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Wie sieht Ihr den vollkommenen Arzt
#26
OT (sorry zusammen, ich kann's so einfach nicht stehenlassen, da dies ein interessanter Punkt ist, an dem ich mich viel lieber mit Dir reiben möchte, riskiere ich gerne einen (unwahrscheinlichen) OT-Kritikpunkt.)

O.K., Sims,

auch ich kann energetische Schwingungen zwischen Deinen Zeilen erkennen...

Hast Du Dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, ob Deine Gedanken wirklich Deine eigenen sind, oder ob sie nicht ständig durch neue Eindrücke, Erlebnisse und Erzählungen anderer, vor-gedachte Gedanken anderer zumindest maßgeblich mitgestaltet werden???

Ich für meinen Teil habe dies akzeptiert, denn ich lebe nicht auf einer einsamen Insel. (Das tun nicht einmal die Sims. :D )

Ja, richtig, ich räume ein, dass 'meine' Gedanken von vielen anderen Informationsquellen zumindest deutlich mitgeprägt sind.

Du nimmst aus Deinen Eindrücken an, was Dir gut gefällt und lehnst ab, was Dir mißfällt. Daraus entstehen dann Deine An-nahmen.

Wie Du merkst, "glorifiziere" ich eine Quelle nicht, deren Herkunft nicht einmal verifizierbar oder eindeutig zuordenbar ist. Aber ich erkenne, dass die Quelle weit genug ist, damit ich mich darin gedanklich gut bewegen kann. Und um sie zu verstehen, weil sie mich interessiert, tausche ich mich mit anderen Interessierten darüber aus. An den entdeckten Reibungspunkten gibt es meist besonders viel zu erkennen.

Und wenn Du in einem Seth-Forum eine Frage zu einem idealen Arzt stellst, dann darfst Du Dich nicht beklagen, wenn in den Antworten Seth-Zitate enthalten sind. So wie Du in einem Ärzte-Forum in den Antworten ziemlich sicher ein Ärzte(kammer?)-Zitat finden würdest.

War das jetzt genug "eigene Meinung" für Dich?
Oder nur "nachgeplappert"?

Wenn Du nun aber behauptest, auf "Deine" wesentlichen Erkenntnisse bisher immer ganz alleine und ohne fremdes Gedankengut gekommen zu sein, dann ziehe ich den Hut vor Dir!

Im Übrigen finde ich eine offene Kennzeichnung von Quellen immer viel ehrlicher als die Tarnung als vermeintlich "eigene" Gedanken.

So, jetzt wegen mir wieder zu den "vortrefflichen" :mrgreen: Ärzten...
Mal ehrlich - warum willst Du das eigentlich wissen?

Viele Grüße
Vespa
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#27
Hallo Vespa,

schöne Ergänzung!

So gesehen sind Gurus eigentlich sogar okay, solange man nicht nur von einem bzw. einer Quelle schöpft, sondern von vielen unterschiedlichen.

Ich glaube, ohne alle die Menschen, Ideen und Bücher, die mir im Laufe meines Lebens begegnet sind, wäre das Ideen-, Inspirations- und Gedankenmobiliar in meinem Kopf ziemlich karg und spartanisch.

Liebe Grüße

Kashi
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#28
Einen wunderschönen Frühlingstag wünsche ich euch,

dies ist ein weitreichendes Thema, deswegen will ich einmal von meinem Blickwinkel versuchen etwas dazu beizutragen...

Einen perfekten Arzt wird es nicht geben, sondern die Entdeckung der Vollkommenheit in jedem Menschen.

Diese Vollkommenheit schließt die Wahrnehmung zum größeren Selbst mit ein.

Krankheiten werden als Sprache der Seele in den Körper gesandt.

Kann ich über meine Vollkommenheit die Sprache verstehen, braucht die Seele sich im Körper nicht mit diesem Ausdruck beschäftigen.

Bis dahin ist es mir, als das was ich hier bin gegeben, ein Verstehen in die Ganzheitlichkeit zu erschaffen, welches mir als Mensch möglich macht auch meine Umgebung darin mit einzubeziehen.

Ja, ich bin Heil, ich bin Ganz.

Ich habe in meinem Leben, wie mein größeres Selbst mir mitteilt alles erfahren/durchfühlt, was ein Mensch erfahren kann.

Diese Informationen sind in meinem Zellegedächtnis gespeichert. Alles was an Erfahrungen gelebt wurde bin Ich. Dazu habe ich verschiedene Gefühle entwickelt.

Ich bin Eins mit allem was ist über die gelebte Erfahrung.

Darüber verfüge ich über eine sensibilisierte Sinneswahrnehmung, die mich wirklich fühlen lässt, das heisst ohne jegliche Verfärbung aus dem Ego, da Ego und Großes Selbst bereits eine Einheit bilden. Es ist Eins, somit gibt es keine Abgetrenntheit.

Ich reflektiere mich selbst und habe die Projektion/Spiegelung des Menschen verstanden. Somit ist in mir die Unterscheidunggabe von: Was sind deine/meine Energien.

Ich fühle mich in die Psyche des Anderen ein und schaffe eine Verbindung, als Brücke zum großen Selbst des Anderen.

Darüber folgt eine Kommunikation über das Gefühl oder auch über die Transzendenz.

Gleichzeitig werden dadurch Verbindungen zu anderen Großen Selbst und deren gemeinsame Lebensaufgabe aufgezeigt, dessen sich der Mensch bis dato nicht bewusst ist.

Die Sprache der Seele ist die Sprache der Liebe.

Die volle Annahme des Anderen spielt dabei eine große Rolle.

Die Information im Körper anzuregen, will leben funktioniert über das Ja zum Anderen und das Wissen, das wir weit mehr sind, als das wir hier von uns sehen.

Ich reiche dem anderen über die Wahrnehmung meiner eigenen Vollkommenheit mein Gefühl, somit kommt er an die Sogenannte Erinnerung heran, von dem was er/sie wirklich ist.

Ich bin in der Lage dem Anderen im Menschsein seinen nächsten Schritt aufzuzeigen, Blockaden zu lösen, sowie Ihm einen Beistand zu leisten, ihn in seine eigene Wahrnehmung bzw, Anschauung seiner eigenen Vollkommenheit zu begleiten.

Dieses konnte nur geschehen, da derjenige einfach die Sprache nicht verstand.

Heute sind wir im Stande zu hören.

Bringen wir ihm die Sprache der Seele bei, dann ist er aus sich selbst Heil...

Bis dahin stehe ich jedem mit meinem Wissen und Zugang zur freien Verfügung.

Immer wieder kehren Menschen bei mir ein, die über den Magnetismus den Seth beschreibt Anziehung gefunden haben...

Ich könnte Stunden über dieses Thema schreiben... Doch möchte ich hier enden...

Zum Thema Umbruch darf ich sagen: "Einen schönen Gruß aus Jane/Seth! schnallt euch an, sensibilisiert eure Sinne, das LEBEN in der Vollkommenheit beginnt JETZT!!! Alles was anscheinlich fehlt haben wir bereits!!!! Einen schönen Tag euch allen!" Ich bin da!!! :D

Sende euch einen lieben Gruß, freue mich hier sein zu dürfen...

Knuddel mal an alle... das Leben ist schööööööööönnnnn..
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#29
Sims schrieb:Und wenn ich richtig gelesen habe wolltest du Deine Meinung ausdrücken - mag sein das dies einige als Haarspalterrei betrachten. :D

Hallo Sims,

ich wollte nicht, ich habe es getan :lol: .

Als Haarspalterei betrachte ich es nicht, daß es Dich mehr zu interessieren scheint wie andere ihre Meinung ausdrücken als das, was sie mit ihrer Meinung ausdrücken. Eher als kleines Hintertürchen :?: :mrgreen: .

Liebe Grüße
Hologramm
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#30
Ne schönen Feierabend an alle,
@Hologramm
Zitat:Als Haarspalterei betrachte ich es nicht, daß es Dich mehr zu interessieren scheint wie andere ihre Meinung ausdrücken als das, was sie mit ihrer Meinung ausdrücken.

Wie ich schon geschrieben habe, ist mMn bloßes Zitieren um eine Meinung darzulegen eben nicht die Meinung sondern nur eine Zitat dem der Zitierende zustimmt und das dessen Meinung nahekommt.
Das mit der Hintertür versteh ich nicht :?:

@Vespa
Zitat:Ich für meinen Teil habe dies akzeptiert, denn ich lebe nicht auf
Zitat:einer einsamen Insel. (Das tun nicht einmal die Sims.)

Habe ich dies irgendwo geschrieben behauptet oder hast du den falschen Sender empfangen  :)

Spaß beiseite - du hast mMn Recht mit dem was einen Menschen ausmacht und wie er beeinflußt wird von anderen und Informationen assimiliert - aber ernsthaft ich habe dies mit keinem Wort abgestritten. :!:

Und wenn Du in einem Seth-Forum eine Frage zu einem idealen Arzt stellst, dann darfst Du Dich nicht beklagen, wenn in den Antworten Seth-Zitate enthalten sind.
Ich habe NICHTS gegen Zitate (sie sind gut und wichtig) aber ICH für meine Person sage meine Meinung lieber mit meinen eigenen Worten und finde es nicht so gut wenn mir andere ihre meinung durch Zitate mitteilen. Das ist meine persönliche Meinung - jedem steht es offen eine andere zu haben.

Zitat:War das jetzt genug "eigene Meinung" für Dich?
Oder nur "nachgeplappert"?

Vielen Dank für DEINE Meinung - und das meine ich NICHT ironisch.

Zitat:Wenn Du nun aber behauptest, auf "Deine" wesentlichen Erkenntnisse bisher immer ganz alleine und ohne fremdes Gedankengut gekommen zu sein, dann ziehe ich den Hut vor Dir!
Jo dann zieh mal deinen Hut :D :D
Auch das ist ein "bissiger Satz" dem jede Grundlage fehlt und wohl nur deinen Ärger ausdrückt. Aber "- Freude -" das ist deine spezifische Emotion, danke dafür :D So genug rumgefrotzelt. Friede ???
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#31
Auch Dir einen schönen Feierabend, Sims,

[Bild: d060.gif]

dann kann ich den Hut auch gleich weghängen... :lol: :mrgreen:

Friede, natürlich, und auch Freude und Eierkuchen!

Ich wollte Dich lediglich darauf aufmerksam machen, dass "Deine" Meinung immer als Ergebnis auch aus z.B. Deiner Vorbildung entsteht. Du glaubst mir das, wenn ich Dich richtig verstehe, nicht so ganz.

Es gibt sicherlich Intuitionen, Ahnungen, Gefühle und auch sogar "direktes Wissen", meist begleitet von einem deutlichen "Na klar, so ist es - so war es immer - ich hab's ja immer gewußt"-Gefühl. Das kenne ich durchaus. Und ich behaupte weiterhin, dass es auch nicht gerade typisch für kleine Jungen ist, sich schon in frühen Jahren mit Reinkarnation auseinanderzusetzen und Diskussionen darüber mit dem Religionslehrer anzuzetteln 8)

Der bissige Satz hat aber sehr wohl eine Grundlage! Er drückte meinen Ärger aus, denn mir (und den meisten anderen, die ich kenne...) fallen die meisten Bestandteile meiner Meinung, meine Glaubenssätze und Überzeugungen eben nicht gerade so in den Schoß. Ich habe sie mir wohl selbst gebildet, dies aber unter Zuhilfenahme anderer Ansichten, die ich abgewägt, geprüft und getestet und bei Stimmigkeit für mich so übernommen habe.

Dies bezieht sich wohlbemerkt zunächst auf mein Ego, von meinem Inneren Selbst noch gar nicht zu sprechen :D

Im Übrigen hat mir der Beitrag tatsächlich Freude bereitet, weil ich wirklich ganz klar meine Meinung über Deine Behauptung vertreten habe, dass Du Deine wesentlichen Erkenntnisse allein ohne Zuhilfenahme anderer Quellen gefunden hättest.

Das ist wirklich verdammt schwer zu schlucken, vor allem für einen Bücherwurm wie mich...

Genug rumgefrotzelt!

