kann nicht verhindert werden. Auch beim Tod des Individdums existieren andere Wahrscheinlichkeiten weiter.
@Omega
Werterfüllung findet so oder so statt. Sie ist ein allgemeines Prinzip. Meine Aussage bezog sich auf diesen prinzipiellen Anteil von Werterfüllung. Seth mag den Ausdruck Wachstum nicht. Das Wachstum eines Kindes läßt sich vielleicht verzögern, aber nicht verhindern. In anderen Wahrscheinlichkeiten geht es zudem trotzdem weiter. Wachstum in diesem Sinne wäre Teil der Werterfüllung.
Du schreibst:
Zitat:Die (bewußte und unbewußte) Gestaltung unserer Realität trägt doch zur Werterfüllung bei und steht doch in engem Zusammenhang mit unseren GS.Das sehe ich auch so. Aber Werterfüllung findet statt, gleichgültig, wie die GS aussehen. Sie findet immer statt, auch bei die Entwicklung hemmenden GS. Ebenso findet sie statt bei der Entwicklung hemmender GS. Allein die Entwicklung von GS ist bereits Werterfüllung, das sollten wir nicht vergessen.
Zudem ergibt sich hier noch der Aspekt der gewählten Lebensumstände. Gerade der gewaltsame Tod eines Individdums könnte explizit Teil der Werterfüllung sein. Jetzt bin ich aber philosophisch geworden.
Liebe Grüße
Lane