11.10.2010, 13:34
Hallo Lane,
der Beitrag war allgemein an alle gerichtet, Tash durfte aber als mein Beispiel herhalten
Wo liegt denn da der qualitative Unterschied? In dem Moment, in dem ich eine Situation beurteile, kann ich das nur anhand von Fakten tun, die mir bewusst sind.
Für mein Ich macht es keinen Unterschied, ob es irgendwo noch andere halbbewusste oder ehemals bewusste Fakten gibt. Wichtig ist, dass mir eine Tatsache im Moment der Konfrontation mit einer Situation eben nicht bewusst war. Damit war sie sozusagen auch überhaupt nicht vorhanden, denn mein Ich kann nur das Bewusste greifen. Alles andere entzieht sich seiner Kenntnis und kann somit nicht in die Beurteilung miteinfließen. Mein Ich ist die Bündelung aller Bewusstseinsinhalte zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Ist eine Sache nicht mehr bewusst, ist sie gleichzeitig nicht mehr Teil meines Ichs. Sie kann es zwar wieder werden.. Wird sie es aber nicht, bevor mich ein bestimmtes Szenario trifft, trifft mich dieses aus Perspektive meines Ichs eben fremdbestimmt.
Ich meine mich daran erinnern zu können, dass Seth in GmS permanent erwähnt, wir sollten uns doch bitte nicht als Opfer unserer Wesenheit fühlen, speziell bezogen auf eine mögliche anzunehmende Minderwertigkeit des Ich und eben auch Fremdbestimmung. Offensichtlich war ihm klar, dass dieser Schluss naheliegt. Ich werde mal nach Textstellen suchen, vielleicht finde ich ja welche, wo er (mir) stimmig erklärt, warum auch mein Ich selbstbestimmt ist.
Gestern hatte ich nämlich noch eine für mich stimmige Herleitung, warum ich Quatsch schreibe. Problem: Ich habe sie wieder vergessen!
Definitiv!
Grüße
Zitat:ich möchte Tash nicht vorgreifen, ich möchte nur meine Meinung zu Deinem Gedankengang äußern.
der Beitrag war allgemein an alle gerichtet, Tash durfte aber als mein Beispiel herhalten

Zitat:Wenn man sich jetzt den Aspekt des ersten oder letzten Wortes anschaut, könnte man argumentieren, ok, Du hast vielleicht auch das erste Wort gehabt, aber möglicherweise ist es Dir nicht mehr bewußt.
Wo liegt denn da der qualitative Unterschied? In dem Moment, in dem ich eine Situation beurteile, kann ich das nur anhand von Fakten tun, die mir bewusst sind.
Für mein Ich macht es keinen Unterschied, ob es irgendwo noch andere halbbewusste oder ehemals bewusste Fakten gibt. Wichtig ist, dass mir eine Tatsache im Moment der Konfrontation mit einer Situation eben nicht bewusst war. Damit war sie sozusagen auch überhaupt nicht vorhanden, denn mein Ich kann nur das Bewusste greifen. Alles andere entzieht sich seiner Kenntnis und kann somit nicht in die Beurteilung miteinfließen. Mein Ich ist die Bündelung aller Bewusstseinsinhalte zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Ist eine Sache nicht mehr bewusst, ist sie gleichzeitig nicht mehr Teil meines Ichs. Sie kann es zwar wieder werden.. Wird sie es aber nicht, bevor mich ein bestimmtes Szenario trifft, trifft mich dieses aus Perspektive meines Ichs eben fremdbestimmt.
Ich meine mich daran erinnern zu können, dass Seth in GmS permanent erwähnt, wir sollten uns doch bitte nicht als Opfer unserer Wesenheit fühlen, speziell bezogen auf eine mögliche anzunehmende Minderwertigkeit des Ich und eben auch Fremdbestimmung. Offensichtlich war ihm klar, dass dieser Schluss naheliegt. Ich werde mal nach Textstellen suchen, vielleicht finde ich ja welche, wo er (mir) stimmig erklärt, warum auch mein Ich selbstbestimmt ist.
Gestern hatte ich nämlich noch eine für mich stimmige Herleitung, warum ich Quatsch schreibe. Problem: Ich habe sie wieder vergessen!

Zitat:Weiter stellt sich aus meiner Sicht eine Akzeptanz der Fremdbestimmung eher als Hindernis für eine weitere Bewußtwerdung dar.
Definitiv!
Grüße