05.12.2007, 22:13
Aaaalso, zum Thema
(I’m lonvin' it)
Grundsätzlich gibt es Seth zufolge keine fix und fertige Ankunftserfahrung, die hängt immer (wie auch alles andere in unserem Leben)von den individuellen Erwartungen und dem Glauben des eben "entkörperten" Menschens ab (ich wähle diesen Ausdruck - der sich natürlich nur auf den physischen Körper bezieht - weil er mir besser gefällt als „Verstorbener“, da er den Gegebenheiten näher kommt ...)
Also fangen wir mal mit dem "Ende" an ... zur Einstimmung für alle, und als Gesprächsgrundlage hier zwei längere Auszüge zum Thema Todeserfahrung (der Fettdruck wurde von mir gemacht, um einen Diskussionsschwerpunkt zu setzen ) :
Gespräche mit Seth, Sitzung 535, nach 21:57 (Seite 150)
GmS, Sitzung 536, 21:18 (Seite 154)
Hier folgt die von Gilla bereits erwähnte Schilderung über Seths frühere Jobs als Seelenführer.
Soviel zur Einstimmung – und jetzt harre ich mal fröhlich eurer Kommentare und Spekulationen, wie ihr euch so in etwa vorstellen könntet, was jemanden erwartet, der mit Himmel, Hölle und dem Styx nix am Hut hat – was ja vermutlich für uns alle hier gilt.
Was werden wir halluzinieren? Was wollen wir halluzinieren? Wie soll die Realität aussehen, die wir uns drüben erschaffen werden?
Bis morgen,
liebe Grüße
Tash
![[Bild: yZpbLqiG.gif]](http://www.hosting.rippenschneider.de/080606/yZpbLqiG.gif)
Grundsätzlich gibt es Seth zufolge keine fix und fertige Ankunftserfahrung, die hängt immer (wie auch alles andere in unserem Leben)von den individuellen Erwartungen und dem Glauben des eben "entkörperten" Menschens ab (ich wähle diesen Ausdruck - der sich natürlich nur auf den physischen Körper bezieht - weil er mir besser gefällt als „Verstorbener“, da er den Gegebenheiten näher kommt ...)
Also fangen wir mal mit dem "Ende" an ... zur Einstimmung für alle, und als Gesprächsgrundlage hier zwei längere Auszüge zum Thema Todeserfahrung (der Fettdruck wurde von mir gemacht, um einen Diskussionsschwerpunkt zu setzen ) :
Gespräche mit Seth, Sitzung 535, nach 21:57 (Seite 150)
"...
Was ihr also wissen möchtet, ist, was passiert, wenn euer Bewusstsein von der physischen Realität abgekehrt ist und gerade kein Träger eines Erscheinungsbildes zu sein scheint.
Praktisch gesprochen, gibt es hierauf nicht nur eine einzig Antwort, denn jeder von euch ist ein Individuum. Zwar lässt sich natürlich eine verallgemeinernde Antwort finden, die die Grundzüge dieser Erfahrung umfassen kann, doch die Arten von Tod haben viel mit der individuellen Erfahrung zu tun, die das Bewusstsein jeweils macht. Außerdem spielt dabei noch die Entwicklung des Bewusstseins selbst, seine ganze charakteristische Art, Erfahrung zu verwerten, eine Rolle.
Die Vorstellungen, die ihr euch von der Natur der Realität macht, werden eure Erfahrungen weitgehend färben, denn ihr werdet diese im Lichte eurer Überzeugungen sehen, so wie ihr auch jetzt das tägliche Leben gemäß euren Vorstellungen von dem, was möglich und was unmöglich ist, deutet. Eurer Bewusstsein kann sich vom Körper schnell oder langsam ablösen; das hängt von einer Reihe von unbekannten Größen ab.
Was ihr also wissen möchtet, ist, was passiert, wenn euer Bewusstsein von der physischen Realität abgekehrt ist und gerade kein Träger eines Erscheinungsbildes zu sein scheint.