Gute Nacht
wünscht
Vespa

P.S.: Nebenbei - als Erklärung - ich habe ein forensoftwareinduziertes Identitätsspaltungssyndrom... :groehl
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#32
@ Hologramm

Teufel, Teufel, [Bild: n030.gif]

könnte es vielleicht sein, dass man mich als Milumet nicht ganz so ernst nimmt... na ja, ich werde irgendwann darüber hinwegkommen, spätestens, wenn der Mai endlich gekommen ist... für die Spätfolgen daraus haftet der Admin :groehl

@ Kashi

Die fehlenden Mohrrüben sind offensichtlich das kleinste Problem...

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#33
@ Sonnentau

Sehr schön, Dein Beitrag. Wenn ich hier nicht in einem Seth-Forum wäre, dann würde ich Dich jetzt fragen, was Du geraucht, gegessen oder getrunken hast :groehl :mrgreen:

Aber ich frage Dich das eben gerade nicht, ich hebe einen besonders schönen Teil hervor:

Zitat:Krankheiten werden als Sprache der Seele in den Körper gesandt.

Kann ich über meine Vollkommenheit die Sprache verstehen, braucht die Seele sich im Körper nicht mit diesem Ausdruck beschäftigen.

Hast Du wirklich sehr schön geschrieben!
Danke dafür. Wirklich eine sehr kreative Form, Sims zu antworten.

Ich überlege gerade, ob ich das auch schreiben hätte können.
Mmmh, wohl nicht.

Vespa
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#34
Hallo alle,
erst einmal wollte ich sagen das ich es etwas befremdlich finde das auf die Fragen die ich eigentlich zum Thema gestellt habe (oder das Thema selbst) so gut wie gar nicht eingegangen wurde. Und diese sind mir wichtig. Aber viel lieber wird über Zitate hier gerungen (auch ganz nett aber geht mir eigentlich an meiner Intention vorbei).

@Vespa
Zitat:Im Übrigen hat mir der Beitrag tatsächlich Freude bereitet, weil ich wirklich ganz klar meine Meinung über Deine Behauptung vertreten habe, dass Du Deine wesentlichen Erkenntnisse allein ohne Zuhilfenahme anderer Quellen gefunden hättest.

Vielleicht könntest du mir zeigen wo ich denn bitteschön "Deine Behauptung vertreten habe, dass Du Deine wesentlichen Erkenntnisse allein ohne Zuhilfenahme anderer Quellen gefunden hättest"
wo ich dieses denn behauptet habe. Denn dies habe ich nicht behauptet und würde es auch nicht behaupten. Ich nehme an du hast dies aus einer meiner Aussagen zu den Zitaten extrahiert.
:D

@Sonnentau

Zitat:Krankheiten werden als Sprache der Seele in den Körper gesandt.

Das ist sehr schön und ich stimme zu.
Aber sag das mal einem Patienten der Krebs im Endstadium hat und vor Schmerzen nicht mehr weiß wo er sich lassen soll.
Es geht mir um konkrete Fragen wie man sich hier im Moment einen Arzt vorstellt. Und das ein solcher gebraucht wird(zumindest im Moment noch) will doch keiner hier abstreiten. Und auch nicht das es millionenfaches Leid gibt auf das irgendwie reagiert werden muß und zwar zum Teil in dem schlechten medizinischen System da die Kinder im Brunnen liegen.

Zitat:Ich habe in meinem Leben, wie mein größeres Selbst mir mitteilt alles erfahren/durchfühlt, was ein Mensch erfahren kann.

Woh das kann ich nicht von mir behaupten, alles was möglich ist schon durchlebt durchfühlt zu haben. Ist es dann nicht etwas langweilig wenn es nichts neues mehr gibt. :D

Gruß Sims
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#35
Sims schrieb:Und auch nicht das es millionenfaches Leid gibt auf das irgendwie reagiert werden muß und zwar zum Teil in dem schlechten medizinischen System da die Kinder im Brunnen liegen.

Hallo,

ich möchte dem zustimmen, dass es sowohl bei uns als auch in vielen Ländern mit der medizinischen Versorgung sehr im Argen liegt. Seit dem Alter von 10 Jahren war ich zweimal schwer krank (der Schlag vor 3 Jahren und der beschriebene Blinddarm-Durchbruch vor 1 1/2 Jahren), wurde aber beide Male sehr liebevoll und mit großer Kompetenz behandelt.

Blinddarm-Durchbruch

Es war gegen Ende November 2006 und ich fühlte mich gar nicht wohl. Meine Tochter hatte die Grippe und ich glaubte, sie habe mich angesteckt. Ich hatte leichte, muskelkaterartige Schmerzen auf der rechten Bauchseite aber ich glaubte, es sei auf den Hirnschlag zurückzuführen. Ich hatte ähnliche Schmerzen öfters im rechten Oberschenkel. Ich lag dann einige Tage so rum bis dann plötzlich, am Sonntag Morgen das Fieber steil anstieg und ich anfing, am ganzen Körper zu zittern. Meine Frau brachte mich dann ins Schlafzimmer, wo ich erschöpft in meinem Bett liegen blieb. Nach einer halben Stunde fing mein ganzer Körper wieder an zu zittern, dieses mal aber viel heftiger und es schüttelte mich regelrecht. Meine Frau verständigte sofort die Ambulanz und ich wurde innerhalb sehr kurzer Zeit abgeholt und ins nahe Spital gebracht. Ich bekam erst eine Spritze und eine Fusion und wurde dann am Bauch untersucht. Der Fall war ganz kurz danach geklärt und zwei Stunden später lag ich bereits auf dem Operationstisch. Der Chirurg erklärte mir noch vor der Operation, dass er einen großen Schnitt machen müsse.

Ich lag ca. 10 Tage im Spital, hatte dann wieder richtigen Appetit und wurde als geheilt entlassen.

Folgende Träume hatte ich zu dieser Krankheit:

Traum vom 29.03.91
Bin in einem Operationssaal, wo ich operiert wurde. Der Chirurg sagt meiner Mutter, dass es auf Knopf und Spitze stand, als ich mit dem Kopf zu wackeln anfing.

Traum vom 23.06.98
Muss irgendwelche Medikamente nehmen, aus einem kleinen Röhrchen muss ich etwas 3x in Abständen einnehmen/atmen und dabei bequem sitzen. Sehe zwei Operationsberichte über mich. Einmal wurde eine künstliche Aorta (aber im Bauch/Speichel) eingebaut.

Der Schnitt wurde etwas oberhalb und links des Bauchnabels begonnen und die Narbe führt ca. 15 cm nach unten.

Viele Grüße

Günter
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#36
Sims: erst einmal wollte ich sagen das ich es etwas befremdlich finde das auf die Fragen die ich eigentlich zum Thema gestellt habe (oder das Thema selbst) so gut wie gar nicht eingegangen wurde.

Also, ich denke hier ist in seiner Essenz alles gesagt worden, was einen "vollkommenen" Heiler ausmacht.
Suchst Du nach einem universell, auf alle gleich anwendbare Vorgehensweise/Seinsweise eines Heilers für dich selbst?
Mit jedem neuen Hilfesuchenden veränderst Du dich, verändert sich die Vorgehensweise. Du must dich individuell immer wieder neu ausrichten.

Nun gut, wir alle sind Lernende. Aber mit Begeisterung!

Weisheit erwächst aus den Erfahrungen des Verstandes.

deus
...liebe es so wie es ist...
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#37
Moin,
@Deus
Ich habe z.B. dies gefragt Deus.
Nach Seth stirbt ein Mensch nur wenn der Mensch dies will, aber ich frage mich wenn ein Mensch stirbt und sich bis zum Schluß dagegen wert, wer hat dann entschieden zu sterben. Das innere Selbst wahrscheinlich und das Ego (Bewußtsein) wehrt - streubt sich dagegen. Was macht man dann um zu helfen, beruhigt man das Ego weil man sieht, fühlt das das innere Selbst sterben will, stärkt man das Ego damit es in letzter Minute seine Entscheidungsfähigkeit nutzt und sich umentscheidet.

MnM ist z.B. darauf nicht einegegangen worden. Du hast darauf geantwortet der Tod ist eine biologische Notwndigkeit.
Stell dir einmal ein 10 jähriges Kind mir Krebs vor. Das es biologisch nicht sterben müßte ist sicher. Sicher gibt es Fälle wo das Kind sterben will und wir beobachten das es "friedlich" seinen Weg geht - das ist oky. Aber es gibt eben auch Fälle wo das Ego des Kindes sehr stark nach Leben schreit.

Jeder von uns ist ein Arzt. Das tiefe Wissen um die Prozesse von Krankheit und Gesundheit wissen wir alle in uns. Diese Kind (sofern man einen Bezug dazu hat) erfordert eine Handlung / innere Haltung um um bei diesem Beispiel zu bleiben - geht es mir. Es gibt mMn sehr viele Fragen zu dem Thema(Gesundheit - Krankheit) sehr viele feine Nuancen und ich war / bin neugierig wie andere Menschen darüber denken. Ich selber stelle mir dazu sehr viele Fragen und meine Antworten verändern sich im Laufe meines Lebens - also sind auch nur Momentaufnahmen und solche höre ich gerne auch von anderen Menschen.
In dem ich mich frage wie ich mir den vollk. oder besser den idealen Arzt vorstelle kann ich auch viel über meine eigene Einstellung zu dem Thema erfahren.

Und z.B. dieses totkranke Kind. Wissen alle hier so genau wie sie mit so einem Kind umgehen würden. Es würde keine Probleme, Konflikte, Verdrängungstendenzen, Trauer, Freude, Verzweiflung in euch geben.
Nun denn - ich schon - und darum Frage ich mich diese Fragen und bin Neugirig auf andere.

In diesem Sinne einen schönen Tag noch.

Alles Liebe Sims
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#38
Hallo Sims,

klar habe ich "extrahiert"!
Natürlich hast Du NICHT behauptet, dass Dir Deine Erkenntnisse immer allein zufallen. Ich habe aber Deinen ausführlichen Vorstellungsthread gelesen und in die Betrachtung mit einbezogen. Dort hast Du folgendes geschrieben: "Viele der Konzepte von ihm kamen mir merkwürdig vertraut vor (auch wenn ich sie nicht so gut bis dahin in Worte packen konnte)." und "Ich habe immer schon nur mir geglaubt (ausgeprägte Lehrerphobie) - ich habe zwar von Menschen gelernt aber immer auf meine Art und nicht so wie die Lehrer es wollten."

Zusammen mit der Guru-Abneigung, obiger Diskussion, Deinem beharrlichen Bestehen auf "eigener Meinung" und der bestätigenden Aufforderung, meinen Hut vor Dir zu ziehen, drängte sich mir als Bild der Verdacht auf, dass Du das Konglomerat vieler eigener Erfahrungen, aber auch fremder Denkanstösse und Gedanken als komplett "eigene" Meinung ansiehst - und das störte mich, denn für mich ist es selbstverständlich, dass sich "meine" Meinung aus vielen fremden Meinungen bildet und nur die einzigartige Kombination der Meinungen etwas völlig Neues, auch Eigenes gibt.

Das wollte ich geklärt haben, nichts weiter.

Ich gebe auch gerne zu, Dich hier ein wenig provoziert zu haben, um der einseitigen Fragestellung "so, nun sagt alle mal eure Meinung" für mich etwas Würze zu geben. Damit habe ich auch schon "Schiffbruch" erlitten. :D Die manchmal trägen Forenteilnehmer stehen da oft eher auf witzige Wortgefechte. Ich habe aber das deutliche Gefühl, dass Du Dich darauf nicht ganz ungern eingelassen hast ;) Wenn nicht, bitte berichtige mich.

"Kombination" passt gut und ergibt ergänzend zu diesem hier

http://sethfreunde.org/phpBB/viewtopic.p...2345#22345

meine nun offizielle Antwort auf Deine Frage:

Ich kombiniere einfach die Eigenschaften, die ich von einem idealen Arzt erwarte:

- Autorität und Kraft, um mich von eingeschliffenen Wegen abzubringen
- medizinische Fachkenntnisse, um schnell und sofort körperliches Leiden zu verringern
- Einfühlungsvermögen, um tiefsitzende Denk- und Gefühlsmuster zu erkennen
- Interesse am Menschen, damit ich nicht zur Fallnummer degradiert werde

Ich habe viel von Dahlke gelesen, der zwar umstritten ist, aber inhaltlich für diese Gedanken sehr viel bewegt hat.

Nichts für ungut, Sims, eigene Meinungen müssen gerade in Foren oft in längeren Diskussionen entwickelt werden, dabei entstehende "Nebenprodukte" sind oft viel interessanter als die Antwort auf die Ursprungsfrage...

