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Faulheit und Bequemlichkeit
#51
Zitat:Ich korrigiere mich, denn ich habe mich wohl zumindest mißverständlich ausgedrückt!

Kompliment!
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#52
@ Apis

Vielleicht wäre NUN der richtige Zeitpunkt, deine Idee mit dem "Erfolge und Misserfolge"-Ordner aufzugreifen?

Ich warte auf deine Initiative (für den Fall, dass du doch noch ein wenig "Regenerationszeit" benötigst. ;) )


Oha ....

Na gut, ich korrigiere mich ebenfalls, Apis. Der Zeitpunkt ist offensichtlich immer noch nicht gekommen. :(
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#53
@ Tash:

Ich frage mich, ob es überhaupt was bringen würde, wenn ich dir zig Zugeständnisse mache (was ich nicht vorhabe).
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#54
Hallo Tom,

Tash träumt möglicherweise schon, deshalb springe ich schon mal ein.
theDog schrieb:
Zitat:Gefühle sind nicht für die Ewigkeit gemacht, und wenn sie mit unangenehmen Empfindungen und Selbsteinschätzungen einhergehen sollten wir erst recht zusehen, dass wir sie umso schneller auflösen und durch angenehmere ersetzen.

Soll ich das so verstehen das man Gefühle so einfach wie auf der Werkbank auflösen und dann durch andere angenehmere "ersetzen" kann ?

Erkläre mir das bitte mal näher wie man das macht - das wäre ja ein super Tool und um beim Thema zu bleiben ja auch recht bequem.

Genau das ist der springende Punkt. Es ist ein super Tool, auch wenn es in der Praxis nicht immer ganz so einfach und bequem :roll: ist, wie es sich im ersten Moment anhört.

Beobachte mal Deine Gefühle auf ein Thema bezogen. Du wirst erstaunt sein, welche Bandbreite die Schwankungen je nach Blickwinkel haben können (so jedenfalls ist es bei mir). Gefühle sind nicht statisch. Sie folgen den Gedanken und dadurch sind sie manipulierbar.

In einer meiner Lieblungsübungen empfiehlt Seth, ganz bewußt erwünschte Gefühle zu erzeugen. Ich bin ziemlich sicher, daß sich Wunschvorstellungen nur schwer bis gar nicht verwirklichen lassen, wenn nicht schon vorher die Gefühle die Wunscherfüllung einleiten.

Liebe Grüße
Hologramm
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#55
Guten Morgen allseits  :)

Hologramm hatte recht, war bereits am Träumen, als ihr hier noch fleißig wart.

Zitat:Tom schrieb:
Soll ich das so verstehen das man Gefühle so einfach wie auf der Werkbank auflösen und dann durch andere angenehmere "ersetzen" kann ?

Erkläre mir das bitte mal näher wie man das macht - das wäre ja ein super Tool und um beim Thema zu bleiben ja auch recht bequem.

Ich denke auch, dass "Gefühlsarbeit" inhaltlich gar nicht mal so schlecht in diesen Ordner passt, also zu deiner Frage, Tom:

Ich bin in den letzten Jahren im Rahmen diverser "Glaubenssatzübungen" immer wieder an Seths Aussage hängen geblieben, dass Gefühle unsere Erwartungen erzeugen würden und nicht umgekehrt. Das wollte mir anfangs überhaupt nicht in den Kopf, weil ich eigentlich überzeugt war, es würde sich sehr wohl anders herum verhalten, nachdem ich aber zumindest schon begriffen hatte, dass das Vorhandensein einer FÜHLBAREN Erwartung unverzichtbar für eine erwünschte Materialisierung (von was auch immer) ist und ich gerade damit (mit den Erwartungen) ordentlich zu kämpfen hatte, wurde ich immer wieder auf diesen Punkt zurückgeworfen. Seth versichert, dass Gefühle manipulierbar seien, und damit hat er, wie immer ;) , vollkommen recht.

Wie man das macht? Ich kann dir erzählen, wie ich es versucht habe, hoffe aber, dass sich zu diesem speziellen Punkt noch andere zu Wort melden werden, da es diesbezüglich vermutlich soviele verschiedene Ansätze wie Individuen gibt.