Praktisch gesprochen, gibt es hierauf nicht nur eine einzig Antwort, denn jeder von euch ist ein Individuum. Zwar lässt sich natürlich eine verallgemeinernde Antwort finden, die die Grundzüge dieser Erfahrung umfassen kann, doch die Arten von Tod haben viel mit der individuellen Erfahrung zu tun, die das Bewusstsein jeweils macht. Außerdem spielt dabei noch die Entwicklung des Bewusstseins selbst, seine ganze charakteristische Art, Erfahrung zu verwerten, eine Rolle.
Die Vorstellungen, die ihr euch von der Natur der Realität macht, werden eure Erfahrungen weitgehend färben, denn ihr werdet diese im Lichte eurer Überzeugungen sehen, so wie ihr auch jetzt das tägliche Leben gemäß euren Vorstellungen von dem, was möglich und was unmöglich ist, deutet. Eurer Bewusstsein kann sich vom Körper schnell oder langsam ablösen; das hängt von einer Reihe von unbekannten Größen ab.
....
Ein Glaube an das Höllenfeuer kann dazu führen, dass ihr Hades-Verhältnisse halluziniert. Ein Glaube an einen stereotypen Himmel kann Halluzinationen paradiesischer Umstände hervorrufen. Ihr formt eure Realität immer in Übereinstimmung mit euren Vorstellungen und Erwartungen. Dies liegt in der Natur des Bewusstseins, in welcher Realität auch immer es sich befindet. Solche Halluzinationen, dessen könnt ihr sicher sein, gehen jedoch vorüber.
....
... Es kann sein, dass ihr nicht gleich erkennt, dass ihr im physischen Sinne tot seid, es muss aber nicht so sein.
Ihr werdet euch in anderer Gestalt wiederfinden, mit einem Erscheinungsbild, das euch weitgehend wie physisch vorkommen wird, solange ihr nicht versucht, damit im physischen System zu operieren. Dann allerdings würden die Unterschiede zwischen jenem und dem physischen Leib klar hervortreten.
Wenn ihr fest daran glaubt, dass euer Bewusstsein ein Produkt eures physischen Leibes ist, so könntet ihr versuchen, euch daran zu klammern. Es gibt jedoch eine Körperschaft von Persönlichkeiten, eine Ehrengarde, könnte man sagen, die immer bereit ist, Unterstützung und Hilfe zu bringen.
Ihr werdet euch in anderer Gestalt wiederfinden, mit einem Erscheinungsbild, das euch weitgehend wie physisch vorkommen wird, solange ihr nicht versucht, damit im physischen System zu operieren. Dann allerdings würden die Unterschiede zwischen jenem und dem physischen Leib klar hervortreten.
Wenn ihr fest daran glaubt, dass euer Bewusstsein ein Produkt eures physischen Leibes ist, so könntet ihr versuchen, euch daran zu klammern. Es gibt jedoch eine Körperschaft von Persönlichkeiten, eine Ehrengarde, könnte man sagen, die immer bereit ist, Unterstützung und Hilfe zu bringen.
....
... Erfahrungen mit Bewusstseinsprojektion und ein Wissen um die Beweglichkeit des Bewusstseins sind also eine sehr nützliche Vorbereitung auf den Tod. Ihr könnt die nach dem Tode gegebene Umwelt gewissermaßen im voraus erleben und die Verhältnisse kennenlernen, die ihr dann antreffen werdet.
Dies braucht übrigens keine traurige Angelegenheit zu sein, denn die jenseitige Umwelt ist keineswegs traurig. Ganz im Gegenteil: sie ist allgemein viel intensiver und lebensfroher als die Realität, die ihr heute kennt.
... Mit anderen Worten: ihr müsst neue Freiheiten kennen und mit ihnen umgehen lernen.
Selbst diese Erfahrungen werden sich jedoch unterschiedlich gestalten, denn auch dieser Zustand ist ein Zustand des Werdens, und viele von euch werden in neue physische Leben eingehen.
Dies braucht übrigens keine traurige Angelegenheit zu sein, denn die jenseitige Umwelt ist keineswegs traurig. Ganz im Gegenteil: sie ist allgemein viel intensiver und lebensfroher als die Realität, die ihr heute kennt.
... Mit anderen Worten: ihr müsst neue Freiheiten kennen und mit ihnen umgehen lernen.
Selbst diese Erfahrungen werden sich jedoch unterschiedlich gestalten, denn auch dieser Zustand ist ein Zustand des Werdens, und viele von euch werden in neue physische Leben eingehen.
