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Leben in schwierigen Dimensionen
@Lane:
Ich beziehe mich in Variante b) auf das Bewusstmachen so wie Yeti es gerade beschrieb UM UNMITTELBAR nach Bewusstwerdung der "wirklichen" Angst(der man sich erstmal stellen muß,das ist so die Natur der Bewusstwerdung,glaube ich) und dem damit in Zusammenhang stehenden Glaubensatz eine neue WARSCHEINLICHKEIT zu erproben und damit auch den entsprechenden Glaubenssatz zu verändern :mrgreen:
Das ist ein Prozess der sich stundenlang lesen kann wenn man ihn detailliert aufschreibt ,in der "realen" Situation jedoch tatsächlich nur ein paar Minuten in Anspruch nimmt.. :mrgreen: bei "pipi"-Ängsten wie die Angst vor der Dunkelheit,oder Lampenfieber vor einem Auftritt geht das schnell.

Bei großen "alten" Ängsten dauert dieser Prozess(es ist der gleiche) natürlich länger,weil sie zu einer Art automatisches "Computerprogramm"(GEWOHNHEIT) geworden sind.In diesem Fall muß das "alte Programm" erstmal gelöscht werden,ein neues geschrieben und das neue "Programm" muß installiert werden,bevor es funktioniert.Das "alte Programm" ist wie ein fieser Computervirus,der das ganze Betriebssystem lahmlegen kann.


Grüßchen Sanne
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Apropos Angst. EFT gilt als gute Technik, um diverse Ängste zu überwinden. Wenn mich nicht alles täuscht, empfiehlt auch Kris das Meridan-Klopfen aufs allerwärmste. Ich selber habe gerade erst begonnen, mir diese Technik anzueignen und bisher sind meine Erfahrung damit zu dünn, um groß den Mund aufzureissen. Der Hinweis darauf paßt hier trotzdem schön rein.

Grundsätzlich bin ich überzeugt: man muss sich nicht erst den Schädel zerbrechen und tief in der Seele wühlen, wenn man ein *neues Programm* etablieren will. Sowas geht *hintenrum* oft viel einfacher...

feuervogel
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@ Yeti und Sanne

Danke für die Erläuterungen. Da habt ihr wohl recht.

Liebe Grüße

Lane
PS
Danke für das Angebot mit dem Zitat. :mrgreen: Ich habs aber gerade dieser Tage noch gelesen. Ist aber ein guter Hinweis, finde ich.
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Matzi61 schrieb:Bei großen "alten" Ängsten dauert dieser Prozess(es ist der gleiche) natürlich länger,weil sie zu einer Art automatisches "Computerprogramm"(GEWOHNHEIT) geworden sind.In diesem Fall muß das "alte Programm" erstmal gelöscht werden,ein neues geschrieben und das neue "Programm" muß installiert werden,bevor es funktioniert.Das "alte Programm" ist wie ein fieser Computervirus,der das ganze Betriebssystem lahmlegen kann.
:o
Oh, hast Du zufällig schon einmal etwas von NLP gehört?
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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ja,hab ich.Ist wohl aber nichts für "jedermann" ;) Ich selbst hab das auch nie gemacht und interessiert hats mich auch nicht sonderlich... :zwink:
Aber Apis...wie kannst du nur von Zufällen sprechen? DIE gibts nicht :mrgreen:
Grüßchen Sanne
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Matzi61 schrieb:ja,hab ich.Ist wohl aber nichts für "jedermann" ;)

Nein, und auch nicht für mich. So viele komische amerikanische Abkürzungen, der Wahnsinn!
Aber die Inhalte sind nicht schlecht. Ich lese gerade ein Buch, das ich mir "versehentlich" gekauft habe. Eigentlich müsste man davor erst ein NLP-Einführungsbuch (aus dem 10seitigen Literaturverzeichnis...) gelesen haben, wie empfohlen wird, oder besser, einen Kurs besucht haben. Ich lese es aber trotzdem und filtere mir die interessanten (und verständlichen) Aussagen heraus, und stelle fest, dass das mit Deinen obigen Aussagen (und vielem von Seth) gar nicht übel zusammenpasst...

