09.06.2011, 21:49
@ Yeti und Lane
Dazu fiel mir eben die Aussage von Seth ein, der zufolge Robs Vater schon viel früher "gegangen" wäre, hätte seine Frau (also Robs Mutter) ihn nicht hier festgehalten.
Auf den ersten Blick scheint es also, als wäre jede Imagination von dem am Leben bleibenden Partner/Kind/etc. das von Yeti geschilderte Festhalten (auch gegen den Willen des "Lebensmüden"), dem dieser entsprechend mehr Energie entgegenhalten müsste, um seinen Willen durchsetzen zu können.
Andererseits ergibt sich unter Einbeziehung der Wahrscheinlichkeiten, dass man mit einer derartigen Imagination DASJENIGE wahrscheinliche Selbst anspricht/erreichen kann, das nicht den unbedingten Willen zu sterben hat. Für dieses eine, spezielle Selbst wäre es dann kein hinderliches Festhalten, sondern ganz im Gegenteil eine Hilfestellung.
Damit bleibt eigentlich die Frage: kann ich in jedem Fall davon ausgehen, dass es IMMER ein wahrscheinliches Selbst gibt, das noch nicht gehen will, oder ist es sinnvoller, anstelle einer "Überlebensimagination" den Kranken besser nur telepathisch zu bitten, sich die Sache nochmal zu überlegen und auf Imaginationen des überlebenden Selbst zu verzichten?
LGT
Dazu fiel mir eben die Aussage von Seth ein, der zufolge Robs Vater schon viel früher "gegangen" wäre, hätte seine Frau (also Robs Mutter) ihn nicht hier festgehalten.
Auf den ersten Blick scheint es also, als wäre jede Imagination von dem am Leben bleibenden Partner/Kind/etc. das von Yeti geschilderte Festhalten (auch gegen den Willen des "Lebensmüden"), dem dieser entsprechend mehr Energie entgegenhalten müsste, um seinen Willen durchsetzen zu können.
Andererseits ergibt sich unter Einbeziehung der Wahrscheinlichkeiten, dass man mit einer derartigen Imagination DASJENIGE wahrscheinliche Selbst anspricht/erreichen kann, das nicht den unbedingten Willen zu sterben hat. Für dieses eine, spezielle Selbst wäre es dann kein hinderliches Festhalten, sondern ganz im Gegenteil eine Hilfestellung.
Damit bleibt eigentlich die Frage: kann ich in jedem Fall davon ausgehen, dass es IMMER ein wahrscheinliches Selbst gibt, das noch nicht gehen will, oder ist es sinnvoller, anstelle einer "Überlebensimagination" den Kranken besser nur telepathisch zu bitten, sich die Sache nochmal zu überlegen und auf Imaginationen des überlebenden Selbst zu verzichten?
LGT