Ich habe mir am Anfang eher "harmlose" Emotionen vorgeknöpft. Nicht gleich die Mörder-Wut, sondern die weit weniger intensiven Varianten davon. Stell dir irgendeine Situation vor, die du noch lebhaft in Erinnerung hast, in der du dich - aus welchen Gründen nun immer - z.B. gereizt fühltest. Erinnere dich an das Gefühl, versuch, es wieder aufleben zu lassen. Hast du?

Nun lös es aus seinem Kontext, soll heißen, ignoriere den eigentlichen Vorfall, der es ausgelöst hat und alle Gedanken(gänge), die jener Vorfall auch heute noch in dir auslöst und konzentriere dich nur auf das Gefühl als solches. Wenn du es schaffst, all die Gedanken und Erinnerungen ausgeblendet zu halten - und ohne stattdessen an was anderes zu denken, wirst du zunächst merken, dass du das Gefühl selbst nur schwer 'halten' kannst. Es wird schnell schwächer, zerfällt und löst sich völlig auf. Wenn du diesen Vorgang der Intensitätsänderung beobachtest/nachfühlst, wirst du feststellen, dass er sich ähnlich anfühlt, wie wenn körperlicher Schmerz nachlässt.

Jetzt versuche, das Gefühl wieder zu intensivieren. Wahrscheinlich wirst du dabei wieder auf entsprechende Gedanken und Erinnerungen zurückgreifen müssen, um dem Gefühl 'neue Nahrung' zu geben. Es scheint also, dass Gefühle ohne zugehörigen Kontext nicht lange existieren können, ja sogar, dass es sowas wie isolierte Gefühle überhaupt nicht gibt.

Wie so oft trügt der Schein. Ziel der ganzen Übung wäre es, dass du dieses Intensivieren, Abschwächen, wieder Intensivieren schließlich ohne jede Zuhilfename von Erinnerungen und Vorstellungen hinbekommst. Ebenso das anfängliche 'in dir aufsteigen-lassen' und 'Halten' eines beliebigen Gefühls. Das geht umso leichter, je besser du dich erinnern kannst, wie sich ein jeweiliges Gefühl eigentlich in dir anfühlt. Dann reicht das 'Abrufen dieser körperlichen Erinnerung' und du kommst ohne Kontext aus. Das ist dann aber schon sowas wie eine Fleißaufgabe, zum Erlernen willentlicher Manipulation ist das gar nicht nötig, da uns das Leben stets und reichlich mit Emotionen aller Art versorgt. ;)

Was ich bisher geschildert habe, ist der allererste Anfang. Nützlich wäre diese erste Fähigkeit des Manipulierens aber schon in diesem "Frühstadium", immer dann, wenn du schnell einen "kühlen Kopf" brauchst oder starke Gefühle dir bei der Konzentration auf anderes im Weg stehen.

Ich merke gerade, wo das hinführt - in eine ellenlange Abhandlung, die vermutlich nicht vor dem Mittag beendet sein wird. Das will ich weder euch noch mir zumuten, aber ich bin dafür, dass wir das Thema weiter verfolgen, da es ungemein ergiebig ist. Also Tom - auch wenn ich gerade erst begonnen habe, deine Frage zu beantworten - es ist ein Anfang, und wenn du dir die Zeit nimmst, oben empfohlenes auszuprobieren, wirst du zumindest schon mal ein sehr gutes Gefühl dafür bekommen, was emotionale Energie ist. Auf das Umwandeln dieser Energie, also das Ersetzen eines Gefühls durch ein anderes, komme ich gerne noch zurück.

