10.12.2007, 13:45
Hallo Tash,
das Bild mit der Dose die man rauszieht ist wirklich köstlich und sehr passend.
Beschreibt für mich auch sehr gut, wie sich entscheidende Veränderungen ergeben und neue Ordnungen die damit einhergehend entstehen.
Da sind wir scheinbar extrem unterschiedlich und ich mußte beim Lesen schmunzeln. Für mich liegt der Widerstand eher darin, Zerstreuungen aufzugeben zugunsten von Verbindlichkeit und Eindeutigkeit, als mich von Fixierungen zu lösen, es sei denn es geht um Trotz oder Sturheit (darin bin ich zuweilen Experte, aber nicht unbedingt immer zum eigenen Vorteil weil das auch in Sackgassen münden kann, die nicht unbedingt konstruktiv sind, da kann der Karren manchmal richtig festsitzen).
Zerstreuung erlebe ich oft als Freiheit, Unverbindlichkeit, Bequemlichkeit. solange alles in der Schwebe ist, ist alles möglich. Geht es hingegen darum, irgendwas aus dieser Schwebe auf den Boden zu holen und konkret werden zu lassen, ergreife ich oft Reißaus.
Moment mal, gerade kommt mir beim Lesen deines letzten Beitrags ein neuer Gedanke, weil sich der Begriff Spontaneität vor meinem Auge gerade zu was anderem wandelt. Die Offenheit, jeden tiefinneren Impuls wirklich ungefiltert rauszulassen (ohne ihn vom bwußten Ego her abzuwehren, zu filtern oder zu verzerren), ein freies Fließen mit den Impulsen.
Schätze mal, was ich mit Bequemlichkeit meinte, dürften "Impulse" oder vielleicht sogar reflexhafte Reaktionen sein, die anderen Ebenen entstammen als derjenigen, voi der die von Seth beschriebenen Impulse kommen.
Eigentlich muß man ja nur bewußt auf die Ergebnisse der eigenen Disziplin oder Spontaneität (oder wie immer man das für sich bezeichnen mag) schauen und dann zwischen den gewünschten und weniger willkommenen Ergebnissen unterscheiden. Dann kann man den Prozess, wo es wunschgemäß lief nochmal unter die Lupe nehmen und genau untersuchen, was da ablief, wie man sich dabei gefühlt hat, was man gemacht, gedacht, empfunden oder innerlich gesehen oder zu sich gesagt hat und welche Schritte man in welcher Reihenfolge gegangen ist und dann hat man schon ein brauchbares Rezept zum eigenen Erfolg.
Liebe Grüße
Kashi
das Bild mit der Dose die man rauszieht ist wirklich köstlich und sehr passend.
Beschreibt für mich auch sehr gut, wie sich entscheidende Veränderungen ergeben und neue Ordnungen die damit einhergehend entstehen.
Tash schrieb:Zum spontanen Zersteuen gehört aber doch ebenso Disziplin, wie zum Fokussieren ... denn da gilt es, die gerade bestehende Fixierung auf den Fokus zu lösen, was ja auch oft mit erheblichem Widerstand verbunden ist ....
Da sind wir scheinbar extrem unterschiedlich und ich mußte beim Lesen schmunzeln. Für mich liegt der Widerstand eher darin, Zerstreuungen aufzugeben zugunsten von Verbindlichkeit und Eindeutigkeit, als mich von Fixierungen zu lösen, es sei denn es geht um Trotz oder Sturheit (darin bin ich zuweilen Experte, aber nicht unbedingt immer zum eigenen Vorteil weil das auch in Sackgassen münden kann, die nicht unbedingt konstruktiv sind, da kann der Karren manchmal richtig festsitzen).
Zerstreuung erlebe ich oft als Freiheit, Unverbindlichkeit, Bequemlichkeit. solange alles in der Schwebe ist, ist alles möglich. Geht es hingegen darum, irgendwas aus dieser Schwebe auf den Boden zu holen und konkret werden zu lassen, ergreife ich oft Reißaus.
Moment mal, gerade kommt mir beim Lesen deines letzten Beitrags ein neuer Gedanke, weil sich der Begriff Spontaneität vor meinem Auge gerade zu was anderem wandelt. Die Offenheit, jeden tiefinneren Impuls wirklich ungefiltert rauszulassen (ohne ihn vom bwußten Ego her abzuwehren, zu filtern oder zu verzerren), ein freies Fließen mit den Impulsen.
Schätze mal, was ich mit Bequemlichkeit meinte, dürften "Impulse" oder vielleicht sogar reflexhafte Reaktionen sein, die anderen Ebenen entstammen als derjenigen, voi der die von Seth beschriebenen Impulse kommen.
Eigentlich muß man ja nur bewußt auf die Ergebnisse der eigenen Disziplin oder Spontaneität (oder wie immer man das für sich bezeichnen mag) schauen und dann zwischen den gewünschten und weniger willkommenen Ergebnissen unterscheiden. Dann kann man den Prozess, wo es wunschgemäß lief nochmal unter die Lupe nehmen und genau untersuchen, was da ablief, wie man sich dabei gefühlt hat, was man gemacht, gedacht, empfunden oder innerlich gesehen oder zu sich gesagt hat und welche Schritte man in welcher Reihenfolge gegangen ist und dann hat man schon ein brauchbares Rezept zum eigenen Erfolg.
Liebe Grüße
Kashi