18.01.2011, 22:23
Lane schrieb:Er sagt, jede Person wählt für sich individuelle Muster, in der sie ihre eigene persönliche Realität erschaffen will/wird. Dieser Schritt läuft innerhalb der Rahmenbedingungen ab. Es sind zwei gedankliche Schritte bei Seth.
Sorry, aber das wird mir jetzt dann doch etwas zu ... ähm ... undurchsichtig

Apis zitierte aus DNdpR
Zitat:"Ihr hattet bei der Gestaltung eures Kindheitsmilieus die Hand im Spiel. Ihr habt die Verhältnisse a u s g ewä h l t . Das bedeutet jedoch nicht, daß ihr diesen Verhältnissen auf Gedeih oder Verderb ausgeliefert seid. Es bedeutet lediglich, daß ihr euch selber Prüfungen auferlegt, Ziele gesteckt und Erfahrungsmuster aufgebaut habt, durch die ihr euch entwickeln, verstehen lernen und bestimmte Fähigkeiten ausleben könnt."
Meiner Interpretation nach sagt der Absatz aus, dass die Verhältnisse, in die wir hineingeboren werden, zwar von uns vorab ausgewählt, deshalb aber keineswegs unveränderlich wären. Und auch, dass diese Wahl gemäß gewisser Absichten erfolgt. Das ist für mich die eigentliche Kernaussage, das, worauf es darin ankommt, und auch das, worauf es Apis (in Zusammenhang mit seinem Thread) ankam.
Lane schreibt dann ...
Lane schrieb:genau genommen steht da nicht "Erfahrungsmuster", sondern "Rahmenbedingungen für Erfahrungen" ("frameworks of experience") bei Seth
... und meint entschieden, der Unterschied zwischen den beiden Begriffen würde sich auf die Aufgaben (von Inkarnationen) auswirken.
Ändern wir also mal den Absatz in:
"Ihr hattet bei der Gestaltung eures Kindheitsmilieus die Hand im Spiel. Ihr habt die Verhältnisse a u s g ewä h l t . Das bedeutet jedoch nicht, daß ihr diesen Verhältnissen auf Gedeih oder Verderb ausgeliefert seid. Es bedeutet lediglich, daß ihr euch selber Prüfungen auferlegt, Ziele gesteckt und Rahmenbedingungen für Erfahrungen aufgebaut habt, durch die ihr euch entwickeln, verstehen lernen und bestimmte Fähigkeiten ausleben könnt."
Dann sagt er aber (wiederum meiner Interpretation nach) immer noch haargenau das Selbe aus, wie obiger Absatz

Jedenfalls kann ich nicht erkennen, inwiefern es für die ursprünglichen Absichten (oder Aufgaben, um die es Apis in diesem Thread ja ging) und/oder die Veränderlichkeit der dafür gewählten Ausgangssituation auch nur den geringsten Unterschied machen soll, ob wir für die Inkarnation nun "Rahmenbedingungen für Erfahrungen" aufgebaut haben, oder "Erfahrungsmuster". Der Schwerpunkt der Aussage liegt immer noch darauf, dass wir uns nicht damit abfinden müssen, sollten sie (die Ausgangsbedingungen) uns nicht gefallen, sondern sie verändern können.
Also wozu die Wortklauberei? Das führt doch nur vom Thema weg - oder sollte mir da immer noch Wesentliches entgangen sein?



LG Tash