Liebe Grüße
Tash
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#56
hi tash,

wenn du jetzt noch geschrieben hättest (ich weiß, war ja nicht die eigentliche frage), wie erfolgreich oder auch nicht du bei dieser übung bist, hättest du ja schon mal nee volle steilvorlage für den "Erfolge und Misserfolge"-Ordner gegeben. na wie wärs, eröffnest du ihn vielleicht doch noch :mrgreen:

ansonsten habe ich erst die letzten paar tage das phenomän des bewussten anschauens der gefühle für mich entdeckt. vor allem wenn da so was undefenierbares, grummeliges im magen lag :mrgreen: und war recht erstaunt über die positiven erfolge. wie schnell die das weite gesucht haben :mrgreen:

nur hatte ich BISHER keine lust, DASS dann wieder aufleben zu lassen
(obwohl ich mir den sinn des ganzen - in stresssituation nen kühlen kopf behalten - lebhaft vorstellen kann),
es fühlt sich ohne das grummeln viel besser an und ich genieße DAS erstmal nur...

eine gerade diesbezüglich genießende, wenn auch bequeme upsdaps

PS: danke für den einblick ;)
MAN IST ZEITLEBENS FÜR DAS VERANTWORTLICH, WAS MAN SICH VERTRAUT GEMACHT HAT!(Antoine de Saint-Exupéry)
NOSCE TE IPSUM - ERKENNE DICH SELBST
BEDENKE: NICHT ZU BEKOMMEN, WAS MAN WILL, IST MANCHMAL EIN GROßER GLÜCKSFALL. (Dalai Lama)
:skype: upsdaps
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#57
Hallo Upsdaps

Zitat:wenn du jetzt noch geschrieben hättest (ich weiß, war ja nicht die eigentliche frage), wie erfolgreich oder auch nicht du bei dieser übung bist, hättest du ja schon mal nee volle steilvorlage für den "Erfolge und Misserfolge"-Ordner gegeben. na wie wärs, eröffnest du ihn vielleicht doch noch :mrgreen:

Das ist einer der Gründe, weshalb ich mit meinem Posting 'am Anfang' geblieben bin, weil persönliche Erfahrungen dann ja in Apis' geplantem Ordner besser aufgehoben wären. Ich bin immer noch dafür, dass Apis den Zeitpunkt der Ordner-Eröffnung bestimmt, einerseits, weil es seine (geniale!) Idee war, andererseits weil es nicht viel Sinn macht, solange gerade derjenige Teilnehmer (nämlich Apis selbst), von dem dann auch rege Mitbeteiligung zu erwarten ist, noch mit emotionalen Energien zu kämpfen hat, die jegliche Konstruktivität von Vornherein im Keim ersticken würden. Also, @ Apis: ich bleibe dabei. Bestimme du, wann du diesen Ordner in Angriff nehmen willst. Ab und zu kann sogar ich sehr geduldig sein ;)

Zitat:nur hatte ich BISHER keine lust, DASS dann wieder aufleben zu lassen

Das kann ich dir nicht verdenken!

Aber ich hoffe, dass wir bei weiterem Fortschreiten des Energiethemas Ansatzpunkte finden werden, die auch dir neuerliches Entstehen derartiger, schwer im Magen liegender Emotionen ersparen könnten. Und wie schon gesagt - am Anfang ist es ohnehin ratsamer, mit weniger intensiven Gefühlen zu üben.

Außerdem hoffe ich, dass auch du dich an der Diskussion rege beteiligen wirst. Aus ganz und gar egoistischen Gründen - ich mag deine Beiträge nämlich sehr, und sie verbessern generell das psychologische Klima hier ;)

Hoffnungsvolle Grüße

Tash
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#58
Hallo allseits,

eure Ausführungen zum Thema Gefühle decken sich wunderbar mit meinen Erfahrungen.

Was ich auch interessant finde ist, daß die Gefühle oft nicht nur an bestimmte Gedanken, innere Dialoge und Vorstellungen geankert sind, sondern auch an Körperhaltungen. Dazu gibt es auch so einen Charlie Brown Comic wo er die ganze Zeit nach unten schaut und auf die Frage, warum er das tut, antwortet, daß es ihm nur so möglich ist, in seiner Depression zu verweilen. Es lohnt sich, alleine das mal zu probieren, wenn man traurig und deprimiert ist. Schaut in einer solchen Situation mal nach oben oder in den Himmel und die Gefühle werden auf der Stelle schwächer.
Die gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg liefert auch interessante Ansätze zu diesem Thema und in meiner therapeutischen Praxis ist auch "das so tun als ob" eine sehr effektive Maßnahme. Durch gute Fragen ist es möglich, die Fokussierung sehr schnell umzulenken und somit in andere Zustände zu kommen.