....
Denen unter euch, die an ein Leben nach dem Tode geglaubt haben, wird es leichterfallen, sich an die neuen Verhältnisse zu gewöhnen.
....
... Nun kann es sein, dass ihr nach eurem Tod von Freunden und Verwandten begrüßt werdet, oder auch nicht. Wie alles, ist auch dies eine persönliche Sache. Alles in allem könnt ihr weit stärker an Menschen interessiert sein, die ihr in früheren Leben gekannt habt, als an denen, die euch im jetzigen Leben nahe stehen.
Eure wahren Gefühle euern ebenfalls toten Verwandten gegenüber werden ihnen und euch offenbar sein. Heuchelei gibt es nicht. Ihr werdet nicht mehr vorgeben, einen Elternteil zu lieben, der wenig oder nichts dazu getan hat, Liebe oder Respekt zu verdienen. Telepathie herrscht in dieser Zeit ... uneingeschränkt vor, also müsst ihr euch mit den wahren Gefühlsbeziehungen, die zwischen euch und euren euch erwartenden Verwandten und Freunden bestehen, auseinandersetzen.
... Ihr werdet auf diese Durchsichtigkeit jedoch auf eure Weise reagieren, Ihr werdet nicht automatisch weise sein, wenn ihr es vorher nicht wart, aber es wird auch keine Möglichkeit geben, mit euren eigenen Gefühlen, Empfindungen oder Motiven Versteck zu spielen. Ob ihr minderwertige Motive in euch akzeptiert oder nicht, oder ob ihr aus ihnen lernt, steht euch auch dann frei.
... Ihr untersucht die Struktur der Existenz, die ihr zurückgelassen habt, und lernt verstehen, wie eure Erfahrungen die Ergebnisse euer eigenen Gedanken und Empfindungen waren und wie sie auf andere gewirkt haben. Bevor ihr durch diese Untersuchung hindurch seid, kennt ihr die größeren Anteile eurer eigenen Identität noch nicht. Erst wenn ihr Sinn und Bedeutung des Lebens, das gerade hinter euch liegt, erfasst habt, seid ihr für ein bewusstes Wissen um eure anderen Existenzen bereit.
Darauf werdet ihr euch dann eines erweiterten Bewusstseins bewusst. Was ihr seid, beginnt das mit zu beinhalten, was ihr in anderen Leben wart, und ihr fangt an, für eure nächste physische Existenz Pläne zu machen, sofern ihr euch für eine solche entschieden habt. Ihr könnt statt dessen auch eine andere Realitätsebene betreten und danach, wenn ihr es wünscht, zur physischen Existenz zurückkehren."
Eure wahren Gefühle euern ebenfalls toten Verwandten gegenüber werden ihnen und euch offenbar sein. Heuchelei gibt es nicht. Ihr werdet nicht mehr vorgeben, einen Elternteil zu lieben, der wenig oder nichts dazu getan hat, Liebe oder Respekt zu verdienen. Telepathie herrscht in dieser Zeit ... uneingeschränkt vor, also müsst ihr euch mit den wahren Gefühlsbeziehungen, die zwischen euch und euren euch erwartenden Verwandten und Freunden bestehen, auseinandersetzen.
... Ihr werdet auf diese Durchsichtigkeit jedoch auf eure Weise reagieren, Ihr werdet nicht automatisch weise sein, wenn ihr es vorher nicht wart, aber es wird auch keine Möglichkeit geben, mit euren eigenen Gefühlen, Empfindungen oder Motiven Versteck zu spielen. Ob ihr minderwertige Motive in euch akzeptiert oder nicht, oder ob ihr aus ihnen lernt, steht euch auch dann frei.
... Ihr untersucht die Struktur der Existenz, die ihr zurückgelassen habt, und lernt verstehen, wie eure Erfahrungen die Ergebnisse euer eigenen Gedanken und Empfindungen waren und wie sie auf andere gewirkt haben. Bevor ihr durch diese Untersuchung hindurch seid, kennt ihr die größeren Anteile eurer eigenen Identität noch nicht. Erst wenn ihr Sinn und Bedeutung des Lebens, das gerade hinter euch liegt, erfasst habt, seid ihr für ein bewusstes Wissen um eure anderen Existenzen bereit.
