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Rituale - ihr Nutzen, Sinn oder auch nicht
#1
Hallo allseits,

angeregt durch das Posting von Wolfsläuferin zum Thema Reiki kam ich auf die Idee, mich mal näher mit dem Thema Rituale zu beschäftigen. Es gibt sie in allen religiösen oder spirituellen Praktiken, aber auch im Alltag sprechen wir von Ritualen, so wie fast jeder z.B. sein eigenes Morgen- oder Frühstücksritual hat und vermutlich zig andere.

Ich finde es interessant, mal zu untersuchen, welchen Sinn oder Unsinn die diversen spirituellen oder alltäglichen Rituale haben, wohin sie und bringen oder woran sie uns vielleicht auch hindern und warum der Mensch scheinbar eine Neigung zu selbigen hat.

Ich weiß nicht, ob man die alltäglichen Rituale und die eher "heiligen" einfach so vergleichen kann, wobei mir gerade auffiel, daß es sich zumindest beim Morgen- oder Zubettgehritual (sofern man sowas hat, was bestimmt auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt ist) auch um Situationen des Übergangs von einem Bewußtseinszustand (Schlaf) in einen anderen (Wachbewußtsein) handelt. Das könnte den Gedanken nahelegen, daß Rituale so eine Art Krücke darstellen, um den Übergang einer Schwelle zu markieren und möglicherweise zu erleichtern.

Ein weiterer Aspekt ist die Vertrautheit eines Rituals und somit die sicherheitsstiftende Wirkung für das Ego durch ein Gefühl von Kontinuität (sofern es sich um ein regelmäßiges handelt).

Dann der Aspekt der Utilisierung eines Ankers, daß ich eine bestimmte Erfahrung bzw. ein bestimmter Zustand., wenn ich sie mit einem bestimmten Ritual verknüpfe, leichter wiederholbar und abrufbar ist, indem ich besagtes Ritual wiederhole (wie die Glocke beim Pawlowschen Hund).

Die einen Ritaule binden uns in unseren Alltag ein und strukturieren diesen, andere Rituale dienen dazu, uns aus eben diesem Alltagsbewußtsein rauszukatapultieren.

Auch für Jane Roberts gab es sicherlich eine Art Ritual, die dem Erscheinen von Seth vorrausging, daß sie sich in einen bestimmten Sessel setzte, vielleicht eine veränderte Haltung einnahm und ihr Bewußtsein auf ihn ausrichtete. Sie hat ja nicht einfach mal eben so während der Hausarbeit gechannelt.
Hier ergibt sich natürlich die Frage, wie weit oder eng man den Begriff des Rituals fasst (ich vermute mal, Pale betrachtet das eher nicht als Ritual und mir gefällt seine Äußerung im anderen thread, daß er für sich "Rituale als Zeitverschwendung" erlebt).

Jetzt schaue ich mal bei Wikipedia und Google nach, was dort so alles zum Thema Rituale steht und bin neugierig, was euch dazu einfällt.

Auf jeden Fall haben Rituale in allen Epochen für den Menschen ja immer eine große Rolle gespielt, sowohl im sozialen Zusammenleben und der Strukturierung von Gemeinschaftsleben und Zugehörigkeit als auch als Brücke zu Gott bzw. metaphysischen Bewußtseinszuständen.

Liebe Grüße

Kashi
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#2
hi kashi,

ohne jetzt länger über die thematik nachzudenken und tiefer einzusteigen mal aus dem bauch raus als brainstorming...
  • wie passt leben im augenblick, spontanität des selbst mit ritualen zusammen? rituale = bezug zur vergangenheit, dass etwas beschützendes, sicherndes, emotionales feedback mit sich bringt
  • unterschied/ gemeinsamkeit ritual und zwang
  • wann sind rituale förderlich für die entwicklung, wann weniger
  • sind rituale nicht eigenlich auch zu glaubenssätzen verhärtete überzeugungen
  • rituale strukturieren und ordnen, im außen wie im innen
  • rituale als kontrollfunktion[/list:u]

    gefallen tut mir:
    Zitat:auch um Situationen des Übergangs von einem Bewußtseinszustand (Schlaf) in einen anderen (Wachbewußtsein) handelt.
    wobei mein inneres gerade dazu sagt, dass dazu nicht unbedingt rituale nötig wären, sondern, wenn ich beim erwachen auf mein inneres höre, es jeden tag vielleicht etwas anderes benötigt, um diesen übergang zu erleichtern
    (z.B. früher oder später aufstehen, duschen statt waschen, mal nicht morgens frühstücken sondern nen brötchen vom bäcker und dann noch ein weißbrot statt dem üblichen vollkornbrötchen; mal ganz anders fahren, eine bahn ausfallen lassen oder eine station weiter fahren, mal erst morgens die sachen zum anziehen zusammen suchen, restlichen nudeln vom vorabend morgens warm essen statt toast etc.)

