20.02.2005, 07:51
Hallo zusammen!
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> nachdem wir ja gesagt haben zur existenz auf dieser erde, können wir behaupten zu glauben, es geben kein meer, keine berge und kein amerika. aber nur, weil wir nicht wirklich richtig hinauschen, nicht mehr darum wissen, daß wir schon lange ja gesagt haben zu dem system um uns herum...
<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Das sehe ich anders. Ich glaube wirklich, dass das was ich nicht wahrnehme, in dem Moment in meiner Realität tatsächlich nicht existent ist. Angenommen, ich könnte hinsehen ohne hinzusehen, sozusagen das System überlisten, würde ich auf jeden Fall nicht sehen, was ich eigentlich von dieser Realität kenne.
Mittlerweile sind sogar die Wissenschaftler dieser Meinung und glauben, dass etwas nur in dem Moment der Messung, also Wahrnehmung, existiert.
Hier noch mal 2 Zitate aus "Auf der Suche nach Schrödingers Katze":
"..., während in der Quantenphysik der Beobachter in einem solchen Ausmaß mit dem Sytem wechselwirkt, dass man von dem System nicht sagen kann, es habe eine unabhängige Existenz."
"Wenn wir nicht sagen können, was ein Teilchen tut, wenn wir es nicht betrachten, können wir auch nicht sagen, ob es existiert, wenn wir es nicht betrachten."
Und was den Blinden angeht, so ist mir vor noch gar nicht so langer Zeit auf einmal aufgegangen, dass ich aus der Beobachtung andererkeine Rückschlüsse über das Wesen der Realität ziehen kann. Ich weiß nicht, wie die Realität eines Blinden ist. Der Blinde und jeder in meiner Realität verhält sich meinen Glaubenssätzen entsprechend. Ich habe mich z.B. immer gefragt, weshalb Medikamente wirken, obwohl sie eigentlich Placebos sein müssten nach Seth, und kam nicht weiter, als ich mir vorstellte, man gibt einem kleinen Kind ein Medikament, dass ja noch gar keine Zeit zur Entwicklung dieser Glaubenssätze hatte. Aber dann dachte ich, natürlich haben die Medikamente Wirkung, weil ICH daran glaube. Ich wähle die Wahrscheinlichkeit, in der das Medikament eine Wirkung auf das Kind hat. Das ist dieselbe Geschichte mit Homöopathie und Tieren. Viele sagen, Homöopathie sei mehr als Placebo, weil sie bei Tieren funktioniere, ich glaube das die Erwartungshaltung zu dem Funktionieren führt. Allerdings sehe ich das eben bei allem so. Jedes Medikament ist Placebo, meiner Ansicht nach.
Oder Telekinese... Ich habe bis vor kurzem jegliche Existenz telekinetischer Phänomene bestritten, einfach weil ich mir sagte, dass es wissenschaftlich bewiesen sei, wenn es das gäbe und die Tatsache, dass die 1000 000 Dollar die James Randy für einen bewiesenes Para-Phänomen zahlt, nie angerührt wurde hat meinen Unglauben an so etwas bestärkt, aber mittlerweile denke ich, dass ja auch dieser Unglaube auf alles was ich erlebe gewirkt hat und das bedeutet, das ich deshalb keine wahrscheinlichen Realitäten gewählt habe, in denen es wirklich bewiesen wird. Man muss glaube ich wirklich da hin kommen, alles nur noch aus der eigenen Sicht und unter Vorbehalt zu sehen, also nicht mehr vermutliche Fakten aus dem Aussen abzuleiten, denn dieses Aussen präsentiert einem ja die ganze Zeit das was man ohnehin schon glaubt. Verstärkt man dieses Phänomen in dem Sinne, dass man sich daraus wieder bestätigt, z.B. "alle Ausländer sind kriminell", ist man irgendwann festgefahren.
Viele Grüße,
Simple
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> nachdem wir ja gesagt haben zur existenz auf dieser erde, können wir behaupten zu glauben, es geben kein meer, keine berge und kein amerika. aber nur, weil wir nicht wirklich richtig hinauschen, nicht mehr darum wissen, daß wir schon lange ja gesagt haben zu dem system um uns herum...
<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Das sehe ich anders. Ich glaube wirklich, dass das was ich nicht wahrnehme, in dem Moment in meiner Realität tatsächlich nicht existent ist. Angenommen, ich könnte hinsehen ohne hinzusehen, sozusagen das System überlisten, würde ich auf jeden Fall nicht sehen, was ich eigentlich von dieser Realität kenne.
Mittlerweile sind sogar die Wissenschaftler dieser Meinung und glauben, dass etwas nur in dem Moment der Messung, also Wahrnehmung, existiert.
Hier noch mal 2 Zitate aus "Auf der Suche nach Schrödingers Katze":
"..., während in der Quantenphysik der Beobachter in einem solchen Ausmaß mit dem Sytem wechselwirkt, dass man von dem System nicht sagen kann, es habe eine unabhängige Existenz."
"Wenn wir nicht sagen können, was ein Teilchen tut, wenn wir es nicht betrachten, können wir auch nicht sagen, ob es existiert, wenn wir es nicht betrachten."
Und was den Blinden angeht, so ist mir vor noch gar nicht so langer Zeit auf einmal aufgegangen, dass ich aus der Beobachtung andererkeine Rückschlüsse über das Wesen der Realität ziehen kann. Ich weiß nicht, wie die Realität eines Blinden ist. Der Blinde und jeder in meiner Realität verhält sich meinen Glaubenssätzen entsprechend. Ich habe mich z.B. immer gefragt, weshalb Medikamente wirken, obwohl sie eigentlich Placebos sein müssten nach Seth, und kam nicht weiter, als ich mir vorstellte, man gibt einem kleinen Kind ein Medikament, dass ja noch gar keine Zeit zur Entwicklung dieser Glaubenssätze hatte. Aber dann dachte ich, natürlich haben die Medikamente Wirkung, weil ICH daran glaube. Ich wähle die Wahrscheinlichkeit, in der das Medikament eine Wirkung auf das Kind hat. Das ist dieselbe Geschichte mit Homöopathie und Tieren. Viele sagen, Homöopathie sei mehr als Placebo, weil sie bei Tieren funktioniere, ich glaube das die Erwartungshaltung zu dem Funktionieren führt. Allerdings sehe ich das eben bei allem so. Jedes Medikament ist Placebo, meiner Ansicht nach.
Oder Telekinese... Ich habe bis vor kurzem jegliche Existenz telekinetischer Phänomene bestritten, einfach weil ich mir sagte, dass es wissenschaftlich bewiesen sei, wenn es das gäbe und die Tatsache, dass die 1000 000 Dollar die James Randy für einen bewiesenes Para-Phänomen zahlt, nie angerührt wurde hat meinen Unglauben an so etwas bestärkt, aber mittlerweile denke ich, dass ja auch dieser Unglaube auf alles was ich erlebe gewirkt hat und das bedeutet, das ich deshalb keine wahrscheinlichen Realitäten gewählt habe, in denen es wirklich bewiesen wird. Man muss glaube ich wirklich da hin kommen, alles nur noch aus der eigenen Sicht und unter Vorbehalt zu sehen, also nicht mehr vermutliche Fakten aus dem Aussen abzuleiten, denn dieses Aussen präsentiert einem ja die ganze Zeit das was man ohnehin schon glaubt. Verstärkt man dieses Phänomen in dem Sinne, dass man sich daraus wieder bestätigt, z.B. "alle Ausländer sind kriminell", ist man irgendwann festgefahren.
Viele Grüße,
Simple