17.12.2008, 08:47
daniel schrieb:Zitat:ob leise die faust in der tasche machend oder lauthals motzend ist egal. so ist es schwierig eine volkseinigkeit in den wesentlichen punkten zu erlangen.
solche veränderungen wie die gesellschaftliche sichtweise der sinnvollen arbeit und der gerechten entlöhnung sind also realistischerweise generationen-aufträge.
Dem kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen. Wir haben uns, u.a. auch durch eine gewisse taktik des auseinander dividierens der interessensgruppen, entsolidarisieren lassen. *Ich - ag's* organisieren sich natürlich auch nicht gewerkschaftlich oder politisch. Das ist sehr praktisch für die nutznießer der sog. *freien marktwirtschaft*. Nur, wie man jetzt erkennen kann, hängt alles mit allem zusammen, und in wahrheit und auf lange sicht kann niemand wirklich auf kosten anderer seine schäfchen ins trockene bringen. Das funktioniert nur kurzfristig. Solange die grundbedürfnisse auf der *maslow - pyramide* nicht für alle menschen gleichermaßen gedeckt sind, wird es niemals sozialen frieden geben.
ich bin ein begeisterter anhgänger von fritjof bergmanns *neue arbeit, neue kultur*. seine thesen mögen zwar utopisch klingen, aber lieber ein wenig utopie als die gegenwärtig praktizierte form der *realpolitik*

lg margret