    im moment läuft eher ungeplant genau dieses ab. ich hatte richtige morgendliche rituale. aufgrund einer, wie ich glaube, eingetretenen inneren ordnung, eines inneren vertrauen und zutrauen, vielleicht auch loslassens kann ich im außen im moment einiges loslassen, sodass sich meine morgende eher spontan ergeben, ich eher immer später aufstehe und trotzdem pünktlich auf arbeit bin. naja und manchmal nehm ich mir auch mal die frechheit raus, unangekündigt 15 min später zu kommen :shock: ... spontan wie es sich ergibt. auch dachte ich bisher, ich brauch 7 bis 8 h Schlaf bei einer zubettgehzeit von spätestens 22:30 uhr und mittags-/ nachmittagsschlaf nach 17 uhr geht gar nicht. nunja und jetzt? manchmal schlafe ich drei tage nachts nur 4 bis 4 1/2 stunden, mal ohne mal mit nachmittagsschlaf sogar auch mal nach 19 uhr zwei stunden, oder gehe dann einen tag mal um 20 uhr ins bett oder oder oder.

    lange rede kurzer sinn, ich will damit sagen, dass es mir ohne diese für mich ehemals wichtigen rituale besser geht, ich mich freier und trotzdem sehr entspannt fühle...

    natürlich habe ich trotzdem noch so einige rituale , wobei ich diese jetzt bestimmt mal genauer anschaue und hinterfragen werde. ich galueb es wird mal zeit, wenn ich da auch so einiges entstaube [Bild: p015.gif]

    Zitat:andere Rituale dienen dazu, uns aus eben diesem Alltagsbewußtsein rauszukatapultieren.
    hast du beispiele?

    LG upsdaps
MAN IST ZEITLEBENS FÜR DAS VERANTWORTLICH, WAS MAN SICH VERTRAUT GEMACHT HAT!(Antoine de Saint-Exupéry)
NOSCE TE IPSUM - ERKENNE DICH SELBST
BEDENKE: NICHT ZU BEKOMMEN, WAS MAN WILL, IST MANCHMAL EIN GROßER GLÜCKSFALL. (Dalai Lama)
:skype: upsdaps
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#3
Hallo Upsdaps,

interessante Fragestellungen!

Zitat:* wie passt leben im augenblick, spontanität des selbst mit ritualen zusammen? rituale = bezug zur vergangenheit, dass etwas beschützendes, sicherndes, emotionales feedback mit sich bringt

Zum spontanen, offenen Leben im Augenblick passen sie, zumindest die Alltagsrituale eher weniger. Andererseits kann man sich im Rahmen eines bestimmten Rituals, mit dem man eine bestimmte Abicht verfolgt (Beispiel Wolfsläuferins Reiki-Rituale) auch gezielt auf den Moment fokussieren. In solchen Fällen sind Rituale vielleicht etwas, was einen aus der sonstigen Neigung, eben nicht in der Gegenwart und voll im Jetzt fokussiert zu sein (was man oft nicht ist bedingt durch Gedanken an Vergangenes oder Zukünftiges) herausholt und zur Sammlung und Kontentration verhilft.

Zitat:* unterschied/ gemeinsamkeit ritual und zwang

Interessanterweise wird bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Ritual, was ich im Übrigen interessant fand, weil dort auch verschiedene Aspekte von Ritualen erwähnt werden, u..v.a. auch folgender Aspekt erwähnt: "Medizinisch relevant sind Rituale auch als Zwangshandlungen (Zwangsrituale), die im Zusammenhang mit Zwangsstörungen von den Betroffenen gegen ihren Willen praktiziert werden."

Zitat:* wann sind rituale förderlich für die entwicklung, wann weniger

Ich denke, das kommt auf das Bewußtsein und die Absicht an, mit der sie durchgeführt werden, sprich, will ich überhaupt etwas entwicklungsförderndes damit erreichen oder läuft das Ritual automatisch ab und hat im Laufe der Jahre, wo es regelmäßig musterhaft unbewußt abgespult wird seinen ursprünglichen Sinn verloren und ist somit nur noch eine leere Hülle.

Zitat:* sind rituale nicht eigenlich auch zu glaubenssätzen verhärtete überzeugungen

Ich denke, daß man teilweise mit Ritualen GS vertstärkt und das kann ihr Nutzen sein, wenn ich sie gezielt als Unterstützung dafür anwende, vorausgesetzt die GS sind erstrebenswert und nützlich.

Zitat:* rituale strukturieren und ordnen, im außen wie im innen

Das ist sicherlich ein ganz zentraler Aspekt, auch bei gesellschaftlichen und Stammesritualen. Sie sind ein Medium der Kommunikation, eine Art Sprache des jeweiligen Systems und strukturieren dieses und schaffen Zugehörigkeit.

Zitat:* rituale als kontrollfunktion

Da ich den Begriff der Kontrolle nicht sehr schätze, ist dies eine eher negative Sichtweise, andererseits natürlich passend, wenn es sich um Rituale von Zwangskranken handelt, insofern also auch e i n möglicher Aspekt. Die positive Variante der Kontrolle wäre für mich Sammlung, Konzentration und Bündelung von Energie.

Zitat:hast du beispiele? (Anm.:für Rituale die aus dem Alltagszustand herauskatapultieren)
Ich denke, das trifft für alle religiösen und spirituellen Rituale zu.