Darauf werdet ihr euch dann eines erweiterten Bewusstseins bewusst. Was ihr seid, beginnt das mit zu beinhalten, was ihr in anderen Leben wart, und ihr fangt an, für eure nächste physische Existenz Pläne zu machen, sofern ihr euch für eine solche entschieden habt. Ihr könnt statt dessen auch eine andere Realitätsebene betreten und danach, wenn ihr es wünscht, zur physischen Existenz zurückkehren."
GmS, Sitzung 536, 21:18 (Seite 154)
Euer Bewusstsein verlässt den physischen Organismus auf verschiedene Weise, je nachdem wie die Verhältnisse sind. ...
Es kann bei euch zu einer Desorientierung kommen, oder auch nicht.
Es kann bei euch zu einer Desorientierung kommen, oder auch nicht.
....
Der Körper selbst kann Gegenstand der Betrachtung werden, und viele Beerdigungen haben einen Ehrengast unter der Trauergesellschaft – und keiner blickt dem Leichnam mit soviel Neugier und Verwunderung ins Antlitz wie er.
Zu diesem Zeitpunkt können viele Verhaltensvariationen auftreten, jede das Ergebnis von individuellem Background, Wissen und Gewohnheit. Die Umgebung, in der sich die Toten befinden, kann große Unterschiede aufweisen. Lebhafte Halluzinationen können zu Erlebnissen führen, die genauso real sind, wie die zu Lebzeiten waren, Nun habe ich euch gesagt, dass Gedanken und Empfindungen die physische Realität formen; ebenso formen sie auch die Jenseitserfahrung. Das soll nicht heißen, dass diese Erlebnisse nicht gültig seien, ebensowenig bedeutet es, dass das physische Leben nicht gültig sei.
Man hat sich bestimmter Bilder bedient, um einen solchen Übergang von einer Existenz in die andere zu symbolisieren, und viele davon sind äußerst wertvoll, insoweit sie einen Rahmen mit verständlichen Bezugspunkten schaffen. Das Überqueren des Styx ist ein solches. Die Sterbenden erwarten bestimmte Geschehensabläufe in geordneter Reihenfolge. Der geographische Ort war im voraus bekannt. Im Augenblick des Todes halluzinierte das Bewusstsein den Fluss auf eine höchst lebhafte Weise. Bereits verstorbene Verwandte und Freunde beteiligten sich an dem Ritual, das auch für sie eine Zeremonie von tiefer Bedeutung war. Der Fluss war so real wie jeder andere Fluss, den ihr kennt ... Immer fanden sich bei dem Fluss Seelenführer ein, um solchen Reisenden hinüberzuhelfen.
Es geht nicht an, einfach zu sagen, ein solcher Fluss sei Illusion. Das Symbol i s t nämlich eine Realität. Der Weg war vorgezeichnet. Nun ist dieser spezifische Reiseplan aus der Mode gekommen. Die Lebenden finden sich darauf nicht mehr zurecht. Die Christenheit glaubt an Himmel und Hölle, an Fegefeuer und Jüngstes Gericht; und so wird in der Stunde des Todes für die, die an diese Symbole glauben, eine andere Zeremonie veranstaltet, bei der die Seelenführer im Gewande der verehrten Figuren christlicher Heiliger und Helden erscheinen.
In diesem Rahmen und mit Hilfe von Begriffen, die ihnen verständlich sind, werden solche Individuen dann über die wirkliche Situation aufgeklärt. Religiöse Massenbewegungen haben seit jeher solchen Zwecken gedient, indem sie dem Menschen einen Reiseplan an die Hand gaben, nach dem er sich richten konnte. Es machte nichts, wenn sich später herausstellte, dass der Plan eine Kinderfibel gewesen war, ein Unterrichtsbuch mit farbenfrohen Geschichten, solange nur der Hauptzweck erfüllt und die Desorientierung vermindert war.
In Zeiten, da solche kollektiven Vorstellungen nicht vorhanden sind, gibt es mehr Desorientierung, und wenn ein Leben nach dem Tode vollständig bestritten wird, so vergrößert sich das Problem etwas. ...
