11.12.2007, 22:23
Hallo,
ihr habt ja mal wieder alle gleichzeitig gepostet, während ich noch am Tippen war und das merke ich jetzt erst.
Auf jeden Fall rückt es die Beiträge ein Stück weit aus dem folgerichtigen Ursache-Wirkungsrahmen raus, vielleicht wie wenn man eine Dose unter die Pyramide schiebt,, die garkeine mehr ist
@ Hologramm
wunderbares Zitat
Da frage ich mich, wieso ich mit Wittgensteins Zitat bezüglich des Ursache-Wirkungs-Aberglaubens damals auf soviel Erstaunen gestoßen bin. Vielleicht, weil der Begriff "Aberglaube" stutzig machte. Dieses Zitat ist für mich jedenfalls eine wunderbare Bestätigung. Ich finde es sehr deutlich, daß die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge, die wir konstruieren eine sehr relative Angelegenheit sind und häufig ist es auch offenkundig, wie willkürlich wir Ursachen und Wirkungen zusammenrücken ohne das diese zwangsläufig miteinander in Verbindung stehen. Wir schaffen uns damit lediglich Ordnungs- und Erklärungsstrukturen, die teilweise hilfreich sein können, aber manchmal auch äußerst hinderlich, wenn wir uns zu einseitig und fest darauf stützen und verlassen.
Passt wirklich gut in dieses Disziplin/Spontaneität- und Ordnung/Chaos-Thema.
Chaos und somit der Mut, bestimmte vermeintliche Kausalzusammenhänge in Frage zu stellen ermöglicht kreative Lösungen, Überraschungen und Freiräume.
Die Struktur bringt anschließend wieder eine gewisse Erdung und stabile Plattform, ermöglicht Kontinuität, Folgerichtigkeit und Verlässlichkeit, was ein Gefühl von Sicherheit und Verankerung vermittelt.
Liebe Grüße
Kashi
ihr habt ja mal wieder alle gleichzeitig gepostet, während ich noch am Tippen war und das merke ich jetzt erst.
Auf jeden Fall rückt es die Beiträge ein Stück weit aus dem folgerichtigen Ursache-Wirkungsrahmen raus, vielleicht wie wenn man eine Dose unter die Pyramide schiebt,, die garkeine mehr ist

@ Hologramm
wunderbares Zitat

Da frage ich mich, wieso ich mit Wittgensteins Zitat bezüglich des Ursache-Wirkungs-Aberglaubens damals auf soviel Erstaunen gestoßen bin. Vielleicht, weil der Begriff "Aberglaube" stutzig machte. Dieses Zitat ist für mich jedenfalls eine wunderbare Bestätigung. Ich finde es sehr deutlich, daß die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge, die wir konstruieren eine sehr relative Angelegenheit sind und häufig ist es auch offenkundig, wie willkürlich wir Ursachen und Wirkungen zusammenrücken ohne das diese zwangsläufig miteinander in Verbindung stehen. Wir schaffen uns damit lediglich Ordnungs- und Erklärungsstrukturen, die teilweise hilfreich sein können, aber manchmal auch äußerst hinderlich, wenn wir uns zu einseitig und fest darauf stützen und verlassen.
Passt wirklich gut in dieses Disziplin/Spontaneität- und Ordnung/Chaos-Thema.
Chaos und somit der Mut, bestimmte vermeintliche Kausalzusammenhänge in Frage zu stellen ermöglicht kreative Lösungen, Überraschungen und Freiräume.
Die Struktur bringt anschließend wieder eine gewisse Erdung und stabile Plattform, ermöglicht Kontinuität, Folgerichtigkeit und Verlässlichkeit, was ein Gefühl von Sicherheit und Verankerung vermittelt.
Liebe Grüße
Kashi