Im therapeutischen Rahmen erlebe ich Rituale auch teilweise als sehr nützlich. Wenn man z.B. das Gefühl hat, die Last eines anderen zu tragen (was in Systemen häufig unbewußte Dynamiken sind), so wirkt ein Rückgaberitual, wo diese Last bzw. das Problem in Form eines symbolischen Gegenstands oder eines unsichtbaren Pakets zurückgegeben wird oft Wunder und der Betreffende fühlt sich anschließend deutlich erleichtert, mehr, als wenn er das einfach nur im Kopf durchspielen würde. Rituale beziehen also den Körper und das Handeln stärker mit ein und können dadurch für manche nachhaltigere GS-verändernde Wirkung haben als das bloße Jonglieren mit Gedanken und Vorstellungen.

Bin gespannt, was noch so alles an Kommentaren kommt. Ich bin allerdings ab heute abend bis Dienstagnacht weg und werde erst ab Mittwoch dazu kommen, wieder in diesen Ordner zu schauen.



Liebe Grüße

Kashi
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#4
Hallöchen

Rituale bei Tieren abzuschaffen ändern ist eine heikle Angelegenheit (ich spreche jetzt von verwöhnten Mitbewohnern).
Wenn das Leckerli vor dem Ballspielen kommt, das Ballspielen um einen Wurf zu früh abgebrochen wird, die Streicheleinheit erst nach dem Gassie gehen, das Gassie gehen eine Stunde Später....... na,da kannst du dir nicht nur einen Schiefer(Splitter) einziehen, sonderen eine ganze Zaunlatte. :shock:
Ich spreche aus Erfahrung :!:

Ritualisierte Grüße
Magret
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#5
Hey,

Kashi schrieb:...(ich vermute mal, Pale betrachtet das eher nicht als Ritual und mir gefällt seine Äußerung im anderen thread, daß er für sich "Rituale als Zeitverschwendung" erlebt).

Mir gefällt diese Äußerung so eher nicht.

Ich finde Rituale können manchmal Zeitverschwendung sein, vielleicht auch Krücken,
aber oft eben gerade nicht!

Kommt darauf an, wie geübt man ist :idea:

Ich denke auch gerne an Übergangsrituale, z.B. von Jugendlichen zum Erwachsenen!

Viele Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#6
Ich denke, unter Ritualen kann man die unterschiedlichsten Dinge verstehen. Wenn man etwas Gutes gekocht hat, den Tisch schön deckt und zusammen speist, das ist ein Ritual. Schließlich könnte jedes Familienmitglied sich den Teller vollhäufen und alles auf seinem Bett sitzend verschlingen. Das wäre auch Nahrungszufuhr für den Körper.

Solch ein schönes gemeinsames Ritual erzeugt eine bestimmte Stimmung, bei der man sich wohlfühlt.

Auch einen guten Rotwein in ein Glas zu schütten, daran zu schnuppern und ihn genüßlich und langsam zu trinken, das ist für mich ein Ritual.

Seth hat auch Jane und ihrem Mann vorgeschlagen, ab und zu vor einem Kaminfeuer zu sitzen, weil dies ein altes Ritual der Menschheit sei, welches das Wohlbefinden sehr steigert.

Liebe Grüße
Gilla
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#7
RITUAL: DUDEN

wiederholtes, immer gleich bleibendes, regelmäßiges vorgehen nach einer festgelegten Ordnung. Zeremoniell.

PALE
CARPE DIEM
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#8
PALE schrieb:RITUAL: DUDEN

wiederholtes, immer gleich bleibendes, regelmäßiges vorgehen nach einer festgelegten Ordnung. Zeremoniell.

PALE

Moin,
sehr schön gefunden, PALE! ;) :P

Ist das dann jetzt in der Wiederholung, Konstanz und Ordnung nun sinnvoll, oder nicht?

Ich würde sagen, schon, denn es wird dann wohl meist bewußt ausgeführt. Weil man ja die festgelegte Ordnung einhalten muß und daher zwangsläufig auf Übereinstimmung mit der Ordnung achten muß. Achtsam eben.

Das leere, inhalts- und gedankenlose Wiederholen meine ich dabei eher nicht.

Obwohl es auch helfen kann.
In diesem Zusammenhang denke ich auch gerne an Rupert Sheldrake's "Morphogenetische Felder"-Theorie. :idea:

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#9
Ich habe bei meinem Thema noch etwas zu Reiki-Ritualen geschrieben. Ich möchte für mich jetzt nicht analysieren, welche Vor-und Nachteile Rituale meiner Meinung nach haben, v.a. weil wie ich wie ich sehe, schon alle wichtigen Gesichtspunkte genannt wurden.
Ich schreibe jetzt nur aus meinem Bauch heraus:
Für mich persönlich sind gewisse Rituale feststehende Abläufe, die dem hektischen Alltagsleben zu gewissen Zeiten eine feste Struktur und dadurch eine gewisse Sicherheit und einen Ruhepunkt geben. Sie geben uns die Möglichkeit, regelmäßige Abläufe zu zelebrieren und dabei meditativ in sich gehen zu können (z.B. Teeritual beim Zubereiten und Genießen des Tees.

