05.04.2008, 16:24
Ich habe lange gezögert, bis ich mich doch entschlossen habe meine heftigste Erfahrung mit Angstgefühen hier reinzustellen.
Es war Karfreitagnacht auf Samstag, als ich von einem Strom immer stärker werdender Angst, den dazugehörigen Bildern und GS überflutet wurde. Es war keine Kontrolle darüber möglich, und ich stand bald den gesamten angstmachenden Überzeugungen, welche ich in meiner Psyche angesammelt hatte, gegenüber; bzw. wurde davon eingehüllt und ziemlich erdrückt.
Nachdem ich mich von diesem Schrecken einigermaßen erholt hatte, habe ich diese Erfahrung zwei Tage später aufgeschrieben.
Es gibt nur schwächende und stärkende Energien, wie mir Pale später sagte, und ich muß wohl ein sehr "starker" Typ sein, das ich die Selbsterkenntnis in dieser Form auf mich genommen habe. Es war der Hammer.
Ist schon erstaunlich was man sich so alles selbst kreiert und in seiner Psyche angehäuft hat, das dann bestimmend auf den Körper und die äußeren Erfahrungen einwirkt.
Das schrieb ich danach:
23.März 2008Bin vorletzte Nacht in einen furchterregenden Zustand abgeglitten, wie ich es noch nie in meinem Leben so an Intensität erlebt habe.
Gegen 2 Uhr lege ich mich ins Bett. Immer mehr tauchen Gedankenkonstruktionen aus meiner Psyche in meinem Geist auf, begleitet von immer stärker werdenden Angstgefühlen. Der Fluß wird immer stärker, bis ich die Kontrolle darüber verliere. Angst potenziert sich, drückt mich nieder. Gedanken und dazugehörige Bilder werden immer klarer, erzeugen noch mehr Angst. Ich fange an zu kämpfen, der Druck steigt. Finde mich mitten in eienm Bewustseinsraum wieder, und werde umtobt von diesen Bildern+Gedanken+Angst. Das ganze umhüllt eine undurchdringliche Energiewand, kugelförmig. Bin nur noch ein kleines Ich. Mich umkreisen immer schneller, tobende, angstmachende Energien und deren bildhafte Ausdrucksform. Finde keinen Frieden, kein Ja dazu. Keine Liebe zu mir.Kein Vertrauen. Je mehr ich mich wehre, umso stärker wird die Angst, drücken mich die Gedanken- Bilder nieder. Es entstehen Gedanken/Überzeugungen wie:"" Da komm ich nicht mehr raus, das geht jetzt ewig so weiter. Alle Angstenergie der Menschheit hat sich mit meiner zusammengetan, hält mich gefangen. Fühle mich hilflos Fremdmanipulationen ausgeliefert. Absolute Psychose. Ich kann so mit niemandem zusammenleben! Ich lande in der Nervenheilanstalt für den Rest meines Lebens.Und im Tod liegt auch keine Erlösung. Das geht nie zu Ende"". Der kurze Gedanke an die Helfer wird sogleich erstickt, die mir versprachen mich rauszuholen, wenn es zuviel wird. Bewerte alles Negativ! Identifiziere mich völlig mit dem Wahrgenommenen. Bin kaum bei mir als dem Beobachtenden.
Versuche ein paar mal mit letzter Kraft um Hilfe zu rufen. Versuche werden sogleich erstickt mit den Gedankenbildern an die Unmöglichkeit der Errettung. Strenge mich sehr an, eigene positive Gedanken zu formen: Keiner bleibt auf ewig im Dunklen. Keiner bleibt ewig Unwissend. Mein inneres Selbst greift ein und rettet mich. Die Liebe kommt irgendwann doch zurück. Versuche mich an positive Suggestionen zu erinnern. Die Quelle allen Seins ist weit, weit weg. Kein Vertrauen in das Universum, in mein inneres Selbst. Keine Hoffnung. Keine Freude. Keine Liebe. Keine liebevolle Selbstannahme.Kein Vertrauen in mich. Waren alle Anstrengungen umsonst? Hab ich mir selbst was vorgemacht?
Ich nehme in diesem Moment nicht wahr, das ich Schöpfer dieser Gedanken, Überzeugungen bin. Wohl aber, das sie zu mir gehören und jetzt klar vor meinem inneren Auge erkennbar sind. Und zwar alle!
Habe mir meine persöhnliche Hölle selbst erschaffen, und erlebe das Gefühl, das ich diesem Zustand nicht mehr entrinnen kann. Noch mehr Angst. Ich fühle deutlich wie sich angsterfüllte Gedankengruppierungen in einzelnen Körperregionen auswirken, und ihn lähmen.