Zitat:Ich selbst hab das auch nie gemacht und interessiert hats mich auch nicht sonderlich... :zwink:
Ich mich auch nicht. Aber bin eben zufällig an das Buch geraten, es ist mir einfach zugefallen. Und jetzt erforsche ich, ob es irgendeinen Sinn für mich hat. Seltsam ist auf jeden Fall, dass Deine obigen Passagen sehr gut zu dem passen, was ich gestern abend kurz gelesen habe. Jung sprach praktischer von Synchronizitäten.

Zitat:Aber Apis...wie kannst du nur von Zufällen sprechen? DIE gibts nicht :mrgreen:
 :) :mrgreen: Natürlich gibt's die. 8) Ich verwende das gleiche Wort, aber mit einer anderen, ursprünglicheren Bedeutung :zwink:
Es sind Dinge, die einem einfach zu-fallen. Mehr nicht. In dem Wort allein steckt zunächst überhaupt keine Aussage drin,
- ob ich die Gründe für den Zufall verstehen kann oder muss
- ob sich irgendjemand etwas dabei gedacht hat und eine geheime Absicht oder ein Sinn dahinter steckte
- ob da irgendetwas vorhersehbar oder reproduzierbar ist

"Beim Zufall handelt es sich um den Übergang aus einer Ausgangssituation, die mehrere Endsituationen ermöglicht, in eine dieser Endsituationen, wenn

* keine erkennbare Ursache für das Zustandekommen gerade dieser Endsituation vorliegt
* und bei Wiederholungen von derselben Ausgangssituation aus auch die anderen Endsituationen eintreten können.

Umgangssprachlich wird der Begriff Zufall verwendet, wenn ein Ereignis nicht kausal erklärbar ist. Der Begriff Zufall ist schwer gegen die Begriffe Unberechenbarkeit oder Unvorhersagbarkeit (siehe auch Berechenbarkeit beziehungsweise Vorhersagbarkeit) abgrenzbar und wird davon nicht immer unterschieden." (Quelle: Wikipedia)


Viele Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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ach...sooooooooooo.... :mrgreen:
Grüßchen Sanne
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Matzi61 schrieb:ach...sooooooooooo.... :mrgreen:
Das heißt, Du glaubst mir?
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Zitat:Apis schreibt:Es sind Dinge, die einem einfach zu-fallen. Mehr nicht. In dem Wort allein steckt zunächst überhaupt keine Aussage drin,
- ob ich die Gründe für den Zufall verstehen kann oder muss
- ob sich irgendjemand etwas dabei gedacht hat und eine geheime Absicht oder ein Sinn dahinter steckte
- ob da irgendetwas vorhersehbar oder reproduzierbar ist

"Beim Zufall handelt es sich um den Übergang aus einer Ausgangssituation, die mehrere Endsituationen ermöglicht, in eine dieser Endsituationen, wenn

* keine erkennbare Ursache für das Zustandekommen gerade dieser Endsituation vorliegt
* und bei Wiederholungen von derselben Ausgangssituation aus auch die anderen Endsituationen eintreten können.

Umgangssprachlich wird der Begriff Zufall verwendet, wenn ein Ereignis nicht kausal erklärbar ist. Der Begriff Zufall ist schwer gegen die Begriffe Unberechenbarkeit oder Unvorhersagbarkeit (siehe auch Berechenbarkeit beziehungsweise Vorhersagbarkeit) abgrenzbar und wird davon nicht immer unterschieden." (Quelle: Wikipedia)

Ja.

