10.04.2010, 09:06
Verpflichtung, verantwortung, das sind wörter mit einer zwiespältigen konnotation. Zum einen erkennen wir sie schon als imperativ an, zum anderen können sie auch ganz schön missbräuchlich verwendet werden, vor allem, wenn es um machtausübung geht, also darum, menschen gefügig zu halten.
Ich sehe hier eine verbindung zum *talente* - thread. Es gibt eine gewisse verpflichtung, die eigenen talente zu entwickeln und zu pflegen. Wem gegenüber? In erster linie einmal sich selbst gegenüber. Das hat mit werterfüllung zu tun und mit dem begriff *hingabe*, der hier auch erwähnt wurde. Hingabe ans leben, an talente, an potential, das entwickelt werden möchte. Da gibt es auch ein gleichnis von Jesus, über die *talente* (hier im sinne von geld), die jemandem anvertraut wurden, und die er erfolgbringend verwenden sollte.
Dann sehe ich schon eine verpflichtung anderen menschen gegenüber, z.b. die der eltern ihren kindern, die der erwachsenen kinder ihren alten eltern, die der partner ihren partnern, der gesellschaft ihren schwächeren mitgliedern gegenüber. Und hier wird es knifflig und mit sicherheit wieder kontroversiell. Aber unser sozialer zusammenhalt, die soziale wärme, der sog. generationenvertrag funktioniert eben nur so.
Natürlich, eltern - bzw. mutterliebe ist etwas natürliches, wenn die gefühlslage nicht gestört ist. Aber die verpflichtung alten und nicht einfach zu behandelnden eltern gegenüber ist schon nicht immer so ohne weiteres *natürlich*. Das beinhaltet ein großes maß an überwindung - und pflichtgefühl
Dann kommen da noch behinderte, arme, kriminelle usw. auch sie gehören dazu, und auch sie wollen mit respekt und liebe behandelt und betreut werden. Das macht nicht immer spaß, ist aber verpflichtung.
Hier die balance zwischen der pflicht sich selbst und die den anderen gegenüber zu finden, ist auch oft eine große herausforderung, finde ich.
lg morgane
Ich sehe hier eine verbindung zum *talente* - thread. Es gibt eine gewisse verpflichtung, die eigenen talente zu entwickeln und zu pflegen. Wem gegenüber? In erster linie einmal sich selbst gegenüber. Das hat mit werterfüllung zu tun und mit dem begriff *hingabe*, der hier auch erwähnt wurde. Hingabe ans leben, an talente, an potential, das entwickelt werden möchte. Da gibt es auch ein gleichnis von Jesus, über die *talente* (hier im sinne von geld), die jemandem anvertraut wurden, und die er erfolgbringend verwenden sollte.
Dann sehe ich schon eine verpflichtung anderen menschen gegenüber, z.b. die der eltern ihren kindern, die der erwachsenen kinder ihren alten eltern, die der partner ihren partnern, der gesellschaft ihren schwächeren mitgliedern gegenüber. Und hier wird es knifflig und mit sicherheit wieder kontroversiell. Aber unser sozialer zusammenhalt, die soziale wärme, der sog. generationenvertrag funktioniert eben nur so.
Natürlich, eltern - bzw. mutterliebe ist etwas natürliches, wenn die gefühlslage nicht gestört ist. Aber die verpflichtung alten und nicht einfach zu behandelnden eltern gegenüber ist schon nicht immer so ohne weiteres *natürlich*. Das beinhaltet ein großes maß an überwindung - und pflichtgefühl

Hier die balance zwischen der pflicht sich selbst und die den anderen gegenüber zu finden, ist auch oft eine große herausforderung, finde ich.
lg morgane