06.12.2007, 13:35
Tobias schrieb:Bleibt trotzdem die Frage: was passiert mit dem, der daran glaubt, dass danach nichts kommt?
Dazu findet sich auch einiges in "Gespräche mit Seth", ich tipp für dich hier eine Stelle ab, die deine Frage beantworten könnte ... was aber hoffentlich dann erst der Anreiz einer schönen Spekulation deinerseits darüber wird, was jemandem widerfahren könnte, der tatsächlich vollkommen überzeugt ist, oder vielleicht sogar hofft, dass "danach" nix mehr kommt

Der erste Auszug ist als Nachtrag für die Suizidfrage gedacht ...
GmS, Sitzung 535, 22:48 (Seite 152)
(mit sanftem Humor ) "Nun - den Faulenzern unter euch kann ich keine Hoffnung anbieten: der Tod wird euch zu keinem ewigen Ruheort verhelfen. Ihr könnt zwar, falls ihr das wünscht, euch eine Weile verschnaufen. Aber ihr müsst nach dem Tode nicht allein eure Fähigkeiten anwenden, sondern ihr müsst euch auch selber darüber Rechenschaft geben, wenn ihr im jvorigen Leben von diesen keinen Gebrauch gemacht habt.
GmS, Sitzung 536, nach 21:27 (Seite 155)
Wiederum kann, wie schon früher bemerkt, ein Individuum so fest davon überzeugt sein, dass der Tod alles beendet, dass sich, obwohl nur vorübergehend, eine Selbstvergessenheit einstellen kann. In vielen Fällen kommt natürlich nach dem Verlassen des Körpers ein großes Erstaunen über den Toten und ein Erkennen der wirklichen Situation.
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Viele sind natürlich überglücklich, wenn sie entdecken, dass sie noch ein Bewusstsein haben. Andere müssen noch einmal ganz von vorne anfangen und bestimmte Verhaltensregeln erlernen, weil sie keine Vorstellung von der schöpferischen Kraft ihrer Gefühle und Gedanken besitzen.
Ein solcher Mensch kann sich innerhalb eines einzigen Augenblicks beispielsweise in zehn verschiedenen Umwelten befinden, ohne die geringste Ahnung zu haben, was dieses verursacht. Er wird keinerlei Kontinuität feststellen können und wird sich ohne jeden Sinn und Verstand von einem Erlebnis ins andere gestürzt fühlen, ohne zu erkennen, dass seine eigenen Gedanken es sind, die ihn so umtreiben.
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Viele sind natürlich überglücklich, wenn sie entdecken, dass sie noch ein Bewusstsein haben. Andere müssen noch einmal ganz von vorne anfangen und bestimmte Verhaltensregeln erlernen, weil sie keine Vorstellung von der schöpferischen Kraft ihrer Gefühle und Gedanken besitzen.
Ein solcher Mensch kann sich innerhalb eines einzigen Augenblicks beispielsweise in zehn verschiedenen Umwelten befinden, ohne die geringste Ahnung zu haben, was dieses verursacht. Er wird keinerlei Kontinuität feststellen können und wird sich ohne jeden Sinn und Verstand von einem Erlebnis ins andere gestürzt fühlen, ohne zu erkennen, dass seine eigenen Gedanken es sind, die ihn so umtreiben.
Ich persönlich interpretiere die erwähnte "Selbstvergessenheit" als eine Art Bewusstlosigkeit oder traumlosen Schlaf.
Seth weist aber überall darauf hin, dass sowohl die "Halluzinationen" als auch Verwirrung und Selbstvergessenheit nicht endlos andauern, schon deshalb nicht, weil "jenseitige" (oder aber auch noch inkarnierte) "Seelenführer" immer bestrebt sind, die "gestrandeten" Individuen wie eine Art Rettungsmannschaft aus dem eventuell entstandenen, selbst "kreierten Chaos" zu befreien ... (was für mich übrigens eine recht nette Vorstellung abgibt, wie mein nächster Job in einer Zwischenexistenz aussehen könnte


Gerade wenn man sich diese Vorstellungen ein wenig genauer "auf der Zunge zergehen lässt" bekommt man ein recht nettest Gefühl dafür, WIE mächtig unsere Gedanken tatsächlich sind, findet ihr nicht?
Ich sehe den diesbezüglichen Unterschied zwischen physischer Ebene und "Jenseits" eigentlich hauptsächlich darin, dass es im inkarnierten Zustand hier auf der Erde "länger" dauert, bis das Umfeld darauf reagiert. Dieser Prozess scheint im Jenseits unmittelbarer zu sein, was für mich einmal mehr ein bewusstes Umgehen mit meinen Gedanken und Vorstellungen ratsam erscheinen lässt