Um sich richtig nachhaltig zu ärgern oder zu trauern muß man schon richtig ausdauernd sein im Reproduzieren der immergleichen kreisförmigen inneren Dialoge, Bilder und Vorstellungen, man muß sich stets dran erinnern, sonst besteht immer die Möglichkeit der Ablenkung und Veränderung.


Liebe Grüße

Kashi
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#59
Zitat:Was ich auch interessant finde ist, daß die Gefühle oft nicht nur an bestimmte Gedanken, innere Dialoge und Vorstellungen geankert sind, sondern auch an Körperhaltungen.

Super, dass du das zur Sprache gebracht hast, Kashi. Daran hätte ich gar nicht gedacht. :roll:

Stellt ebenfalls eine sehr wirksame "Erste-Hilfe-Maßnahme" dar, um unerwünschte Emotionen bis zur weiteren Bearbeitung unter Kontrolle zu bringen.

Ansonsten warte ich jetzt mal ab, ob die Fortsetzung überhaupt gefragt ist, oder ob Toms Frage schon zu seiner Zufriedenheit abgehandelt wurde ;)

Wünsch dir einen schönen Tag,
LG Tash
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#60
Hallo
tash schrieb:Ansonsten warte ich jetzt mal ab, ob die Fortsetzung überhaupt gefragt ist, oder ob Toms Frage schon zu seiner Zufriedenheit abgehandelt wurde

Vielleicht ist Tom schon zufrieden, ich noch nicht. Hier geht es doch um Bequemlichkeit ;)
Bitte um Fortsetzung deiner Ankündigung :
"Auf das Umwandeln dieser Energie, also das Ersetzen eines Gefühls durch ein anderes, komme ich gerne noch zurück."

Liebe Grüße
Magret
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#61
@ Magret

Zitat:Bitte um Fortsetzung deiner Ankündigung :
"Auf das Umwandeln dieser Energie, also das Ersetzen eines Gefühls durch ein anderes, komme ich gerne noch zurück."

Dann werde ich natürlich gerne meine Faulheit überwinden, und demnächst darauf zurückkommen - nachdem ich vorher noch ein wenig der körperlichen Bequemlichkeit gefrönt habe, weil jetzt pack' ich mich erst mal zusammen, und leg' mich faul an den Strand. :mrgreen:

Apropos Versprechungen: ich habe auf die Fortsetzung im Übungsordner keineswegs vergessen, es hat sich nur bisher noch nicht so richtig ergeben, auch deshalb, weil ich scheinbar niemals damit fertig werde, das Seth-Material an allen Ecken und Enden "rechtfertigen zu müssen". ;)

Heute abend, spätestens morgen früh, werde ich dann die Entscheidung treffen, welchen der beiden dir versprochenen Punkte ich zuerst aufgeife.

Bis dann,
alles Liebe, Tash
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#62
Hi tash

tahs schrieb:weil ich scheinbar niemals damit fertig werde, das Seth-Material an allen Ecken und Enden "rechtfertigen zu müssen".
wieso musst du?
Wer es in Frage stellt hat entweder noch keine eigenen Erfahrung damit, oder er erkennt noch nicht, welch Potential dahinter steckt PUNKT

Zitat:ich habe auf die Fortsetzung im Übungsordner keineswegs vergessen
Ach du, keine Sorge,ich kann auch quengeln [Bild: e010.gif]

Zitat:Heute abend, spätestens morgen früh, werde ich dann die Entscheidung treffen, welchen der beiden dir versprochenen Punkte ich zuerst aufgeife
Warten tu ich auf jeden, wenn sie einzeln ankommen ist´s schon okay. Hab aber auch nichts gegen Doppelpack :roll:

Schöne Zeit
Magret
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#63
Zitat:wieso musst du?
Wer es in Frage stellt hat entweder noch keine eigenen Erfahrung damit, oder er erkennt noch nicht, welch Potential dahinter steckt PUNKT

Du hast recht. Wende ich meine Energien lieber wieder auf unser Thema ... muss mich nur erst wieder ein wenig sammeln. Thomas Beitrag hat mich ein wenig auseinandergebeutelt :roll:

Ich kopiere erst mal den Schluß des ersten Teils nochmal rein, damit ich den Faden wiederfinde:

Zitat:Jetzt versuche, das Gefühl wieder zu intensivieren. Wahrscheinlich wirst du dabei wieder auf entsprechende Gedanken und Erinnerungen zurückgreifen müssen, um dem Gefühl 'neue Nahrung' zu geben. Es scheint also, dass Gefühle ohne zugehörigen Kontext nicht lange existieren können, ja sogar, dass es sowas wie isolierte Gefühle überhaupt nicht gibt.