Nach Stunden fange ich langsam an mich nicht mehr zu wehren, zu kämpfen.Ich kann nicht mehr, ich gebe auf. Aber ich gebe mich nicht auf! Bilde immer öfter den hoffnungsvollen Gedanken: Das geht nicht ewig so! Der Druck lässt langsam nach. Es wird ruhiger. Hoffnung! Dieser Zustand entfernt sich, löst sich auf. Dankbarkeit darüber ist ganz schwach zu fühlen. Bin total geschockt. Sinke irgendwann in einen traumlosen Schlaf, der mir gut tat und ein wenig Linderung für das geschockte Bewustsein/Ich brachte. Fühle mich schwach, aber irgendwie in Sicherheit. Es irritiert mich, wie wenig ich vom mich umhüllenden Bereich der sicheren Unverletzlichkeit wahrgenommen habe, wie wenig Substanz durch die Arbeit mit den Anleitungen von Seth erreicht wurde; bzw. das ich mich einfach nicht daran erinnern konnte. Deutlich geworden ist die Art und Weise meiner "Bewertungen", und deren Auswirkungen in meinem Bewustsein. "Richtet nicht, auf das ihr nicht gerichtet werdet", hat mal Jesus gesagt. Und Gurdjeff sagte: "Selbsterkenntnis ist meist mit Schrecken verbunden".
Und dann fühlte/erlebte ich in mir einen kleinen, ängstlichen, zutiefst verletzten Jungen. Ich drückte ihn an mein Herz und sagte:"Es wird alles gut". Musste dann einfach nur weinen.
Ich frage mich, ob ich da noch mal durch muß? Habe ich auf diese heftige weise einen Teil meiner Psyche anschauen müssen, oder und bin ich tatsächlichen "angegriffen" worden? Hat mir mein inneres Selbst diese Lektion bereitet, im Wissen darum, daß mir nichts passieren konnte, weil es jederzeit die Kontrolle darüber hatte, und es zur Heilung beiträgt? Hätte ich mich dem je freiwillig ausgesetzt?
Auf jeden Fall habe ich all die angstmachenden Überzeugungen in mir anschauen können,und wie sie dierekt auf den Körper wirken. Auch ein kleiner Einblick wie sich diese Energien kollektiv zusammenballen, und möglicherweise den Planeten umhüllen.
Ich gebe nicht auf an mir zu arbeiten. Jetzt erst recht!
Werde jetzt eine Liste mit allen angstmachenden Überzeugungen aufstellen, die mir in dieser Nacht bewust geworden sind. Ob ich wollte oder nicht; es hat sich mir alles gezeigt. Und ich bin wieder da.
Liebe, Geborgenheit und sich Selbst zu kennen......
Was für ein Ostern 2008.
Es war Karfreitagnacht auf Samstag, als ich von einem Strom immer stärker werdender Angst, den dazugehörigen Bildern und GS überflutet wurde. Es war keine Kontrolle darüber möglich, und ich stand bald den gesamten angstmachenden Überzeugungen, welche ich in meiner Psyche angesammelt hatte, gegenüber; bzw. wurde davon eingehüllt und ziemlich erdrückt.
Nachdem ich mich von diesem Schrecken einigermaßen erholt hatte, habe ich diese Erfahrung zwei Tage später aufgeschrieben.
Es gibt nur schwächende und stärkende Energien, wie mir Pale später sagte, und ich muß wohl ein sehr "starker" Typ sein, das ich die Selbsterkenntnis in dieser Form auf mich genommen habe. Es war der Hammer.
Ist schon erstaunlich was man sich so alles selbst kreiert und in seiner Psyche angehäuft hat, das dann bestimmend auf den Körper und die äußeren Erfahrungen einwirkt.
Das schrieb ich danach:
23.März 2008Bin vorletzte Nacht in einen furchterregenden Zustand abgeglitten, wie ich es noch nie in meinem Leben so an Intensität erlebt habe.
Gegen 2 Uhr lege ich mich ins Bett. Immer mehr tauchen Gedankenkonstruktionen aus meiner Psyche in meinem Geist auf, begleitet von immer stärker werdenden Angstgefühlen. Der Fluß wird immer stärker, bis ich die Kontrolle darüber verliere. Angst potenziert sich, drückt mich nieder. Gedanken und dazugehörige Bilder werden immer klarer, erzeugen noch mehr Angst. Ich fange an zu kämpfen, der Druck steigt. Finde mich mitten in eienm Bewustseinsraum wieder, und werde umtobt von diesen Bildern+Gedanken+Angst. Das ganze umhüllt eine undurchdringliche Energiewand, kugelförmig. Bin nur noch ein kleines Ich. Mich umkreisen immer schneller, tobende, angstmachende Energien und deren bildhafte Ausdrucksform. Finde keinen Frieden, kein Ja dazu. Keine Liebe zu mir.Kein Vertrauen. Je mehr ich mich wehre, umso stärker wird die Angst, drücken mich die Gedanken- Bilder nieder. Es entstehen Gedanken/Überzeugungen wie:"" Da komm ich nicht mehr raus, das geht jetzt ewig so weiter. Alle Angstenergie der Menschheit hat sich mit meiner zusammengetan, hält mich gefangen. Fühle mich hilflos Fremdmanipulationen ausgeliefert. Absolute Psychose. Ich kann so mit niemandem zusammenleben! Ich lande in der Nervenheilanstalt für den Rest meines Lebens.Und im Tod liegt auch keine Erlösung. Das geht nie zu Ende"". Der kurze Gedanke an die Helfer wird sogleich erstickt, die mir versprachen mich rauszuholen, wenn es zuviel wird. Bewerte alles Negativ! Identifiziere mich völlig mit dem Wahrgenommenen. Bin kaum bei mir als dem Beobachtenden.