Mit Jung kenne ich mich nicht aus,ebensowenig mit Freud oder anderen schreibenden Psychologen.Sie interessieren mich einfach nicht.Aber es ist in der Tat interessant wie es sich mit Synchronizitäten innerhalb unserer Realität verhält und wie es zu meiner Aussage passt... :shock:
Die Sache mit dem Käfer ist ja wohl n`Ding..
Grüßchen Sanne
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Apis schrieb:Oh, hast Du zufällig schon einmal etwas von NLP gehört?
Es gibt sogar ein Buch, das sich Seth und NLP nennt. Ich finde es nicht mehr in meinem Bücherschrank. Muss es wohl mal verborgt haben. :?
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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Matzi61 schrieb:Ja.
Das ist schön!  :)

Zitat:Mit Jung kenne ich mich nicht aus,ebensowenig mit Freud oder anderen schreibenden Psychologen.
Ich mich auch nicht. 8)

Zitat:Sie interessieren mich einfach nicht.
Mich auch nicht. Nicht als Menschen. Aber ich interessiere mich für einige ihrer Ideen, und dann komme ich um eine kurze Beschäftigung mit ihren Erfindern nicht immer herum. Du wirst doch wohl nicht die Einstellung entwickelt haben "Jung, Freud, kenn' ich nich', interessiert mich nich'"? (drei Schlusszeichen :groehl ) Das würde nicht zu Deiner ansonsten recht offenen Einstellung passen. Dich werden doch "große Namen" nicht erschrecken... oder möchtest Du alles von Jung in eine große Schublade sortieren und dann alles auf den Müll kippen (...nur weil Seth Jung und Freud z.T. recht kritisch gegenübersteht) ? :lol:

Zitat:Aber es ist in der Tat interessant wie es sich mit Synchronizitäten innerhalb unserer Realität verhält und wie es zu meiner Aussage passt... :shock:
Nur darum ging es mir.

Viele Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Ängste begegnen uns auch manchmal in träumen als monster, wilde, bedrohliche tiere usw. Wenn es uns gelingt, sich ihnen zu stellen, verlieren sie meistens das beängstigende und werden zu harmlosen wesen, oder sie verschwinden einfach.

Ich glaube auch, dass die tief sitzenden ängste nicht einfach durch wegschauen aufgelöst werden. Aus eigener erfahrung weiß ich, dass man sich ihnen stellen muss und meistens auch ganz konkrete dinge tun muss. Das sind dann unsere ganz persönlichen *heldensagen*. So habe ich mich z.b. von einer lang währenden angst vor verarmung und verschuldung befreit. Wegschauen habe ich lange genug praktiziert. Mit null erfolg. Das ungeheuer wollte sich nicht auflösen. Erst, als ich einen konkreten schritt setzte, schmolz es dahin wie schnee in der sonne. Und diese konkrete handlung war eigentlich, bei licht besehen, überhaupt nicht schwierig.

lg morgane
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@ Feuervogel
feuervogel schrieb:Apropos Angst. EFT gilt als gute Technik, um diverse Ängste zu überwinden.
Was ist EFT?

Zitat:Grundsätzlich bin ich überzeugt: man muss sich nicht erst den Schädel zerbrechen und tief in der Seele wühlen, wenn man ein *neues Programm* etablieren will. Sowas geht *hintenrum* oft viel einfacher...
Das mag sein, dass man nicht tief in der Seele wühlen muss. Aber ist es nicht hilfreicher, wenn wir wissen, wie etwas funktioniert bzw. abläuft? Seth sagt: Bewusstheit ist schließlich das Ziel. (irgendwo in den Frühen Sitzungen Band 1)
Im übrigen ist die unter b) beschriebene Methode nicht sehr zeitaufwendig. Und sehr tief wühlt man auch nicht. Die meisten Ängste liegen eh an der Oberfläche. Es kommt aber darauf an, sie anzuschauen und wahrzunehmen.
Es geht dabei auch nicht darum, "neuen Programme" zu installieren. Es geht eigentlich nur um Bewusst-Machen.
Dinge, die wir kennen und die uns vertraut sind, davor haben wir normaler Weise keine Angst.
(Mal abgesehen vom Zahnarzt! :zwink: )

Der Vergleich mit einem Computer, den Matzi gebracht hat, ist sicherlich bis zu einem gewissen Grad hilfreich, um sich ein Bild zu machen - aber er schränkt doch ein. Irgendwann sollte man von diesem Bild dann wieder loslassen können.