Wie so oft trügt der Schein. Ziel der ganzen Übung wäre es, dass du dieses Intensivieren, Abschwächen, wieder Intensivieren schließlich ohne jede Zuhilfename von Erinnerungen und Vorstellungen hinbekommst. Ebenso das anfängliche 'in dir aufsteigen-lassen' und 'Halten' eines beliebigen Gefühls. Das geht umso leichter, je besser du dich erinnern kannst, wie sich ein jeweiliges Gefühl eigentlich in dir anfühlt. Dann reicht das 'Abrufen dieser körperlichen Erinnerung' und du kommst ohne Kontext aus. Das ist dann aber schon sowas wie eine Fleißaufgabe, zum Erlernen willentlicher Manipulation ist das gar nicht nötig

Ich habe geschrieben, dass der Schein trügt und sich Gefühle mit ein wenig Übung isolieren lassen. Das möchte ich schnell ein wenig relativieren, weil ich mich da leider etwas verwirrend ausgedrückt habe:

Man kann durch Übung ein empfundenes Gefühl jeder Art und Intensitätsstufe isolieren und ohne gedanklichen Kontext als reine Empfindung in sich wachrufen. Aber es bleibt dabei in jedem Fall lediglich die Erinnerung an einen emotionalen Zustand sammt körperlicher Auswirkungen. Das ursprüngliche Empfinden eines Gefühls ist jedoch wirklich immer an einen Auslöser gebunden und entsteht nicht einfach so. Versteht sich ja eigentlich von selbst, aber ich wollte es aufgrund meiner zu Missverständnissen verleitenden Bemerkung nochmal festhalten.

...

Mist! Ich muss weg. Grad jetzt, wo ich den Faden wieder hatte. :(
Also doch erst morgen, sorry Magret.

Wünsch dir eine gute Nacht und interessante Träume,
Tash
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#64
Hi tash

Zitat:Man kann durch Übung ein empfundenes Gefühl jeder Art und Intensitätsstufe isolieren und ohne gedanklichen Kontext als reine Empfindung in sich wachrufen.

Da möchte ich jetzt mal sagen, dass ich oftmals ein Gefühl nicht wachrufen muss/möchte, es taucht wie aus dem Nichts auf. Je nach dem welches Gefühl es ist, weiß ich, es ist so ein ähnliches wie in dieser oder jener Situation..... aber ich habe damit im Moment nichts am Hut. Ich frage mich dann, wieso kommt nun dies oder jenes Gefühl hoch? :roll:
Grob gesagt, mal ein Gefühl der Freude, überschwengliche Freude, alles umarmende Freude, Traurigkeit, Enttäuscht, Anspannung/Nervosität auf ???

Liebe Grüße
Magret
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#65
Hallo Magret,

ich könnte mir vorstellen, daß solche Gefühle oft an kelien Details geankert sein können, bestimmte Gerüche, Klänge, Bilder, Worte uvm., die jeweils im Außen oder Innen auftauchen können und manchmal vielleicht so subtil sind, daß man sich garnicht bewußt ist über diesen Zusammenhang zwischen dem Gefühl und dem mit ihm verkoppelten Reiz.

Liebe Grüße

Kashi
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#66
Ähhhhh,...

wo war jetzt nochmal der enge thematische Zusammenhang mit "Faulheit", wenn hier auf einmal Gefühle wachgerufen und erinnert werden sollen???