So habe ich morgens ein zweieinhalbstündiges Ritual, bevor ich zur Arbeit gehe, das ich unbedingt brauche, auf dessen Grundlage sich dann mein Tag aufbaut. Das zweite Ritual findet dann statt, wenn ich nach Hause komme. Darauf freue ich mich. Am Nachmittag habe ich dann mein Reiki- und Meditationsritual. Diese Rituale sind standfeste Säulen, dazwischen schwankt vieles, ist vieles unsicher und unbestimmt. Zwischen diesen starken Säulen fühle ich mich sicher.
Als meine Kinder klein waren, hatten sie ein bestimmtes Zubett-Geh und Einschlafritual. Dadurch gab es bei ihnen nie Einschlafprobleme.
Und- unsere Haustiere brauchen unbedingt ihre festen Rituale. Sie fordern diese Rituale regelrecht.

Ich denke, dass wir ohne Rituale nicht auskommen. Was aber ganz wichtig ist:
Wir müssen flexibel genug sein, um je nach Entwicklung und Veränderung der Lebensumstände unsere festen Rituale zu überdenken und abzuändern. Wir dürfen uns auf keinen Fall durch Rituale in unserer Freiheit einschränken lassen. Sie sollen eine Stütze sein, die je nach Veränderung abgebaut oder abgeändert wird.

Liebe Grüße

Annette
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#10
hi apis,
Apis schrieb:Ist das dann jetzt in der Wiederholung, Konstanz und Ordnung nun sinnvoll, oder nicht?
ich würde ja sagen, wenn für den einzelnen seine rituale SINN machen, dann nur zu, solange, bis derjenige sich mit den ritualen eingehender beschäftigt und sich anschaut, OB sie wirklich noch sinn für ihn machen , was dahinter steckt oder er einfach keine lust mehr darauf hat oder oder.

Zitat:Ich würde sagen, schon, denn es wird dann wohl meist bewußt ausgeführt. Weil man ja die festgelegte Ordnung einhalten muß und daher zwangsläufig auf Übereinstimmung mit der Ordnung achten muß. Achtsam eben.
ich merke, dass ich meine ALLTÄGLICHEN rituale bisher kaum hinterfragt habe und sie daher eher automatisch - unbewusst - ausführte.

Apis schrieb:In diesem Zusammenhang denke ich auch gerne an Rupert Sheldrake's "Morphogenetische Felder"-Theorie. :idea:
kannst du deine gedanken hierzu mal etwas genauer ausführen?

kenne zwar die theorie der morphogenetischen felder sehr oberflächlich, habe mich aber bisher noch nicht eingehend damit beschäftigt, buch steht aber schon im schrank ;)

LG upsdaps
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#11
Liebe Annette,

Wolfsläuferin schrieb:So habe ich morgens ein zweieinhalbstündiges Ritual, bevor ich zur Arbeit gehe, das ich unbedingt brauche, auf dessen Grundlage sich dann mein Tag aufbaut.

Hut ab! Das nenne ich "entschleunigt" :!: :!: :!:

Wolfsläuferin schrieb:Als meine Kinder klein waren, hatten sie ein bestimmtes Zubett-Geh und Einschlafritual. Dadurch gab es bei ihnen nie Einschlafprobleme.

Jawohl, volle Bestätigung!

Wolfsläuferin schrieb:Ich denke, dass wir ohne Rituale nicht auskommen. Was aber ganz wichtig ist:
Wir müssen flexibel genug sein, um je nach Entwicklung und Veränderung der Lebensumstände unsere festen Rituale zu überdenken und abzuändern. Wir dürfen uns auf keinen Fall durch Rituale in unserer Freiheit einschränken lassen. Sie sollen eine Stütze sein, die je nach Veränderung abgebaut oder abgeändert wird.

...und die Kunst ist, diesen Absprungspunkt perfekt zu erwischen!

Viele Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#12
upsdaps schrieb:ich merke, dass ich meine ALLTÄGLICHEN rituale bisher kaum hinterfragt habe und sie daher eher automatisch - unbewusst - ausführte.

Übel wird es, wenn man sich am Waschbecken Hände und Gesicht wäscht und danach die Zähne putzt, obwohl weder morgen noch abend ist... :mrgreen:

Zitat:kannst du deine gedanken hierzu mal etwas genauer ausführen?

kenne zwar die theorie der morphogenetischen felder sehr oberflächlich, habe mich aber bisher noch nicht eingehend damit beschäftigt, buch steht aber schon im schrank ;)

Ja, kann ich, aber nicht jetzt - schau' bitte erstmal in das Buch 'rein: ist etwas schwierig... und lange her, sorry.

