09.11.2010, 09:32
Hi,Kashi...
das sind ja leichte Fragen....(nein,nicht wirklich.....) Ich kann dir diese Fragen nur aus meiner eigenen Sicht beantworten,nicht aber aus der Sicht anderer Mißbrauchsüberlebender.Manche bringen sich um,weil sie es nicht ertragen,oder weil sie keine Hilfe bekommen.Die meisten nehmen Drogen oder saufen(das hält die Dissoziation aufrecht)
Das/die Traumatisierungen an sich überlebt man in der Dissoziation.Die ist jedoch anders als die Zustände in bspw. in der Psi-Zeit,Meditation oder anderweitiger Trance...Sie ist "dunkler" und man bekommt keine weiteren Informationen aus anderen Warscheinlichkeiten.Das ist einfach ein "seelischer" Schutzraum in dem vielleicht geistig Einkaufszettel schreibt,den Nachbarn ärgert oder sonstiges eigentlich belangloses Zeugs unternimmt,was widerum dazu dient diese Dissoziation solange zu halten,wie die Traumatisierung andauert.In diesem Zustand nimmt man die körperlichen Beschädigungen und die Umgebung nur diffus wahr.Die Folgen dieser Beschädigungen aber spürt man in voller Intensität,wenn man aus der "Disse" wieder raus ist.
Um "weiterleben" zu können muß man wohl von Natur aus ein "Rebell" sein und es ist unabdingbar das keine weiteren Traumatisierungen stattfinden,so das man in der Realität "Fuß fassen" kann. Um mit dem Erlebten "ins Reine" zu kommen,das geht nicht von heute auf morgen,es ist ein langwieriger "Lernprozeß",bei dem man nicht sagen kann wann dieser Prozeß beendet ist.Wenn man ein zufriedenes Leben anstrebt ist es notwendig sich diesem Lernprozeß zu stellen und auch in Kauf zu nehmen mal zeitweise ins Trauma "zurückzufallen". Das ist aber nur zu Beginn der Bearbeitung so....3-4 Jahre
kommt auf die Persönlichkeit,das Naturell an und auch die Intensität mit der man sich daran begibt.
Behilflich ist der Wille zu leben und der Wunsch nicht mehr leiden zu wollen.
Grüßchen Sanne
das sind ja leichte Fragen....(nein,nicht wirklich.....) Ich kann dir diese Fragen nur aus meiner eigenen Sicht beantworten,nicht aber aus der Sicht anderer Mißbrauchsüberlebender.Manche bringen sich um,weil sie es nicht ertragen,oder weil sie keine Hilfe bekommen.Die meisten nehmen Drogen oder saufen(das hält die Dissoziation aufrecht)
Das/die Traumatisierungen an sich überlebt man in der Dissoziation.Die ist jedoch anders als die Zustände in bspw. in der Psi-Zeit,Meditation oder anderweitiger Trance...Sie ist "dunkler" und man bekommt keine weiteren Informationen aus anderen Warscheinlichkeiten.Das ist einfach ein "seelischer" Schutzraum in dem vielleicht geistig Einkaufszettel schreibt,den Nachbarn ärgert oder sonstiges eigentlich belangloses Zeugs unternimmt,was widerum dazu dient diese Dissoziation solange zu halten,wie die Traumatisierung andauert.In diesem Zustand nimmt man die körperlichen Beschädigungen und die Umgebung nur diffus wahr.Die Folgen dieser Beschädigungen aber spürt man in voller Intensität,wenn man aus der "Disse" wieder raus ist.
Um "weiterleben" zu können muß man wohl von Natur aus ein "Rebell" sein und es ist unabdingbar das keine weiteren Traumatisierungen stattfinden,so das man in der Realität "Fuß fassen" kann. Um mit dem Erlebten "ins Reine" zu kommen,das geht nicht von heute auf morgen,es ist ein langwieriger "Lernprozeß",bei dem man nicht sagen kann wann dieser Prozeß beendet ist.Wenn man ein zufriedenes Leben anstrebt ist es notwendig sich diesem Lernprozeß zu stellen und auch in Kauf zu nehmen mal zeitweise ins Trauma "zurückzufallen". Das ist aber nur zu Beginn der Bearbeitung so....3-4 Jahre

Behilflich ist der Wille zu leben und der Wunsch nicht mehr leiden zu wollen.
Grüßchen Sanne