Deine Gedanken sind gut, leg' doch einfach los, hab' Mut, Du kannst das, und Du bringst die Autorität des studierten Mediziners mit, damit ist Dein Beitrag für eine Breitenwirkung sehr gut, auch wenn Du vielleicht als "Nestbeschmutzer" angesehen wirst... Übung macht den Meister...

Viele Grüße
Vespa
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#39
Hallo Sims,

was mir jetzt nicht ganz klar ist...Bist du eigentlich Arzt? Oder bist du in anderer Form als Heiler tätig?

Was mich ein wenig irritiert ist, daß du gerne andere Menschen "führen" möchtest (oder habe ich das jetzt völlig falsch verstande, dann korrigier mich bitte), indem du Traumplattformen für sie erschaffst, sie in diese Träume reinholen möchtest, um ihnen dort etwas klar zu machen. Andererseits reagierst du selber sehr allergisch auf jede Art von äußerer "Führung" oder Beeinflussung. Wie passt das für dich zusammen?

Vielleicht interpretiere ich das ja auch völlig falsch. Wie siehst du das?

Liebe Grüße

Kashi
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#40
Im Moment den perfekten Arzt zu finden ist nicht möglich, da das Große und Ganze nicht mit einbezogen wird. Wird hier nicht danach gefragt was mit dem größeren Selbst ist, welches den Körper anlegt? Im Augenblick ist hier die Rede von einem Teil des Ganzen, der Mensch heisst. Natürlich vertehe ich die Verzweiflungen derer und die Qual, wenn jemand unter schmerzvollen Krankheiten leidet. Dennoch ist der Mensch weit mehr als das, was wir hier Wahrnehmen, nicht nur Mensch eben...
Somit ist er oft nicht der Handelnde, denn es geschieht aus dem größeren Selbst.
Siehe einmal auf den Shamanismus Sims, ich denke dort findest du im Augenblick den perfekten Arzt.
Dieser führt die verloren gegangen Seelenteile zurück.....
Dort ist auch Krebs für einen guten Shamananen kein Thema....
Und, ja ich habe im Menschsein alles erfahren... langweilig ist es keineswegs, da ich die Grenzen aufgehoben habe und mich dem Gößeren zugewand habe, welches ich bin... Somit ist die Unendlichkeit des Seins präsent...
Euch alles Liebe...
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#41
Hallo, Sims und alle anderen,

ich lese hier lauter wunderbare Beiträge, in denen ich auch meine eigenen Vorstellungen wiederfinden kann. Dennoch – hier etwas Ergänzung für "meinen" vollkommenen Arzt, Sims lässt ja nicht locker:
Er/Sie sollte mir ein guter Freund sein, der mich über eine mehr oder weniger schwierige Wegstrecke begleitet. Das heißt, wir vertrauen einander – ich seiner Kompetenz, seinen Fähigkeiten und seinem Willen, mich wieder ganz gesund zu machen - er meinem ehrlichen Willen, bereit für Veränderungen zu sein, um wieder ganz gesund zu werden. Dann können wir es angehen, und wenn es irgendwo hakt, diskutieren wir alles, was nötig ist – UND wir bleiben dran, bis es geschafft ist.

Das Problem liegt oft da, dass der Kranke nicht einmal Vertrauen zu sich selbst hat, wie soll er da dem Arzt vertrauen – zumal gerade über unsere "Krankheitsindustrie" täglich haarsträubende Berichte in den Medien veröffentlicht werden. So hörte ich vor einigen Tagen, dass HundertTausend Menschen ?? jährlich daran sterben, dass sie sich im Krankenhaus gefährliche Viren einfangen. Ich weiß nicht, ob die Zahl stimmt, aber die Nachricht ist nicht Vertrauen-erweckend.

Eine größeres Problem hat jedoch oft das Ego selbst. Obwohl der Mensch von der Verstandesebene her gesund werden will, hat er ja noch sein Unterbewusstsein. Vorstellungen, Glaubenssätze und Blockaden befinden sich darin. Sie wurden ursprünglich vom Ego aus "guten Gründen" installiert und sind immer dazu bestimmt, das Ego aus eben diesen Gründen zu beschützen. Aus diesen GS kann sich Krankheit entwickeln, und wenn der Mensch dann krank ist, kann sich das Ego unterbewusst – immer noch aus guten Gründen – mächtig gegen jede gesundmachende Maßnahme sträuben.

Auf diesen Punkt stoßen Arzt und Kranker immer bei der Heilung, früher oder später, stärker oder weniger stark ausgeprägt. Übrigens, energetische Heilung kann diesen Punkt "elastischer" machen. Der Mensch ist dann wenigstens wieder bereit zu diskutieren.

Allerdings bemerke ich in diesem Thread, dass ihr alle immer da ansetzt, wo "die schwere Krankheit, große Schmerzen" o.ä. schon DA sind. Warum schaut niemand hin, wenn er sich nicht wohl fühlt, wenn er schlechte Laune hat, wenn er Stress hat, wenn er etwas nicht schafft, wenn er Angst vor der nächsten Klassenarbeit hat, wenn er schnell ausrastet, wenn er schüchtern ist usw.
– An solchen "Kleinigkeiten" kann sehr viel erkannt und verändert werden durch Hinterfragen, Verstehen und bewusst anders machen. Ich behaupte einfach mal, dass sich dadurch keine so mächtigen Energiekonstrukte mehr bilden können, die den Menschen mit einer "schweren" Krankheit lahm legen. Jedenfalls nicht mehr in der Menge, wie das heute der Fall ist.

@ Sims
Zitat: aber ich frage mich wenn ein Mensch stirbt und sich bis zum Schluss dagegen wert, wer hat dann entschieden zu sterben.
Hast du mal mit solchen Personen gesprochen? Wogegen haben sie sich tatsächlich gewehrt, und warum genau? – ICH habe diesbezüglich sehr individuelle Antworten erhalten.

Zitat: Was macht man dann um zu helfen, beruhigt man das Ego weil man sieht, fühlt dass das innere Selbst sterben will, stärkt man das Ego damit es in letzter Minute seine Entscheidungsfähigkeit nutzt und sich umentscheidet.
Erstmal: Das innere Selbst stirbt ja nicht; aber das Ego hat sich diese Bürde in Richtung körperliches Sterben erschaffen, in der Regel unbewusst durch ein Konglomerat von Vorstellungen und Ängsten, was zu diesem Zustand führte. Es KANN in letzter Minute den ganzen Haufen fallen lassen, indem es sich z.B. sagt: "Wenn ich diese Krankheit nicht hätte, was würde ich denn jetzt am liebsten tun oder erleben?" Ergo: Als Heiler/Arzt unterstütze ich den Kranken mit all meinen Möglichkeiten, um ihn in die Lage zu bringen, dass "ER sein Problem auf seine Weise lösen kann".

Zitat: Stell dir einmal ein 10 jähriges Kind mit Krebs vor.
Ohja Sims, hier klingeln sofort unsere kulturell bedingten GS: "Wie schrecklich, der/die Kleine hatte ja noch das ganze Leben vor sich. - Ein alter Mensch - ...na ja, er/sie war ja auch schon alt genug." Aber abgesehen davon: Schon als Embryo assimilierst du die Gefühle, Ängste, Vorlieben, Abneigungen usw. deiner Mutter. Sobald dein Körper sich bildet, informieren sich die Zellen mit allem, was in seiner Umgebung geschieht. Traumatische Erlebnisse der werdenden Mutter können gravierende Folgen für das Kind haben, oft sogar erst in späteren Jahren.
Ergo: Als Heiler/Arzt unterstütze das Kind – wie oben. Hier werden die Gespräche und Maßnahmen ein wenig anders sein als bei Erwachsenen, aber das Ziel ist dasselbe.

Und zum Schluss: Woher kommt deine Guru-Abneigung? Erfahrung oder undefiniertes Gefühl?

Euch allen einen schönen Tag.
Liebe Grüße
Euer JOKER
Bei Risiken und Nebenwirkungen schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker !!
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#42
Moin Sims.

Sims: Ich habe z.B. dies gefragt Deus.
Nach Seth stirbt ein Mensch nur wenn der Mensch dies will, aber ich frage mich wenn ein Mensch stirbt und sich bis zum Schluß dagegen wert, wer hat dann entschieden zu sterben. Das innere Selbst wahrscheinlich und das Ego (Bewußtsein) wehrt - streubt sich dagegen. Was macht man dann um zu helfen, beruhigt man das Ego weil man sieht, fühlt das das innere Selbst sterben will, stärkt man das Ego damit es in letzter Minute seine Entscheidungsfähigkeit nutzt und sich umentscheidet.


Gut. Wenn Du in der Lage bist das Ego-Bewustsein mit seinen größeren Anteilen/inneres Selbst/Psyche zu verbinden, sollte in der Wesenheit eine Art einheitlicher Übereinkunft entstehen. Der innere Konflikt könnte sich dadurch auflösen, und wirksame Entscheidungen von großer Kraft sind dann möglich. Spontanheilungen z.B., die von der Schulmedizin sogar als ein Wunder angesehen werden. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele.
So kann das Ego-Bewustsein auch seinem Selbst zustimmen dieses Dasein als Mensch zu beenden, wenn es erkennt in welchem großen Zusammenhang diese Erfahrung gemacht werden soll.
Auch kann es erkennen, das dieser Konflikt für das Ego, vom Ego selbst verursacht ist als Herausforderung.

Ich denke, daß, wenn jemand sich in seiner "Größe" wahrnimmt, wie z.B. Sonnentau, er auf die Erfahrung von Leid gerne verzichten will. Ihm sind Vitalität und Lebensfreude zu eigen, untrennbar vom eigenen Sein.

Sims: Jeder von uns ist ein Arzt.

Also ich bin selbst erst dabei einer zu werden. Meinen Körper mit Unterstützung anderer in die Heilung zu bringen.
Hatte dir eine persöhnliche Nachricht geschickt, in der ich dir meine "Krankheitsgeschichte" grob umrissen darsgestellt hab.
Ich lerne immer noch wie es geht. Schritt für Schritt.


deus
...liebe es so wie es ist...
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#43
Ne schönen guten Abend,
erst einmal ein gaaaaannnnz großes Dankeschön für die wirklich guten Antworten. :!: :!: :!:
Ich habe bewußt den ganzen Tag nicht reingeschaut weil ich eigentlich nicht so genau wissen wollte was mir nun alles wieder an meinen Dickschädel "geworfen" wird. :D
Aber siehe da es geht auch anders.

@Vespa
Zitat:der bestätigenden Aufforderung, meinen Hut vor Dir zu ziehen

Vespa ich hatte zwei Smilie und das Wort "rumgefrotzel" dazu geschrieben und natürlich war dies nach so einer Steilvorlage ironisch gemeint.

Zitat:Nichts für ungut, Sims, eigene Meinungen müssen gerade in Foren oft in längeren Diskussionen entwickelt werden, dabei entstehende "Nebenprodukte" sind oft viel interessanter als die Antwort auf die Ursprungsfrage...

Das ist absolut wahr.

Kashi63
Ja ich bin Arzt - aber habe vor 8 Jahren aufgehört in der onkologischen Praxis zu arbeiten. Ich wende Energie-Heilen an aber bis jetzt nur für Familie und Freunde da ich der Meinung bin noch nicht genug darüber zu wissen.

Zitat:Was mich ein wenig irritiert ist, daß du gerne andere Menschen "führen" möchtest (oder habe ich das jetzt völlig falsch verstande, dann korrigier mich bitte),

Im Moment ist folgendes mein persönliches Ideal:
Wie ich schon geschrieben habe (und es auch erlebt habe) glaube ich das bei Energie Heilen ein Teil (des Heilungsablaufes) von dem Ego nicht mitbekommen wird(verstanden wird).
Ich sehe es so wie ein "schlechter" Arzt heilen würde. Langes Eingangsgespräch und dann "macht" der Arzt die notwendigen Dinge ohne das der Patient(das Bewußtsein) genau mitbekommt (weil der Arzt es im nicht versucht zu erklären).

Nur um es noch mal zu sagen ich finde Energie-Heilen eine super Sache - aber das hält mich nicht ab mir dazu Fragen zu stellen.