@ Morgane
Zitat:Erst, als ich einen konkreten schritt setzte, schmolz es dahin wie schnee in der sonne. Und diese konkrete handlung war eigentlich, bei licht besehen, überhaupt nicht schwierig.
Ja, so kenne ich es auch: Bin ich erst mal hindurch durch eine Angst, wird sie in der Rückschau winzig klein und ich frage mich: "Davor habe ich Angst gehabt?! Das hat mich so lange gelähmt?!" :shock:
Es ist erstaunlich wie einfach letztendlich doch alles ist, wenn man sich nur mal traut, den ersten Schritt in Richtung der Angst zu machen! :!: :-))
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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Hallo

Aber Apis...wie kannst du nur von Zufällen sprechen? DIE gibts nicht

"Zufälle" kann man auch bewusst herbeiführen, aber das ist fern jeder Denkweise von unseren Wissenschaftlern...

VG Günter
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@Apis:
Zitat:Apis schrieb:Du wirst doch wohl nicht die Einstellung entwickelt haben "Jung, Freud, kenn' ich nich', interessiert mich nich'"? (drei Schlusszeichen :groehl ) Das würde nicht zu Deiner ansonsten recht offenen Einstellung passen. Dich werden doch "große Namen" nicht erschrecken... oder möchtest Du alles von Jung in eine große Schublade sortieren und dann alles auf den Müll kippen (...nur weil Seth Jung und Freud z.T. recht kritisch gegenübersteht) ?

Nein,Apis,ich habe eine solche Einstellung nicht. :mrgreen: Ich bin mir sicher,das "große Namen" äußerst interessante Ideen haben,die "seth-kompatibel" sind,doch mich interessiert nicht jede psychologische Literatur die auf den Markt kommt.
Mich interessiert ja auch nicht jeder Akkordeonist oder Musiker oder Künstler,nur weil er einen "großen Namen trägt" :mrgreen:

Zitat:morgane schrieb:Ich glaube auch, dass die tief sitzenden ängste nicht einfach durch wegschauen aufgelöst werden. Aus eigener erfahrung weiß ich, dass man sich ihnen stellen muss und meistens auch ganz konkrete dinge tun muss. Das sind dann unsere ganz persönlichen *heldensagen*. So habe ich mich z.b. von einer lang währenden angst vor verarmung und verschuldung befreit. Wegschauen habe ich lange genug praktiziert. Mit null erfolg. Das ungeheuer wollte sich nicht auflösen. Erst, als ich einen konkreten schritt setzte, schmolz es dahin wie schnee in der sonne. Und diese konkrete handlung war eigentlich, bei licht besehen, überhaupt nicht schwierig.
Genau.
Zitat:yeti schrieb:Der Vergleich mit einem Computer, den Matzi gebracht hat, ist sicherlich bis zu einem gewissen Grad hilfreich, um sich ein Bild zu machen - aber er schränkt doch ein. Irgendwann sollte man von diesem Bild dann wieder loslassen können.
Warum meinst du,das dieser Vergleich einschränkt?
MIR hilft er immer noch.
Wie oft RE-AGIERT denn ein Mensch einfach nur auf seine eigenen Glaubenssätze und Ängste,wenn er nur lange genug weggeschaut hat, weil er GLAUBT, NICHTS könnte schlimmer sein,als das was anzuschauen wäre?
Grüßchen Sanne
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Hi Yeti,

EFT ist der Kürzel..... ich hab sie auch, die Kürzel-Krankheit! :oops: :mrgreen: ...für "Emotional Freedom Techniques".