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#13
na gut lieber apis,

wenn mir das buch den zusammenhang zwischen morphogenetischen feldern (im groben weiß ich ja, worum es geht) und ritualen näher bringt, dann werde ich das lesen dieses buches wohl vorziehen müssen :mrgreen: tja ihr lieben anderen bücher, müsst ihr wohl doch noch warten... :mrgreen:

upsdaps
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#14
Hallo,

mir ging gerade durch den Kopf, daß es ein interessanter Unterschied ist, ob ein ritual sehr regelmäßig und häufig ausgeführt wird oder eher selten. Das häufige Ritual sorgt m.E. eher für eine Verankerung im Alltag, eine Strukturierung und ein Gefühl des Aufgehobenseins in sicheren, vertrauten Abläufen. Das selten angewandte Ritual hat eine eher gegenteilige Funktion (ich glaube, ich habe sowas ähnliches bereits erwähnt) und hebt uns aus dem alltäglich Normalen, Vertrauten heraus und kann in diesem Sinne sehr kraftvoll sein. Es ist häufig ein Anker für bestimmte Übergänge oder Zustandsveränderungen, deren Eintreten man dadurch gezielt einladen kann.

Liebe Grüße

Kashi
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#15
Hallo allseits,

habe eben nochmal in diesen Ordner geschaut und festgestellt, daß ich einiges überlesen hatte und dies so meiner geneigten Aufmerksamkeit entgangen ist.

Ein interessanter Punkt sind die von Apis erwähnten morphogenetischen Felder.
Habe das Buch von Sheldrake nicht gelesen (wollte ich eigentlich immer mal) aber der Begriff ist mir schon öfters begegnet, zumal viele diese Theorie als ein Erklärungsmodell im Zusammenhang mit der repräsentierenden Wahrnehmung in Aufstellungen erwähnen.

Nun habe ich hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Morphogenetische_Felder nachgelesen und mir ist einerseits zwar nochmal etwas präsenter geworden, was diese Theorie besagt, aber die Verbindung, die Apis zu den Ritualen hergestellt hat ist mir nicht so ganz klar. Außer folgendem Satz in dem Wikipediabeitrag:

Zitat:In seinem 1988 veröffentlichten Werk Presence of the Past: A Field Theory of Life. (deutsch: „Das Gedächtnis der Natur. Das Geheimnis der Entstehung der Formen in der Natur“) erweiterte er seine Hypothese dahingehend, dass die morphischen Felder auch die Naturgesetze selbst erfassen. Nach dieser Sichtweise bestünde die Natur möglicherweise nicht nur aus Naturgesetzen, sondern auch aus Gewohnheiten.

ist mir der Bezug zum Thema Gewohnheit nicht so ganz deutlich. Es schwirren zwar diffuse unbestimmte Ahnungen in mir herum, aber ich kriege das nicht in eine für mich verständliche Form. Ideen, die mir kommen sind auch die, inwiefern wir durch die Gewohnheiten und die Wiederholung Strukturen bzw. Felder erschaffen, in die wir im Sinne unserer Werterfüllung hineinwachsen wobei andererseits diverse Gewohnheiten ja auch sehr hinderlich für die eigene Entwicklung sein können.
Viele Fragezeichen tun sich mir gerade auf...

Insofern, Apis, wäre es nett, wenn du das vielleicht doch noch erklären könntest, es erscheint mir nämlich ziemlich spannend.

Liebe Grüße

Kashi

Nachtrag: Normalerweise gehen wir als Sethleser ja eher davon aus, daß bestimmte Inhalte Formen erschaffen, das Ritual wäre die umgekehrte Variante, daß wir erst die Struktur bzw. Form erschaffen und sich dann der Inhalt in dieser Form entfaltet und zeigt bzw. erlebbar wird. Letztlich also auch eine Schöpfung aber der Weg wäre umgekehrt, vom Äußeren zum Inneren. Über die sorgfältige Erschaffung einer Form bzw. eines Rahmens lade ich bestimmte Inhalte ein.
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#16
Kashi schrieb:Nun habe ich hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Morphogenetische_Felder nachgelesen und mir ist einerseits zwar nochmal etwas präsenter geworden, was diese Theorie besagt, aber die Verbindung, die Apis zu den Ritualen hergestellt hat ist mir nicht so ganz klar. Außer folgendem Satz in dem Wikipediabeitrag:

Insofern, Apis, wäre es nett, wenn du das vielleicht doch noch erklären könntest, es erscheint mir nämlich ziemlich spannend.

na apis. wirste jetzt doch noch ein statement dazu abgeben, ist die energetische menge jetzt erreicht? denn die gleiche frage hatte ich damals ja auch an dich... :mrgreen:

upsdaps schrieb:
Apis schrieb:Apis hat geschrieben: In diesem Zusammenhang denke ich auch gerne an Rupert Sheldrake's "Morphogenetische Felder"-Theorie. :idea:
kannst du deine gedanken hierzu mal etwas genauer ausführen?

na dann lass ich mich mal überraschen, ob ich doch noch in den genuss einer antwort komme, denn inzwischen habe ich erstmal noch drei andere bücher im wickel... :mrgreen:

gutes nächtle upsdaps

upsdaps
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:skype: upsdaps
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#17
upsdaps schrieb:na apis. wirste jetzt doch noch ein statement dazu abgeben, ist die energetische menge jetzt erreicht? denn die gleiche frage hatte ich damals ja auch an dich... :mrgreen:

O.K. ich sehe die Verbindung ungefähr so:

Durch die einmalig erfolgreiche Durchführung eines Rituals wird ein morphogenetisches Feld erschaffen, das von den anderen Artgenossen "angezapft" werden kann. Durch vielfache Wiederholung wird dieses Feld derart verstärkt, dass das gewünschte Ergebnis allen anderen Artgenossen superleicht zugänglich wird.