Um also das Ego daran zu beteiligen und ihm eine Möglichkeit zu verschaffen etwas von der Energie Heilung "bewußt" zu erleben, ist meine Idee ein begleitetes bewußt herbeigeführtes Träumen. Da ein Treffen im Traum (noch dazu eines was im Wachbewußtsein erinnert wird) selten spontan auftritt ist meine Idee den Patienten (mit seiner Zustimmung) in einen Traumort zu "führen".
Dort gilt andere Zeit, dort nun kann man den Patienten viele "Wunder" zeigen (z.B. das Gedanken wirklich erschaffen). Oder das er selbst seinen kranken Traumkörper heilt, oder "sieht" fühlt wie Heil-Energie wirkt.
Da es dort keine Zeit gibt könnte man so eine Therapiestunde abhalten bis zur Grenze des Patienten und dann gemeinsam "Urlaub" an einem Traumstrand machen und dann die nächste Therapie starten.
Mir ist klar das dieses Ideal viele unbekannte Faktoren enthält und es ist fraglich ob es so geht, aber da wir selbst unsere Grenzen setzen
:D
Ich hoffe ich habe verständlich machen können das ich den höhsten Respekt vor anderen Menschen habe und eben nicht will das etwas ohne ihre Zustimmung passiert.
Ich selber habe einmal eine kleine Energie-Heilung bekommen und ich(der ich dies Schreibe) habe nichts davon mitbekommen und das mag ich gar nicht. So bin ich zu der Idee gekommen und darum habe ich versucht eine Person in einen von mir geschaffenen Traumplatz zu versetzen.
Ich glaube Castaneda wurde auf eine ähnlich Weise unterrichtet, er wurde zwar "geschubst" aber er war in einer anderen Realität wären er lernte (mMn)

@Sonnentau
Zitat:Siehe einmal auf den Shamanismus Sims, ich denke dort findest du im Augenblick den perfekten Arzt.

Das habe ich schon, und vieles ist sehr interessant. Mein UrGroßvater war einer (leider keiner von der netten Art)

@Joker
Zitat:Ohja Sims, hier klingeln sofort unsere kulturell bedingten GS:
Natürlich weiß ich das das so ist (ich habe ein Kind genau aus diesem Grund angeführt und weil ich Deus mit dem biologischen Alterstod etwas entgegensetzen wollte)
Und weil es mir persönlich (wegen der von dir genannten Gründen) schwer fällt eine "angebrachte" Haltung an den Tag zu legen und ich glaube das dies nicht leicht zu erreichen ist. Aber der Arzt oder jeder von uns, der so einem armen Wesen gegenübertritt, muß eine Haltung / Handlung für sich finden.

Zitat:Und zum Schluss: Woher kommt deine Guru-Abneigung? Erfahrung oder undefiniertes Gefühl?
Diese Abneigung gegen Guru und auch in abgeschwächter Form gegen "falsche" Lehrer habe ich schon seit Kindtagen, dies hat mich vor "Erfahrungen" bewahrt.

@Deus
Zitat:Hatte dir eine persöhnliche Nachricht geschickt, in der ich dir meine "Krankheitsgeschichte" grob umrissen darsgestellt hab.

Wo bitte finde ich dir :?:
So eine gute Nacht und kreative Träume

Gruß Sims
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#44
Hallo,

ich bin kein Arzt/Heiler, wenn ich auch, ungewollt, früher viele Erfahrungen mit Sportverletzungen hatte und die letzten drei Jahre mit anderen Krankheiten.

Wie Seth uns sagt, wählen wir den Zeitabschnitt, die Umstände unseres Lebens, die Neigungen, die Erfahrungen, die wir zu machen wünschen, etc., selbst aus. Wie ich festgestellt habe, ändert das Interesse an Träumen daran nichts (oder nicht viel, meinen Erfahrungen nach) aber es hilft ganz enorm, die Umstände leicht zu ertragen. Seth hat viel dazu zu sagen.

Ein Arzt/Heiler sollte, meines Erachtens, erstens seine eigenen Träume beachten und zweitens seine Patienten dazu ermuntern. Ich bin mir aber bewusst, dass dieses in unserer Gesellschaft oft auf Ablehnung stößt.

Nachdem, so wie ich meine, viele Ärzte/Heiler im Forum sind, im Anschluss die ganze Beschreibung des Hirnschlages, den ich erlitt:

Hirnschlag am 5.4.05 von Günter Sostaric

Die Überraschungen des Lebens haben schon die sichersten Reiter aus dem Sattel gehoben.
(Friedrich Schiller)


Hergang:

Habe mich mit meiner Frau um ca. 12 Uhr in Feldkirch (am 5. April 2005) verabredet. Sie verkauft einmal die Woche Stickereidecken und -deckchen auf dem dortigen Markt. Diesesmal habe ich 5 Stück Stickereien à 5 yd in einem Sack mitgebracht, um sie einem schwarzhäutigen Kollegen zu zeigen.

Fahre mit dem neuerworbenen „Skoda Oktavia“ auf der Autobahn gegen Feldkirch. Bin dann auf der Strecke in Richtung Bärenkreuzung und parke auf dem kleinen Parkplatz des Jahnplatzes unter der Schattenburg (Bild 6a) Nehme dann den Sack mit den Stickereien und schliesse das Auto. Gehe ca. 15 mt die Fußgänger-Unterführung hinein. Plötzlich höre ich links im Ohr ein lautes Geräusch und werfe mich dann rechts an die Tunnelwand. Weiss nicht, ob ich sterbe, habe aber keine Angst. Im Gegenteil, bin neugierig, was jetzt geschieht. Den Sack hatte ich zu Boden geworfen und wusste, dass ich nicht mehr aufkam, wenn ich zu Boden sank. Es blieb mir schließlich keine andere Wahl und ungläubig sank ich hin. Ich wusste, dass der Gleichgewichtssinn „dahin“ war. Ein junger Mann verständigte per Handy die Rettung und blieb bei mir, bis diese nach 10 Minuten kam. Ich wurde dann ins Spital Feldkirch eingeliefert. Meine Frau, die vergeblich auf mich wartete und versuchte, mich per Handy zu erreichen, wurde dann vom Krankenpersonal informiert und kam ins Krankenhaus. Es war mir etwas schlecht, ab er ansonsten hatte ich keine Beschwerden, wenn man davon absieht, dass ich auf der rechten Seite gelähmt war. Es wurden dort allerlei Tests gemacht und am Abend brachte man mich ins 5 km entfernte Krankenhaus Valduna in Rankweil. (Bild 6c und 6d)

Ich sah die ersten 10 Tage auf der rechten Seite alles doppelt und biss mich ständig innen auf die rechte Seite des Mundes. Ich konnte kaum mehr in Worten denken und sehr oft kam mir beim sprechen ein Wort in der falschen Sprache in den Sinn. Ich sprach langsam, war aber ansonsten sehr guten Mutes. Ich bewegte mich die ersten Tage nur im Rollstuhl. Ich konnte jedoch ohne Mühe lesen.

Mein Ziel schon am ersten Tage war es, wieder richtig schreiben zu können und wieder Squash zu spielen.

Aufgrund der Untersuchungen wurde festgestellt, dass sich im Körper irgendwann eine Thrombose gebildet hatte und diese dann im Kleinhirn stecken blieb und ein Euro-Cent großes Areal vernichtete. Dieses Areal steuerte die Bewegungen der rechten Seite und musste nun sukzessive von einer anderen Region im Gehirn übernommen werden.

Ich wurde sehr liebevoll von den KrankenwärterInnen betreut und besonders von Frau Burtscher und Herrn Jenny, die sich meiner etwas tollpatschigen Bewegungen annahmen.

Nach drei Wochen konnte ich wieder nach Hause, machte dort die mir angegebenen Übungen und wurde von meiner Frau auch ins Center für Bewegungs-Behinderte in Dornbirn gebracht.

Im Juni 2005 machte ich im „Medical Park“ in der Nähe von Berchtesgaden eine 4-wöchige Kur. Ich machte die Erfahrung, dass 30-80 jährige, Dicke und Dünne, Arme und Reiche, Männlein und Weiblein, davon betroffen waren. Bei den einen war es das Augenlicht, das auf einer Seite nicht mehr vorhanden war, andere waren an den Rollstuhl gefesselt. Ich war einer von den leichteren Fällen. Jeden Tag 3-4 Stunden Therapie in verschiedenen Bereichen und eine 1-stündige Wanderung (wenn auch humpelnd), brachten eine ziemliche Verbesserung meines Zustandes.

Ich probierte im „Medical Park“ wieder Rad zu fahren und konnte mich dann zu Hause problemlos mit dem Fahrrad bis Lustenau (ca. 10 km) zu meiner Mutter (sie ist jetzt fast 92 und psychisch und physisch gesund), in unseren Lagerraum/Geschäft und unsere Riedhütte und retour bewegen.

Im „Sportpark“ in Dornbirn trainierte ich an den Kraft-Maschinen, um mein inzwischen dünn gewordener rechter Oberarm und Oberschenkel wieder langsam auf „Vordermann“ zu bringen. Im November 2005 begann ich wieder mit dem Spinning. Das Schriftbild hat sich inzwischen wieder sehr verbessert, wie auf untenstehenden Auszügen ersichtlich ist. Mit dem Squashspielen muss ich sicher noch einige Zeit warten, da im rechten Knie und im rechten Ellenbogen noch Spiel ist und die Bewegungen noch etwas ruckartig sind.


Vorzeichen:

Von den Träumen war mir nur der Traum mit dem Flugzeug bewusst. Ich habe lange darüber nachgedacht, denn ein Traumwissenschaftler hat mir gesagt, dass Flugzeuge auch das „Ich“ betreffen können.

Ich war im Februar/März 2005 dabei, meine Träume durchzuschauen (ich habe einige tausend davon in den letzten 25 Jahren aufgeschrieben) und getraute mich nicht, weiter als bis Jänner 2005 zu lesen.


Am 18. März 2005 (also rund 2 Wochen vor dem Vorfall) war ich mit meiner Frau (sie stammt aus Paris) bei einer ihrer Schwestern, ca. 200 km vor Paris, um dort zu übernachten. Als wir um ca. 18 Uhr ankamen, war mein erster Augenschein auf ihrem kleinen Hund (er war nur etwa 15 cm hoch), da er sich öfters erbrechen musste und die Herrin nicht wusste, warum. Ich verzehrte dann mit großem Genuss eine halbe Baguette mit Käse und Wurst und trank dazu eine halbe Flasche Wein. Wenn ich in Frankreich bin, esse und trinke ich immer ungefähr dieselben Mengen. Diese Nacht jedoch erbrach ich mich ununterbrochen und wusste nicht warum, da ich während der Fahrt dasselbe aß, wie meine Frau. Ich war am nächsten Morgen geschwächt, sodass meine Frau bis Paris fuhr, am Mittag jedoch war ich wieder wie sonst und so blieb es die ganze Zeit unseres Aufenthaltes.

Um den 25. März 2005 setzte das Augen-Phänomen ein. Einige Tage lang hatte ich es bis zu 10 mal täglich und dann hörte es plötzlich nach ungefähr 15 Minuten auf. Normalerweise habe ich es 1-2 mal pro Monat (seit ca. 25 Jahren), beginnend mit einem kleinen Punkt rechts oder links der Sehachse, rund etwa 30 Minuten. Die Ränder sind zackig und in brillierenden Farben von weiß, hellblau und orange, die Mitte ist etwas „rauh“, sodass ich während dieser Zeit nicht die volle Sehkraft habe. Erst nach etwa 30 Minuten wird das Phänomen größer als der Sehkreis (normalerweise) und verschwindet. Ich „wusste“, dass etwas auf mich zukam, wusste aber nicht was. Ungefähr am 1. April 2005 (es war auch der Antritt meiner Pension), war ich im „Sportpark“ auf dem Laufband und es kam ein älterer Mann mit Krücken vorbei (ich habe ihn vorher und nachher nicht gesehen). Ich dachte mir, würde mir dasselbe passieren (ich wusste natürlich nicht was), dass ich nicht mehr Squash spielen könnte, ansonsten aber das Schicksal annähme.

Einige Tage später half ich meinem Sohn mit einem gemieteten Klein-Lastwagen beim Umzug. Meine Frau beobachtete mich, wie ich mit dem Genick Übungen machte, denn ich spürte dort einen unüblichen Schmerz.

Wiederum 1-2 Tage später war der 5. April 2005.

Wie ich in Rankweil eingeliefert wurde, hatte ich wieder das Augen-Phänomen bis zu 10 mal am Tage. Es wurden dann immer weniger, bis nach ca. 10 Tagen der „normale“ Rhythmus wieder einsetzte.