Das ist eine Selbsthilfe-Technik, die aus Amerika stammt und auch hier in Europa immer bekannter wird, weil sie sehr einfach ist und Soforthilfe verspricht. Die ganze Zauberei besteht darin, dass man in einer genau festgelegten Reihefolge bestimmte Meridian-Punkte "beklopft", während man das "Problem" auf formelhafte Art und Weise anspricht.
Die Formel - so wie ich sie gelernt habe - lautet: "ich liebe und akzeptiere mich so wie ich bin, ...auch wenn ich Angst davor habe, in den Keller zu gehen. :mrgreen: :mrgreen:

In der Regel werden diese Klopfdurchgänge solange gemacht, bis sich das Problem spürbar reduziert, wobei die "Problem-Formel" nach jedem Durchgang leicht variiert wird..."ich liebe und akzeptiere mich so wie ich bin, auch wenn ich immer noch Angst davor habe, in den Keller zu gehen" usw.

Die Theorie, die dahinter steckt, ist die, dass starke Emotionen eine Art "Abdruck" oder Signatur im Körper hinterlassen, die zu einer Blockade im Energieleitsystem des Körpers führen können. Durch sanftes "Beklopfen" der wichtigsten Energiebahnen (Meridiane) werden diese schwierigen Emotionen bzw. das damit in Verbindung stehende Problem in Bewegung gebracht. Die Rohrleitungen werden quasi durchgeputzt.

Wer auf die Schnelle sauber machen will, beklopft nur die Thymus-Drüse im Dreivierteltakt. Die ganze Prozedur kann man durch eine positive Suggestion verstärken, wie zum Beispiel: "ich liebe und glaube, vertraue, bin dankbar, erfolgreich und mutig"

Ich selber habe vor etwa 4 Wochen einen Workshop zum Thema gemacht und hatte danach meine zweite AKE. Obwohl das Thema (AKE) bis dahin eher stressbelastet war.

Zugegeben: Ich mag die Vorstellung, ein *schnelles tool* zur Hand zu haben, wenn es irgendwo zwickt.

feuervogel
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Apis schrieb:...oder möchtest Du alles von Jung in eine große Schublade sortieren und dann alles auf den Müll kippen (...nur weil Seth Jung und Freud z.T. recht kritisch gegenübersteht) ? :lol:


Hallo Apis,

es geht ja nicht darum, wie Du es formuliert hast, alles auf den Müll zu kippen. Es geht darum, wissenschaftliche Sichtweisen aufzubrechen und weiter zu forschen. Nur weil eine Autorität wie Freud etwas festgestellt hat, heißt es doch nicht, daß er davon überzeugt war, daß er die absolute Wahrheit gefunden hat. Freud war viel zu intelligent, um nicht zu wissen, daß es sich allenfalls um ein Annäherung handeln konnte.
Wenn man davon ausginge, daß Seths Beschreibungen zuträfen, wären Freud und Jung allerdings dann allenfalls von historischem Interesse. Welche Bedeutung sollten ihre Theorien für die Praxis dann noch haben? Um einen praktischen Nutzen daraus zu ziehen, müßte man wohl voraussetzen, daß ihre Theorien zutreffen. Und zwar in jedem Punkt. Eine Theorie, die auf falschen Prämissen basiert, wird irgendwann zu falschen Schlüssen führen müssen.

Liebe Grüße

Lane
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Hallo Günter,

"Den Seinen gibt's der Herr im Schlafe..." Stimmts? Sich einfach über etwas freuen, fern jeglicher vom dummen Verstand geprägten Erwartungshaltung, das bringt Segen!

