31.07.2010, 02:46
Hallo Tash!
Zu Deinen letzten beiden Gedanken möchte ich mich jetzt nicht unbedingt äußern, da liegen wird vermutlich auf einer Linie im Großen und Ganzen. Statt dessen möchte ich hier das Spiegel-Beispiel noch mal ansprechen und auch das von Dir kürzlich eingerachte Zitat aus der Sitzung 469.
Weiter habe ich noch eine andere Stelle im Sinn aus den frühen Sitzungen, aber bislang nicht wiedergefunden, so daß ich sie mit meinen eigenen Worten bringe möchte. Ich glaube es geht um Aktion, bin aber nicht sicher. Es spielt auch keine Rolle, denn es geht um das Prinzip. Menschen planen linear, die Entwicklung verläuft jedoch niemals linear, weil stets verschiedene Einflüsse auftreten. Nun könnte man diese verschiedenen Einflüsse als Einflüsse von außen deuten. Genau so gut kann man sie als Einflüsse seiner selbst sehen. Bliebe dann auch noch die Frage, was wäre das mentale Umfeld des Wahrnehmenden selbst. Handelt es sich um andere Menschen oder um eigene Anteile. Ich tendiere zu letzterer Ansicht. Auch auf Grund der von Dir so ungeliebten Diskussion mit Dr. Eugene Barnard aus dem Seth-Material. In dieser Diskussion macht Seth deutlich, daß es ein "Außen" gar nicht gibt. Und das ist wichtig zum Verständnis der "äußeren" Wirklichkeit.
Liebe Grüße
Lane
Tash schrieb:@ Lane1.) Stichwort Kraftpunkt Gegenwart 2.) Imaginationsübung DNdpR
Zitat:Zitat:Tash hat geschrieben:...ausgelöst von den Überzeugungen und/oder dem Verhalten des anderen, die ohne diesen Auslöser in dir zu diesem Zeitpunkt gar nicht aufgetaucht wäre
Das ist der Punkt, den ich aus einer etwas anderen Perspektive betrachte. Etwa in dieser Richtung: Ich habe mir diese Wahrscheinlichkeit gewählt, in der genau das von Dir beschriebene passiert.
Wann![]()
Wann wählst du eine Wahrscheinlichkeit ... und vor allem: WIE bzw. wodurch wählst du sie![]()
Zitat:Es soll ja Menschen geben, die eine erweiterte Wahrnehmung haben. Auch hier im Forum. Und irgendwann ist das etwas ganz alltägliches.Zitat: Um so mehr, wenn ich an die Gleichzeitigkeit aller Vorgänge denke, also alles bekannt ist.
Die grundsätzliche Simultanität aller Ereignisse und Wahrscheinlichkeiten spielt für dich, diese eine spezielle „wahrscheinliche Variante von Lanes“ gegenwärtig so gut wie überhaut keine Rolle, weil „du“ derzeit nicht nur ausschließlich eine einzige wahrscheinliche Realität sinnlich wahrnehmen kannst, sondern darüber hinaus selbst von dieser einen Realität nichts anderes direkt wahrnehmen kannst,
Zitat:als dein „Jetzt“, diesen einen, speziellen Momentpunkt aus einer endlosen Abfolge einzelner Gegenwartspunkte. (Die Erinnerung an die Vergangenheit zählt da insofern nicht, weil du sie ebenso wenig direkt wahrnehmen kannst, wie die Zukunft.)Denke ich nicht. Weiter unten mehr.
Das ist auch der überaus simple Grund dafür, warum dein Kraftpunkt in der Gegenwart liegt und nirgendwo sonst, in deinem einen, einzigen, direkt erfahrbaren Jetzt, auch wenn du von ihm ausgehend sowohl Gegenwart als auch Zukunft verändern kannst, aber das nur am Rande ...
Zitat:Ich verstehe Seth in diesem Zusammenhang so, daß ich selbst im Grunde der Verursacher bin, der weiß, welches Ergebnis das Zusammentreffen mit diesem anderen Menschen zeitigt. Vor daher also keine Überraschung, keine Beeinflussung im engeren Sinne.
Würde das nicht voraussetzen, dass dieser andere Mensch immer gleich ist, sich immer gleich verhält?