Träume:

14.2.99
Bin in einer Art Sanatorium, habe etwas am Knie und bin im Rollstuhl.

Mit dem Knie hatte ich immer große Probleme, es verhielt sich wie ein Wackelpudding. Mit der Zeit wurde es aber fester und fester.

9.9.04 (Traum ca. 1 h, d.h. aus größerer Tiefe)
Sehe von unserer Wohnung (Haselstauden, Dornbirn) in Richtung „Hoher Kasten“ ein Linienflugzeug Richtung Feldkirch fliegen. Sehe es ganz klar vor mir, wie es aus einigen hundert Meter Entfernung. Sehe, dass sich am hinteren Drittel der Maschine eine Explosion ereignet. Sehe in wunderbarer Klarheit wie das Flugzeug mit Spitze nach unten fast senkrecht abstürzt.

Sehe nicht, wohin es stürzt, aber der Traum geht weiter mit riesigen Brandwolken, die über Sennwald/Buchs kerzengerade in den Himmel brodeln. Habe erst Bedenken, dass es aus dem Atomreaktor kommt (Rüthi), denke dann, dass es das Öllager bei Sennwald ist. Die Wolken sind ähnlich, wie damals in Au (CH), beim Brand von 10 Kesselwaggons Kerosin.


27.2.05
Bin in einem Rollstuhl, kann nicht mehr laufen. Finde es unangenehm, immer den Kopf zu drehen um in die richtige Richtung zu fahren. Fahre bei Jenny vorbei, die am Straßenrand sitzt und sehe, dass sie in einer Zeitung irgend etwas gelb angestrichen hat, auf beiden Seiten.

Die erste Woche verbrachte ich im Bett oder im Rollstuhl.

31.3.05
Schnalle den Gürtel um und muss immer weitere, engere Löcher nehmen. Wundere mich, da ich mich nicht dünner fühle.

Ich hatte die Absicht, nach Antritt meiner Pension ca. 10 kg abzunehmen. Da ich viel Sport betrieb, hatte ich keinen Bauch und die „übrigen“ Kilos waren gut verteilt. Durch die Schwierigkeiten im Geschäft war doch einiges an überflüssigem Gewicht dazugekommen. Die Umstände mit dem Hirnschlag liessen mich fast problemlos das gewünschte Gewicht abnehmen und ich musste tatsächlich den Gürtel immer enger schnallen.

3.4.05
Habe plötzlich einen ziemlichen Schmerz im linken Auge und sehe plötzlich nicht mehr gut. Sehe mich dann in einem Spiegel und sehe das linke Auge voll Blut unterlaufen und halb geschlossen. (In den letzten Tagen immer wieder Augenphänomen gehabt)

Bin in meinem Auto (Skoda?) und habe ein Problem mit der Kupplung. Ein anderes Auto startet und mein Auto ist irgendwie verbunden und läuft wieder.

5.4.05 (diesen Traum hatte ich nur wenige Stunden vor dem Vorfall und nicht auszudenken, wenn ich noch beim Fahren gewesen wäre, wie zwei Minuten davor)
Fahre auf einer breiten Autobahn, etwas aufwärts, eine lange Rechtskurve. Bin in einem starken Auto und gut unterwegs.

Habe am 6.8.06 weitere zwei Träume entdeckt:

15.5.90
Springe zu einem Fenster hinaus um zu fliegen. Komme erst bis fast auf den Boden, erhebe mich dann in die Lüfte und fliege immer besser, obwohl die Bewegungen noch nicht ganz richtig koordiniert sind. Komme in einem großen Bogen (über VALDUNA) zurück (Ausgangsort irgendwo bei FELDKIRCH?)
Sehe dann ein Haus in dem ganz oben ein Giebelfenster ist, aus dem ich schon gesprungen war (oder wollte) und auf den Boden gefallen war.


An diesen Traum erinnere ich mich ganz genau, brachte ihn aber erst mit dem Schlaganfall nicht in Verbindung. Es war ein luzider, aber passiver Flugtraum. Ich wusste, dass ich träume, griff aber in das Geschehen nicht ein. Er war ziemlich kompliziert und das Geschriebene bringt längst nicht alles Gesehene zum Ausdruck. Es war, wie wenn ich in der Scheune bin (wo ich unten ein Lager habe). Es war ziemlich dunkel und das grosse Giebelfenster hob sich sehr hell ab. Beim Schlaganfall war ich, wie bereits gesagt, in einer ziemlich dunklen ßort auf die Strasse schien. erst wurde ich ins Krankenhaus FELDKIRCH eingeliefert und am selben Abend nach Rankweil gebracht. Früher hieß es nur “Valduna” und war eine psychiatrische Anstalt, das Krankenhaus befindet sich in Rankweil.


14.2.99
Bin in einer Art Sanatorium, habe etwas am Knie und bin im Rollstuhl. Neben mir ist ein Fußballer von der Austria mit demselben Problem. Sehe draußen im Park junge Leute Ping-Pong spielen. Einer von ihnen ist ein muskulöser und durchtrainierter Bursche, mit welligem Haar, braungebrannt, spielte mit dem Rücken zum Tisch und brachte bemerkenswerte Schläge zustande. Beim Aufschlag beugte er sich weit zurück, fast mit dem Kopf zur Platte und hatte einen Bombenaufschlag.

Eine meiner Übungen in Valduna bestand darin, unter Aufsicht von Frau Burtscher, Ping-Pong zu üben. Der Erfolg war nicht sehr groß, da mein rechter Arm fast gelähmt war.


Ich habe über den Grund für meine doch unerwarteten Krankheit lange nachgedacht. Es kamen mir folgende Gründe in den Sinn:

Vererbung (mein Onkel und meine Tante sowie mein Großvater und Urgroßvater, mütterlichseits, starben schon früh an einem Gehirnschlag).

Durch Taten in diesem Leben.

Vielleicht wäre ich gestorben, hätte ich anders gelebt.

Durch Taten in anderen Leben (Reinkarnation).

Durch das Umfeld der Familie (Bert Hellinger).

Alles in allem waren zuviele Möglichkeiten da, um mich auf etwas festzulegen. Ich halte es mit Seth, der darüber wie folgt gesprochen hat:

Sitzung 617 25.9.72
Im weiteren Sinne hat positiv und negativ wenig Bedeutung, denn physische Erfahrung ist immer als Lernerfahrung aufzufassen. Aber wenn ihr unglücklich seid, dann hat das Wort negativ seine Bedeutung.

Sitzung 664 21.5.73
...wie jemand, der sich als Herausforderung oder im Interesse seines inneren Wachstums oder ersehnter Erkenntnis ein Krankheits-Symtom zulegt.

In den meisten Fällen entspringen die schlimmsten Krankheiten oder kompliziertesten Lebensumstände und Beziehungen, die unüberwindlich erscheinen, dem tiefen Bedürfnis nach Wachstum und Reife.

Ich habe mit diversen Leuten darüber gesprochen und es gibt sehr viele Fälle von Gehirnschlag, über die man sonst nichts erfährt. Von einem, den ich kenne, hatte die Tochter schon mit 6 Jahren einen Hirnschlag. „Zufällig“ sah ich eine Sendung im Fernsehen und es wurde erklärt, dass in Deutschland ca. 50.000 (!) Fälle jährlich von 6 bis 14 Jahren zu verzeichnen sind. Ein 12-jähriges Mädchen wurde gezeigt und es hatte dieselben Symtome wie ich.

Zum tieferen Verständnis über unser Leben (Hellinger würde sagen : Einklang) kann ich neben anderen, das Buch von Wilder Thornton, „Die Brücke von San Las Reyes“ nur empfehlen.


Diverse Kommentare aus Büchern (habe nur Seth-Zitate angeführt, andere Bücher über dieselbe Krankheit habe ich natürlich auch gelesen) von Seth:


„Die Natur der persönlichen Realität“

Sitzung 609 10.4.73
Alles Physische hat zuerst als Gedanken und Gefühl existiert. Von dieser Regel gibt es keine Ausnahme.

Sitzung 610 7.6.72
Euer Körper ist nicht von ungefähr dünn oder dick, lang oder kurz, gesund oder krank. Diese Eigenschaften sind geistiger Art und werden von euch auf euer äusseres Erscheinungsbild projiziert.

Sitzung 613 11.9.72
Eine Veränderung des psychischen Zustandes hat automatisch eine Veränderung der physischen Verhältnisse zur Folge.

Sitzung 615 18.9.72
Es gibt weder im kosmischen Sinne noch im Sinne der euch bekannten Welt Zufälle.

Sitzung 617 25.9.72
Im weiteren Sinne hat positiv und negativ wenig Bedeutung, denn physische Erfahrung ist immer als Lernerfahrung aufzufassen. Aber wenn ihr unglücklich seid, dann hat das Wort negativ seine Bedeutung.

Sitzung 617 25.9.72
Solange ihr nicht begreift, dass es die Inhalte eures Denkens und Fühlens sind, die eure Krankheit verursachen, werdet ihr diesen auch weiterhin ausgesetzt sein, und immer neue Symthome werden sich zeigen.

Sitzung 624 30.10.72
Wenn ihr irgendein körperliches Problem habt, konzentriert euch auf die gesunden Körperteile und die intakten Körperfunktionen. In den gesunden Partien arbeiten nämlich eure Glaubenssätze für euch.

Sitzung 625 1.11.72
Auf der inneren Ebene, von der ich sprach, sind alle Ereignisse und Individuen miteinander verbunden.

Sitzung 626 8.11.72
Eure physische Existenz ist euch aber gegeben, damit ihr euren Körper als Lern- und Ausdrucksmittel benutzt.

Sitzung 633 17.1.73
Das Bestreben, immer vollkommen zu sein, kann sich geradezu katastrophal auswirken, denn es ist auf Missverständnissen begründet.

Sitzung 636 29.1.73
Doch im eigentlichen Sinne des Wortes gibt es kein Karma, das zur Strafe abgetragen werden muss, außer, wenn ihr glaubt, dass es Verbrechen gibt, die gesühnt werden müssen.

Sitzung 637 31.1.73
Was das Bewusstsein betrifft, so weiß die Wesenheit oder das größere Selbst ebenso viel mehr als ihr, wie ihr im Vergleich zu euren Zellen wisst.

Es ist eine Aufgabe dieses Buches, euch klarzumachen, dass niemand dazu g e b o r e n ist, krank zu sein.

Wenn ihr euren Vorstellungen zufolge glaubt, dass ihr für dieses Leben Krankheit gewählt habt, um in einem früheren Leben begangene Fehler auszugleichen, dann wird es euch eine Hilfe sein, zu erkennen, dass ihr eure Realität j e t z t , i n d e r G e g e n w a r t , g e s t a l t e t und sie deshalb ändern könnt.

Sitzung 638 7.2.73
Wenn ihr in eurem Lebensalltag relativ zufrieden und glücklich seid, so kann man sagen, dass ihr euch in einem Gnadenzustand befindet. Wenn ihr euch mit dem Universum eins fühlt oder wenn ihr Grenzerfahrungen macht, die euch über euch selbst hinauswachsen lassen, dann kann man von einem Erleuchtungszustand sprechen; dieser kann natürlich mehr oder weniger tiefgehend sein. In all diesen Fällen profitiert eure Gesundheit, obgleich dem vielleicht ein paar Glaubenssätze im Wege stehen.

Es sind bisher wenig Umfragen gemacht worden, die der Ermittlung dienen, warum der Glückliche glücklich ist, und doch würden die Antworten höchst aufschlussreich sein.

Aus eurem Wissen um die Inhalte eures Bewusstseins heraus ist es euch möglich, die meisten Erkrankungen eures Körpers unter Voraussetzungen, die ich euch später noch mitteilen werde, zu heilen.

Sitzung 640 14.2.73
Träume sind eines eurer großartigsten natürlichen Heilmittel und eine eurer zuverlässigsten Stützen der Vermittlung zwischen den inneren und äußeren Universen.

Ihr habt kaum eine Vorstellung davon, wie viele physische Probleme für euch und durch euch in euren Träumen gelöst werden.

Sitzung 641 19.2.73
Für Träume gilt das gleiche. Niemand weiß wirklich, was sie bedeuten; nur ihr selbst könnt es wissen.