Versuche ein paar mal mit letzter Kraft um Hilfe zu rufen. Versuche werden sogleich erstickt mit den Gedankenbildern an die Unmöglichkeit der Errettung. Strenge mich sehr an, eigene positive Gedanken zu formen: Keiner bleibt auf ewig im Dunklen. Keiner bleibt ewig Unwissend. Mein inneres Selbst greift ein und rettet mich. Die Liebe kommt irgendwann doch zurück. Versuche mich an positive Suggestionen zu erinnern. Die Quelle allen Seins ist weit, weit weg. Kein Vertrauen in das Universum, in mein inneres Selbst. Keine Hoffnung. Keine Freude. Keine Liebe. Keine liebevolle Selbstannahme.Kein Vertrauen in mich. Waren alle Anstrengungen umsonst? Hab ich mir selbst was vorgemacht?
Ich nehme in diesem Moment nicht wahr, das ich Schöpfer dieser Gedanken, Überzeugungen bin. Wohl aber, das sie zu mir gehören und jetzt klar vor meinem inneren Auge erkennbar sind. Und zwar alle!
Habe mir meine persöhnliche Hölle selbst erschaffen, und erlebe das Gefühl, das ich diesem Zustand nicht mehr entrinnen kann. Noch mehr Angst. Ich fühle deutlich wie sich angsterfüllte Gedankengruppierungen in einzelnen Körperregionen auswirken, und ihn lähmen.
Nach Stunden fange ich langsam an mich nicht mehr zu wehren, zu kämpfen.Ich kann nicht mehr, ich gebe auf. Aber ich gebe mich nicht auf! Bilde immer öfter den hoffnungsvollen Gedanken: Das geht nicht ewig so! Der Druck lässt langsam nach. Es wird ruhiger. Hoffnung! Dieser Zustand entfernt sich, löst sich auf. Dankbarkeit darüber ist ganz schwach zu fühlen. Bin total geschockt. Sinke irgendwann in einen traumlosen Schlaf, der mir gut tat und ein wenig Linderung für das geschockte Bewustsein/Ich brachte. Fühle mich schwach, aber irgendwie in Sicherheit. Es irritiert mich, wie wenig ich vom mich umhüllenden Bereich der sicheren Unverletzlichkeit wahrgenommen habe, wie wenig Substanz durch die Arbeit mit den Anleitungen von Seth erreicht wurde; bzw. das ich mich einfach nicht daran erinnern konnte. Deutlich geworden ist die Art und Weise meiner "Bewertungen", und deren Auswirkungen in meinem Bewustsein. "Richtet nicht, auf das ihr nicht gerichtet werdet", hat mal Jesus gesagt. Und Gurdjeff sagte: "Selbsterkenntnis ist meist mit Schrecken verbunden".
Und dann fühlte/erlebte ich in mir einen kleinen, ängstlichen, zutiefst verletzten Jungen. Ich drückte ihn an mein Herz und sagte:"Es wird alles gut". Musste dann einfach nur weinen.
Ich frage mich, ob ich da noch mal durch muß? Habe ich auf diese heftige weise einen Teil meiner Psyche anschauen müssen, oder und bin ich tatsächlichen "angegriffen" worden? Hat mir mein inneres Selbst diese Lektion bereitet, im Wissen darum, daß mir nichts passieren konnte, weil es jederzeit die Kontrolle darüber hatte, und es zur Heilung beiträgt? Hätte ich mich dem je freiwillig ausgesetzt?
Auf jeden Fall habe ich all die angstmachenden Überzeugungen in mir anschauen können,und wie sie dierekt auf den Körper wirken. Auch ein kleiner Einblick wie sich diese Energien kollektiv zusammenballen, und möglicherweise den Planeten umhüllen.
Ich gebe nicht auf an mir zu arbeiten. Jetzt erst recht!
Werde jetzt eine Liste mit allen angstmachenden Überzeugungen aufstellen, die mir in dieser Nacht bewust geworden sind. Ob ich wollte oder nicht; es hat sich mir alles gezeigt. Und ich bin wieder da.
Liebe, Geborgenheit und sich Selbst zu kennen......
Was für ein Ostern 2008.
...liebe es so wie es ist...