16.10.2010, 10:30
Hi Lane, hi Morgan,
Das denke ich auch. Ist aber schwierig, "ganz was anderes" zu lösen, wenn die alltäglichen Dinge zusammengefügt werden müssen.
Ich bin nicht allein
.Sehr gut, schon diese Erkenntnis sorgt dafür, mich besser zu fühlen
.
Für mich ist das irgend wie so: ich fasse auf eine heiße Herdplatte, und merke: AUA. So, jetzt halte ich mich von Herdplatten fern, mein Glaubenssatz lautet ab jetzt: Herdplatten sind AUA. Da das nun mein Glaubenssatz ist, kommen immer wieder Herdplatten und machen AUA. Und es will mir nicht gelingen, diesen Widerspruch aufzulösen. Irgendwann kommt nämlich der Moment, an dem ich für mich dann klarmachen soll, dass Herdplatten garüberhaupt nicht AUA machen.
Da liegt evtl. eine meiner Schwierigkeiten: Anstatt mich für eine Zeit auf eine Sache zu konzentrieren, verzettel ich mich in den unendlichen Weiten der mMn zu lösenden Dinge. Werde mich in nächste Zeit mal genau an deine Beschreibung halten. Danke dafür
.
Ich dachte irgenwie immer, wir seien nicht hier, um Probleme zu lösen, sondern um Erfahrungen zu machen.
Für mich ergibt sich daraus ein Widerspruch: Auf der einen Seite habe ich einen freien Willen, auf der anderen Seite werde ich weichgekloppt, wenn ich diesen freien Willen anwende, weil ich etwas nicht will.
Mal ein Beispiel: in meinem Schauspiel ist vorgesehen, als arme Kröte zu leben(Kröte nicht im wörtlichen Sinne
). Ich entscheide mich dagegen, und werde entgegen dem doch reich. Dafür bekomme ich mit 40 dann Krebs, weil ich Material oder Daten nicht aufnehmen wollte, die ich brauchte???
So ein kleines bißchen kommt bei mir der Gedanke auf, dass hier auf der Erde eine ganze Menge Wesenheitsrebellen rumlaufen, die genau nicht machen, was der grosse Plan vorgesehen hat. Und dann tagt der grosse Rat der Wesenheiten und überlegt, wie sie die Abtrünnigen wieder in die eigenen Reihen bekommen.
Für mich, der ich in dieser Realität zumindest im Moment keine wirklichen Zugriffe auf die Beweggründe meines irdischen Daseins habe, ergibt sich daraus ein Gefühl von "und täglich grüßt das Murmeltier". Wenn ich das eigentliche Problem nicht sehen kann oder darf, und auch die eigentliche Erkenntnis im Nirvana der Camouflage verschwindet, erlebe ich dann immer wieder das Gleiche, obwohl meiner Wesenheit vielleicht schon lange ein Licht aufgegangen ist?
Da gebe ich dir Recht. Aber es spricht sich einfacher, als getan, eingeschliffene, oder vor allem auch getarnte Denkmuster zu verändern.
Soweit wär ich auch gern
.
Liebe Grüsse
Michael
Lane schrieb:Schwierig, dazu etwas zu sagen. So wie ich Seth verstehe, geht es um etwas ganz anderes.
Das denke ich auch. Ist aber schwierig, "ganz was anderes" zu lösen, wenn die alltäglichen Dinge zusammengefügt werden müssen.
Lane schrieb:So, so, wenn Du ehrlich bist. Und wenn ich ehrlich bin... kommt mir das sehr bekannt vor.
Ich bin nicht allein