Apis
:roll:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#67
Hallo Kashi
Zitat:ich könnte mir vorstellen, daß solche Gefühle oft an kelien Details geankert sein können,.....

gnau daran bastle ich auch rum. Ich durchleuchte bei Gefühlen "ohne" Grund, das davor, unmittelbare, eventuelle Geräusche, Gerüche usw.
Manchmal glaube ich etwas erwischt zu haben. Bei angenehmen Gefühlen ist es leichter zu erkennen, aber bei unangenehmen meistens ...."nichts"

Liebe Grüße
Magret
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#68
Hi Apis

Zitat:Ähhhhh,...
wo war jetzt nochmal der enge thematische Zusammenhang mit "Faulheit", wenn hier auf einmal Gefühle wachgerufen und erinnert werden sollen???

na da, wo ich ander für mich forschen und suchen lasse und ich mir dann die Rosinen rauspicke ;)
Klar doch, oder?

Ander für sich arbeiten lassende
Magret
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#69
Hallo Apis,

bist wohl zu faul, das Thema wieder gezielt aufzugreifen oder ;) ? Das Wetter kooperiert jedenfalls sehr deutlich gerade mit dem Thema Faulheit und Bequemlichkeit.

Und ich habe jetzt bequemerweise meine Schuldigkeit getan, den Faulheitsfaden wieder aufzunehmen bzw. seine Weiterführung an die zuständigen zu delegieren [Bild: s030.gif] [Bild: t010.gif]

Relaxte Grüße

Kashi
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#70
@ Kashi
NEIN! Frechheit!  :)
ICH bin nicht zu faul, das Thema wieder aufzunehmen!

@ Magret
Ich habe lediglich (fast unabsichtlich...) eine Eigendynamik ins Rollen gebracht, die ich gerne IT erhalten hätte, die sich aber mittlerweile seltsamerweise wieder schnell verflüchtigt hat. Mach's mal nach!  :)

@ all
Mir fällt aber gerade wieder auf, dass sowohl Seth als auch Kris zu Beginn der Sitzungen großen Wert darauf legen, dass sich alle wohl fühlen, bequem und 'comfortable' sitzen! :idea:

Ich finde, dass von Bequemlichkeit eine riesige Dynamik ausgeht.

Das geht los mit Bauern, die den Pflug nicht mehr selbst ziehen wollen,
über Reisende, die lieber Kutsche fahren als zu laufen
bis hin zu...

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#71
Zitat:Magret schrieb:
Da möchte ich jetzt mal sagen, dass ich oftmals ein Gefühl nicht wachrufen muss/möchte, es taucht wie aus dem Nichts auf. Je nach dem welches Gefühl es ist, weiß ich, es ist so ein ähnliches wie in dieser oder jener Situation..... aber ich habe damit im Moment nichts am Hut. Ich frage mich dann, wieso kommt nun dies oder jenes Gefühl hoch?

Zitat:
Zitat:Kashi schrieb:
ich könnte mir vorstellen, daß solche Gefühle oft an kelien Details geankert sein können,.....

gnau daran bastle ich auch rum. Ich durchleuchte bei Gefühlen "ohne" Grund, das davor, unmittelbare, eventuelle Geräusche, Gerüche usw.
Manchmal glaube ich etwas erwischt zu haben. Bei angenehmen Gefühlen ist es leichter zu erkennen, aber bei unangenehmen meistens ...."nichts"

Miniantwort, weil geschrieben hab ich heut schon genug ;)

Wenn weit und breit keine bewussten Gedankengänge oder Vorstellungsbilder 'zu erwischen' sind (die aber sicher in den allermeisten Fällen für ein spontanes Gefühl verantwortlich sind), dann lautet das Stichwort: "innere Sinne"!

Gefühle sind, laut Seth, generell das physikalische "Schwanzende" der inneren Sinne. Und manchmal mogeln sie sich "einfach so" schnurstracks durchs Unterbewusstsein in deine Wahrnehmung. Müßig zu sagen, dass gerade solche "unerklärlichen" Emotionen genaueste Betrachtung verdienen. :roll:

So, jetzt hab ich doch noch getippselt, obwohl ich mir eigentlich geschworen hatte, heute keine einzige Zeile mehr zu schreiben :mrgreen:

Scheinbar unverwüstlich, meine Schreibwut *ggg*

Tash
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#72
Apis, zu deiner Beschwichtigung - obiges war in diesem Ordner meine letzte Wortmeldung in Sachen Gefühle *Kopfeinziehunddavoneile*

Zitat:Ich finde, dass von Bequemlichkeit eine riesige Dynamik ausgeht.

