02.09.2007, 17:07
Ja, Ute, so paßt es besser und stimmt wieder
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@ Apis
Ich komme meinem Widerstreben bei dem Begriff "Aufgabe" auf die Spur. Im landläufigen Sinne bedeutet "Aufgabe" immer etwas, das einem von anderen, also von außen übertragen wurde
Diese Art "Aufgaben", von denen wir hier sprechen, sind uns aber von niemandem aufgetragen oder übertragen worden - bestenfalls ist vom "Familienverband" der Wesenheit dieser Wunsch an uns herangetragen worden und wir haben dem zugestimmt.
Wenn wir uns das an meiner, ach so geliebten, physischen Analogie anschauen, dann könnte das z.B. bedeuten, daß uns vom Rest unserer physischen Familie die Aufgabe des Staubsaugens aufgehalst wurde, die wir auch zähneknirschend erledigen, selbst wenn wir uns wünschten auf dem Sofa zu liegen, und jemand anderes würde diese lästige Tätigkeit erledigen.
In einer ehrlichen Anwandlung wäre uns aber klar, daß wir nicht Staub saugen um des Staubsaugens willen, sondern um damit das Familienziel bzw. unser eigenes Ziel einer sauberen, gemütlichen Wohnung zu erreichen. Wir würden uns bei dieser Gelegenheit auch eingestehen, daß ein anderes Familienmitglied dafür eine andere Tätigkeit erledigt, die uns dadurch erspart bleibt.
Wenn wir das ganze Spiel auf ein Singledasein übertragen, wird es deutlicher. Hier kann es kaum noch als "Aufgabe" betrachtet werden, mit deren Erfüllung wir andere beglücken. Wir können es tun oder wir können es lassen - je nachdem wie wir uns wohler fühlen. Wenn wir es tun, auch wenn ebenfalls zähneknirschend, dann ist unübersehbar, daß wir damit unser Ziel verfolgen eine saubere Wohnung zu haben und unser Bedürfnis nach Behaglichkeit zufrieden stellen.
Insofern plädiere ich dafür, den Begriff Lebens-"Aufgaben" durch den Begriff Lebens-"Ziele" zu ersetzen. Mir scheint, daß dabei auch die vielzitierte Floskel "der Weg ist das Ziel" klarer wird ... eine nur zur Hälfte staubgesaugte Wohnung ist sauberer als eine gar nicht gesaugte
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Liebe Grüße
Hologramm

@ Apis
Ich komme meinem Widerstreben bei dem Begriff "Aufgabe" auf die Spur. Im landläufigen Sinne bedeutet "Aufgabe" immer etwas, das einem von anderen, also von außen übertragen wurde
Diese Art "Aufgaben", von denen wir hier sprechen, sind uns aber von niemandem aufgetragen oder übertragen worden - bestenfalls ist vom "Familienverband" der Wesenheit dieser Wunsch an uns herangetragen worden und wir haben dem zugestimmt.
Wenn wir uns das an meiner, ach so geliebten, physischen Analogie anschauen, dann könnte das z.B. bedeuten, daß uns vom Rest unserer physischen Familie die Aufgabe des Staubsaugens aufgehalst wurde, die wir auch zähneknirschend erledigen, selbst wenn wir uns wünschten auf dem Sofa zu liegen, und jemand anderes würde diese lästige Tätigkeit erledigen.
In einer ehrlichen Anwandlung wäre uns aber klar, daß wir nicht Staub saugen um des Staubsaugens willen, sondern um damit das Familienziel bzw. unser eigenes Ziel einer sauberen, gemütlichen Wohnung zu erreichen. Wir würden uns bei dieser Gelegenheit auch eingestehen, daß ein anderes Familienmitglied dafür eine andere Tätigkeit erledigt, die uns dadurch erspart bleibt.
Wenn wir das ganze Spiel auf ein Singledasein übertragen, wird es deutlicher. Hier kann es kaum noch als "Aufgabe" betrachtet werden, mit deren Erfüllung wir andere beglücken. Wir können es tun oder wir können es lassen - je nachdem wie wir uns wohler fühlen. Wenn wir es tun, auch wenn ebenfalls zähneknirschend, dann ist unübersehbar, daß wir damit unser Ziel verfolgen eine saubere Wohnung zu haben und unser Bedürfnis nach Behaglichkeit zufrieden stellen.

Insofern plädiere ich dafür, den Begriff Lebens-"Aufgaben" durch den Begriff Lebens-"Ziele" zu ersetzen. Mir scheint, daß dabei auch die vielzitierte Floskel "der Weg ist das Ziel" klarer wird ... eine nur zur Hälfte staubgesaugte Wohnung ist sauberer als eine gar nicht gesaugte
![[Bild: a070.gif]](http://www.cosgan.de/images/smilie/haushalt/a070.gif)
Liebe Grüße
Hologramm