07.09.2007, 14:32
also ich reih' mich mal ein in die Runde der aus-Freude-Arbeitenden.
@Hologramm - ich finde es obergenial, was Du schreibst:
, da steckt nämlich eine Falle, sich vor den eigenen Gefühlen diesbezüglich mit dieser Ausrede verstecken zu wollen.
Zu diesem Thema kann ich nur sagen, dass ich da ganz und gar in der Realität bin, wenn jemand z.B. meine Kinder schlagen will, DANN WERDE ICH DEM EINHALT GEBIETEN und nicht rumfilosofieren, ob sich das meine Kinder ausgesucht haben
Hier gibt es nicht nur lt. Seth das "Friedensgesetz", sondern ich finde es völlig angebracht, dass nicht jedes Begehren, was aus ungestilltem Konkurrenz-/Machtbedürfnis entsteht, widerstandslos gewährt wird.
Zur Frage der Verantwortung finde ich, dass es nicht ausreichend ist, wenn ich mich nur aus moralischen Bedenken bestimmten Gewohnheiten beuge oder weil "das nun mal so ist".
Um aktiv zu werden, brauche ich nicht einen moralischen Kontext der besagt, dass ich die und die beschütze/berücksichtige und mich bei anderen rauszuhalten hätte. Ich gehe auf der Straße dazwischen, wenn da Unrecht geschieht und ich kümmer mich auch um Wildfremde, die so aussehen, als wären sie besoffen - kommt nämlich oft genug vor, dass hier Gastarbeiter sind, die bis zur völligen Erschöpfung arbeiten und dann wegen eines Bieres eine Bierfahne haben und auf ner Bank schlafen, obwohl es dafür zu kalt ist. Wann ich wo eingreife oder mich raushalte, mache ich nicht an moralischen Erwägungen fest, sondern an dem intuitiven Impuls, es zu tun. Das bedeutet, ich bin bereit, etwas zu tun und lass mich leiten. So hab ich keine Angst, dass ich jemanden bevormunde und komme auch nicht in Gefahr.
@Tobi - vielleicht meinst Du mit dem Wort Pflicht auch genau das?
Liebe Grüße, Ute
@Hologramm - ich finde es obergenial, was Du schreibst:
Hologramm schrieb:Ob das Opfer Mitschuld hatte, ist gefühlsmäßig dabei relativ nebensächlich und wird höchstens als Rechtfertigung vor sich selber herangezogen.Danke

Zu diesem Thema kann ich nur sagen, dass ich da ganz und gar in der Realität bin, wenn jemand z.B. meine Kinder schlagen will, DANN WERDE ICH DEM EINHALT GEBIETEN und nicht rumfilosofieren, ob sich das meine Kinder ausgesucht haben

Hier gibt es nicht nur lt. Seth das "Friedensgesetz", sondern ich finde es völlig angebracht, dass nicht jedes Begehren, was aus ungestilltem Konkurrenz-/Machtbedürfnis entsteht, widerstandslos gewährt wird.
Zur Frage der Verantwortung finde ich, dass es nicht ausreichend ist, wenn ich mich nur aus moralischen Bedenken bestimmten Gewohnheiten beuge oder weil "das nun mal so ist".
Um aktiv zu werden, brauche ich nicht einen moralischen Kontext der besagt, dass ich die und die beschütze/berücksichtige und mich bei anderen rauszuhalten hätte. Ich gehe auf der Straße dazwischen, wenn da Unrecht geschieht und ich kümmer mich auch um Wildfremde, die so aussehen, als wären sie besoffen - kommt nämlich oft genug vor, dass hier Gastarbeiter sind, die bis zur völligen Erschöpfung arbeiten und dann wegen eines Bieres eine Bierfahne haben und auf ner Bank schlafen, obwohl es dafür zu kalt ist. Wann ich wo eingreife oder mich raushalte, mache ich nicht an moralischen Erwägungen fest, sondern an dem intuitiven Impuls, es zu tun. Das bedeutet, ich bin bereit, etwas zu tun und lass mich leiten. So hab ich keine Angst, dass ich jemanden bevormunde und komme auch nicht in Gefahr.
@Tobi - vielleicht meinst Du mit dem Wort Pflicht auch genau das?
Liebe Grüße, Ute