Ich spreche jetzt von Ereignissen, die sich unmittelbar nach dem Tod abspielen, denn es gibt noch andere Stadien. Seelenführer gliedern sich eurem Halluzinationssystem ein, um euch aus diesem herauszuhelfen, doch zuvor müssen sie euer Vertrauen erwerben.
Zu diesem Zeitpunkt können viele Verhaltensvariationen auftreten, jede das Ergebnis von individuellem Background, Wissen und Gewohnheit. Die Umgebung, in der sich die Toten befinden, kann große Unterschiede aufweisen. Lebhafte Halluzinationen können zu Erlebnissen führen, die genauso real sind, wie die zu Lebzeiten waren, Nun habe ich euch gesagt, dass Gedanken und Empfindungen die physische Realität formen; ebenso formen sie auch die Jenseitserfahrung. Das soll nicht heißen, dass diese Erlebnisse nicht gültig seien, ebensowenig bedeutet es, dass das physische Leben nicht gültig sei.
Man hat sich bestimmter Bilder bedient, um einen solchen Übergang von einer Existenz in die andere zu symbolisieren, und viele davon sind äußerst wertvoll, insoweit sie einen Rahmen mit verständlichen Bezugspunkten schaffen. Das Überqueren des Styx ist ein solches. Die Sterbenden erwarten bestimmte Geschehensabläufe in geordneter Reihenfolge. Der geographische Ort war im voraus bekannt. Im Augenblick des Todes halluzinierte das Bewusstsein den Fluss auf eine höchst lebhafte Weise. Bereits verstorbene Verwandte und Freunde beteiligten sich an dem Ritual, das auch für sie eine Zeremonie von tiefer Bedeutung war. Der Fluss war so real wie jeder andere Fluss, den ihr kennt ... Immer fanden sich bei dem Fluss Seelenführer ein, um solchen Reisenden hinüberzuhelfen.
Es geht nicht an, einfach zu sagen, ein solcher Fluss sei Illusion. Das Symbol i s t nämlich eine Realität. Der Weg war vorgezeichnet. Nun ist dieser spezifische Reiseplan aus der Mode gekommen. Die Lebenden finden sich darauf nicht mehr zurecht. Die Christenheit glaubt an Himmel und Hölle, an Fegefeuer und Jüngstes Gericht; und so wird in der Stunde des Todes für die, die an diese Symbole glauben, eine andere Zeremonie veranstaltet, bei der die Seelenführer im Gewande der verehrten Figuren christlicher Heiliger und Helden erscheinen.
In diesem Rahmen und mit Hilfe von Begriffen, die ihnen verständlich sind, werden solche Individuen dann über die wirkliche Situation aufgeklärt. Religiöse Massenbewegungen haben seit jeher solchen Zwecken gedient, indem sie dem Menschen einen Reiseplan an die Hand gaben, nach dem er sich richten konnte. Es machte nichts, wenn sich später herausstellte, dass der Plan eine Kinderfibel gewesen war, ein Unterrichtsbuch mit farbenfrohen Geschichten, solange nur der Hauptzweck erfüllt und die Desorientierung vermindert war.
In Zeiten, da solche kollektiven Vorstellungen nicht vorhanden sind, gibt es mehr Desorientierung, und wenn ein Leben nach dem Tode vollständig bestritten wird, so vergrößert sich das Problem etwas. ...
Ich spreche jetzt von Ereignissen, die sich unmittelbar nach dem Tod abspielen, denn es gibt noch andere Stadien. Seelenführer gliedern sich eurem Halluzinationssystem ein, um euch aus diesem herauszuhelfen, doch zuvor müssen sie euer Vertrauen erwerben.
Hier folgt die von Gilla bereits erwähnte Schilderung über Seths frühere Jobs als Seelenführer.
Soviel zur Einstimmung – und jetzt harre ich mal fröhlich eurer Kommentare und Spekulationen, wie ihr euch so in etwa vorstellen könntet, was jemanden erwartet, der mit Himmel, Hölle und dem Styx nix am Hut hat – was ja vermutlich für uns alle hier gilt.
Was werden wir halluzinieren? Was wollen wir halluzinieren? Wie soll die Realität aussehen, die wir uns drüben erschaffen werden?
Bis morgen,
liebe Grüße
Tash