21.04.2009, 08:12
Hallo Chris,
Sehr gut erkannt, kann ich sehr gut nachvollziehen!
Ich denke auch, die verallgemeindernde Feststellung bzw. der GS, die Menschen sind ignorant implziert eigentlich, mich versteht keiner, sprich, ich bin einsam (fällt in eine ähnliche Schiene wie der Selbsthass).
Ich denke, wenn man mit solchen Vorurteilen über "die Menschheit", wie "die Menschen" sind jongliert, dann ist es gut, die eigenen persönlichen Betroffenheiten und Bedürfnisse freizulegen, bzw. sich die Frage zu stellen, "was wünsche ich mir von meinen Mitmenschen und was bekomme ich nicht?". Wenn man sich darüber klar geworden ist, kann man sich fragen, "was trage ich dazu bei, bzw. wie verhalte ich mich, zeige mich oder verbiege bzw. verberge mich, sodaß ich nicht das bekomme, was ich gerne hätte. Oft bedeutet es schon einen gewaltigen Sprung über den eigenen Schatten, eigene Bedürfnisse überhaupt wahrzunehmen bzw. sich einzugestehen, daß man sie hat, denn es fühlt sich ja deutlich stärker und souveräner an, die Haltung zu haben, nichts zu brauchen und von den Mitmenschen nichts zu erwarten (wenn sie alle sowieso dumm, blöd, ignorant und hassenswert sind, dann kann man sich wunderbar in dieser pseudostarken Haltung stärken, daß von ihnen ohnehin nichts zu erwarten ist und sich weiter auf seinem Elfenbeinturm einnisten).
Das sind für mich jedenfalls gerade Themen mit denen ich mich befasse.
Liebe Grüße
Kashi
Zitat:Habe das Prinzip vorgestern und gestern wieder recht gut anwenden können. Es ist oft so, dass der Hass dann allumfassen ist, also ein "ich hasse andere Menschen" kommt zusammen mit einem "ich hasse mich selbst" und schließlich durch Projektion ein "ich glaube, dass alle Menschen mich hassen", also Hass überall. Meistens sieht man aber nur das letzte und/oder das erste, gerade der Selbsthass versteckt sich sehr gern.
Sehr gut erkannt, kann ich sehr gut nachvollziehen!
Ich denke auch, die verallgemeindernde Feststellung bzw. der GS, die Menschen sind ignorant implziert eigentlich, mich versteht keiner, sprich, ich bin einsam (fällt in eine ähnliche Schiene wie der Selbsthass).
Ich denke, wenn man mit solchen Vorurteilen über "die Menschheit", wie "die Menschen" sind jongliert, dann ist es gut, die eigenen persönlichen Betroffenheiten und Bedürfnisse freizulegen, bzw. sich die Frage zu stellen, "was wünsche ich mir von meinen Mitmenschen und was bekomme ich nicht?". Wenn man sich darüber klar geworden ist, kann man sich fragen, "was trage ich dazu bei, bzw. wie verhalte ich mich, zeige mich oder verbiege bzw. verberge mich, sodaß ich nicht das bekomme, was ich gerne hätte. Oft bedeutet es schon einen gewaltigen Sprung über den eigenen Schatten, eigene Bedürfnisse überhaupt wahrzunehmen bzw. sich einzugestehen, daß man sie hat, denn es fühlt sich ja deutlich stärker und souveräner an, die Haltung zu haben, nichts zu brauchen und von den Mitmenschen nichts zu erwarten (wenn sie alle sowieso dumm, blöd, ignorant und hassenswert sind, dann kann man sich wunderbar in dieser pseudostarken Haltung stärken, daß von ihnen ohnehin nichts zu erwarten ist und sich weiter auf seinem Elfenbeinturm einnisten).
Das sind für mich jedenfalls gerade Themen mit denen ich mich befasse.
Liebe Grüße
Kashi