Liebe Grüsse
Mia
(Die sonst überhaupt nicht christlich ist...)
Das Selbst ist unbegrenzt, es gibt keine Schranken für das Selbst.
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@ Matzi

Matzi schrieb:
Yeti schrieb:Der Vergleich mit einem Computer, den Matzi gebracht hat, ist sicherlich bis zu einem gewissen Grad hilfreich, um sich ein Bild zu machen - aber er schränkt doch ein. Irgendwann sollte man von diesem Bild dann wieder loslassen können.
Warum meinst du, das dieser Vergleich einschränkt?
MIR hilft er immer noch.
Er schränkt deshalb ein, weil DU nicht wirklich wie ein Computer funktionierst. 8)
Es ist ein hilfreiches Bild, das du dir da machst und so lange es hilft, es es auch sinnvoll. Aber da du kein Computer bist, hat es seine Grenzen. Und solltest du irgendwann an diesen Grenzen stoßen, dann zögere nicht, dieses Bild über Bord zu werfen, denn es ist und bleibt ein Hilfsmittel. Nicht mehr und nicht weniger.
Es wird sich dann ein neues Hilfsmittel finden. Denn wenn DU DICH entwickelst, können deine Hilfsmittel nicht ewig die alten bleiben!
Ein schönes Bild (wiederum nur ein Hilfsmittel :zwink: ) um das zu verstehen, wäre vielleicht der Cocon eines Schmetterlings. Er ist ein Hilfsmittel für die Raupe um sich zu verpuppen, aber wenn es so weit ist, dass der Schmetterling schlüpft, verliert der Cocon seine Funktion und wird überflüssig.

@ Feuervogel
Danke für die Erklärung von EFT! :D

Zitat:Zugegeben: Ich mag die Vorstellung, ein *schnelles tool* zur Hand zu haben, wenn es irgendwo zwickt.
Zugegeben ... ich auch! :rolla:

Gruß
Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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Hi,Yeti....
Das ICH kein Computer bin,ist mir schon klar. Wenn ICH dieses Bild irgendwann nicht mehr brauche,werde ich es sicher ablegen,das wird dann wohl der Zeitpunkt sein,wenn ich "auf die andere Seite" gehe.Vielleicht auch erst,wenn mein Inkarnationszyklus abgeschlossen ist.Wer weiß? :mrgreen:
Grüßchen Sanne
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Matzi61 schrieb:Das ICH kein Computer bin,ist mir schon klar. Wenn ICH dieses Bild irgendwann nicht mehr brauche,werde ich es sicher ablegen,das wird dann wohl der Zeitpunkt sein,wenn ich "auf die andere Seite" gehe.Vielleicht auch erst,wenn mein Inkarnationszyklus abgeschlossen ist.Wer weiß? :mrgreen:
Mmh. :?
Früher hältst DU das nicht für möglich? Damit gibst Du dem Bild-GS aber ganz schön Klebe- und Ausdauerkraft. :zwink: :idea:

(Ich mische mich deswegen hier kurz ein, weil ich derzeit gerade versuche, einen ähnlichen GS wie Deinen zu "installieren", dass "eingeschliffene Programme" oder "Gewohnheitsmuster" viele meiner Reaktionen bestimmen. Aber nicht, um damit irgendetwas zu zementieren, sondern um am Ende sogar beweglicher zu werden, denn Programme können bekanntermaßen jederzeit umgeschrieben werden!)

Ich frage mich (und euch) daher gerade, wie flexibel ein solcher GS (="programmbestimmt" zu sein) wohl wäre...