Die Medikamente blockieren den natürlichen Ausdruck der Störung. Sie wird infolgedessen nach neuen Ausdrucksmitteln suchen.
Wenn ihr nicht an die natürlichen Heilungsprozesse glaubt, dann werden diese zwangsläufig blockiert sein. Eure Angst davor keinen Arzt aufzusuchen, richtet dann noch größeren Schaden an. Glaubt ihr andererseits an die Wirksamkeit ärztlicher Hilfe, so bringt euch das schon therapeutischen Nutzen.

Nun sind die inneren Probleme, die euch bedrängen, immer k o n s t r u k t i v e r Natur - es sind Herausforderungen, die euch zu einem erfüllteren Leben hinführen möchten.

Der Körper als solcher ist immer im Werden. Ihr sucht ihn als etwas, das einen bestimmten Höhepunkt erreicht und dann verfällt oder weniger wird. Das kommt, weil ihr ihn nicht als den fleischlichen Ausdruck eures Wesens erkennt. Er reflektiert die Gezeiten von Erde und Fleisch. Er hält euch mit großer Treue und Ergebenheit einen Spiegel eures Selbstbildes vor. Im Alter mehr denn je. Er zeigt e u c h s e l b e r im Fleisch, bei eurem Eintritt in ihn ebenso wie bei eurem Austritt aus ihm, und dabei gibt es viele Varianten. Manche Menschen hören auf, ihren Körper zu erschaffen, und sterben jung. Das geschieht natürlich aus einer Vielzahl von Gründen, nicht selten aber, weil manche g l a u b e n , dass das Alter schände und nur ein junger Körper schön sein könne.

Sitzung 644 28.2.73
Jedes Krankheits-Symtom, gleich ob geistiger oder physischer Art, enthält den Schlüssel zur Lösung des Konfliktes, der hinter ihm steht, wie auch der Keim für seine Heilung.

Sitzung 647 12.3.73
Die Menschen kommen mit ihren Problemen und Aufgabenstellungen auf die Welt, und das hat viel damit zu tun, welche Art von nationalen und weltweiten Glaubenssätzen gerade vorherrschend sind.

Es gibt einen Glaubenssatz, der Krankheit als moralisch schlecht, und einen entgegengesetzten, der sie als adelnd, läuternd und spirituell gut erklärt. Solche Werturteile sind eminent wichtig, denn sie werden sich in euren Erfahrungen mit Krankheit und körperlichen Leiden widerspiegeln.

Sitzung 648 14.3.73
Der Mensch vergaß die belehrenden und heilenden Elemente der Krankheit und konzentrierte sich statt dessen auf die unangenehme Erfahrung als solche.

Die Situation ist sehr komplex, denn die Erkrankung ist immer noch ein gesunder Versuch des Körpers, sein Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

Obgleich euch das wie ein krasser Fall von blindem Optimismus vorkommen mag, g i b t e s t a t s ä c h l i c h d a s B ö s e i m e i g e n t l i c h e n S i n n e n i c h t.

Sitzung 649 19.3.73
Wenn ihr Krankheit als eine Art moralisches Stigma betrachtet, dann fügt ihr einfach zur schlechten Gesundheit noch eine unerwünschte Charaktereigenschaft hinzu.

Sitzung 654 9.4.73
Jeder Mensch kennt im allgemeinen seine Prüfungen, sein G e s a m t p r o g r a m m und seine Todesstunde.

Sitzung 656 16.4.73
Jedes Ereignis in eurem Leben war „einmal“ w a h r s c h e i n l i c h .

Wie es eine Zeit gebraucht hat, euer gegenwärtiges Persönlichkeitsbild mit seinen krankhaften Aspekten aufzubauen, so kann es auch eine Zeitlang dauern, dieses Bild zu verändern.

Mit zunehmendem Wissen wird eure Lebenserfahrung immer erfüllter. Das bedeutet nicht, dass zwangläufig alles zu einem Ausgleich gelangt oder dass es keine Höhen und Tiefen mehr gibt.

Jede Bestrebung setzt das Eingeständnis eines Mangels voraus, jede Herausforderung ist mit Hindernissen verbunden, die überwunden werden müssen. Die Unternehmungslustigeren unter euch nehmen oft größere Herausforderungen an, und folglich kann in ihrer Vorstellung der Kontrast zwischen dem, was sie erreichen wollen, und ihrem gegenwärtigen Status unüberbrückbar erscheinen.

Es würde euch allen sehr gut tun - ob ihr jung, mittleren Alters oder älter seid -, die Zeit eurer Lebensjahre zu vergessen ...

Sitzung 657 18.4.73
Auf die Gesundheit übertragen heißt das, dass ihr euch einmal täglich auf eine euch mögliche Weise so verhaltet, als wärt ihr nicht krank.

Sitzung 668 6.6.73
Im Rahmen dessen, was ihr unter Persönlichkeit versteht, wählt sich das Individuum seine Fähigkeiten und Lebensaufgaben selbst aus. Jedem Individuum steht es frei, Energie, Wissen und Macht sämtlicher Teile seiner Wesenheit anzuzapfen.

Sitzung 666 28.5.73
Bei Krankheiten spielt bis zu einem gewissen Grade der ganze Familienverband eine Rolle. Natürlich werden die vorherrschenden Glaubenssätze des Kranken immer das Entscheidende sein, aber innerhalb der Gruppensituation liegt eine Einwilligung der anderen Familienmitglieder vor.

Offensichtlich ziehen manche Persönlichkeiten Lebenserfahrungen vor, die dadurch gekennzeichnet sind, dass Entwicklung und Leistung einem ruhigen Kurs folgen. Andere verlangen nach starken Kontrasten.

Immer ist da für alle Beteiligten die Gelegenheit für persönliches Wachstum und ungewöhnliche Kreativität gegeben. Aus diesem Grunde wurde dieser Rahmen gewählt. Das gleiche gilt für Menschen, deren Leben von Unfällen oder schweren Krankheiten gezeichnet sind.

Hättet ihr eine Ahnung von der Machtfülle eures eigenen Wesens, so wäre euch klar, dass sich euer Wesen seine schöpferischen Erfahrungen selbst aussucht und diese ständig in einer Weise, die es vor immer neue Proben stellt, ausweitet. Jedes neue Problem ist eine neue Herausforderung.

Sitzung 664 21.5.73
...wie jemand, der sich als Herausforderung oder im Interesse seines inneren Wachstums oder ersehnter Erkenntnis ein Krankheits-Symtom zulegt.

...ähnlich, wie ein Schlaganfall einen Körperteil betreffen kann, der vom ursprünglichen Krankheitsherd weit entfernt liegt.

Sitzung 662 9.5.73
Der Körper wacht über seine eigene Unversehrtheit, und deshalb ist Krankheit ein natürliches Anzeichen einer Gleichgewichtsstörung, eine Botschaft des Körpers, die gehört werden sollte, damit eine innere Umstimmung und Neuanpassung vorgenommen werden kann.

Sitzung 661 7.5.73
Krankheiten stellen meistens uneingestandene Probleme dar, und solche Dilemmas sind Herausforderungen ...


„Seths letzte Botschaft - Eine neue Sicht von Gesundheit, Krankheit und Tod“

Wie ich bereits erwähnt habe, bewegt sich fast jeder Mensch vom Zustand der Krankheit in den Zustand der Gesundheit, ohne sich je der Veränderungen bewusst zu sein.

Manche Menschen sind sich immer ihrer Freude bewusst, unabhängig von ihren Umständen. Sie fühlen sich sicher und geborgen, auch wenn die Ereignisse in ihrem Leben nicht gerade erfreulich sind. Unabhängig von ihren Zweifeln und Befürchtungen fühlen sich diese Menschen getragen und glauben daran, dass letztendlich alles zu ihrem Besten geschehen wird.

Alle meine Unvollkommenheit und alle Unvollkommenheiten anderer Lebewesen werden erlöst im Gesamtgeschehen des Universums, in dem ich als Wesen existiere.

Es wird euch, meine Leser, wohl auch schockieren, wenn ich behaupte, dass es im Grunde so etwas wie Krankheit gar nicht gibt. Es gibt nur Prozesse. Was ihr als Krankheit betrachtet, ist vielmehr das Ergebnis von übertriebenen oder überaktiven Prozessen im Körper, die sonst völlig normal verlaufen.

Ihr seid nicht getrennt von der Krankheit, weil es eure Gedanken und Emotionen sind, die Krankheitsschübe hervorrufen.

Der Weg zur Gesundheit liegt in der Einfachheit selbst.
Es ist die natürliche und einfache Art, sich zu verhalten, aber dieses natürliche geistige Verhalten bereitet dem Verstand oft Schwierigkeiten, da es für ihn ein Genuss ist, mit Komplikationen umzugehen und Probleme zu lösen. Daher ist es für den Verstand oft absurd, in einer Frage selbst bereits deren Antwort zu entdecken.

Es versteht sich von selbst, dass es einige Menschen vorziehen, krank zu werden, anstatt ihre Gewohnheiten oder ihre Umstände zu ändern. Sie werden aber vielleicht auch deshalb krank, um sich dazu zu zwingen.

Es versteht sich von selbst, dass ohne Tod und Krankheit - die beide Hand in Hand gehen - körperliche Existenz nicht möglich wäre.

Die sogenannten Zustände von Gesundheit und Krankheit verändern sich auch ständig - und im weitesten Sinne ist eine Krankheit an sich eine Art der Gesundheit, da diese Krankheit Leben und Gesundheit erst möglich machen.

.. dass Krankheit natürlicherweise als Bedrohung, als Gegner oder Feind erlebt wird, obwohl dies nicht der Fall ist.

Eine der katastrophalsten Vorstellungen ist, dass Krankheit als Strafe Gottes angesehen wird.

Ihr habt vielleicht irgendwelche Gründe für eine bestimmte Erkrankung, die nichts mit Schuld und Sühne zu tun haben, sondern vielmehr mit einer ausserordentlichen Neugier oder einem Wunsch nach einer etwas unkonventionellen Erfahrung, die manchmal exotisch oder fast schon grotesk sein kann.

Erkennt, dass euer Dilemma oder eure Krankheit gewissermaßen von euch gewählt wurde und dass diese Wahl in kleinen, äußerlich nicht zusammenhängenden Schritten vollzogen wurde.

In den meisten Fällen entspringen die schlimmsten Krankheiten oder kompliziertesten Lebensumstände und Beziehungen, die unüberwindlich erscheinen, dem tiefen Bedürfnis nach Wachstum und Reife.



Einige Kommentare zu Sethbüchern.

Die Seth-Bücher zeichnen eine andersartige Landkarte der Wirklichkeit, mit einem neuen Bild von der Psyche ... nützlich für alle, die in die Tiefen des Bewusstseins vordringen wollen.

Deepack Chopra


Ich möchte die „Gespräche mit Seth“ als das aufregendste Buch des Jahres bezeichnen.

Österreichischer Rundfunk ORF


Dies ist, ganz einfach, eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe.

Richard Bach, Verfasser der Möwe Jonathan




Jetzt, ca. 2 1/2 Jahre nach dem Vorfall, sieht ein Außenstehender kaum mehr die Auswirkungen des Schlag-Anfalles. Ich bin zwar zum Linkshänder geworden, aber durch die diversen Operationen am rechten Arm musste ich verschiedene Tätigkeiten schon damals mit der linken Hand durchführen und das „Wechseln“ fiel mir nicht allzu schwer. Immer wieder versuche ich, mit der rechten Hand anspruchsvolle Bewegungen durchzuführen. Es gelingt mir immer besser, wenn auch diese Bewegungen noch nicht so flüssig sind und so schnell, wie früher. Ich hoffe, dass in etwa einem Jahr auch ich selbst diese Krankheit der Vergangenheit zuzähle.

Ich hatte schon immer einen starken Bewegungsdrang aber musste nach Verletzungen immer wieder eine Pause einlegen. Diese Pause dauerte von wenigen Tagen bis viele Wochen oder gar Monate. Jetzt hat es halt einige Jahre gedauert. Auf alle Fälle habe ich tiefen Einblick in die „Arbeitsweise“ des Hirnes erhalten.

Ich habe beim Verfassen dieses Buches noch die folgenden Träume entdeckt:

17.09.89
Bin in einem Spital (?). Eine hübsche Krankenschwester kommt um das Bett zu machen und sagt: "Sie können in das andere gehen".