Sheldrake's experimentierte mt Ratten, die in Amerika einen bestimmten Irrgarten mit Futterausgabeanreizmechanimus mehrfach erfolgreich absolviert und trainiert hatten. Erstaunlicherweise hatten Ratten in Australien, die mit den amerikanischen Artgenossen nicht verwandt waren, einen statistisch nicht erklärbaren Vorteil: sie lernten unheimlich schnell das, was ihre Kumpels in Amerika schon konnten.

Jetzt frage ich mich, (wie Du wohl auch, Kashi) inwieweit das nun seth-kompatibel zu sehen wäre.
Werden das dann "kollektive Glaubenssätze"?

Dies zunächst als Ansatz. Danke für die Geduld...
Jetzt komme ich echt nicht drumherum, das Buch nochmals zur Hand zu nehmen...

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#18
Hallo Apis,

Respekt, daß du dich aus deiner Wochenendruhe heraus bequemt hast, die hier an dich gerichteten Fragen zu beantworten.

Ich hatte nicht vor Montag mit einer Antwort gerechnet.

Zitat:Durch die einmalig erfolgreiche Durchführung eines Rituals wird ein morphogenetisches Feld erschaffen, das von den anderen Artgenossen "angezapft" werden kann. Durch vielfache Wiederholung wird dieses Feld derart verstärkt, dass das gewünschte Ergebnis allen anderen Artgenossen superleicht zugänglich wird.

Eine interessante Theorie!

Je mehr Menschen, möglicherweise auch noch zu den gleichen Zeiten das gleiche Ritual zelebrieren, desto stärker müssten die dadurch gebündelten kollektiven GS eigentlich werden.

Mich faszibiert nach wie vor das Verhälnis zwischen Form bzw. Kontext und Inhalt. Aber bislang spinne ich so darüber rum und könnte das noch nicht griffig in Worte fassen.

Ein wohlverdientes Wochenende (nachdem du hier reichlich gepostet hast)!

Liebe Grüße

Kashi
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#19
Guten Morgen Kashi,

Kashi schrieb:Respekt, daß du dich aus deiner Wochenendruhe heraus bequemt hast, die hier an dich gerichteten Fragen zu beantworten.

Tja, meine Freiräume sind eben so definiert. Aber nicht starr, sondern flexibel.

Kashi schrieb:Ich hatte nicht vor Montag mit einer Antwort gerechnet.

Aha, ich konnte Dich überraschen. Sehr schön. :mrgreen:

Ich habe sogar Sheldrakes Buch "Das schöpferische Universum" gestern noch aus dem Keller geholt.
Leider konnte ich mich gar nicht darauf konzentrieren. :roll: :(
Er ist Wissenschaftler, Biologe und schreibt auch so.
Vielleicht ist das Buch eher etwas für Tobias, der es gewohnt ist, härtere Nüsse zu knacken?

Egal, es kommt später nochmal 'was von mir dazu...

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#20
haa, danke kashi!
bin ich ja dank dir und der nun erhöhten energetischen menge doch noch zu einer antwort gekommen :mrgreen:

Apis schrieb:Durch die einmalig erfolgreiche Durchführung eines Rituals wird ein morphogenetisches Feld erschaffen, das von den anderen Artgenossen "angezapft" werden kann. Durch vielfache Wiederholung wird dieses Feld derart verstärkt, dass das gewünschte Ergebnis allen anderen Artgenossen superleicht zugänglich wird.

danke für dein kurzes statement dazu....

gedanken meinerseits dazu:
der zusammenhang zwischen rituale und morphogenetischen feld erschließt sich mir nur soweit, dass rituale (handlungen allgemein bzw. dahinterstehende kollektive glaubenssätze) im morphogenetichen feld abgespeichert sind, so wie aber alles andere auch...

die verstärkung des feldes tritt dann somit auch bei all den anderen dingen auf. da im morphogentischen feld ja, nach meinem verständnis, alle je in der vergangenheit/ gegenwart/ zukunft gedachten gedanken/ dinge/ möglichkeiten/ handlungen/ informationen enthalten sind, braucht ich mich ja für entsprechendes "nur" an dieses feld anschließen. wenn es dann ein feld durch wdhungen verstärkt wird, könne andere darauf schneller zugreifen, da die akzeptanz des "feldinhalts" größer geworden ist.

nur... sind rituale eines von vielen feldern... und ich denke, dass unterschiedliche menschen zwar rituale haben - sich, wenn es das gibt, ins "ritualefeld" einklinken, es dadurch enorm verstärkt wird, sie aber dabei eher unterschiedliche rituale pflegen, es somit unterfelder geben wird...ergo... viele menschen nutzen rituale, weil es vielleicht ein sehr starkes morphogentisches "ritualfeld" gibt, auf das immer wieder zugegriffen und somit verstärkt wird, hier die akzeptanz und (scheinbare?) sinnhaftigkeit (kollektive glaubenssätze) von ritualen sehr hoch ist...
wolltest du das bzw. ähnliches durch deinen hinweis rituale in bezug auf mophogenetische felder zum ausdruck bringen?