Zitat:Außerdem: Selbst wenn du davon ausgehst, dass deine unbewussten Anteile exakt wissen, wie sich ein spezieller Mensch zu einem gegebenen Augenblick fühlen und verhalten wird, welche all seiner möglichen Wahrscheinlichkeiten dieser Mensch wählen wird (und das bleibt ja bis zum allerletzten Moment(punkt) völlig offen) – damit sie (deine unbewussten Anteile) dann gemäß der bewussten Glaubenssätze deiner äußeren Anteile entscheiden und wählen können, ob du diesem Menschen zu dem speziellen Augenblick (Momentpunkt) begegnest oder nicht (du also unbewusst „wählst“, wen oder was du wann anziehst) ....Ok, wenn wir von unbewußten Anteilen sprechen wollen... Das richtet sich nach den Glaubensätzen.
Zitat: inwiefern legt das fest, wie deine äußeren Anteile dann bewusst auf die solcherart gewählte Situation reagieren und was für Vorstellungen und Erwartungen sie in dir auslöstMeine Reaktion wird durch Glaubenssätze bestimmt.
Zitat:Zitat:Wie siehst Du diesen Punkt?
Meine unbewusste – wie auch meine bewusste - Wahl für eine gegebene Situation beeinflusst in keiner Weise die Willensfreiheit meines bewussten Egos, egal aus welchen Gründen auch immer oder von welchem meiner Anteile diese Wahl überhaupt erst getroffen wurde. Und die Tatsache, dass ich eine wahrgenommene, erlebte Situation selbst gewählt und/oder erschaffen habe, ändert auch nicht das Geringste daran, dass ich zahllose verschiedene Möglichkeiten habe, darauf zu reagieren und damit umzugehen.
Die jeweiligen Befindlichkeiten der an dieser Situation Beteiligten und deren Verhalten wird einerseits nicht nur durch meine eigene Erwartung an sie beeinflusst, ebenso beeinflusst eine jeweilige gegebene "(unbeeinflusste) Fremd-Befindlichkeit" meine momentane Erwartung und mein jeweiliges Verhalten ganz automatisch .... ES SEI DENN, ich mache mein Verhalten und meine Erwartung ganz bewusst völlig unabhängig davon! Was mir jederzeit freisteht – aber eben gelernt sein will
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Zu Deinen letzten beiden Gedanken möchte ich mich jetzt nicht unbedingt äußern, da liegen wird vermutlich auf einer Linie im Großen und Ganzen. Statt dessen möchte ich hier das Spiegel-Beispiel noch mal ansprechen und auch das von Dir kürzlich eingerachte Zitat aus der Sitzung 469.
Zitat:In eurem Realitätssystem lernt ihr, was mentale Energie ist und wie sie angewandt werden kann. Ihr tut dies, indem ihr ständig eure Gedanken und Emotionen in eine physische Form übertragt. Ihr solltet ein klares Bild eurer inneren Entwicklung erhalten, indem ihr das äußere Umfeld betrachtet. Was jedoch als Wahrnehmung erscheint, als ein von euch als Wahrnehmende abgelöstes und unabhängiges objektives konkretes Ereignis, ist stattdessen die physische Verkörperung der eigenen inneren Emotionen, Energien und des mentalen Umfeldes des Wahrnehmenden selbst.
Zitat:Ihr projiziert eure Gedanken, Gefühle und Erwartungen nach außen, dann nehmt ihr sie als äußere Wirklichkeit wahr.DNdpR, Si 610
Weiter habe ich noch eine andere Stelle im Sinn aus den frühen Sitzungen, aber bislang nicht wiedergefunden, so daß ich sie mit meinen eigenen Worten bringe möchte. Ich glaube es geht um Aktion, bin aber nicht sicher. Es spielt auch keine Rolle, denn es geht um das Prinzip. Menschen planen linear, die Entwicklung verläuft jedoch niemals linear, weil stets verschiedene Einflüsse auftreten. Nun könnte man diese verschiedenen Einflüsse als Einflüsse von außen deuten. Genau so gut kann man sie als Einflüsse seiner selbst sehen. Bliebe dann auch noch die Frage, was wäre das mentale Umfeld des Wahrnehmenden selbst. Handelt es sich um andere Menschen oder um eigene Anteile. Ich tendiere zu letzterer Ansicht. Auch auf Grund der von Dir so ungeliebten Diskussion mit Dr. Eugene Barnard aus dem Seth-Material. In dieser Diskussion macht Seth deutlich, daß es ein "Außen" gar nicht gibt. Und das ist wichtig zum Verständnis der "äußeren" Wirklichkeit.
Liebe Grüße
Lane