29.06.2010, 08:05
Zurück zum Thema
aus DSM, Kapitel 12

Zitat:Bei der Fleischwerdung der Persönlichkeit in den verschiedenen Reinkarnationen nehmen nur das Ich und das persönliche Unbewußte neue Charakteristika an. Die tieferen Schichten des Selbst behalten ihre vergangenen Erfahrungen, ihr "Wissen", ihre Identität.
Tatsächlich bezieht das Ich seine immerhin verhältnismäßige Stabilität zum größten Teil aus dem Erfahrungsvorrat des Unbewußten. Könnten wir nicht auf in anderen Leben gemachten Erfahrungen in den tieferen Schichten des Selbst zurückgreifen, wäre es für das Ich kaum möglich, zu anderen Individuen eine tragfähige Beziehung herzustellen, und der Zusammenhalt einer Gemeinschaft wäre ganz unmöglich.
Bis zu einem gewissen Grade findet biochemisch ein Lernprozeß in den Genen statt, aber dies ist nur die körperliche Materialisierung inneren Wissens, das aus anderen Leben gewonnen und behalten wurde ... Der Mensch wird bei seiner Geburt nicht in eine Existenz geworfen, die er bei Null anfangen und dann erst Versuche unternehmen muß, Erfahrungen zu sammeln. Wäre dies der Fall, lebtet ihr noch in der Steinzeit!
Es gibt Wellen von Energie, und es gibt Wellen von Reinkarnationsmustern. Es hat auf eurem Planeten viele Steinzeiten gegeben, in denen neue Wesenheiten ihre "erste" Erfahrung in einer körperlichen Existenz begannen und, indem sie fortschritten, das Gesicht eurer Erde veränderten.
Sie veränderten es auf ihre Weise, nicht auf eure Weise, aber davon wird später die Rede sein. Jedenfalls geschah all das im Grunde in der Zeit eines Lidschlags, und es hatte seinen Sinn und beruhte auf schon Erreichtem und hoher Verantwortung. Jede Komponente des Selbst, mag sie auch bis zu einem beträchtlichen Ausmaß unabhängig sein, ist nichtsdestoweniger verantwortlich für jede andere Komponente des Selbst; und jedes Gesamtselbst ist mitverantwortlich, wenn auch die Wesenheit bei ihren Entschlüssen und Handlungen weitgehend unabhängig ist.
aus DSM, Kapitel 12