22.06.2009, 10:07
Hallo HWP,
mir sind Aufstellungen nach Hellinger bekannt, wobei ich eher Aufstellungsmethoden vorziehe, die einen konstruktivistischen Hintergrund haben.
Aus dieser Perspektive könnte man auch sagen, daß das was Hellinger betreibt eine Bedeutungs- und Ursachenkonstruktion ist. Das bedeutet nicht, daß es dadurch weniger wirksam wäre, aber so betrachtet handelt es sich dann doch um eine Wirkung, die aufgrund von veränderten GS im Sinne von veränderten inneren Bildern und Bedeutungsgebungen und Ursache-Wirkungskonstruktionen wirkt. Da Aufstellungen immer auch mit Trancezuständen einhergehen und äußerst eindrucksvoll sind, sind sie allemale extrem wirksam, wenn es um eine Veränderung der inneren Bilder geht, somit also um die Ebene, auf der am erfolgreichsten GS-Veränderungen erfolgen können.
Hellinger und viele seiner Fans sind natürlich der Meinung, er sehe absolute Wahrheiten, Ursachen und Bedeutungen und genau das ist für mich ein Grund, andere Methoden vorzuziehen. Hellinger ist mir zu priesterlich, autoritär und absolutistisch und stellt die Probleme und Verstrickungen und deren Ursache stärker in den Fokus als die Lösungen. Natürlich ist er auch sehr erfolgreich und eindrucksvoll damit, sonst hätte er ja nicht so viele Fans (von denen ich früher auch mal einer war).
Die konstruktivistischen Ansätze finde ich deutlich sethkompatibler und somit sympathischer und sie lassen die Verantwortung und alle Entscheidungen beim Klienten und nicht beim Aufstellungs-"leiter" und der Aufstellungs-"leiter" sieht sich als Gastgeber, der sich stärker zurücknimmt und keinerlei Richtung bestimmt und nur dafür Sorge trägt, daß es allen gut geht, ohne sich aufzudrängen oder Interpretationen vorzuschlagen. Die Interpretation und Bedeutungsgebung obliegt alleinig dem Klienten.
Liebe Grüße
Kashi
mir sind Aufstellungen nach Hellinger bekannt, wobei ich eher Aufstellungsmethoden vorziehe, die einen konstruktivistischen Hintergrund haben.
Aus dieser Perspektive könnte man auch sagen, daß das was Hellinger betreibt eine Bedeutungs- und Ursachenkonstruktion ist. Das bedeutet nicht, daß es dadurch weniger wirksam wäre, aber so betrachtet handelt es sich dann doch um eine Wirkung, die aufgrund von veränderten GS im Sinne von veränderten inneren Bildern und Bedeutungsgebungen und Ursache-Wirkungskonstruktionen wirkt. Da Aufstellungen immer auch mit Trancezuständen einhergehen und äußerst eindrucksvoll sind, sind sie allemale extrem wirksam, wenn es um eine Veränderung der inneren Bilder geht, somit also um die Ebene, auf der am erfolgreichsten GS-Veränderungen erfolgen können.
Hellinger und viele seiner Fans sind natürlich der Meinung, er sehe absolute Wahrheiten, Ursachen und Bedeutungen und genau das ist für mich ein Grund, andere Methoden vorzuziehen. Hellinger ist mir zu priesterlich, autoritär und absolutistisch und stellt die Probleme und Verstrickungen und deren Ursache stärker in den Fokus als die Lösungen. Natürlich ist er auch sehr erfolgreich und eindrucksvoll damit, sonst hätte er ja nicht so viele Fans (von denen ich früher auch mal einer war).
Die konstruktivistischen Ansätze finde ich deutlich sethkompatibler und somit sympathischer und sie lassen die Verantwortung und alle Entscheidungen beim Klienten und nicht beim Aufstellungs-"leiter" und der Aufstellungs-"leiter" sieht sich als Gastgeber, der sich stärker zurücknimmt und keinerlei Richtung bestimmt und nur dafür Sorge trägt, daß es allen gut geht, ohne sich aufzudrängen oder Interpretationen vorzuschlagen. Die Interpretation und Bedeutungsgebung obliegt alleinig dem Klienten.
Liebe Grüße
Kashi