Na, was glaubst du denn, weshalb der Mensch so einen riesigen Hang zu Bequemlichkeit HAT? Ohne dem ... keine Erfindung weit und breit, wir würden in der Steinzeit leben. Hervorragende Anlage, und völlig im Sinn von Werterfüllung und Entwicklung.

Ein Beleg mehr, dass man seinen Anlagen "trauen" kann. ;)

Greets Tash
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#73
Hey Tash,

ich muß nicht beschwichtigt werden ;)
Ich bin völlig ruhig und ruhe in mir selbst, ich hab's bequem.
Faul bin ich gerade nicht, eher recht fleissig!

Mein Thema ist schon recht rund geworden.
Nachdem nun zunächst der Fokus auf der Faulheit lag, die wir als temporäre Erholung und Kraft-Tank-Position behandelt hatten, möchte ich schnell noch die Bequemlichkeit abhandeln.

Ich betrachte es als Voraussetzung, richtig und effizient arbeiten zu können, dass man es bequem hat.
Und egal, an wen man denkt, sowohl Seth als auch Kris legen immer viel Wert auf bequeme Positionen, fast am Anfang jeder Sitzung. Und beide wollen, dass man arbeitet.

Um an sich selbst zu arbeiten, kann man ruhig bequem sitzen  :) :idea:
Man muß auch in der Lage sein, das Leben zu genießen. :idea:
Und das geht nur in bequemen Lagen.

Das Gegenteil, die Unbequemlichkeit, hat eine starke Dynamik sich und seine Position zu verändern,
was einem dann wiederum ganz neue Ansichten vermittelt... :idea:

Was ich im obigen posting noch kurz ansprechen wollte (keiner ist darauf eingegangen):
Die Bequemlichkeit kann auch negative Entwicklungen in Gang setzen:

Der Erdölkonsum der Menschheit ist eine Folge der riesigen Bequemlichkeit der Einwohner der Industrienationen.
Es wäre damit falsch, Ausruhen, Bequemlichkeit und Energiesparen gleichzusetzen!

:idea:
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#74
och,ihr Lieben....ich hab da eine ganz simple Definition....
Es gibt faule und bequemliche Socken,die gern anderen ihr persönlichen Verantwortlichkeiten aufs Auge drücken wollen und es gibt fleißige Lieschen,die ihre persönlichen "Verpflichtungen" auch gern machen aber sie frönen auch gerne mal der Muße und des Ausruhens,Träumens und Party.
Ich finde Trägheit,Faulheit und Bequemlichkeit schlicht langweilig und ineffektiv. :)  :)
Grüßchen Sanne
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#75
Matzi61 schrieb:Es gibt faule und bequemliche Socken,die gern anderen ihr persönlichen Verantwortlichkeiten aufs Auge drücken wollen und es gibt fleißige Lieschen,die ihre persönlichen "Verpflichtungen" auch gern machen aber sie frönen auch gerne mal der Muße und des Ausruhens,Träumens und Party.


Ich finde Trägheit,Faulheit und Bequemlichkeit schlicht langweilig und ineffektiv. :)  :)

Super, liebe Sanne!
So, wie ich es liebe: kurz und treffend :mrgreen:

Ein ganz wichtiger, neuer Aspekt: das Abgeben der Verantwortung, das Passive, das "andere-mal-machen-lassen"!

Aber langweilig und ineffektiv? Eine zeitweilige Entspannung ist eben gerade nicht immer langweilig.
Und im Ergebnis auch nicht ineffektiv: Pausen verhindern Unfälle.

Steht eigentlich irgendwo geschrieben, dass alles verantwortungsvoll, aktiv und "effektiv" sein muß???

Bsp.: Wenn eine Seele nun 500 Jahre, 6 Inkarnationen damit zugebracht hat, in einem Kloster den Nonnen zu dienen, war das für den christlichen Gedanken sehr effektiv. Aber auch sehr faul und bequem, denn die Herausforderungen des Lebens lauern nicht versteckt hinter Klostermauern :mrgreen:

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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