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Überschneidung/Beeinflussung von Realitäten
#10
Nochmal an Mikel:

Zitat:
Zitat:Tash hat geschrieben:Soweit es mich betrifft ist die Sache relativ einfach: ich finde heraus, worum es mir in einem speziellen Fall wirklich geht, was ich will und was nicht, „male“ mir den Soll-Zustand aus und achte im Alltag auf Situationen, in denen ich gegenläufige Vorstellungen und Gefühle registriere, die dann korrigiert werden. Das ganze so lange, bis die erwünschte Vorstellung und Erwartung selbstverständlich wird. (Das kann je nach „Projekt“ durchaus auch mal Monate dauern)

An diesem Punkt habe ich bisweilen das Problem, dass ich später dann feststelle, dass ich unterm Strich leider doch nicht immer herausfinde, worum es mir wirklich geht. Z.B. mein jetziger Job. Ich konnte aus zweien auswählen, was ich toll fand, war schon was besonderes. Ich habe mich dann auf Bauch und Verstand verlassen bei der Auswahl. Einige Wochen später stellten sich erste Probleme ein, die vorher nicht absehbar waren....und schon bin ich in meinem Glauben an die Realitätengestaltung erschüttert, weil ich die dafür evtl. vorhandenen Vorzeichen nicht erkannt habe. Klar, bestimmte Dinge tut man, weil man Erfahrungen sammeln will, die Anstrengung des Sammelns dieser Erfahrungen spüre ich aber auch, und dann wird es immer schwerer, sich ausgepowert an eine Veränderung der Situation ranzumachen.

Dein Glauben an die Realitäengestaltung .... hmmm. Ich glaube ja nicht, dass der erst erschüttert ist, wenn sich die ersten Probleme einstellen. Der ist ganz einfach noch nicht sonderlich vorhanden, aber das lässt sich ja ändern.

Mal im Ernst: der letzte Satz von dir (in obigem Zitat) ist nichts weiter als eine lahme Ausrede, das siehst du doch ein, oder? :mrgreen:

Ich hab schon zigmal wunschgemäß ein Ereignis gestaltet und bin dann erst in der erlebten Situation draufgekommen, dass sie mir nicht gefällt. Na und? Was man erschaffen hat, kann man auch wieder verschwinden lassen. Man kann sich eine andere Situation erschaffen, oder aber die bestehende „konfigurieren“.

Oft muss man dazu nicht mal das erschaffene Traumhaus verkaufen, es reicht, sich ein gutes Verhältnis mit den Nachbarn zu kreieren, um sich darin wieder wohl zu fühlen. Ebenso sind die unerwartet aufgetauchten Probleme im gewählten Job lösbar, oder man wählt den einfacheren Weg und kündigt.

Welche Variante dir mehr zusagt wird sicher davon abhängen, wie groß dein Vertrauen in deine Eigenmacht und deine bisher erreichte Fertigkeit bezüglich der bewussten Erschaffung nun tatsächlich ist, und auch von deinem Naturell, ob du eher draufgängerisch bist oder vorsichtig etc.

Ich habe den Eindruck, dass du schon im Vorfeld Garantien für alles willst – die kannst aber nur du selbst dir geben. Und wie willst du das machen, wenn du befürchtest, selbst Erschaffenes nicht auch wieder selbst ändern zu können?

Mein Tipp: hör auf, wegen jedem dunklen Farbklecks in deinem bunten Realitätsgemälde gleich in Frage zu stellen, dass du den Pinsel halten kannst! Könntest du das nicht, würde auch der Patzer nicht auf die Leinwand kommen ;-)

LGT
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Überschneidung/Beeinflussung von Realitäten - von Michael - 25.07.2010, 01:38
Re: Überschneidung/Beeinflussung von Realitäten - von Michael - 25.07.2010, 13:20
Re: Überschneidung/Beeinflussung von Realitäten - von Anneli - 25.07.2010, 16:05
Re: Überschneidung/Beeinflussung von Realitäten - von Tash - 25.07.2010, 18:42
Re: Überschneidung/Beeinflussung von Realitäten - von Michael - 26.07.2010, 06:14
Re: Überschneidung/Beeinflussung von Realitäten - von Michael - 26.07.2010, 18:19
Re: Überschneidung/Beeinflussung von Realitäten - von Anneli - 26.07.2010, 19:33
Re: Überschneidung/Beeinflussung von Realitäten - von Anneli - 27.07.2010, 07:19

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