Lane schrieb:Wenn ich diese Episode aus der Sitzung vom 10. Oktober 82 auf meine Lebensumstände übertrage, ich kann das ganz gut nachvollziehen, die Aussage "Daten, die ihr brauchtet, aber nicht wolltet", und auch "verstehen, was der Rest der Welt ertragen muß". Zur Erklärung des Ursprungs brauche ich dann keine Wesenheit mehr, es gibt in meinem Erleben, in meinem Bewußtsein durchaus Entsprechungen. Also komplexe Strukturen, von denen man Teilaspekte gerne übersieht aus bestimmten Gründen,etwa, weil sie unangenehm sind, die aber durchaus greifbar sind. Ist ein bißchen komplizierter als "du denkst noch nicht positiv genug", aber dafür verspreche ich mir mehr Erfolg mit diesem Ansatz. Positiv gedacht habe ich früher mal.
Für mich ist das irgend wie so: ich fasse auf eine heiße Herdplatte, und merke: AUA. So, jetzt halte ich mich von Herdplatten fern, mein Glaubenssatz lautet ab jetzt: Herdplatten sind AUA. Da das nun mein Glaubenssatz ist, kommen immer wieder Herdplatten und machen AUA. Und es will mir nicht gelingen, diesen Widerspruch aufzulösen. Irgendwann kommt nämlich der Moment, an dem ich für mich dann klarmachen soll, dass Herdplatten garüberhaupt nicht AUA machen.
Lane schrieb:Ja. Mein Mittel der Wahl ist in hartnäckigen Fällen der Horntortraum. Es gab bisher immer Antwort. Ich verwende diese Suggestion vor dem Einschlafen: "Ich bitte um einen wahren Traum, der von den Horntoren kommt und der mir zeigt, warum ich Rückenschmerzen habe." Bis zu zeigt, verwendet ich stets die selbe Formel. Den zweiten Teil gestalte ich der Frage entsprechend. Beispiele: wie es im Beruf am besten weitergehen kann, warum meine Schwester Probleme hat etc. Es dauert manchmal bei mir einige Tage, bis die Antwort kommt. Es kommt aber auch vor, daß mir die Antwort nicht gefällt. Daran arbeite ich noch.
Da liegt evtl. eine meiner Schwierigkeiten: Anstatt mich für eine Zeit auf eine Sache zu konzentrieren, verzettel ich mich in den unendlichen Weiten der mMn zu lösenden Dinge. Werde mich in nächste Zeit mal genau an deine Beschreibung halten. Danke dafür

Lane schrieb:Ich versuche es mal andersrum. Was wäre von einem freien Willen zu halten, der gewissen Einschränkungen unterworfen wäre? Von einer vollgültigen Realität, die nur beschränkte Möglichkeiten bietet? Ist sicher ein etwas schräges Beispiel: Aber stell Dir vor, Bankräuber würden nur Platzpatronen benutzen, und jedermann wüßte das. Es wäre nicht mehr real, keiner würde es ernst nehmen. Probleme müssen real sein, damit man sich ernsthaft um eine Lösung bemüht. Das vielzitierte Theaterbeispiel.
Ich dachte irgenwie immer, wir seien nicht hier, um Probleme zu lösen, sondern um Erfahrungen zu machen.
Lane schrieb:Aber es war Material, es waren Daten, die ihr brauchtet, aber gleichzeitig nicht wolltet.
Für mich ergibt sich daraus ein Widerspruch: Auf der einen Seite habe ich einen freien Willen, auf der anderen Seite werde ich weichgekloppt, wenn ich diesen freien Willen anwende, weil ich etwas nicht will.
Mal ein Beispiel: in meinem Schauspiel ist vorgesehen, als arme Kröte zu leben(Kröte nicht im wörtlichen Sinne

So ein kleines bißchen kommt bei mir der Gedanke auf, dass hier auf der Erde eine ganze Menge Wesenheitsrebellen rumlaufen, die genau nicht machen, was der grosse Plan vorgesehen hat. Und dann tagt der grosse Rat der Wesenheiten und überlegt, wie sie die Abtrünnigen wieder in die eigenen Reihen bekommen.
Lane schrieb:Ich möchte den letzen Gedanken noch mal hervorheben: zu diesem Zeitpunkt ist die Handlung der Camouflage schon so komplex, daß die Erkenntnis selbst im Bezugssystem der Camouflage erscheint und so oft nicht von ihr unterscheidbar ist.
Für mich, der ich in dieser Realität zumindest im Moment keine wirklichen Zugriffe auf die Beweggründe meines irdischen Daseins habe, ergibt sich daraus ein Gefühl von "und täglich grüßt das Murmeltier". Wenn ich das eigentliche Problem nicht sehen kann oder darf, und auch die eigentliche Erkenntnis im Nirvana der Camouflage verschwindet, erlebe ich dann immer wieder das Gleiche, obwohl meiner Wesenheit vielleicht schon lange ein Licht aufgegangen ist?
morgane schrieb:Niemand kann mich zwingen, mich auf gewalt, missbrauch, not und ungerechtigkeit zu fokussieren. Ich kann meinen sender auf ein anderes programm einstellen. Existieren dann die anderen programme nicht? Das soll nicht mein problem sein. Ich helfe, wo ich kann, versuche, meine verantwortlichkeit für das große ganze wahrzunehmen - das ist aber auch schon alles, was mich davon etwas angeht.
Da gebe ich dir Recht. Aber es spricht sich einfacher, als getan, eingeschliffene, oder vor allem auch getarnte Denkmuster zu verändern.
morgane schrieb:Ich erlebe immer nur das, was jetzt, aktuell, für mich von bedeutung ist.
Soweit wär ich auch gern

Liebe Grüsse
Michael