16.07.2008, 00:19
Hallo,
wenn ich diese Klassifizierung zwischen "alten (reifen) und jungen (unreifen) Seelen" höre, merke ich immer, daß sich in mir innerlich etwas vehement dagegen sträubt, es erscheint mir immer so ein bisschen wie eine esoterisch, vorstellungsgeprägte Zweiklassen (bzw. Zweiseelengesellschaft). Angesichts der Relativität von Zeit und eng definierten Eigenschaftszuschreibungen erscheint mir das dann immer irgendwie absurd.
Für Leute, die den klassischen linear-zeitlichen Karmagedanken haben inclusive des linearen Kausalitätsdenkens mögen solche Klassifizierungen ja passend erscheinen. Mir erscheinen sie unpassend, zumal sie das Risiko einer gewissen spirituellen arroganz mit sich bringen, daß man beginnt zu vergleichen, wie hoch man selbst auf der Karma-Entwicklungsleiter schon gestiegen ist und wie weit unten manche andere sind in ihrer Funktion als "Seelenanfänger". Eine solche Sichtweise impliziert schnell Leistungsdruck, daß es ein absolutes, für alle Gleiches oder zumindest vergleichbares, meßbares Leistungs- und Reifungslevel zu erreichen gibt und manche sind blutige Anfänger und andere schon ach so entwickelt und weit.
Ich finde diesen Ansatz für mich jedenfalls in keinster Weise nützlich und hilfreich und wüßte nicht, was es für mich für einen sinnvollen Unterschied machen würde, mir ein Etikett umhängen zu können, daß ich nun eine alte oder junge Seele bin. Ich b i n, manchmal unreif, manchmal reif, beides im Wechsel oder auch gleichzeitig und Vergleiche mit anderen empfinde ich für mein Sein und meine Entwicklung als nicht förderlich denn jeder ist anders und einzigartig und gleichzeitig sind wir auch alle verbunden.
Ich finde jedenfalls, daß unsere reale Leistungsgesellschaft mit all ihren Diplomen, Bildungswegen, Zertifikaten, Hierarchien und Klassifizierungen und daraus erwachsendem Wetteifern schon genug ist, da brauhe ich nicht noch mehr davon in überpersönlichem esoterischem Gewand.
Liebe Grüße
Kashi
wenn ich diese Klassifizierung zwischen "alten (reifen) und jungen (unreifen) Seelen" höre, merke ich immer, daß sich in mir innerlich etwas vehement dagegen sträubt, es erscheint mir immer so ein bisschen wie eine esoterisch, vorstellungsgeprägte Zweiklassen (bzw. Zweiseelengesellschaft). Angesichts der Relativität von Zeit und eng definierten Eigenschaftszuschreibungen erscheint mir das dann immer irgendwie absurd.
Für Leute, die den klassischen linear-zeitlichen Karmagedanken haben inclusive des linearen Kausalitätsdenkens mögen solche Klassifizierungen ja passend erscheinen. Mir erscheinen sie unpassend, zumal sie das Risiko einer gewissen spirituellen arroganz mit sich bringen, daß man beginnt zu vergleichen, wie hoch man selbst auf der Karma-Entwicklungsleiter schon gestiegen ist und wie weit unten manche andere sind in ihrer Funktion als "Seelenanfänger". Eine solche Sichtweise impliziert schnell Leistungsdruck, daß es ein absolutes, für alle Gleiches oder zumindest vergleichbares, meßbares Leistungs- und Reifungslevel zu erreichen gibt und manche sind blutige Anfänger und andere schon ach so entwickelt und weit.
Ich finde diesen Ansatz für mich jedenfalls in keinster Weise nützlich und hilfreich und wüßte nicht, was es für mich für einen sinnvollen Unterschied machen würde, mir ein Etikett umhängen zu können, daß ich nun eine alte oder junge Seele bin. Ich b i n, manchmal unreif, manchmal reif, beides im Wechsel oder auch gleichzeitig und Vergleiche mit anderen empfinde ich für mein Sein und meine Entwicklung als nicht förderlich denn jeder ist anders und einzigartig und gleichzeitig sind wir auch alle verbunden.
Ich finde jedenfalls, daß unsere reale Leistungsgesellschaft mit all ihren Diplomen, Bildungswegen, Zertifikaten, Hierarchien und Klassifizierungen und daraus erwachsendem Wetteifern schon genug ist, da brauhe ich nicht noch mehr davon in überpersönlichem esoterischem Gewand.
Liebe Grüße
Kashi