ich habe schon mal einen anderen ausdruck für/ bzw. ein enger zusammenhang zum morphogenetisches feld gehört: quantenfeld - feld aller möglichkeiten...

das sind meinen gedanken/ meine gefühl dazu, wobei mein wissen darüber jedoch noch sehr sehr an der oberfläche kratzt - ein laie halt

was ich mich manchmal frage, ob ich nicht in einer anderen realität wissenschaftler bin. mich interessiert dieses sehr, aber nicht soweit, um mich darin enorm zu vertiefen (es zu studieren) und ich brauche es in einfachen, für meine realität und wissenstand in verständlichen worten. ich finde es spannend und es übt auf mich eine enorme faszination aus, wenn sich brücken zwischen wissenschaft und spiritualität bauen lassen oder pfade in richtung einer eventuellen funktionsweise der realität bauen lassen, diese jedoch wieder abgerissen und total verändert werden und auch wenn diese, so glaube ich, trotzdem NIEMALS DIE REALITÄT wie sie wirklich ist, beschreiben könnten...

LG upsdaps

naja, wenn nicht wieder 1000 andere bücher dazwischen kommen, wird hr. sheldrake wohl bald mal dran sein, habe mir extra die neuauflage besorgt gehabt - mal schauen, ob ich damit zurecht komme

PS: wegens der OT geschichte, lieber hoffentlich bald moderator apis und deinem (wie auch meinem) besonderen hang danach, wäre vielleicht ein neuer ordner zu morphogenetischen feldern von vorteil, wenn dazu noch mehr kommt?
dann kannst du gleich mal deinen neuen aufgaben nachkommen und beiträge verschieben :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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:skype: upsdaps
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#21
Liebe upsdaps,

hast Du natürlich sehr geschickt angestellt, Kashi als "Hebel" anzusetzen.
Die arme Kashi, was muß sie bloß noch alles erdulden??? :mrgreen:

upsdaps schrieb:haa, danke kashi!
bin ich ja dank dir und der nun erhöhten energetischen menge doch noch zu einer antwort gekommen :mrgreen:

Eine Verdopplung der Energiemenge ist schon erwähnenswert, oder? ;)

upsdaps schrieb:naja, wenn nicht wieder 1000 andere bücher dazwischen kommen, wird hr. sheldrake wohl bald mal dran sein, habe mir extra die neuauflage besorgt gehabt - mal schauen, ob ich damit zurecht komme

Bei mir stehen schon 1.000 andere Bücher daneben, im Kellerschrank. Alle habe ich schon einmal gelesen, aber nicht alle vollständig verstanden :( Sheldrake, das wirst Du sehen, schreibt gut, ist aber nicht gerade einfach zu lesen. Von daher: ich bin hier auch Laie! Deine Gedanken klingen sehr gut, aber zu "Quantenfeld" wüßte vielleicht Amazonia 'was, ich jedoch nicht.

upsdaps schrieb:PS: wegens der OT geschichte, lieber hoffentlich bald moderator apis und deinem (wie auch meinem) besonderen hang danach, wäre vielleicht ein neuer ordner zu morphogenetischen feldern von vorteil, wenn dazu noch mehr kommt?
dann kannst du gleich mal deinen neuen aufgaben nachkommen und beiträge verschieben :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Bis jetzt sähe ich noch keine Notwendigkeit, den Beitrag zu verschieben, es sei denn, ich finde überhaupt keine Verbindung zu "wiederholten, bewußten Handlungen" = Ritualen (dann wäre meine Verbindung einfach Käse gewesen, und es springen noch viele andere Seth-Leser in das morphogenetische Themen-Feld 'rein :mrgreen: ;)

Bis jetzt konntest Du ja nur Kashi dazu animieren... :mrgreen:

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#22
Hallo ihr beiden,

upsdaps, deine Erläuterungen hören sich sehr interessant an.

Irgendwann muß ich mir den sheldrake wohl auch mal zu Gemüte führen aber einigen der "Massen anderen Bücher" die auch meiner harren (und sogar größtenteils ungelesen), habe ich erst noch einige andere Prioritäten.
Vielleicht sollte man seinen umfangreichen Lesestoff mal an die anderen wahrscheinlichen Selbste verleihen um schneller lesestofftechnisch voranzukommen :mrgreen:.

Zitat:hast Du natürlich sehr geschickt angestellt, Kashi als "Hebel" anzusetzen.
Die arme Kashi, was muß sie bloß noch alles erdulden??? :mrgreen:

Fühle mich eigentlich weniger als Hebel, eher für das von mir eröffnete Thema zuständig. Da es aber nicht gerade viele zu begeistern scheint und unsererseits auch vieles bereits gesagt wurde (mir fällt an diesem Punkt nicht mehr viel Neues dazu ein), habe ich das Gefühl, es wird so langsam im Sande verlaufen. Insofern habe ich auch nicht den Eindruck, daß ein Ordner über morphogenetische Felder die User zu Begeisterungsstürmen zu verleiten vermag, sodaß es ein neues Thema wert wäre.