13.09.94
Bin in einem noblen Hotel/Geschäft in Feldkirch (?), vergesse beim Gehen die Schuhe, will zurück, aber es ist schon zugesperrt. Treffe dann den Geschäftsführer und spreche mit ihm wie es geht. Sehe dann auf der Strasse einen Unfall, sehe aber nur Plastiksachen dort liegen.

Der Traum ist zwar ziemlich verschlüsselt, bringe ihn trotzdem mit dem Schlag in Verbindung. Der Vorfall geschah direkt unter einem Hotel in Feldkirch, zu dem ich sonst keine Verbindung habe und noch nie drinnen war. Natürlich ließ ich den Plastiksack, den ich in Händen hatte, sofort fallen.

03.08.01
Lege meine Finger um die Schenkel und stelle fest, dass sie viel dünner geworden sind und sie umschliessen kann.

Meine Schenkel waren durch den vielen Sport ziemlich muskulös und konnte sie natürlich niemals mit den Fingern umspannen. Einige Monate nach dem Hirnschlag wurde der rechte Schenkel jedoch immer dünner, sodass ich ihn mühelos mit den Fingern umspannen konnte.

Fahre mit dem Auto. Hubert ist auch dabei, habe aber grosse Mühe, die Fahrmanöver richtig auszuführen. Am Schluss liegt das Auto in Teilen da und sollte es wieder zusammenbauen, es liegt dort wie eine leere Luftmatratze.

Nach dem Hirnschlag konnte ich ca. 1 1/2 Jahre nicht mehr mit dem Auto fahren. Ich nahm erst eine Fahrstunde und begann wieder sehr vorsichtig und etwas unbeholfen. In derselben Nacht noch anderen Traum über Hirnschlag gehabt.

11.10.01
Begleite jemand ins Spital und gehe bis zu den Ärzten hinein; gehe dann in den Gang und sehe, dass Krankenpfleger einen Rollstuhl mit jemand drinnen schieben. Es geht ganz streng und denke erst, dass ich helfe. Sehe dann, dass die "Kranken" sich draußen auf Räder schwingen und davon radeln. In der ersten Kurve sind sie jedoch zu schnell und einer macht eine Rolle in der Luft und alle stürzen. Denke, dass sie gleich wieder ins Spital können.

Nach dem Hirnschlag verbrachte ich ein paar Tage im Rollstuhl, konnte aber einige Wochen nachher bereits wieder "radeln". Am Anfang stürzte ich jedoch öfters.


26.04.03
Sind einige Leute im Geschäft und Ali kommt und fragt mich was Cholesterin für eine Bedeutung hat und frage ihn, ob er zuviel hat. Erzähle dann was ich weiss und sage man hat sogar eine Studie über Saurer- bzw. Plauen-Puncher gemacht und Unterschiede festgestellt. Ein älterer, drahtiger, bärtiger Mann ist auch da. Er ist Lustenauer aber immer auf der ganzen Welt rumgereist.

06.04.04
Dr. Török ist ganz nahe bei mir, als ob er mir ins Ohr flüstern würde oder dieses untersuchen (hatte tatsächlich vor, wegen Ohrenspülen zu ihm zu gehen in der nächsten Zeit). Er sagt mir dann noch von einer Untersuchung bei einem Spezialisten (Habe auch dieses vor, check up)

Merkwürdigerweise habe ich diesen Traum am 6.4.03 gehabt, da die Träume vor und danach mit 03 datiert waren. Ich bin wegen den Ohren zu Dr. Török gegangen, habe aber versäumt, einen generellen "check up" zu machen, wie ich es schon früher gemacht hatte. Diesesmal hatte ich anscheinend keine Zeit dazu ...
Es wurden mir nach dem Schlag die folgenden Pillen verschrieben: 1x täglich Thrombo ASS zur Blutverdünnung und 1x täglich Simvastatin zur Senkung des Cholesterinspiegels. Er war, obwohl man den Grund nicht wusste, sehr hoch, aber erst 5-6 Monate danach.

16.09.05
Spiele Ping-Pong mit einem Lehrer o.ä., aber wir spielen mit 7 1/4 kg Kugeln. Während er keine Mühe damit hat und elegante Bälle schlägt, habe ich meine Probleme damit. Treffe nicht sauber oder schlage den Ball ins Netz. Überdies ist rechts ein Tisch o.ä. ganz nahe und etwas verdeppert und habe noch größere Mühe auf dieser Seite.

Während meines Aufenthaltes in Valduna versuchte ich mit einer Betreuerin hie und da Ping-Pong zu spielen, da aber meine rechte Seite fast gelähmt war und ich auf dieser Seite keine Kraft hatte, schienen mir die Bälle wie 7 1/4 kg Kugeln ...

13.5.06
Zeige, dass ich mit dem rechten Arm ziemlich zielgerichtet greifen kann und bald mit Autofahren beginnen kann.

Etwa ein halbes Jahr später nahm ich eine Fahrstunde und fahre seitdem wieder mit dem Auto.


Ein kleines Problem, das ich nur während der Kur kurz erwähnte, hatte ich. Die Körper-Temperatur am LINKEN Fuß, der Hand und der Schläfe und die Gegend um das Jochbein wurde von mir als sehr heiß empfunden, aber komischerweise musste ich die gesagten Stellen mit einem Leintuch o.ä. zudecken, um diesen Temperatur-Unterschied nicht oder nur etwas zu spüren. Am Kopf (linke Schläfe und Jochbein-Gegend) hatte ich, wahrscheinlich durch den Stress in meinem Geschäft, schon früher ähnliche Probleme und so fuhr ich auch im tiefsten Winter mit dem Auto immer ohne Heizung. (Jetzt, April 2008 verspüre ich davon fast gar nichts mehr)

Auch am linken Fuß stellten sich ähnliche Probleme ein, als der Wadenmuskel und der Hauptnerv riss. Nur an der Hand hatte ich nie ein ähnliches Empfinden. Diese vermeinten Temperatur-Unterschiede legten sich dann mit den Jahren und traten dann erst wieder ein, als ich den Hirnschlag erlitt. An der Hand legte es sich nach einigen Monaten, die anderen Beschwerden treten immer weniger ein und halten dann einige Tage an.

Auch konnte ich mich anfangs nur kurze Zeit konzentrieren (um zu arbeiten oder für andere Tätigkeiten). Es wurde dann aber die Spanne immer länger. Es verhielt sich ähnlich, wie bei einem Nervenzusammenbruch, den ich mehr als 20 Jahre früher erlitt. Er war durch Überarbeit und Differenzen mit dem damaligen Partner ausgelöst worden. Ich lerne jetzt eine neue Sprache und es geht alles viel, viel langsamer wie früher. Auch arbeite ich jetzt mit viel "Eselsbrücken".

Ich versuchte natürlich erst die Lähmungen auf die selbe Art zu kurieren, wie ich wenige Jahre zuvor den linken Waden „behandelte“ (Veränderung der Zeitstruktur). Es half aber nicht und so fuhr ich mit Autogenem Training fort. Die Sätze waren: „Die linke Körperhälfte wird von Tag zu Tag stärker“ (im Fitness-Studio konnte ich die „Drucklast“ auf dem rechten Arm von 5 kg bis jetzt auf 50 kg erhöhen). Ein weiterer Satz ist: „Die Bewegungen mit dem rechten Fuß/Bein und der Hand/Arm werden immer zielgenauer und flüssiger“. Ich mache wieder einfache Squash-Ballübungen (mit und ohne Partner), das Laufen bereitet mir aber noch Schwierigkeiten. Ich habe oft in den vergangenen 2 Jahren einen leichten Muskelkater im rechten Oberschenkel gehabt und das rechte Knie war einigemale ziemlich geschwollen. Mir waren aber diese Schmerzen willkommen, denn ich wusste, dass sich etwas „tat“. Sonst hatte ich keine erwähnenswerte Schmerzen.

Auch spreche ich wieder sehr flüssig, wenn ich auch manchmal nach dem richtigen Wort suchen muss, aber ein Nichteingeweihter merkt davon nichts.
Die Traumerinnerung habe ich teilweise eingebüßt, die Anzahl der Träume ist auf eins bis, seltener, zwei gesunken. Die Anzahl der erinnerbaren Träume ist auf ungefähr 0,6 bis 0,7 pro Nacht zurückgegangen. (Früher das Doppelte oder Dreifache)


Wenn ich an die erste Woche zurückdenke, war die rechte Körperseite gelähmt und die Sprachstörungen, die ich hatte, rührten von gelähmten Gesichtsmuskeln auf der rechten Seite her. Ich hatte aber auch andere Sprachstörungen, die so abliefen: Während eines (langsamen) Gesprächs kam mir irgendein Wort z.B. in spanisch in den Sinn. Alles Suchen nach dem deutschen Wort dafür war vergebens, es war alles blockiert. Ich versuchte dann später, dieses mit anderen Worten zu umschreiben. Meine Frau kann davon ein Lied singen. Diese „Blockade“ geschah dann immer seltener und heute stellt sie sich nur noch vereinzelt ein. Auch brauchte ich früher nie oder nur ganz selten ein Wörterbuch da meine Rechtschreibkenntnisse in allen Sprachen sehr gut waren. Ich war ein ausgesprochen visueller Typ und musste alles zuerst schreiben oder visualisierte Wörter. Heute muss ich immer wieder zum Wörterbuch greifen, da mir bei verschiedenen Wörtern die Rechtschreibung nicht klar ist. Es ist mir aufgefallen, dass gewisse Probleme, die ich früher, beim Sprachen lernen bei einzelnen Wörter oder grammatikalischen Konstellationen hatte, dann aber nie mehr aufgetreten sind, heute wieder, verstärkt, auftreten. Auch bin ich ein „Frühmensch“, sodass ich am Abend geistig nur eingeschränkt arbeiten konnte. Auch das hat sich verstärkt, sodass ich momentan, ich gehe einmal pro Woche (abends) in einen Russisch-Kurs, große Mühe habe, dem Unterricht zu folgen. Ich habe auch insgesamt größere Mühe, eine Sprache zu lernen. Auch tendiere ich mehr dazu, das Gehör beim Lernen zu Hilfe zu nehmen. Alles in allem kann ich mich nicht mehr so tief und so lange wie früher konzentrieren. Ich habe das Gefühl, wie wenn ich mit Nathalie (sie war damals 9-10 Jahre alt) „Memory“ spielte und vorher ein Glas Wein trinken musste, um nicht mehr so klar denken zu können.

Da ich jetzt russisch lerne und mir mit Sprachen aber viel schwerer tue als früher, und mich vor allem nicht länger als höchstens 20 Minuten konzentrieren kann, lasse ich das geöffnete Buch auf dem Tisch und schaue 3-4 Mal während des Tages für 15 – 20 Minuten hinein um zu lernen.

Auch die Traumerinnerung und besonders das „luzide Träumen“ sind stark zurückgegangen.

Auch hatte ich in den ersten Tagen visuelle Probleme ich sah alles doppelt, glaube aber, dass diese den Ursprung der teilweisen Lähmung der Augenmuskel auf der rechte Seite zur Folge hatte.

Nach der ersten Woche im Krankenbett glaubte ich, dass es bei dieser Geschwindigkeit der Besserung bestimmt 4 Jahre dauern wird, bis ich wieder ohne zu humpeln laufen kann. Jetzt 3 Jahre nachher, glaube ich, richtig geschätzt zu haben.


Ich habe festgestellt, dass, wie man so schön sagt, die Zeit die Wunden heilt.


Nachstehend eine e-mail Konversation mit einem Neurologen der Uni Klinik in Innsbruck:


Sehr geehrter Herr Sostaric,

dies ist eine auch vom wissenschaftlichen Gesichtspunkt sehr spannende
Frage. Heute ist es möglich z.B. mittels PET-Untersuchungen die Zentren
des Gehirn in ihrer Aktivität und Funktion zu lokalisieren. Für die
Motorik ist bekannt, dass neben dem primär motorischen Kortex noch
Hirnareale im Stirnlappenbereich sind die Funktionen übernehmen können.
Auch konnte in den letzten Jahren sehr gut gezeigt werden, dass durch
Rehabilitation und Training sich neue Verbindungen zwischen den
Hirnarealen ausbilden, die Funktionen übernehmen ("neuronale
Plastizität") . Nur so ist zu erklären dass bei einer nachgewiesenen
Schädigung im Idealfall eine komplette Wiederherstellung der Funktion
manchmal möglich ist.