Oder, anders gefragt:
SIND unsere GS-Muster nicht diese "Programme" :?:
Wir wir das benennen, ist doch egal. Namen sind wie Schall und Rauch.
Allerdings finde ich "Glaubenssatz" oder "Überzeugung" auch nicht gerade super-beweglich :roll:

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Guten Morgen allerseits  :)
@Apis:
Zitat:Apis schrieb:Früher hältst DU das nicht für möglich? Damit gibst Du dem Bild-GS aber ganz schön Klebe- und Ausdauerkraft. :zwink: :idea:

(Ich mische mich deswegen hier kurz ein, weil ich derzeit gerade versuche, einen ähnlichen GS wie Deinen zu "installieren", dass "eingeschliffene Programme" oder "Gewohnheitsmuster" viele meiner Reaktionen bestimmen. Aber nicht, um damit irgendetwas zu zementieren, sondern um am Ende sogar beweglicher zu werden, denn Programme können bekanntermaßen jederzeit umgeschrieben werden!)
:zwink: ehrlich gesagt,das weiß ich nicht.Doch unterliegt selbst Seth nicht auch Glaubensätzen(die ja nicht alle per se hinderlich sein müssen...)?
und du hast da völlig recht,wenn du sagst,das es darum geht am Ende flexibler und beweglicher zu werden.Denn darum geht es.

Zitat:Apis schrieb weiter:SIND unsere GS-Muster nicht diese "Programme" :?:
Wir wir das benennen, ist doch egal. Namen sind wie Schall und Rauch.
m.M.n ein ganz klares Ja.

Zitat:Apis schrieb auch noch:Allerdings finde ich "Glaubenssatz" oder "Überzeugung" auch nicht gerade super-beweglich
Ich denke,diese Bezeichnungen sind nicht unbedingt flexibler als der Vergleich mit Programmen.Verschiedene Bezeichnungen für ein und die gleiche Sache :zwink:
Grüßchen Sanne
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@ Matzi

Was für ein Bild hättest du gewählt, wenn es keine Computer gäbe? ... oder wenn du beispielsweise schon in den 20ern geboren wärst und keinerlei Verständnis für die Funktionsweise eines Computers hättest? :?:

fragende Grüße
vom Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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@yeti:
eine Art Tagebuch.Die einzelnen beschriebenen Seiten wären die Überzeugungungen.Wenn man Mist geschrieben hat,mußte man die Seiten herausreißen oder ausradieren,(Tintenkiller gabs noch nicht) neu schreiben und neu einbinden.
Den Ausdruck "Glaubensätze" gab es auch noch nicht. Und die Seth-Literatur ebenfalls nicht. :mrgreen:

Und du? Welches Bild hättest du im......sagen wir 16.Jahrhundert gewählt? :mrgreen:
Grüßchen Sanne
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@ Matzi
Zitat:Und du? Welches Bild hättest du im......sagen wir 16. Jahrhundert gewählt?
Gute Frage! Im 16. Jahrhundert ... ? Weiß nicht. :?
Aber ich kann dir sagen, was für ein Bild ich jetzt habe: Eine große Wiese mit Trampelpfaden - kreuz und quer. Die Trampelpfade sind die Gewohnheiten. Gewohnheiten, aus denen heraus wohl Glaubenssätze/Überzeugungen entstehen. Will ich mir neue Gewohnheiten zulegen, muss ich einen Weg über die Wiese mehrmals bewusst gehen, damit sich ein Trampelpfad bildet. Alte Pfade, die nicht mehr benutzt werden, wachsen mit der Zeit zu.
Das ist das aktuelle Bild, das ich bisher hatte. Wenn ich jetzt überlege, wie ich Ängste in dieses Bild integrieren kann, wären es vielleicht Mauern. Nicht sehr lange und nicht sehr hohe. Aber sie würden einen Pfad begrenzen und dessen mögliches Ende darstellen ... bis ich auf die Idee komme und mich traue, mal drumherum zu gehen, um zu schauen, was es dahinter gibt. :rolla:
... um festzustellen, dass es dort auch noch weiter geht! :-))

Hm ... würde wohl aber auch ins 16. Jahrhundert passen! :idea:

Gruß vom Yeti
(der eigentlich schon auf dem Weg nach Zürich ist)
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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