Abgesehen davon gibt es ja auch nocht "Upsdaps Welt", wo du Upsdaps, alles posten kannst, was dir so durch den Kopf schwirrt oder dich zum Rätseln bringt und da finden sich sicherlich auch immer wieder Leute, die hier und da sich zu äußern mögen oder sich inspiriert fühlen. Zudem wissen wir ja auch, daß Apis brav, gewissenhaft und korrekt alle Fragen beantwortet, die man im stellt (falls man ein Thema weiterführen möchte also immer gut, Apis zu fragen :groehl Erstaunlicherweise ist er ja auch nie um eine Antwort verlegen und ihm fällt immer was ein und dazu auch meist noch was Brauchbares und er revanchiert sich ja auch gerne mit weiteren Fragen :D ).

Liebe Grüße

Kashi

Liebe Grüße

Kashi
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#23
upsdaps schrieb:ergo... viele menschen nutzen rituale, weil es vielleicht ein sehr starkes morphogentisches "ritualfeld" gibt, auf das immer wieder zugegriffen und somit verstärkt wird, hier die akzeptanz und (scheinbare?) sinnhaftigkeit (kollektive glaubenssätze) von ritualen sehr hoch ist...
wolltest du das bzw. ähnliches durch deinen hinweis rituale in bezug auf mophogenetische felder zum ausdruck bringen?

naja kashi, erstmal hat apis ja noch eine frage, die es zu beantworten gibt :mrgreen: :mrgreen:


quantenfeld ==> apis kennst du brian greene " das elegante universum?
gibt es als buch und als film / doku
brian greene spricht vom quantenfeld der potentiale - in der doku eine, wie ich finde, wunderschöne sequenz...

der film ist eine dokumentation in drei teilen (wie ich finde nett, anschauungsvoll, interessant und verständlich gemacht) wird auch im fernsehen gezeigt,hier kann man sich auch anmelden, um eine benachrichtigung zu erhalten, wenn es wieder im fernsehen läuft

LG upsdaps
MAN IST ZEITLEBENS FÜR DAS VERANTWORTLICH, WAS MAN SICH VERTRAUT GEMACHT HAT!(Antoine de Saint-Exupéry)
NOSCE TE IPSUM - ERKENNE DICH SELBST
BEDENKE: NICHT ZU BEKOMMEN, WAS MAN WILL, IST MANCHMAL EIN GROßER GLÜCKSFALL. (Dalai Lama)
:skype: upsdaps
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#24
Zitat:nur... sind rituale eines von vielen feldern... und ich denke, dass unterschiedliche menschen zwar rituale haben - sich, wenn es das gibt, ins "ritualefeld" einklinken, es dadurch enorm verstärkt wird, sie aber dabei eher unterschiedliche rituale pflegen, es somit unterfelder geben wird...ergo... viele menschen nutzen rituale, weil es vielleicht ein sehr starkes morphogentisches "ritualfeld" gibt, auf das immer wieder zugegriffen und somit verstärkt wird, hier die akzeptanz und (scheinbare?) sinnhaftigkeit (kollektive glaubenssätze) von ritualen sehr hoch ist...

wolltest du das bzw. ähnliches durch deinen hinweis rituale in bezug auf morphogenetische felder zum ausdruck bringen?

Liebe upsdaps!

(Wie, nicht beantwortet? Ich beantworte doch immer alles :mrgreen:  :) )


Klar, und exakt DAS wollte ich zum Ausdruck bringen!!!

Und die Wiederholungen habe ich auch gefunden:
vgl. Kapitel 5.1 "Beständigkeit und Wiederholung von Formen", R. Sheldrake, "Das schöpferische Universum", 2. Aufl. 3/1987 (!), S .96 ff.

Wie eine Kugel oder ein Bach sich immer wieder Bahnen im Sand eingräbt...

Und wie man das Feld nun nennt, "Ritualfeld", "Quantenfeld", "Wahrscheinlichkeitsfeld" (oha, jetzt wird's langsam echt seth-kompatibel :mrgreen: ) oder "morphogenetisches Feld" ist eigentlich wurscht.

Ich denke, das alles läuft auf das selbe 'raus: ein formgebendes Muster, eine Art Blaupause, die im Hintergrund als Entwurf bereitsteht, wenn Dinge auf der Erde in Materie oder Handlungen umgesetzt werden sollen.

Tja, und jetzt kommt die Große Frage:

Wer hat wohl den Entwurf erfunden?

Tipp: Die Schweizer waren's nicht... ;)

Liebe Grüße
Apis

P.S.: Das "elegante Universum" kenne ich noch nicht. Danke, ich werde mal darauf achten...

P.P.S.: Vielleicht könnte man über Gilla mal Kris dazu fragen? Das wäre doch mal 'was Handfestes, oder???

@ Kashi
Zitat:(falls man ein Thema weiterführen möchte also immer gut, Apis zu fragen :groehl
O.K., ich muß wohl auch für einiges herhalten ;) :mrgreen: :groehl
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#25
Hallo Apis,

Zitat:O.K., ich muß wohl auch für einiges herhalten

warte mal ab, wenn du erst Moderator bist, wofür du dann noch alles herhalten mußt. :groehl
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