Mit besten Grüßen
Johann Willeit



> Sehr geehrter Herr Willeit,
>
> besten Dank für die sehr prompte und ausführliche Antwort.
>
> Ich habe noch etwas vergessen: Es wurde mir erklärt, daß die
> Funktionen des abgestorbenen Gewebes mit der Zeit anderswo im Hirn
> übernommen werden. Its ein Areal dafür voorgesehen oder kann das an
> verschiedenen Orten geschehen?
>
> Mit besten Grüßen
>
> Günter Sostaric
> ----- Original Message -----
> From: <!-- e --><a href="mailto:johann.willeit@i-med.ac.at">johann.willeit@i-med.ac.at</a><!-- e -->
> To: <!-- e --><a href="mailto:guenter@sostaric.at">guenter@sostaric.at</a><!-- e -->
> Sent: Wednesday, November 28, 2007 7:07 PM
> Subject: Fwd: WG: zur Weiterleitung an Herrn Prof. Willeit
>
>
> Sehr geehrter Herr Sostaric,
>
> gerne darf ich Ihre Frage beantworten. Lt Ihrem Bericht bestehen 2
> Möglichkeiten: es könnte eine Störung im Sprachzentrum (=Aphasie)
> vorgelegen haben oder eine Störung der motorische Nervenbahnen zum
> Hirnstamm. Das Sprachzentrum liegt sehr nahe dem motorischen Zentrum im
> Großhirn, eine rechtsseitige Lähmung ist deshalb oft mit einer Aphasie
> assoziiert. Ist andererseits die motorische Bahn zum Hirnstamm
> gestört, treten ebenfalls nicht selten Probleme bei sprechen auf, die
> dann als Artikulationsstörungen (Dysarthrie) bezeichnet werden.
> Ich freue mich, dass sie sich vom damaligen Schlaganfall wieder
> komplett erholt haben.
> Mit besten Grüßen
> Johann Willeit
>
>>
> ----- Weitergeleitete Nachricht von <!-- e --><a href="mailto:werner.poewe@i-med.ac.at">werner.poewe@i-med.ac.at</a><!-- e --> -----
> Datum: Wed, 28 Nov 2007 10:37:12 +0100
> Von: Werner Poewe <werner.poewe@i-med.ac.at>
> Antwort an: Werner Poewe <werner.poewe@i-med.ac.at>
> Betreff: WG: zur Weiterleitung an Herrn Prof. Willeit
> An: <!-- e --><a href="mailto:Johann.Willeit@i-med.ac.at">Johann.Willeit@i-med.ac.at</a><!-- e -->
>
> _____
>
> Von: Günter Sostaric [mailto:guenter@sostaric.at] Gesendet: Mittwoch,
> 28. November 2007 09:19
> An: <!-- e --><a href="mailto:werner.poewe@i-med.ac.at">werner.poewe@i-med.ac.at</a><!-- e -->
> Betreff: zur Weiterleitung an Herrn Prof. Willeit
>
>
> Sehr geehrter Herr Willeit,
>
> Frau Strauß hat mir dankenswerter Weise mitgeteilt, an wen ich mich wenden
> soll.
>
> Ich hatte vor 2 1/2 Jahren einen Hirnschlag (Bericht lt. beil. CD) und war
> am Anfang rechtsseitig gelähmt. Aber ich hatte auch Sprachstörungen (wie auf
> der letzten Seite des Berichts beschrieben), die ich mir mit der Lähmung
> nicht erklären kann. Können Sie mir erklären, ob dafür dasselbe Hirn-Areal
> zuständig ist oder ein anderes und welches?
>
> Übrigens war ich leider sehr oft in Ihrer Klinik, da mein Sohn Hydro
> Cephalus (als Baby) hatte. Er ist nun 28 Jahre alt, ein sehr guter
> Informatiker und auch Sportler und man sieht ihm von den erlittenen
> Strapazen nichts mehr an.
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Günter Sostaric
>
>
> ----- Ende der weitergeleiteten Nachricht -----
>
>
>
>
> ------------------------------------------------------------------------------
>


Herzliche Grüße

Günter
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#45
Hallo Sims,

Zitat:Um also das Ego daran zu beteiligen und ihm eine Möglichkeit zu verschaffen etwas von der Energie Heilung "bewußt" zu erleben, ist meine Idee ein begleitetes bewußt herbeigeführtes Träumen. Da ein Treffen im Traum (noch dazu eines was im Wachbewußtsein erinnert wird) selten spontan auftritt ist meine Idee den Patienten (mit seiner Zustimmung) in einen Traumort zu "führen".
Dort gilt andere Zeit, dort nun kann man den Patienten viele "Wunder" zeigen (z.B. das Gedanken wirklich erschaffen). Oder das er selbst seinen kranken Traumkörper heilt, oder "sieht" fühlt wie Heil-Energie wirkt.
Da es dort keine Zeit gibt könnte man so eine Therapiestunde abhalten bis zur Grenze des Patienten und dann gemeinsam "Urlaub" an einem Traumstrand machen

Das was du beschreibst, lässt sich doch beispielsweise auch hypnotherapeutisch machen. Das kann für den Klienten völlig transparent ablaufen und in Trance kann er auf die Reise zu seinen eigenen Ressourcen gehen. Das ist ja im Prinzip auch etwas, was Schamanen machen, daß sie mit Trancephänomenen arbeiten.

Es gibt mittlerweile auch Ärzte, die das machen und in Einzelfällen auch sehr gute (ich komme gerade frisch von einem Seminar zu diesem Thema).

Ich würde es in deinem Fall als großen Vorteil sehen, daß du Arzt bist, weil dir das gesetzliche Absicherungen und somit Freiräume ermöglichen kann, therapeutisch tätig zu sein. Es ist meiner Ansicht nach dringend notwendig und äußerst begrüßenswert, wenn es Mediziner gibt, die einen ganzheitlicheren Blick auf den Menschen und das Thema Gesundheit haben.
Da muß es noch viel mehr von geben. Insofern freue ich mich immer sehr, wenn sich in diesem Forum Mediziner melden, die sich auf andere Art mit dem Thema Heilen und Gesundheit befassen.

Obwohl ich diesen link schonmal an anderer Stelle ins Forum gesetzt habe, hier nochmal speziell für dich der link zu einem Film zu diesem Thema, da es dich interessieren könnte:

Wunder an den Grenzen der Medizin

Wenn du es noch nicht kennst, könnten auch das Buch und der Film von Clemens Kuby "Aufbruch in die nächste Dimension" interessant sein.

Liebe Grüße

Kashi
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#46
Hallo Kashi,

Zitat:Das was du beschreibst, lässt sich doch beispielsweise auch hypnotherapeutisch machen. Das kann für den Klienten völlig transparent ablaufen und in Trance kann er auf die Reise zu seinen eigenen Ressourcen gehen. Das ist ja im Prinzip auch etwas, was Schamanen machen, daß sie mit Trancephänomenen arbeiten.

Sehe ich auch so. Der Traumzustand ist einfach nur ein "gesteigerter" Hypnosezustand mMn. Halt eine Ausrichtung des persönlichen Aufmerksamkeits Focuses. Hatte mich vor Jahren auch mal sehr interressiert und hatte einen Kurs für med. Fortbildung in Hypnose besucht aber so richtig "angesprungen" hat es mich nicht. Ich bin sicher das Hypnose richtig eingesetzt ein riesiges Potenzial hat. Es ist wahrscheinlich meine pers. Affinität zu Träumen die mich eher in diese Richtung gehen läßt. Was im Traum mMn noch besser geht ist die sofortige Wirkung von Gedanken auf unsere Umgebung.

Zitat:Ich würde es in deinem Fall als großen Vorteil sehen, daß du Arzt bist, weil dir das gesetzliche Absicherungen und somit Freiräume ermöglichen kann

Ich sehe das heute genauso. Es erlaubt mir mich in einem Rahmen zu bewegen der sonst gesetzlich nicht gegeben wäre.
Der Nachteil ist das ich mich von all den "schönen" GS der medizin wieder frei machen muß. Und das ist ziemlich schwer wie ich grade am eigenem Körper erleben kann.

Weil meine Tochter Neurodermatitis entwickelt hat und ich mit meinem "Energie-Heilen" immer nur kurzfristig Erfolg habe (und ich den Glauben entwickelt habe das ich eine Krankheit erst dann voll verstehen kann wenn ich sie selbst gehabt habe :D - was ich jetzt nicht mehr glaube -
stelle ich fest wie schwer die wieder loßzuwerden ist. (Hatte bis jetzt in meinem Leben keine längere Krankheit oder was chronisches).

Ich hatte mir auch mal überlegt Krebs zu bekommen um diesen besser zu verstehen und dann besser heilen zu können - aber das war mir dann doch ein klein wenig zu viel "Abenteuer".

Was mir im Moment im Kopf rum geht ist wahrscheinlich auch ne Sache für einen neuen Ordner. Meine Frau ließt gerade ein Buch von Barbara Ann Brennan eine Energie Heilerin. Sie schreibt dort und dies ist auch verbreitete Meinung bei anderen Heilern das ein Mensch diese Arbeit nur machen kann wenn er "gut" ist und mit guter Intention darangeht und so weiter. Aber ich frage mich da jeder mensch sich seine Realität selbst schafft und es kein Gut und Böse in diesem Sinne gibt (wenn einer einen anderen tötet dann sind sich die beiden einig der eine will getötet werden und der andere tötet) Nun wenn ich diese natürlichen Kräfte (Energie-Arbeit, AK) also"mißbrauchen" will und einen anderen finde der sich auf diesem Weg mißbrauchen läßt - voila Muß gehen.
Also ist dies nur eine weiterer GS das es nur geht wenn man "Gut" ist.

Einen schönen regnerischen Tag noch

Gruß Sims
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#47
guenter schrieb:Hallo,

ich bin kein Arzt/Heiler, wenn ich auch, ungewollt, früher viele Erfahrungen mit Sportverletzungen hatte und die letzten drei Jahre mit anderen Krankheiten.

Wie Seth uns sagt, wählen wir den Zeitabschnitt, die Umstände unseres Lebens, die Neigungen, die Erfahrungen, die wir zu machen wünschen, etc., selbst aus. Wie ich festgestellt habe, ändert das Interesse an Träumen daran nichts (oder nicht viel, meinen Erfahrungen nach) aber es hilft ganz enorm, die Umstände leicht zu ertragen. Seth hat viel dazu zu sagen...

Lieber Günter,

an dieser Stelle herzlichen Dank für Deine obige, supertolle Seth-Zitatensammlung wegen dem Thema Krankheit.
Sie war wie ein Geschenk für mich. ;)
:D

Apis

@ Sims, @ Sonnentau
Wo seid ihr denn geblieben?
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#48
[quote="Apis"][quote="guenter"]Ich bin kein Arzt/Heiler, wenn ich auch, ungewollt, früher viele Erfahrungen mit Sportverletzungen hatte und die letzten drei Jahre mit anderen Krankheiten.[quote]

Lieber Apls,

hier noch einige Zitate über Krankheiten von Seth, die mir sehr geholfen haben:

Sitzung 617 25.9.72
Im weiteren Sinne hat positiv und negativ wenig Bedeutung, denn physische Erfahrung ist immer als Lernerfahrung aufzufassen. Aber wenn ihr unglücklich seid, dann hat das Wort negativ seine Bedeutung.

Sitzung 664 21.5.73
...wie jemand, der sich als Herausforderung oder im Interesse seines inneren Wachstums oder ersehnter Erkenntnis ein Krankheits-Symtom zulegt.

In den meisten Fällen entspringen die schlimmsten Krankheiten oder kompliziertesten Lebensumstände und Beziehungen, die unüberwindlich erscheinen, dem tiefen Bedürfnis nach Wachstum und Reife.

Eine der katastrophalsten Vorstellungen ist, dass Krankheit als Strafe Gottes angesehen wird.

Ihr habt vielleicht irgendwelche Gründe für eine bestimmte Erkrankung, die nichts mit Schuld und Sühne zu tun haben, sondern vielmehr mit einer ausserordentlichen Neugier oder einem Wunsch nach einer etwas unkonventionellen Erfahrung, die manchmal exotisch oder fast schon grotesk sein kann.

Erkennt, dass euer Dilemma oder eure Krankheit gewissermaßen von euch gewählt wurde und dass diese Wahl in kleinen, äußerlich nicht zusammenhängenden Schritten vollzogen wurde.


Herzliche Grüße

Günter
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